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Sir Auron · Administrator Beiträge: 876

Ich zitiere mal mich selbst aus dem Scharesoft-Forum:

Zitat: Sir Auron

Ich kann den meisten Aussagen hier nur zustimmen: Nach dem Amoklauf wird wieder ein Sündenbock gesucht und das erste Ziel sind natürlich die Egoshooter. Politiker wie Herr Stoiber haben davon keinen Plan, aber nun gibt es wieder besorgte Eltern u.s.w.. Klar dass die Politiker ihnen sagen was sie hören wollen - Reaktion in Form eines Gesetzes: Egoshooter fördern das Gewaltpotential und gehören deshalb verboten. Wie so oft ist es in der Politik egal ob es stimmt oder nicht, aber den Wählern wird das geboten was sie hören wollen.
Gestern erst habe ich mir in den ZDF Archiven ein Chat Interview mit diesem Dr. Fromm angesehen. Er schätzt die Lage etwas besser ein und argumentiert zum Teil recht gut. Seine Intention liegt darin, unnötige Gewalt und menschenfeindliche Inhalte aus Spielen komplett zu streichen, da sie seines Erachtens unnötig sind. Hierbei stellt Counter Strike eher weniger den Sündenbock dar (wenngleich er meint das man Geiseln nicht töten sollte), sondern die GTA Reihe wird in die Mangel genommen. Insgesamt hat er ein paar ganz interessante Standpunkte, wenngleich ich ihm bei weitem nicht bei allem zustimmen würde. Hier gibt es die Interviews für Interessierte.

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass der Begriff "Killerspiel" wirklich nur auf einen absolut minimalen Teil von Spielen zutrifft. Wer sich mal etwas länger mit Spielen wie CS beschäftigt hat weiß, dass es nichts mit Gewaltverherrlichung zu tun hat. Das Verbot von Egoshootern ist nicht der richtige Weg und nur Spiele die wahrlich nur auf Gewaltverherrlichung aus sind sollten verboten oder indiziert werden. Die Bestrafung ist außerdem auch viel zu hoch angesetzt.
btw hat sich counterstrike.de auch bezüglich des Amoklaufs zu Wort gemeldet und ein paar Sachen geklärt. Äußerst interessant wie die Medien die Wahrheit verdrehen...

Außerdem habe dort gelesen, dass Killerspiele legal bleiben

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