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Mrs. Mallard
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Beiträge: 279


New PostErstellt: 28.10.09, 22:44     Betreff: Re: Kinderkrankheiten

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Gibbs

Trotz aller Heiterkeit, mit der Ian Kenny untersucht hatte, war dem Ermittler nicht entgangen, dass dem Arzt die Ergebnisse nicht sonderlich gefielen. Während er dem Kleinen half, sich wieder anzuziehen, registrierte er Ians unauffällige Handbewegung. Vermutlich wollte der Mediziner nicht in Kennys Gegenwart besprechen, was ihm Sorgen machte - nicht die allerschlechteste Idee.

Er nickte fast unmerklich mit dem Kopf, und Ian verstand auf der Stelle. "Okay, Großer, wir sehen uns später... okay?" verabschiedete er sich. Kenny brachte immerhin schon wieder ein Grinsen zu stande und nickte ein tapferes "Okay." Er hatte ein erstes Vertrauen zu dem jungen Mann gefasst, auch wenn ihm dessen Untersuchungen noch immer nicht sonderlich geheuer waren.

Nachdem das Kind wieder vollständig angezogen war, zog Gibbs die Decke fest um seine Schultern. "Ich bring dir nachher noch heißen Tee und etwas Honigmilch, einverstanden? Das ist gut für deinen Hals."
Kenny nickte und blickte dem Ermittler nach, als er zur Tür ging. "Jethro?" fragte er schließlich. "Kann ich dich was fragen?"
Der Grauhaarige zog die Augenbrauen hoch und kehrte ans Bett zurück. "Sicher kannst du das.", antwortete er ruhig.
"Hat... hat Ian dich auch schon mal untersucht?" kam es vorsichtig.
Jethro konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, als er an ihre erste Begegnung dachte. "Ja, das hat er. Mehr als einmal."
"Tut... hat das wehgetan?" Offensichtlich war die Furcht vor einem "dicken Ende" doch größer als Kenny zugeben wollte. Der Ermittler atmete tief durch, ehe er antwortete.
"Ein bisschen," gab er schließlich zu. "Aber ich war damals auch ganz anders krank als du jetzt." Er überlegte, wie er die Ereignisse auf Joshua McLanes Yacht darstellen konnte, ohne Kenny den Schreck seines Lebens einzujagen. "Und es tat wirklich nicht besonders weh. Ganz ehrlich nicht."
"Also hast du keine Angst vor ihm?"
"Nein," lachte Gibbs. "Vor Ian habe ich ganz sicher keine Angst, Ken. Und die musst du auch nicht haben."
"Auch nicht, wenn er dich untersuchen will, Jethro?"
"Nein, Kenny. Auch nicht, wenn er mich untersuchen will."
Eine leise Stimme seinem Hinterkopf erinnerte Gibbs daran, dass es wohl besser war, dass Ian diese Unterhaltung nicht mithörte. Denn er hatte sich bei den damaligen Behandlungen nur unwesentlich besser angestellt als Kenny - wenn auch mehr aus Prinzip, weniger aus Angst. Und beide hatten mehr als eine harte Diskussion darüber gehabt, ob bestimmte Untersuchungen nun wirklich notwendig waren oder nicht - aber verdammt, er war ein erwachsener Mann und konnte selbst auf sich aufpassen. Kenny war ein Kind und die Sachlage war eine völlig andere.

"Bis gleich, Kenny," verabschiedete sich der Ermittler sanft und ging erneut zur Tür. "Bis gleich..." murmelte Ken, ehe er sich in seine Kissen kuschelte.
Jethro trat auf den Flur und schloss leise die Tür. Das Gurgeln der Kaffeemaschine verriet ihm, wo Ian auf ihn wartete.
"Was ist mit dem Kleinen?" fragte er ohne Umschweife, als er die Küche betrat.






[editiert: 28.10.09, 22:47 von Mrs. Mallard]
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