Dieses Buch habe ich gestern ersteigert. Kenn den Inhalt zwar selber noch nich, aber diese Rezession bei Amazon sagt wohl alles über den Inhalt:

Zitat:    Mal ehrlich - Sie kennen doch bestimmt "Gnome", "Trolle", "Feen", usw., nicht wahr?! Jedes Kind kennt schließlich diese Begriffe, aber wissen Sie auch, woher sie stammen? Wie diese Wesen aussehen, sich verhalten und leben? Haben Sie sich überhaupt mal die Zeitverschwendung gegönnt und versucht, sich einen Troll vorzustellen? (Nicht die netteste Freizeitbeschäftigung, zugegeben.) Nun ja, das macht garnichts! Denn Sie haben ja jetzt hierher, zu den Rezensionen dieses Buches gefunden. Und das bedeutet Rettung! Nie wieder werden Sie den Wald als tote Materie sehen, in denen lediglich Esoterik-Anhänger "Lichtwesen" und allerlei anderes übernatürliches Gedöns zu erkennen meinen. Verschwundene Gegenstände sind in Zukunft für Sie keiner Gedächtnisschwäche mehr anzuhaften, Rat wird immer da sein, wenn Sie ihn benötigen. "Das große Buch der Heinzelmännchen" (oder "Leven en werken van de Kabouter" im Original) v. Wil Huygen u. Rien Poortvliet, ihres Zeichens Niederländer, fand ich zufällig einmal vor Jahren beim Stöbern im elterlichen Bücherschrank. Meine Mutter konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern, wie es dahin kam, geschweige denn, wer es ihr geschenkt haben sollte. (Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, wäre das für Sie natürlich ein reinster Fall des Werkens der Heinzelmännchen. Sie wissen ja - es gibt keine Zufälle.) Aber seien Sie bitte vor evtl. Kaufen (oder Hochtreiben des Preises bei eBay) gewarnt: Dies ist nicht das typische Kinderbuch. Weder ist es ein Bilderbuch, obwohl es einige der schönsten Darstellungen dieser Art enthält, noch kann man es gut vorlesen ohne die Intelligenz ihres Kindes zu fordern (laut gesellschaftlicher Meinung das Schlimmste, was man Kindern überhaupt antun kann!) oder gar als Esoterikschinken bezeichnen, dennoch treten Elfen, Feen, Zauberer, Hexen und Trolle auf und beeindrucken ziemlich. Nein, dieses Buch ist anders. Es ist ernst und doch grinst man unweigerlich, sobald man es aufschlägt; es informiert, dennoch beruht es nach Meinung der skeptischen Mehrheit nicht auf Tatsachen. Nein, dieses Buch läßt Sie glauben - woran, das sei Ihnen überlassen. Vielleicht glauben Sie daran, wieder ein 8-jähriges Mädchen zu sein (oder sich zumindest so zu fühlen), kriechen unter ihre Veranda und versuchen, ein paar Uldras anzulocken. Vielleicht öffnen sich dadurch für Sie andere Sichtweisen auf die Natur und die Lebewesen in ihr (man munkelt, die Gattung Mensch würde daugehören). Oder Sie versuchen, ein Gartenheinzelmännchen dazu zu versklaven, gegen miesen Lohn von einer Krume ihres frischgebackenen Brotes ihren Garten umzujäten - Schutzverhalten inbegriffen. Mag aber auch sein, daß Sie dieses Buch einfach nur sehr gut unterhält und das soll nicht sein geringster Verdienst sein! Ausgabe & Inhalt ~ Diese gebundene Ausgabe ist in rotes Leder eingefaßt, mit Golddruck versehen inkl. Schutzumschlag. Die Seitenanzahl dürfte bei geschätzten (aufgrund der seitenübergreifenden Bilder sind keine Seitenzahlen vorhanden) 200 liegen. Das (ebenfalls nicht vorhandene) Inhaltsverzeichnis müßte in etwa so aussehen: - Vorwort - Geschichte - Verbreitung in deutschen Landen - Äußere Erscheinungsform > Die Mütze > Körperbau > Muskulatur - Die Geruchswelt - Verletzungen - Krankentransport - Alterungsprozeß - Arten - Zeitrechnung - Fortpflanzung - Wohnungsbau - Tagesrhythmus - Das Handwerk > Keramik > Glasblasen > Metallbearbeitung > Schreinerarbeit > Schneidern > Flechten - Umgang mit Tieren - Sprache - Andere Geschöpfe der Dämmerung und der Nacht - Umgang mit anderen Lebewesen - Das Heinzelmännchen und das Wetter - Nutzung von Naturkräften - Taten der heinzelmännchen (insgesamt 9 Geschichten jeweils über mehrere Seiten) - Das Lied vom Knorx (mit Noten) - Das Besetzt-Lied - Das Gespräch mit Tomte Haroldson > Das Kopfschütteln der Heinzelmännchen (diese beiden Geschichten zeigen die Entstehungsgeschichte des Buches auf und schließen es ab.) So seltsam manche Kategorien anmuten müssen, so viel Sinn machen sie doch, wenn man es in Buchform vor sich liegen hat. Viele Unterpunkte scheinen eigens angelegt worden zu sein, um einer wunderschönen Zeichnung nach der anderen Platz zu geben und das wirkt sich keineswegs verwirrend oder negativ auf den Gesamtausdruck aus. Im Gegenteil, nach der Lektüre hat man das Gefühl, man wisse jetzt bis ins letzte Detail alles, was es über Waldheinzelmännchen zu wissen gibt. Oder zumindest, was sie uns wissen lassen.   Das große Buch der Heinzelmännchen Rien Poortvliet und Wil Huygen Herbig   2003      Gebundene Ausgabe Dieser bb Code wurde mit dem Code Generator erstellt

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