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Hollis Mann
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Beiträge: 262


New PostErstellt: 10.12.08, 12:49     Betreff: Ein Wintermärchen

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Hollis




Die Worte der SMS geisterten noch durch ihren Kopf, als es vor ihren Augen plötzlich dunkel wurde und Hollis eine wohlbekannte Stimme an ihrem Ohr hörte. Der angenehme Duft von Aftershave durchzogen von einem Gemisch aus Holz und Kaffee schlug ihr entgegen. Ein Geruch, den sie überall und unter Tausenden wiedererkannt hätte. Ein angenehmer warmer Schauer jagte über ihren Rücken. Sie blieb abrupt stehen und war nicht in der Lage sich zu rühren. Ihre Hände zitterten. Das Handy fiel mit der noch immer angezeigten Nachricht klappernd zu Boden Das war nicht möglich. Ein Scherz, ein Traum - er konnte nicht hier sein. Nicht hier und nicht jetzt. Hollis schloss die Augen. Ihr Herz raste und sie versuchte krampfhaft ihre Verwirrung in den Griff zu bekommen. Nie und nimmer hätte sie mit IHM gerechnet. Obwohl sie sich oft gewünscht und gefragt hatte, wie es sein würde ihn wiederzusehen, war sie in diesem Augenblick alles andere als darauf vorbereitet. Langsam, zögernd drehte sie sich um und sah geradewegs in zwei durchdringend blaue Augen. Es war so unwirklich und unwahrscheinlich, dass sie nichts erwidern konnte. Sie stand einfach nur da und sah ihn an - überrascht und sprachlos. Ihr Blick wanderte ungläubig über sein Gesicht. Das letzte Jahr hatte Spuren hinterlassen. Seine Haare waren heller, kürzer geworden und einige tiefe Falten hatten sich in seine gleichmässigen Gesichtszüge gegraben. Doch das verschmitzte Funkeln in den Augen war geblieben. Seine Augen, die noch immer eine magische Wirkung auf sie hatten und ihre Gefühle Achterbahn fahren ließen. Wo kam er her? Was tat er hier? Und wie kam es, dass sie ihn nicht gesehen hatte? Eine wirre Frage jagte die nächste und hinterließ ein heilloses Durcheinander in Hollis´Kopf. Sie war nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen, weinen oder davon laufen sollte. Freude, Schmerz und Wehmut überschlugen sich und brachten die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit in Washington zurück. Erst allmählich begann sie zu begreifen, dass es keine Traum war. Leroy Jethro Gibbs stand nach über einem Jahr tatsächlich und leibhaftig vor ihr. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie vor lauter Schreck vergessen hatte zu atmen und stieß mit einem überraschten „DU?!“ die angesammelte Luft aus. Zu mehr war sie nicht in der Lage. Ihre Knie zitterten und der Boden unter den Füßen drohte nachzugeben. Automatisch nach Halt suchend wich sie einen Schritt zurück.





[editiert: 10.12.08, 18:08 von Admin]
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