Tears of Cry

justdontcare · Noch etwas ängstlich Beiträge: 5

sh Titel, keine Ahnung ob das wer liest oder nicht...
im Moment ertrinke ich so dermaßen in Selbstmitleid, dass es mir eh fast schon egal ist

Und schon wieder bin ich feige
werde ich schwach
bemitleide ich mich selbst
weil das Schicksal und die ganze Welt gegen mich sind

Ich werde mit dem allem nicht fertig
weiß nicht mehr was ich machen soll
Niemand hilft mir, niemand versteht mich
Keiner hört wirklich zu
sieht hinter mein ständig lachendes Gesicht
wenn ich davon erzähle, dass ich nicht mehr weiß
wie es weitergehen soll.

Vielleicht hätte ich doch einfach weiter geradeaus fahren sollen
nicht wieder rechts reinziehen als der andere Wagen auf mich zukam.

Die Nadel bohrt sich tief in meine Haut
hinterlässt nur einen hellroten Strich
schon nach dem ersten Zug
sehe ich mit Genugtuung das erste Blut
Mein Blut

Ich bin zu feige die Klinge zu nehmen
Hätte sie immer noch hier
Habe sie Jahre nicht angerührt
Aber kenne die Narben die sie früher hinterlassen hat
Nur ein paar von vielen Narben
zu vielen.
Narben, die niemand sieht
nicht sehen soll
wahrscheinlich nicht mal sehen will

Wieder und wieder bohrt sich die Spitze in meine Haut
immer tiefer
immer fester
Es soll einfach nur weh tun

Ich hasse mich dafür
Meine Probleme sind noch lächerlicher als ich
Unangebrachtes Selbstmitleid
Ich weiß selbst, dass ich das alles ändern könnte
aber mir fehlt die Kraft
der Wille dazu

Der Schmerz beruhigt
Tut gut
Aber macht alles auch nur noch schlimmer

Warum habe ich das schon wieder getan?
Warum bin ich so schwach,
Werde ich damit nicht anders fertig?

Meine Hände zittern
Mein ganzer Körper zittert
Ich weiß, dass ich aufhören muss
Kann nicht
Zwinge mich irgendwann dazu
Wasche das Blut ab
Hasse was ich im Spiegel sehe
Feigheit
Schwäche
So viel Angst

Niemand sieht sie
Die Tränen, die ich für mich selbst vergieße
Niemand soll sie sehen
Sind es gar nicht wert gesehen zu werden

Weitere Narben
sie werden bleiben
mich immer daran erinnern
wie schwach ich bin