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habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)

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nani fatima
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Beiträge: 3465
Ort: hamburg

Beziehung zum Thema Albanien: verheiratet mit Albaner/in
Ich habe das Forum gefunden...: ...durch Freunde/Bekannte


New PostErstellt: 10.12.09, 18:08  Betreff: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen


Neulich nach der Nikolaus-Integration

Am
Montag nach Nikolaus (der. 6. Dezember fiel dieses Jahr auf einen
Sonntag) kam ich ins Büro und fand im Flur einige dieser
Schokoladenmännchen in rot-weißem Glitzerpaper eingepackt, die zu
Ostern auch als Hasen verteilt werden. Als ich mittags in die Mensa
ging, um mein vegetarisches Essen zu holen, gab es noch einen
Glitzerschokomann als Geschenk. Alle Schenkenden waren wirklich guten
Herzens und wollten die Tradition aufrecht erhalten, aber kaum jemand
wusste, worum es bei jener Tradition eigentlich ging.

Muslime
sollen – wie bekannt – in die Gesellschaft “integriert“ werden. Gerade
einen Tag nach Nikolaus habe ich mich das mehr denn je gefragt, was
damit gemeint ist. Ja, wir hatten tags zuvor einige Süßigkeiten, falls
ein Kind an der Tür geklingelt hätte. Aber es werden immer weniger
Kinder, die das tun. Und ein Gedicht können die auch nicht mehr
aufsagen. Bestenfalls sagen sie: „Süßes oder saures!“ Aber das hat
bekanntlich wenig mit dem Nikolaus zu tun. Es ist viel mehr die
Integration eines kapitalistischen Feiertages in die angeblich
christlich geprägte Gesellschaft. Wie viele ältere Bürger haben wohl an
jenem Sonntag sehnsüchtig darauf gewartet, dass doch irgend ein kleiner
Bub oder Mädel an der Tür klingelt und ein Weihnachtsgedicht aufsagt,
um sie dann zu beschenken? Stattdessen gab es Schokolade in
Bürogebäuden und in der Mensa von den jeweiligen Verwaltungen an die
Erwachsenen. Aber kaum ein Mensch weiß, was es eigentlich mit jenem
Nikolaus auf sich hat. Wie sollen Muslime in eine Gesellschaft
integriert werden, wenn es christliche Feier- und Gedenktage gibt,
deren Bedeutung kaum jemand den Muslimen erklären kann?

Eine
historische Person namens Nikolaus, auf den der 6. Dezember zurück zu
führen sei, hat es schließlich einstmals gegeben, den Heiligen Nikolaus
von Myra. Zwar sind die meisten Geschichten über ihn Legende, aber er
hat im 3. Jahrhundert nach Christi tatsächlich gelebt. Er war bereits
mit 19 Jahren Priester und hat am eigenen Leib als Opfer der
Christenverfolgung einiges Leid miterlebt. Als Sohn reicher Eltern soll
er sein ererbtes Vermögen unter den Armen verteilt haben, was der
Hauptgrund für seine Ehrung ist. Wäre das nicht ein integrativer Ansatz
für Muslime? Die Reichen sollen ihr Vermögen den Armen zur Verfügung
stellen, damit mehr soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft herrscht.
Ist es da nicht fast schon Blasphemie oder zumindest
Heiligenverachtung, wenn auch in den Banken Nikolausschokolade verteilt
wird? Aber wen sollte das stören, wenn niemand weiß, wessen gedacht
wird?

Ein bedeutsames Ereignis im Leben des Nikolaus dürfte
seine Teilnahme am Konzil von Nizäa gewesen sein. Aber wer weiß heute
schon noch in der christlich-jüdisch geprägten Gesellschaft, was das
Konzil von Nizäa war? Die Bild-Zeitung berichtet nicht darüber. Und bei
dem Konzil hat jener Nikolaus – äußerst unchristlich – einen anderen
Geistlichen namens Arius geohrfeigt!

Arius vertrat eine Lehre,
die ein Muslim sehr gut verstehen könnte. Er behauptete, dass der Sohn
und der Vater nicht wesensgleich seien, sondern der Sohn ein Geschöpf
des Vaters sei, so dass es eine Zeit gegeben habe, als der Sohn nicht
existierte. Arius vertrat die Lehre, dass es nur einen wahren Gott gebe
und dass Jesus, der Sohn der Heiligen Maria, ein besonders
ausgezeichnetes Geschöpf sei. Wäre das nicht ein wunderbarer Ansatz, um
Muslime in die christlich-jüdische Gesellschaft zu integrieren? Welcher
Muslim könnte Arius Aussage widersprechen, eine immerhin im zweiten
Jahrhundert der Christenheit durchaus verbreitete Ansicht unter
Christen, aber es gab auch die Gegenansicht. Jener Streit unter den
Christen führte nahezu zur Spaltung der Christenheit und daher berief
Kaiser Konstantin das erste Konzil von Nicäa 325 ein, wo die Lehre des
Arius von der Mehrheit der Bischöfe als häretisch verurteilt wurde.
Vielmehr stellten sie fest, dass Vater und Sohn gleichen Wesens seien.
Arius selbst wurde verbannt und später vergiftet.

Nun hatte
ausgerechnet der Heilige Nikolaus jenen Arius beim Konzil von Nizäa
geohrfeigt! Wer jetzt aber denkt, dass der Disput zwischen Nikolaus und
Arius aufgrund der Wesensgleichheitstheorie gewesen wäre, der irrt
sich. Neben Arius hat auch Nikolaus das Schlussdokument des Konzils von
Nizäa nicht unterschrieben! Heutige Chronisten “retten“ das Ansehen von
Nikolaus damit, dass sie behaupten, die Unterschriftenliste sei nicht
vollständig überliefert. Es liegt aber nahe, dass Nikolaus jene
Erklärung tatsächlich nicht unterschrieben hat (einmal abgesehen davon,
dass überzeugte Christen sich nicht von einem weltlichen
Gewaltherrscher zusammentrommeln lassen). Denn Nikolaus vertrat die
Thesen von Marcellus von Ancyra, der ebenfalls bei jenem Konzil
anwesend war. Marcellus von Ancyra wurde 336 wegen seiner Thesen als
Ketzer verdammt. Zweifelsohne stand auch er der Dreifaltigkeitstheorie
kritisch gegenüber!

Am 6. Dezember gedenken wir in Deutschland
also einer Person, die beim Konzil von Nizäa, in der erstmalig die
Dreieinigkeitsdoktrin unter Schirmherrschaft der weltlichen
Gewaltherrscher festgelegt wurde, eine Gegenposition vertreten hat und
zudem dafür bekannt ist, dass er seinen Reichtum an Arme verschenkt
hat. Wäre das nicht ein sensationeller Ansatz zur “Integration“ von
Muslimen in die Gesellschaft? Müsste man nicht den Nikolaustag zum Tag
der Verbrüderung von Christen und Muslimen erklären?

Jedoch
hätte das zur Voraussetzung, dass Christen wissen, um was es am
Nikolaustag geht. Ist das aber überhaupt erwünscht? Wollen die
kapitalistischen Machthaber, die im Wachstumswahn sämtliche
christlichen Werte mit Füßen treten, überhaupt, dass die
christlich-jüdische geprägte Gesellschaft weiß, was für Feiertage sie
begeht? Ist es erwünscht, dass Christen zu Weihnachten daran denken,
wer da geboren ist, und wie er geboren ist, und wo er geboren ist?
Jemand könnte auf die “dumme“ Idee kommen nachzufragen, wie es seinem
Geburtsort heute geht? Und sollen Christen z.B. wirklich am
Aschermittwoch darüber nachdenken, dass nicht die Ehebruchsaison
beendet, sondern die Fastenzeit der Christen eingeläutet wird?
Überhaupt, wer weiß denn noch, dass die Fastenzeit kein Monopol der
Muslime ist. Laden Christen ihre muslimischen Mitbürger in der
Fastenzeit zum gemeinsamen Fastenabendbrot ein? Wäre das nicht ein
schöner Ansatz zur Integration? Stellt sich nur die Frage, wer da wen
in was integriert? Ist es nicht eher so, dass Muslime in Deutschland
eine Chance für Christen sind, sich in ihre eigene Religion zu
integrieren.

Auch zu Pfingsten könnte man gemeinsam über den
Heiligen Geist sprechen, kommt doch der Begriff explizit im Heiligen
Qur´an vor. Wäre das nicht ein wunderbarer Ansatz zur Integration? Dazu
müssten Christen aber zunächst wissen, was Pfingsten ist.

Zurück
zu Weihnachten. Es mag in Deutschland, Österreich und der Schweiz
merkwürdig anmuten, aber Jesus und Maria waren tatsächlich keine
Deutschen; nicht einmal Europäer! Gemäß biblischer Geschichte waren sie
zudem “Migranten“. Ein in allen Kirchen verehrter Migrant, wäre das
nicht ein Ansatz zur “Integration“. Dazu müssten Christen aber die
Geschichte zu Weihnachten kennen, auch mit aktuellem Bezug. Doch die
meisten kennen nur den Konsumrausch, ohne zu wissen, was Jesus
einstmals mit den Händlern im Tempel gemacht hat. Sie müssten wissen,
was es mit dem Weihnachtsbaum, diesem modernen Götzen der
Geschenkausspuckmentalität auf sich hat, denn dort, wo Jesus gelebt
hat, gab es keine solchen Bäume. Sie müssten wissen, warum (und wann)
ein Weihnachtsmann erfunden wurde und wie jene merkwürdige Gestalt im
Bekanntheitsgrad sogar Jesus und Maria verdrängen konnte. Warum fragt
man Kinder eigentlich „Glaubst Du an den Weihnachtsmann“ und bringt ihm
nicht den wahren Glauben bei? Wäre hier nicht ein wunderbarer Ansatz
dafür gegeben, Muslime zu integrieren? Schließlich kennen
praktizierende Muslime die Geschichte Marias und Jesu, selbst wenn sie
sich in einigen Details unterscheidet vom Christentum. Sie ist aber
immer noch “christlicher“ als das, was man z.Z. aus dem Advent gemacht
hat.

Was viele Zwangsassimilierer vergessen haben (oder nie
wussten), ist die Tatsache, das gerade der Advent eine der besten
Voraussetzungen für “Integration“ birgt. Advent – vom Latainischen
“adventus“, was “Ankunft“ heißt – bezeichnet die Jahreszeit, in der
sich die Christenheit sich auf die “Ankunft“ des Erlösers vorbereitet.
Warten wir nicht alle gemeinsam auf einen Erlöser? Zudem warten Muslime
neben ihrem Erlöser Mahdi, auch auf die Rückkehr Jesu. Wäre die
Adventszeit nicht eine wunderbare Gelegenheit zur Verbrüderung in der
konstruktiven Erwartung? Aber Advent in Deutschland ist nur noch eine
andere Bezeichnung für verkaufsoffene Wochenenden mit Glühwein in der
Innenstatt. Sehr “besinnlich“ wirkt die Atmosphäre mit den
Lichterketten und dem Kerzenduft, aber was ist eigentlich der Inhalt
der “Besinnung“ außer dem Kaufrausch?

Muslime können sich
hervorragend in eine christliche Gesellschaft integrieren! Und
überzeugte Christen werden praktizierende Muslime niemals als Bedrohung
empfinden, sind doch die Gemeinsamkeiten viel größer, als das
zweifelsohne bestehende Trennende. Aber eine Gesellschaft, die im
missbrauchtem Namen des Christentums den Bullen und Bären frönt, sich
vor Freiheitsstatuen verneigt und vor der Macht der Mächtigen
niederwirft, eine Gesellschaft, in der die “Selbst“verwirklichung über
dem Gemeinwohl steht, solch eine Gesellschaft wird Muslime stets als
Bedrohung empfinden, da jene Muslime an ihr christlich-jüdisches Erbe
erinnern und den Götzendienst ablehnen.

So esse ich nach meiner
Mittagspause jenen Schokoladen-Nikolaus, der auch ein Osterhase sein
könnte, denke über diese heilige Zeit der Christenheit nach, und bin
traurig über das, was man mit den Christen macht. Meine Gedanken
kreisen um die Integration. Und ich komme zu dem Schluss, dass es die
praktizierenden Muslime im Land sind, die den verbliebenen Christen die
Chance geben, sich zu integrieren. Aber wer würde mir das glauben?

Ich
wünsche allen Christen eine gesegnete Adventszeit und eine echte
Annäherung an Jesus und Maria. Möglicherweise kann das Kopftuch auf der
Straße sie ja an die Heilige Maria erinnern. Und dann bitte ich in
aller Höflichkeit: Bitte denken Sie einmal darüber nach, wer und warum
jenes Kopftuch herunterreißen will; nicht nur von der Muslima, sondern
auch von Maria.




Ganz liebe Grüße von Fatima mit Jemile,Amir und Kasim


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Ganz liebe Grüße von Fatima mit Jemile(17.06.1998),Amir(24.04.02),Kasim(20.10.03) und
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shpirti-jem
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New PostErstellt: 10.12.09, 18:21  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

Danke Nani Fatima. Schöner Text. Mehr muß ich dazu nicht sagen.
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New PostErstellt: 10.12.09, 18:56  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

Ich aber

Es wird doch hier nicht von Christen gesprochen, die auch wirklich bibeltreue Christen sind, sondern von denen, die irgendwann zwar mal getauft wurden, mit der Kirche und dem Christsein aber nur wenig gemein haben. Ebenso wie all die Muslime, die zwar kein Schweinefleisch essen und Bajram feiern, aber doch noch nie eine Moschee besucht haben, nicht fünfmal am Tag beten und sich auch sonst nicht an die Regeln des Koran halten. Das ist somit Inszenierung gegen den eigentlichen christlichen Glauben und seine Anhänger, um zu propagandieren, das christliche Deutschland und Europa sei Heimat der Pharisäer, nur darauf geschlossen, weil es in jedem Land der Erde immer solche gibt, die sich für etwas ausgeben, was sie in Wirklichkeit doch gar nicht sind.
Genauso könnte ich also auch über die moslemischen Länder und deren Bevölkerung schreiben.


    Zitat: nani fatima

    Ja, wir hatten tags zuvor einige Süßigkeiten, falls
    ein Kind an der Tür geklingelt hätte. Aber es werden immer weniger
    Kinder, die das tun. Und ein Gedicht können die auch nicht mehr
    aufsagen. Wie viele ältere Bürger haben wohl an
    jenem Sonntag sehnsüchtig darauf gewartet, dass doch irgend ein kleiner
    Bub oder Mädel an der Tür klingelt und ein Weihnachtsgedicht aufsagt,
    um sie dann zu beschenken?


Ich weiß nicht, wo es das je gab oder gibt, doch bei uns gab es so etwas noch nie. An Nikolaus geht kein Kind von Tür zu Tür, um ein Gedicht aufzusagen, damit es danach mit Schokolade beschenkt wird. Das hat wirklich nur etwas mit Halloween zu tun, wie bei der Aussage "lediglich ein 'Süßes oder Saures' können sie noch aufsagen" festgestellt wurde. Auch am Tag der Heiligen Drei Könige gehen Kinder (meist Sternsinger) von Tür zu Tür und singen für eine Spende. Doch auch das hat nichts mit dem Tag des St.Nikolaus zu tun. Ich weiß nicht, woher der Schreiber diese Information hat.



    Zitat:
    Jedoch
    hätte das zur Voraussetzung, dass Christen wissen, um was es am
    Nikolaustag geht. Ist das aber überhaupt erwünscht? Wollen die
    kapitalistischen Machthaber, die im Wachstumswahn sämtliche
    christlichen Werte mit Füßen treten, überhaupt, dass die
    christlich-jüdische geprägte Gesellschaft weiß, was für Feiertage sie
    begeht? Ist es erwünscht, dass Christen zu Weihnachten daran denken,
    wer da geboren ist, und wie er geboren ist, und wo er geboren ist?


Garantiert wollen diese Leute das nicht, bzw. es scheint sie nicht zu interessieren, doch diese Leute sind auch keine wahren Christen. Genauso wie es diese Leute auf der ganzen Welt und in jeder Religion vorzufinden gibt.

    Zitat:
    Und sollen Christen z.B. wirklich am
    Aschermittwoch darüber nachdenken, dass nicht die Ehebruchsaison
    beendet, sondern die Fastenzeit der Christen eingeläutet wird?
    Überhaupt, wer weiß denn noch, dass die Fastenzeit kein Monopol der
    Muslime ist.


Diese Aussage geht auf die gleiche These zurück, wie sie im ganzen Text geschildert wird, doch von Christen sollte hier nicht die Rede sein. Andernfalls wäre es eine Unterstellung für all diejenigen, die sich an Regeln und Moral halten.

    Zitat:
    Warum fragt
    man Kinder eigentlich „Glaubst Du an den Weihnachtsmann“ und bringt ihm
    nicht den wahren Glauben bei?


Dem stimme ich zu. Doch auch das machen richtige Christen nicht. Bei uns kommt am Heiligabend das Christkind und es wird natürlich erzählt, worum es bei Weihnachten geht, ebenso wie in der Kirche an jenem Abend das Krippenspiel aufgeführt wird.
Traurig ist es allemal, dass so viele ihren Kindern vom Weihnachtsmann erzählen, der doch nur eine Erfindung von CocaCola ist und nichts mit dem Heiligen Nikoaus von Myra oder gar Weihnachten zu tun hat. Doch hierzu habe ich ja auch schon einiges im Forum geschrieben.


Zu dem Rest möchte ich nichts weiter sagen.



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~Joyce Meyer~
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nani fatima
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New PostErstellt: 10.12.09, 19:28  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

Das stimmt natürlich,dass der Text auf nicht sehr gläubige Christen anspielt
Aber eben auch Christen,die sagen sie seien sehr christlich-haben genau dieses
erwähnte Wissen über den eigenen Glauben-und klar,natürlich gibt es auch viele muslime,die nicht viel über ihre Religion wissen.

Aber wenn du sagst,dass richtige christen wissen,wie es wirklich sein soll,so wissen eben diese auch,dass zB das Kopftuch nicht allein eine Erfindung des Islam ist,genauso wie die Beschneidung von Jungen nicht nur eine veraltete Angelegenheit der Juden und Muslime ist!!
Alles hat eine Wurzel,nur wollen die meißten christen heutzutage nichts mehr über diese Dineg hören und wissen!
Und was sagst du zu der Sache mit der Dreifaltigkeit?Oder lieber nichts dazu sagen




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lula
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New PostErstellt: 10.12.09, 19:45  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

Bei uns wurde Nikolaus auch nie an der Tür geklingelt, sondern Heilige Drei Könige, also am 06.01.;)
Als bekennende Atheistin bekenne ich mich dazu, dass ich die Feste feier, wie sie kommen und geniesse, wie sie sind. An Weihnachten kommt die ganze Familie gemütlich zusammen, hier im Ort wird jeden Tag ein grosses Adventstürchen geöffnet und eine kleine Veranstaltung gibt es dazu.
Mir ist der Hintergrund auch ein wenig egal, denn wenn ich die leuchtenden Augen meiner Tochter sehe, egal ob am Martinsfeuer oder beim Nikolaus, dann wird mir einfach nur warm ums Herz.
Letztens hatte ich eine Diskussion mit einem gläubigen Moslem, der anderen nicht mal zu den Feiertagen gratuliert, weil es gegen den Islam spricht. Er sprach sich sogar dagegen aus, meine Schwiegereltern mit zu St. Martin zu nehmen... Sorry, aber da hört es für mich auf.
Ich stimme zu, das Übernehmen anderer Kulturrituale, wie Halloween finde ich *wuerg*, zumal es nicht richtig übernommen wird.


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nani fatima
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New PostErstellt: 10.12.09, 20:00  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

lula,

Ich persöhnlich finde es ja auch völlig ok und verständlich,wie du es machst,macht mein Bruder ganz genauso,übrigens auch als überzeugter Atheist

Aber ansonsten muß ich sagen,dass du mit seltsamen muslim-Beispielen kommst:
Erst eine muslima,die ihr KT privat nur trägt,auf Arbeit nicht(jaaa,so ist es gut,was)und dann mit nem ach so streng gläubigen,der unhöflicher nicht sein kann.
Das ist dieses typische,oberflächliche anti-Islam denken,so ist die angepasste muslima so toll,und ein streng gläubiger also immer unhöflich.aha....




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lula
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New PostErstellt: 10.12.09, 20:30  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

Warum sind das komische Beispiele? Das sind nunmal Dinge, die passieren und die vielen verschiedenen Facetten.
Ja, ehrlich gesagt, finde ich unhöflich, dass "wir" nicht Moslems immer Verständnis aufbringen muessen, egal, ob jemand nicht gruesst oder nicht einen schöne Feier wünscht... und das immer unter dem Deckmäntelchen des GLAUBENS, man muss es achten... Aber diese Leute widerrum achten uns ja mit ihrem Verhalten auch nicht.
Ich kenne einige solcher Beispiele und dann widerrum ganz Andere. Kein Mensch ist wie der Andere.
Und wenn Du mir sagst, etwas an mir ist oberflächlich Islam denkend, keine Sorge, ich weiss Bescheid, hab ich mal erwähnt, dass meine Schwiegerfamilie streng gläubig ist, meine beiden Schwager Hoxhas sind und der Ältere sogar Iman? Beide studierten sogar in Riad und der Eine noch ;).
Aber für nette Diskussionen bin ich immer zu haben


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nani fatima
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New PostErstellt: 10.12.09, 20:35  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

lula,ich meine damit nicht,dass es diese Beispiele nicht gibt,sonst würde man sie nicht erwähnen müssen.
Nur finde ich es nicht schön,dass eben nur schlechte überhaupt Erwähnung und Beachtung finden,und das eben auch bei dir.Warum werden vernünftige Beispiele von dir denn nicht genannt?Oder sind etwa alle gleich?
Kann ja nicht sein,oder?




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lula
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New PostErstellt: 10.12.09, 20:46  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

In welchem Kontext denn jetzt vernünftige Beispiele? Und was sind vernünftige Beispiele?
Nenne ich Beispiele der Anpassung ist es doof, nenne ich Beispiele von NIcht-Anpasung ist es auch doof.
Weiss ehrlich gesagt nicht, was Du von hören magst, dass eine Muslima auf der Arbeit kein KT trägt und privat wohl finde ich übrigens auch befremdend. Wenn ich sie wäre, hätte ich mir einen anderen Job ausgesucht.
Und übrigens, eine Freundin von mir ist Zeugin Jehovas, sie gratuliert auch anderen nicht zum Geburtstag oder Feiertagen oder oder! Ich respektiere das, aber blöd finde ich es allemale. Und wenn Religion Menschen dazu treibt, so starr zu werden, dann kann ich nur für den Atheismus sprechen, ich kann mit jedem Hindu, Moslem oder Christen feiern, ohne jemandem, geschweige denn mir selbst auf die Füsse zu treten.
Hmm, wie verbleiben wir jetzt, ich überlege zu welchem Thema ich vielleicht grad ein Beispiel anbringen kann, welches Dir gefällt, für Vorschläge bin ich offen :).


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nani fatima
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New PostErstellt: 10.12.09, 21:09  Betreff: Re: habs mal kopiert,weiß nicht genau wohin damit,darum einmal extra;-)  drucken  weiterempfehlen

Es kommt mir nur so rüber,als wenn es (aus deiner Sicht)nichts dazwischen gibt-entweder,sie sind so angepasst,dass es für die meißten Leute ja so lobenswert ist,da sie ihren Glauben hinten an stellt-->indem sie für den Job das KT weg lässt,
oder den unhöflichen,nicht zu anderen Festen gratulierenden tief gläubigen.
Gibt es denn nur solche Leute?Gibt es keine völlig normale,umgänglichen und dennoch gläubigen?Keine umgänglichen,offenen muslime,die dennoch an ihren Glauben-ein Bsp.Kopftuch bei der Arbeit fest halten?
Dann gibt es mich nicht




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