The Bronze
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darkBuffy87
Dark Angel


Beiträge: 4350


New PostErstellt: 11.12.04, 13:48     Betreff: Verkehrte WElt Antwort mit Zitat  

Ich hab auch mal wieder angefangen ne STory zu schreiben, naja poste sie ma un hoffe auf Feedback...

Das ist ne erfundene STory und hat nichts mit ner Serie oder so was zu tun...


Was macht manche Leute eigentlich so anziehend?
Ist es Ihr durchtrainierter Körper, ihre strahlenden Augen, oder gibt es noch andere Dinge von deren Existenz man zwar schon mal gehört zu haben glaubt, aber sie scheinbar nie wirklich verstanden hat?
Gibt es in uns so etwas, was uns zu Menschen zieht, deren Charakter sich im groben betrachtet dem unserigen ähnelt.
Auch wenn dies beängstigend klingt, aber suchen wir im tiefsten Inneren nicht nach einem zweiten Ich und können uns unserem Unterbewusstsein nicht verwehren?
Mit der Zeit filtert dieses, ob wir wollen oder nicht, Personen heraus, welche für uns normalerweise nie in Frage kämen, weil sie, auf das Aussehen beschränkt, größtenteils nicht unserem Idealbild eines Partners entsprechen.
Doch plötzlich erkennen wir, was für schöne, strahlende Augen der andere doch hat oder wie sehr uns das spitzbübische Lächeln dazu bringt Kopf zu stehen.
Geht das Ganze mit rechten Dingen zu, oder spielt uns die Natur bloß einen schlechten Scherz?
Ein Leben lang war uns der andere egal, vielleicht betrachtete man ihn sogar mit Hass und plötzlich zeigen sich Gefühle, die nicht recht in das normale Weltbild passen.
Wo man früher nicht erkannte, was einen an dem anderen stört, ist heute klar, dass es nur einer dieser Punkte ist, den man wohl als Gemeinsamkeit bezeichnen könnte.
Unbewusst zeigte der Körper zu früherer Zeit Warnsignale, die der Verstand aber nicht zu deuten vermochte oder vielleicht sogar wollte.
Hat man aber all dies erst erkannt, sieht man die schreckliche Lage in die man sich selbst herein manövriert hat.
War der andere einem früher freundlich gestimmt, ist es heute durch das eigene rapide Verhalten fast unmöglich ein gescheites Gespräch zu führen.
Überwiegt hier bei beiden Seiten die Angst in Konflikt mit dem „anderen Ich“ zu kommen oder ist es nur reiner Selbstschutz, weil man seine Gefühle nicht kundtun möchte?

Man könnte wohl bei all dem von der Ironie des Schicksals sprechen, die einen auf eine oder auch dutzende Arten und Weisen verhöhnt und einem die blanke Schulter zeigt.
Soll man einfach diese Sache ignorieren und sein Leben weiter leben, wie man es lebte oder lernen wir etwas aus dieser ganzen, großen Misere?
Kann noch alles gut werden oder sind wir für immer verloren in unseren Gefühlen für unseren „Feind“?
Ist etwas dran an dem Spruch: „Was sich neckt, das liebt sich“?
Zumindest könnte er mehr Wahrheit enthalten als wir ihm zu trauen. Bringt uns dies nicht wieder in einen Konflikt, wollen wir uns auf die Person einlassen, die es versteht einen mit den richtigen Worten zu ärgern und ab und an auch unbewusst zu verletzten oder sehen wir es von einer anderen Seite, dass dies Ganze nur die Beziehung zueinander auflockern würde, so dass es nie langweilig wird, weil ab und an so richtig die „Fetzen fliegen“ können?

Doch allen Überlegungen zum Trotz, das größte aller Probleme ist wohl zu erkennen, ob den anderen dieselben Probleme plagen,
die dafür sorgen, dass der andere einem bei den dümmsten Zufällen in den Kopf kommt, man nur seinen Namen hören muss und schon schießen einem tausende Bilder von ihm durch den Kopf.


Tamara strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Tränen benetzten ihre rosigen Wangen und ab und an kullerte eine dieser im Mondlicht klitzernden Kristalle auf die Laptoptastatur. Ihre Gefühle fuhren unentwegt Achterbahn und sie war nicht in der Lage sich richtig zu artikulieren. Schluchzend wischte sie die Tastatur trocken und blickte hinauf zu den Sternen.
Sie wünschte sich, dass alles einfach wäre.

-Zwei Personen, die wissen, dass sie für einander bestimmt sind und ihre Liebe in einem unendlich wirkenden Kuss besiegeln.-

Sie schüttelte den Kopf. Nein, so einfach war das in ihrem Fall nicht. Sie ließ sich nach hinten in die nach Heu duftende Wiese fallen, streckte alle Viere von sich und seufzte verzweifelt.
Sie wusste schon gar nicht mehr, wann diese verhängnisvollen Gefühle begonnen hatten sich in ihr zu regen, aber mit der Zeit waren sie gewachsen immer weiter, bis sie schließlich so groß waren, dass sie glaubte, sie würden sie erdrücken.
Sie in die Tiefe ziehen, aus deren unendlichen weiten sie sich zwar zu befreien versuchte, es ihr aber nicht gelang, eher sank sie noch tiefer. Wie in einem Moor, das einen mit der Zeit immer weiter in sich aufnimmt und einem nichts anderes übrig bleibt als aufzugeben.
Angewiesen auf die Rettung durch eine andere Person musste man verharren und sich seinem Schicksal beugen.

Die Schleier der Müdigkeit überkamen sie und sie sank hinab in das Reich der Träume, der Pfad der unbegrenzten Möglichkeiten, in denen sogar das möglich war, was Tamara in der Wirklichkeit für unmöglich hielt….

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



- Rulz
Knuddelz to all Members *grinza*

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[editiert: 11.12.04, 13:50 von darkBuffy87]
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