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Hollis Mann
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Beiträge: 262


New PostErstellt: 19.01.09, 21:31     Betreff: Re: Ein Wintermärchen

Hollis

Hollis´ Nerven waren noch immer zum zerreißen gespannt, aber sie war schnell aus der Deckung wieder auf den Beinen. Soviel Courage hätte sie dem Doc gar nicht zugetraut und dankte ihm mit einem erleichterten Lächeln. Ethan lag nur wenige Schritte vor ihr auf dem Boden und rührte sich nicht. Geistesgegenwärtig schob sie das aus seine Hand gefallene Messer beiseite und nahm es an sich. Dann hockte sie sich sofort zu Gibbs und fühlte seinen Puls. Gott sei dank, er lebte. Erleichtert atmete sein Freundin auf und wandte sich schnell wieder Ethan zu. Das Messer griffbereit in der Nähe wollte sie ihn mit Porthos Hundeleine fesseln, als plötzlich Leben in den blonden Mann kam. Ruckartig schlug er die Augen auf und funkelte Hollis wütend an. Bevor sie zu ihrer Waffe greifen konnte, hatte er sie am verletztem Arm gepackt. Sein Griff war schmerzhaft fest. „Du Miststück!“, stieß Ethan Zähne knirschend hervor und versuchte sich aufzurichten. Doch dieses Mal war Hollis schneller, allen Schmerzen zum Trotz befreite sie sich aus seinem Griff und drehte ihm brutal das Handgelenk um. Mit einem lauten Schmerzensschrei ging der blonde Mann zurück in die Knie und rang nach Luft. Ohne Rücksicht auf Verluste ergriff Hollis eine in der Nähe stehende schwere Bratpfanne und schlug zu. Ein Mal, zwei Mal, drei Mal bis Ethan endgültig am Boden liegen blieb. Rasend vor Wut bekam Hollis gar nicht mit, dass Shania sie ängstlich von der Tür aus beobachtete. Zielsicher holte die blonde Frau aus dem Kühlschrank eine Ampulle mit Beruhigungsmittel, zog eine Spritze auf und rammte sie Ethan gnadenlos in den Oberarm. Ihr war egal, ob die Dosierung stimmt oder nicht. Hauptsache der Kerl war außer Gefecht gesetzt und blieb das auch bis ihn die Polizei holen kam.

„I-ist er jetzt tot?“, wollte Shania leise wissen und kam vorsichtig näher. Erschrocken über die Worte des Mädchens ließ Hollis die Spritze auf den Herd sinken und nahm die Kleine in den Arm. Erst in diesem Moment merkte die Frau, dass sie am ganzen Körper zitterte, ihr Arm schlaff nach unten hing und ihre nackten Füße bluteten. „Nein, er schläft bloss, aber kann niemanden mehr etwas tun“, erwiderte sie so ruhig wie möglich und sah dabei in das fassungslose Gesicht des Tierarztes. Der Schreck hing ihm in den Gliedern hängen und erst das Bellen seines Hundes holte ihn in die Gegenwart zurück.

„K-können Sie bitte nach ihm sehen?“, bat Hollis den Arzt mit belegter Stimme und sah ängstlich zu Gibbs, der sich noch immer nicht rührte. Sie fühlte sich in diesem Moment alles andere als in der Lage dazu. Das Einzige was sie mit Mühe und Not schaffte, war Ethan mit einer Hundeleine zu fesseln.



[editiert: 20.01.09, 19:01 von Hollis Mann]
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