Bild 4 (Beispiel für eine Trading-Position mit Pyramidisierung im 150Tick-Chart)
Bild 4 zeigt eine sehr lukrative Möglichkeit zur Eröffnung einer kurzfristigen Trading-Position. Voraussetzung ist hierfür, dass sich einerseits die Handelsspanne innerhalb einer übergeordneten Stauzone verengt (ähnlich einem Inside-Day auf Tagesbasis) und andererseits von größeren oder mehreren Marktteilnehmern an einem markanten Kursbereich (hier bei 117,99 / 118,01) absichtlich versucht wird einen Doppelboden als vermeintliche Unterstützungszone zu markieren, um damit die Majorität der Marktteilnehmer in die Irre zu leiten, was jedoch für die Eröffnung einer Short-Position mit einer bärischen Divergenz im MACD einhergehen muss. Ferner sollte im weiteren Handelsverlauf ein nochmaliger Teilanstieg bis mindestens zur 50%-Marke der inneren Stauzone erfolgen. Bei den ersten Anzeichen von Kursschwäche wurde in diesem Fall bei 118,08 eine Short-Position mit Initial-Stop 118,14 eröffnet. Da die 195%-Marke der inneren Handelsspanne (117,83) bereits weit unterhalb des Zwischentiefs (117,97) lag konnte hier die 255%-Marke als Kursziel gehandelt werden, was auch gleichzeitig mit der 195%-Extension der übergeordneten Stauzone überlappte. Das CRV betrug 5,83 zu 1,00. Das Positions-Management (Trailing-Stop) erfolgte über einen prozentualen Anteil einer durchschnittlichen Nachmittags-Handelsspanne der letzten fünf Handelstage. Der Trailing-Stop betrug nach dieser Berechnungsweise 0,09 Basispunkte und wurde an das jeweilige Kurstief angetragen, was kurz vor Erreichen des Profitziels, bei 117,84 bis auf einen Tick fast zum Ausstoppen der Position geführt hätte. Aufgrund dieses glücklichen Umstandes konnte die initiale Position dennoch mit einem Profit von 0,35 Basispunkten geschlossen werden. Die Positionspyramiden brachten zusätzlich 0,25 bzw. 0,17 Basispunkte Gewinn ein.
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Good Trades