Hallo Ihr Lieben,

ich brauche mal Euren Rat.. Letztens hatte ich eine Beratung und es ging - u.a. - um die Liebe. Die Frau hatte ein Verhältnis. Die Karten - so wie ich sie gelesen habe - hatten ihr geraten, das nicht zu beenden sondern weiter zu leben (Tarot hat ja keinen moralisch erhobenen Zeigefinger) und es zu geniessen.

2 Tage später schrieb sie mich an, dass dieser Mann tödlich verunglückt ist. Ich habe nichts dergleichen in den Karten gesehen!! Ich mache mir nun schwere Vorwürfe, weil ich ich ggfs. - bzw. ihn - hätte warnen können.

Also nicht: den Tod voraussagen - aber einfach warnen damit er aufmerksamer und vorsichtiger fährt.

Ich kann gar nicht verstehen, dass da Null Hinweis war. Gut.. soweit ich mich errinnern kann, lag sie beim Kipperbild im Haus der 19 - Todesfall und auch irgendwie mit der 1 - männliche Hauptperson  in Verbindung. Aber mir kam Null komma Null Null "Trennung" rein.. aber auf Tod kam ich nicht.

Und ich hatte in der Vergangenheit schon des öfteren Bilder in denen ich eine klare Warnung gesehen habe bzw. einen Hinweis.

Hat einer von Euch eine Erklärung dafür?

Hattet ihr mal einen ähnlichen Fall?

Wie geht ihr mit dem Thema um?

Love

Kerstin

PS: mir ist übrigens glasklar, das wir "TOD" nicht deuten und sehen, das obliegt einer anderen "Instanz" - aber es macht mir schon zu schaffen..

Hallo Ihr Lieben,

zu diesem Thema habe ich heute "Zufällig" die folgende Geschichte/Parabel in dem Buch "Astrologie und Schicksal" von Liz Greene gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Liebe Grüße

Kerstin

Vor langer Zeit soll in Asfahan einmal ein Jüngling gelebt haben, der Diener eines reichen Kaufmanns war. Sorglos ritt der Jüngling an einem schönen Morgen zum Markt, in seiner Börse klimperten die Münzen aus der Schatzkammer des Händlers, mit denen er Fleisch, Früchte und Wein kaufen sollte.

Als er auf den Marktplatz kam, sah er plötzlich den Tod vor sich stehen.
Der winkte ihm zu, als wolle er ihm etwas sagen.

Tief erschrocken kehrte der Jüngling um, gab seinem Pferd die Sporen und floh auf der Strasse nach Samara.

Als die Nacht hereinbrach, erreichte er staubbedeckt und erschöpft die Stadt, ging in eine Herberge, mietete sich mit dem Geld des Kaufmanns ein Nachtquartier und liess sich todmüde, aber erleichtert auf das Bett fallen.
Er glaubte, den Tod überlistet zu haben.

Mitten in der Nacht jedoch klopfte es an der Zimmertür.
Da stand der Tod und lächselte leutselig:
"Wie ist es möglich, dass du hier bist ?" fragte der Jüngling bleich und zitternd.
"Ich sah dich doch heute morgen auf dem Marktplatz von Isfahan"

Der Tod antwortete: "Nun, ich bin gekommen, dich zu holen, wie es dir bestimmt ist. Als ich dich heute morgen auf dem Marktplatz in Isfahan sah,
wollte ich dir sagen, dass wir heute abend eine Verabredung in Samara haben. Aber du wolltest mich nicht zu Wort kommen lassen und flohst."

Hallo Ihr Lieben,

eben schrieb die Dame mich an. Ihr geht es sehr schlecht. Sie fühlt sich verantwortlich, da sie nun den Todeszeitpunkt weiss..

Sie haben sich wohl zu diesem Zeitpunkt SMS hin- und her geschrieben (er war mit dem Auto unterwegs). Es kam dann auf ihre letzte SMS keine Antwort mehr, da er mit dem Auto gegen einen Betonpfeiler gefahren ist und im Auto verbrannt ist.

Nun macht sie sich selbst schwere Vorwürfe und fühlt sich verantwortlich für den Tod ihres Geliebten und wünschte, Sie wäre selbst auch Tod.

Normalerweise bin ich ja sehr gut im Trösten und die richtigen Worte zu finden, aber hier fehlen sie mir....

Liebe Grüße

Kerstin

Zitat: Lavina


Liebe Kerstin Wir hatten ja schon bei Susanne darüber gesprochen.Immer dann wenn wir mit den Karten beraten, kommt es auch zu solchen "Grenzsituationen" das ist in der Lebensberatung allgemein so. Dich hat es in diesem Fall natürlich besonders hart getroffen.Schlimme Situation. Ich denke darüber müssen wir uns einfach bewusst sein und überlegen, was wir in solchen Fällen unternehmen,bzw. wie wir uns den Ratsuchenden gegenüber verhalten.Ich halte es für günstig sich ein "Netzwerk" aufzubauen, auf das wir zurückgreifen können, wenn wir mit mit solchen Grenzsituationen konfrontiert sind. Für professionelle Lebensberater meiner Meinung nach ein Muss. Wichtig ist auch sich mit Kollegen/innen darüber auszutauschen, denn unser eigenes Wohlbefinden  ist absolut wichtig. Liebe Grüße Lavina LAVINA *'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'* Das Glück kommt oft durch eine Tür,von der man nicht wusste, das man sie offen gelassen hat. John Barrymore

Hallo liebe Lavina,

danke für Deine Worte und Gedanken . Ja. Ich war wirklich geschockt, aber so langsam geht es wieder. Ich habe ihr jetzt ein kl. SOS Päckchen "geschnürt" in Form einer Mail, in der ich ihr hilfreiche Bachblüten, Globili, Schüsslersalze und einen Stein aufgeschrieben habe, die bei Trauer hilfreich wirken und eine Engelskarte dazu.

Mehr kann ich im Moment nicht tun. Ich wollte ihr noch zu einer Trauergruppe bzw. Selbsthilfegruppe raten (sie hat kaum Freunde und Famili) aber ich dachte, das wäre noch zu früh dafür.. so mein Bauchgefühl dazu..

Alles Liebe

von

Kerstin

Danke für den Hinweis. Ich denke, wir sehen das hier sehr ähnlich wie Du..

Liebe Grüße

Kerstin