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Mehr als Zehntausend demonstrieren in Wuppertal

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Raum34

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Dienststelle: LWL-Internat Dortmund


New PostErstellt: 26.05.09, 20:22  Betreff: Mehr als Zehntausend demonstrieren in Wuppertal  drucken  weiterempfehlen

Quelle: Westdeutsche Zeitung

Kita-Streik: Mehr als Zehntausend demonstrieren in Wuppertal

Verdi mobilisierte Anhänger auf dem Johannes-Rau-Platz. Die Demonstranten kamen aus ganz NRW.

Wuppertal. Wie laut können Kinder sein? Mit Sicherheit nicht so laut, wie 10.000 Erzieherinnen, Sozialpädagogen, Kinderpfleger und andere Angehörige sozialer Berufe, die Dienstagmittag auf dem Johannes-Rau-Platz für mehr Anerkennung, mehr Gesundheitsschutz und eine bessere Bezahlung demonstrierten. Johlend und pfeifend begleiteten die Demonstranten die Redner und machten damit auf die ihrer Meinung nach unhaltbare Situation aufmerksam. „Gesunde Erzierinnen braucht das Land“, „Rücken, Knie und Tinnitus, wann ist damit Schluss?“ und andere kämpferische Parolen standen auf Transparenten. „Wir fordern Anerkennung“ war auf roten T-Shirts zu lesen, der Johannes-Rau-Platz war am Dienstag fest in der Hand der Gewerkschaft Verdi.

Dietmar Bell, Verdi-Generalsekretär und Oberbürgermeisterkandidat für die SPD, begrüßte die Massen. Partystimmung, zuvor hatte eine Band den Demonstranten eingeheizt und Bell zeigte seine Qualitäten als Entertainer. „Mit 5000 Teilnehmern hatten wir gerechnet, mehr als 10.000 sind gekommen“, jubelte er in die Menge – und die jubelte zurück.

Aus Düsseldorf, Dortmund, Köln und vielen anderen NRW-Städten waren die Streikenden gekommen und ließen sich von Bell darauf einschwören, was wichtig ist: „Es geht um Würde und Respekt für eure Tätigkeit.“

Gaby Schmidt, Verdi-Landesvorsitzende, ist selbst gelernte Erzieherin und machte klar: „Wenn nichts passiert, dann kommen wir wieder.“ Am Mittwoch gehen die Tarifverhandlungen in eine weitere Runde. „Wir machen Druck auf die Arbeitgeber, das ist das Ziel dieses Streiks“, stellte die Landesvorsitzende klar.

Kita-Streik in Wuppertal, 26.05.2009: Fotostrecke starten

Ohrenbetäubender Lärm, gellende Pfiffe – die Demonstranten standen dicht gedrängt auf dem Platz, saßen in den angrenzenden Cafés, von denen einige wohl das beste Geschäft in diesem Jahr machten. Auf dem Werth drängten sich weitere Erzieherinnen. „We are family“ rockte eine Band den Platz; Open-Air-Stimmung, die Demonstranten wippten zur Musik.

Verdi hatte an Rednern aufgeboten, was die Gewerkschaftspalette so hergibt. „Wacht auf“, rief denn auch der Bundesvorsitzende Frank Bsirske, meinte aber nicht die Demonstranten, sondern die Arbeitgeber. „Es kann nicht sein, dass marode Bänker mit hunderten von Milliarden Euro saniert werden, und es für die Bildung kein Geld gibt“, konstatierte Bsirske und forderte die Arbeitgeber auf: „Wir wollen Resultate sehen.“ Das war ganz nach dem Geschmack der Erzieherinnen. Auch Bsirske jubelte die Menge zu, erneut gellende Pfiffe. Viel lauter können Kinder auch nicht sein.





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Die vorstehende Ausführungen entsprechen ausschließlich der persönlichen Meinung des Verfassers. Sie sind unverbindlich und ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
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