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Moogles · Bravo-Abonnent Beiträge: 104

Nicht die Aliens erinnern an Half-Life 2, sondern diese riesigen
dreibeinigen Maschinen.

Was den Film angeht: Technisch her gesehen ist dieser auf sehr hohem
Niveau. Die Spezialeffekte sind einfach genial. Wie diese riesigen Viecher
die ganzen Städte weglasern und auch die Menschen zu Staub zerbröseln
lassen... (Obwohl ich dies ein bisschen makaber finde, so wie das gezeigt
wird. Ist aber wohl eher Ansichtssache.)

Von der Story her gesehen, finde ich ihn aber etwas schwach. Es zieht sich
so ein bisschen in die Länge. Wären diese Actionsequnzen oder
die Szene in dem Haus, wo die Aliens diesen augenähnlichen Scanner,
um nach Menschen zu suchen, durchjagen und Ray, seine Tocher und der
Besitzer des Hauses versuchen, nicht gesehen zu werden, nicht, würde der
Film storytechnisch eher mau ausfallen.

Ich persönlich finde aber, dass es ein interessanter Aspekt ist, eine
Alieninvasion mal von der Seite einer betroffenen Familie zu sehen.
Einmal zu sehen, wie die Menschen in diesen Situationen reagieren.

Bei Independence Day wurde das Ganze ja dann eher aus der Seite
der Regierung des betroffenen Landes gezeigt und wie die obersten Leute
dieses Problem angehen und die Sichtweise, wie Menschen diesen Angriff
erleben und danach ums Überleben kämpfen, eher in den Hintergrund
gestellt.

Zum Ende: Ich weiß auch nicht, was die Aliens dann sterben ließ. Man
könnte meinen, dass sich im Blut der Menschen Organismen gebildet
haben, die die Aliens dann ausrotten ließen. Aber von der Zeitspanne her
zeigt der Film eher den Ablauf eine Woche und nicht von mehreren
Jahren. Ich denke nicht, dass sich ein Organismus so schnell darauf
einstellt, dass er das Blut verändert.

Vielleicht habt Ihr ja weitere Anregungen...

Mein Fazit: Technisch sehr gut gelungen und die Spielberg-Cruise-Combo
geht auch auf. Nur, ein fader Nachgeschmack bleibt.

"Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden."

Albert Einstein