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Autor Jens Rehde
Datum 26.02.04, 12:06
Betreff In Liebstadt wird ein Plan erfüllt - Weil Bürgermeister Retz


Sächsische Zeitung, Ausgabe Pirna vom 23. Februar 2004

In Liebstadt wird ein Plan erfüllt - Weil Bürgermeister Retzler keine
Schulden machen will, bleibt die Kita unsaniert Von Martin Busche

Das riecht nach reichlich Ärger für Liebstadts Bürgermeister Hans-Peter
Retzler (PDS). Die Eltern des städtischen Kindergartens wollen jetzt nicht
mehr länger warten und fordern massiv bessere Bedingungen für ihre Kinder.
Dort wuchert nämlich der Schimmel an den Wänden, zwar nicht das erste Mal,
aber immerhin. Das Gebäude war vorher eine Berufsschule und ganz früher eine
Tierklinik. Dessen Tiere waren nicht ganz stubenrein und haben bleibende
Erinnerungen zurückgelassen. Gefährlich ist das nicht, nur ziemlich eklig.
Auch ein externer Gutachter hat deshalb dringenden Sanierungsbedarf für die
Kita festgestellt. Auch vor dem Kindergarten sieht es wüst aus. Die
Landestalsperrenverwaltung ist nämlich angerückt und will dort
Hochwasserschäden sanieren. Deshalb musste der Spielplatz weichen und hat
das Fass zum Überlaufen gebracht. Bereits im letzten Dezember haben die
erbosten Eltern Retzler kräftig eingeschenkt und eine Versammlung
abgehalten, „bei der es hoch her ging“, erinnert sich der Verwaltungschef
mit Schaudern. Genützt hat es nichts. „Mir fehlt das Geld“, verteidigt sich
der Sozialist. „Sonst hätte ich längst angefangen“. Doch alle Fördertöpfe
seien leer, auch das Zauberwort Hochwasser habe sich mittlerweile abgenutzt.
Und eines hat sich der PDS-Mann vorgenommen: Er wird keine Schulden machen.
Ohne Fördermittel läuft bei ihm deshalb nichts. Deshalb muss auch der
Kindergarten warten. Im Moment wird nämlich die Liebstädter Schule
aufgehübscht.
Wovon auch der Kindergarten profitiert. Er soll umziehen, allerdings erst im
nächsten Jahr. Doch so lange wollen die Eltern nicht warten.
Sie fordern Maßnahmen, und zwar jetzt. Deshalb haben sie gesammelt, zwar nur
Sachmittel, also Farbe, aber immerhin. Ginge es nach ihnen, würden sie
selber zum Pinsel greifen und die Kita herrichten. „Am besten gleich
morgen“, so eine Mutter, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte,
„weil wir ein Kollektiv sind“. Doch Retzler hält eisern an seinem Plan fest.
Erst kommt die Schule, dann der Kindergarten. Selbst den Schimmel will der
oberste Liebstädter erst weg machen lassen, wenn der Hausmeister Zeit dafür
hat. Das kann dauern. Schließlich ist der momentan auch in der Schule
eingespannt.






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