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Autor Jens Rehde
Datum 30.04.04, 21:18
Betreff "Lust, den Menschen auf die Pelle zu rücken"


Quelle. http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/2711632


"Lust, den Menschen auf die Pelle zu rücken"

Joachim Stahl nach 30 Jahren im Einsatz für Wolfsburgs Kindertagesstätten verabschiedet





Von Stephanie Boy


"Ich war ein Privilegierter: Meine Arbeit hat mir immer Spaß gemacht – ich habe keine Stunde bereut." Das sagt Joachim Stahl nach 30 Jahren als Fachberater für Kindertagesstätten. Heute wird der 63-Jährige in den Ruhestand verabschiedet.

1965 kam der gelernte Tischler nach einem fünfjährigen Fachschulstudium zum Diakon nach Wolfsburg in die Stephanusgemeinde. In Detmerode arbeitete Stahl sechs Jahre als Diakon bevor er 1971 das Studium der Sozialpädagogik aufnahm, welches er 1974 abschloss.

Die ersten fünf Jahre war Stahl als Fachberater beim Kirchenkreis Wolfsburg angestellt, die nächsten 25 Jahre bei der Stadt Wolfsburg. Er hat das Zentrum für Kita-Fachberatung mit aufgebaut und geleitet. Jana Köpnick wird diese Aufgabe vom 1. Mai an kommissarisch übernehmen.

"Ich hatte unbändige Lust, noch dichter an die Menschen heranzukommen, ihnen auf die Pelle zu rücken", beschreibt Stahl seine Intention, sich für diesen Berufsweg zu entscheiden – im Nachhinein ein Glücksgriff: "Die Arbeit war mir auf den Leib geschneidert." Stahl konnte gleich mehrere Bereiche miteinander zu einem "Traumjob" verknüpfen: Er arbeitete mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammen – Erziehern, Therapeuten, Ärzten, Politikern, Eltern und Kindern; konnte methodisch mit Einzelnen, Klein- und Großgruppen, Behinderten und Nichtbehinderten, Fachkräften und engagierten "Laien" arbeiten; und er war selbst immer Lernender, musste sich fachlich stets auf dem Laufenden halten.

"Ich weiß von ganz vielen Menschen sehr viel und die auch von mir – da ist ganz viel Nähe gewachsen. Die werde ich sicher vermissen", weiß Stahl jetzt schon. Deshalb wird er seiner beruflichen Leidenschaft auch nicht ganz "Ade"-Sagen: Stahl wird weiterhin bei der Integrationsfachberatung der St.-Mariengemeinde mitarbeiten, sich auf Landesebene engagieren und für die evangelische Familienbildungsstätte tätig werden. Trotzdem soll genug Zeit übrig bleiben, um mit Ehefrau Gisela in der Heide oder dem Elm zu wandern, zu lesen und zu malen.

Sein Wunsch für die Zukunft der Wolfsburger Kitas: Viele kritische Eltern und viele engagierte Mitarbeiter, die es schaffen, die derzeitige Talsohle zu durchwandern. Stahl: "Im Zeitalter nach Pisa sind Kitas gefordert, mehr für die Bildung des Nachwuchses zu tun. Aber immer größere Gruppen machen diese Arbeit nicht gerade leichter."

Mittwoch, 21.04.2004






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