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holzhiasl
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Beiträge: 103
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Erstellt: 18.01.09, 11:26 Betreff: Re: Auswandern und leben in Peru... |
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Hallo ichumanta, diesmal ganz kurz:
Zitat: ichumanta
Wenn ein Geschäftsinhaber in Deutschland seine Tageseinnahmen am Abend zur Bank bringt, ist er auch gefährdeter als ein Angestellter, der von seinem Job nach Hause kommt... wie ist das, übertragen auf Peru?? |
Genauso. Wenn man mit der großen Geldtüte durch die Gegend läuft (Aufschrift: Vorsicht, Geld) und um sich schaut, wie jemand der unter Verfolgungswahn leidet, dann fällt man wohl auf. Ich habe letztes in der BCP jemanden gesehen, der wohl rund 200 000 Soles auf sein Konto eingezahlt hat - Kleidung: Gummistiefel, schmutzige Hose und Hemd, altes Baseballcap.
Zitat: ichumanta
Die Frage ist einfach, gewöhnt man sich an diese Umstände, oder steigert sich das Unwohlsein? |
Wer unter Deinen Symtomen leidet, gewöhnt sich da nicht dran. Glaube eher, wenn man nicht mit einer gewissen Selbstsicherheit und gesundem Menschenverstand an so eine Sache herangeht, soll man es lieber bleiben lassen.
Zitat: ichumanta
Wie reagiert man, wenn dann doch mal was passiert? Schafft man sich dann auch eine Waffe an und jagt dem nächsten, der vielleicht nur nach dem Weg fragen will, eine Kugel in den Kopf...? |
Regel Nummer eins: Leben und Gesundheit gehen vor Auto und Geld. Das mit der Waffe ist immer so eine Sache - wer nicht damit umgehen kann, macht Fehler. Ausserdem, wenn es mehrere Räuber sind, hat man ihnen mit der Waffe noch einen kleinen Bonus gegeben ... und steht nächstes Mal vielleicht vor seiner eigenen Waffe.
Zitat: ichumanta
Alles in allem bin ich, trotz relativ guter Geschäftsaussichten, sehr am Zweifeln, ob ich mich all dem aussetzen möchte...es hat in meinen Augen auch eine Menge mit Lebensqualität zu tun... |
Nun, wie es in einem Film mal hieß: "Angst machen Seele kaputt" - die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Wenn Du Dich traust, dann traust Du Dich eben und wenn nicht, eben nicht. Mir stellt sich immer die Frage, ob das Ergebnis den Aufwand wert ist. Will sagen, ob der Verdienst hoch genug ist, um ein Risiko einzugehen. Von nix kommt nix. Was die übliche Bezahlung angeht: Wenn man die richtigen Geschäftspartner findet, geht das auch mit Schecks (z.B. Cheque de Gerencia) oder wenn man sich mal kennt mit Überweisungen. Der Trend geht in Peru mittlerweile vom Bargeld weg. Tschüss und alles Gute, noch einmal holzhiasl
Wer allein arbeitet, addiert. Wer zusammen arbeitet, multipliziert.
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