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Autor Jens Rehde
Datum 16.12.03, 20:48
Betreff Entscheidung fällt heute


Quelle: http://www.torgauerzeitung.com/NewsDetails.asp?ID=12034

Entscheidung fällt heute

Arzberg (TZ/cw). Am heutigen Dienstag wollen die Arzberger Räte auf der Gemeinderatssitzung über die Vergabe der örtlichen Kindertagesstätte an einen freien Träger entscheiden. Zwei Bewerber kommen nach der dafür getätigten Ausschreibung letztendlich für die Übernahme noch in Frage. Es handelt sich hierbei um den Poldi e.V. aus Leipzig sowie den AWO Kreisverband Delitzsch. Ein dritter Bewerber reichte zu spät die notwendigen Bewerbungsunterlagen ein.
Zwei Bewerber
Auf der letzten Gemeinderatssitzung stellten beide Interessenten den in großer Anzahl anwesenden Kindergärtnerinnen und Bürgern ihr Konzept zur Betreibung der Tagesstätte vor. Klaus Schian vom Poldi e.V. erklärte, dass sein Verein bei Erhalt des Zuschlages das derzeit bestehende pädagogische Konzept der Einrichtung beibehalten werde. "Es werde keinen Umbruch geben", versicherte er. Zudem solle es verstärkt zu Weiterbildungen der Erzieherinnen kommen. Fünf Tage im Jahr sollten diese demnach an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen. "Damit wollen wir die Qualität der Betreuung der Kinder sicherstellen", sagte Schian. Geäußerten Ängsten der Gemeinderäte, dafür eine Rechnung gestellt zu bekommen, trat Schian entgegen. Den größten Teil der Kosten werde der Verein selbst übernehmen. Lediglich ein Eigenanteil von fünf Euro pro Person solle erhoben werden.

Der Poldi e.V. unterhält zurzeit acht Kindereinrichtungen - zwei davon in Leipzig, drei in Dresden und drei in Mügeln. Insgesamt besuchen 450 Kinder die Einrichtungen. 65 Angestellte sind beschäftigt. Die Gründung des Vereins, der übrigens auch ein integratives Betreuungsangebot anbietet, beruht auf der Notwendigkeit, dass in der zweiten Bereitschaftspolizei in Leipzig, Eltern, die im Polizeidienst stehen, eine Möglichkeit bekommen sollten, ihre Kinder entsprechend der variablen Dienstzeiten betreuen zu lassen. Seit 1998 ist das Angebot aber auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Kein Umbruch
Das existierende pädagogische Konzept beibehalten wolle auch der AWO Kreisverband Delitzsch, sagte Kreisgeschäftsführerin Rosmarie Lange während jener Gemeinderatssitzung. Die AWO betreue derzeit insgesamt etwa 800 Kinder und beschäftige 50 Erzieherinnen. Rosmarie Lange betonte, dass die AWO besonderen Wert darauf lege, dass in vielen Projekten die Verbundenheit der Kinder mit ihrem Heimatort gestärkt werden solle. Auch legte sie wert auf eine intensive Schulvorbereitung, die in enger Zusammenarbeit von Erziehern mit den Eltern und der Schule zu gewährleisten sei. "Wir haben uns entschlossen, an der Ausschreibung teilzunehmen, weil eine Stabilisierung der Kinderzahlen festzustellen ist. Wir stehen momentan nicht mehr vor dem ernsthaften Problem der Schließung von Kindereinrichtungen", meinte die Geschäftsführerin.

Nach Auskunft von Brigitte Alsdorf, Sachbearbeiterin für Soziales der Gemeinde Arzberg, nehmen derzeit 36 Kinder das Betreuungesangebot des Arzberger Hortes wahr, neun Kinder besuchen die Kinderkrippe und 54 den Kindergarten. "Wir konnten eine aufsteigende Tendenz der Neuaufnahmen in den letzten Jahren verzeichnen", sagte sie. Der Geburtenknick scheint dabei überwunden zu sein. Daher sei auch der Entschluss zum Umbau der ehemaligen Schule zur Kita erfolgt.

Qualitätssicherung
Den Eltern aller Arzberger Ortsteile steht somit eine fachgerechte Betreuung ihrer Kinder zur Verfügung. "Aber auch aus anderen Gemeinden können Kinder bei uns aufgenommen werden", erklärte Brigitte Alsdorf. So besuche bereits seit Dezember ein Krippenkind aus Zwethau die Arzberger Einrichtung.

Die Übergabe der Trägerschaft von der Kommune auf einen freien Träger der Jugendhilfe wurde vom stellvertretenden Bürgermeister Ronald Weidner mit einer Verbesserung der Nettoinvestitionsrate begründet (TZ informierte), da die kommunalen Beiträge nicht mehr als Personal-, sondern nur noch als normale Kosten im Haushalt geführt zu werden bräuchten. Bürgermeister Dieter Ullrich erhofft sich zusätzlich durch die Vergabe der Einrichtung eine Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit






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