Berliner Traberforum

CarstenM · Sulky-Putzer Beiträge: 31

Hallo liebe Aktiven und Besitzer,

sollten wir uns nicht einmal alle zusammen setzen und über die Festlegung eines Fahrgeldes unterhalten? Im Westen ist es ja schon eingeführt und auch bei den Jockeys gibt es ein sogenanntes Reitgeld, da sogar unabhängig von der Platzierung. Aber in Berlin hat man ja das Gefühl,daß man sich noch für die tollen Fuhren bedanken muß und die Besitzer keine Vorstellung haben,was wir für Ausgaben haben. Hier eine kleine Auflistung,angefangen bei der Lizenz(ca.170 Euro pro Jahr),über Ausrüstung sprich Helm,Brille,Handschuhe,Dress,Stiefel und Peitsche (schwer auszurechnen),Säuberung jener Sachen,bis hin zu den Strafen (unbezahlbar).

Liebe Grüße,ein Betroffener!

costum 2000 · Stallgehilfe Beiträge: 14 Ort: Bargteheide/lasbek-gut

das ist mal ne gute iddee.das problem ist wirklich das man sich wirklich noch dafür bedankem muss das man seine zeit geopfert hat.danke an die besitzer!wir haben nämlich sonst nichts anderes zu tun als für euch geld ein zufahren!das ist nämlich unsere erfüllug!!!!
darfst de normalerweise keinem erzählen was der nachwuchs alles mitmachen muss.
wer soll bei so viel verarschung noch mit spaß am sport interessiert sein.alle musten erst lernen um zu verstehen.hat mir mal der

gesagt!ich geb dir da voll recht und steh bei aktionen voll hinter dir.
oder wie siehst du das dani?weiss noch wie du für nichts und wieder nichts immer nach bm gekommen bist und durftest dich am ende noch belehren lassen von leuten die ein pferd haben und selber mal höchstens mal ein gästerennen bestritten haben.
laßt es euch nicht gefallen!!!!

Daniela von Dabrowski · Rennbahn-Göttin Beiträge: 1849 Ort: Berlin

danke costum2000,ich finde auch, dass das fahrgeld wieder in berlin eingeführt werden sollte, auch wenn es so wenig gewinne gibt.aber wenn ich hülskath ect. fahren lasse, muss ich als besitzer auch aus tasche kommen, sonst fahren die auch nich mehr für mich.es geht ja nich darum, als berufsfahrer die besitzer abzuzocken,aber wenn ich überleg, was man als fahrer für kosten hat:dress,ausrüstung,waschkosten, benzingeld,verpflegung...........da kommt was zusammen.wenn ich nur dran denk,dass ich mir nächstes jahr nen neues dress kaufen muss,dass kostet ne stange geld.....

und nen sponsor zu finden, kann man eigentlich vergessen.entweder sagt man, man kriegt vom gewinn ne %ualen anteil oder pro fahrt z.b. 5 euro oder so.
aber das wird in berlin wohl nie passieren....

Elki · Profizocker Beiträge: 86

Also meint Ihr nicht, Ihr übertreibt ein bißchen???
Ich persönlich habe noch keinen Nachwuchsfahrer erlebt, den man zum Fahren zwingen muß! Im Gegenteil, die meisten reissen sich doch drum.
Und Ihr habt doch den Beruf gewählt und wollt was lernen (obwohl mancher Nachwuchs ja heute so tut, als hätte er den Sport erfunden...).
Wenn Ihr irgendwann so gut seid, dass sich die Leute um Euch reissen, dann wäre ein Fahrgeld vielleicht angebracht.
Ich glaube auch nicht, dass die Besitzer begeistert darüber wären, von den schon so geringen Rennpreisen (wo ja eh schon ein Teil für Trainer und Einsatz abgezogen wird) noch was an den Fahrer zu zahlen.
Ehrlich gesagt, würde ich dann lieber einen wirklichen Profi raufsetzen, da müßte ich ja dann sowieso was raus tun.

Also nicht böse sein, aber ich finde´das ein wenig vermessen.
Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre....

Gruß Elke

Klaus Bo Larsen · Frischling im Forum Beiträge: 4

hallo elke alex hier.ich finde nicht das es vermessen ist.wir fahren ja auch so,obwohl nichts raus kommt und natürlich sind wir geil drauf rennen zu fahren.aber dennoch ist es arbeit und es gibt wenig leute die für nichts und wieder nichts(ausgenommen erfahrung gesammelt zu haben)arbeiten.und die kosten die man da hat wie dani schon gesagt hat sind nicht minderwertiger wichtigkeit.aber kann natürlich auch deine meinung verstehen.liebe grüße aus lasbek

Daniela von Dabrowski · Rennbahn-Göttin Beiträge: 1849 Ort: Berlin

sorry elki, hast mich ein wenig missverstanden:ich meinte das fahrgeld jetzt für sog. catchdriver!man müsste sehen, ob dieses dann auch für trainer noch gerechtfertigt wäre.aber auch könnte man evtl. auch amateuren ein kleines geld zukommen lassen.
was meint ihr denn, wie hülskath,schmied ect.ihre ausrüstung kaufen??eben durch diese gelder.ich denke mal, dass ein "normaler durchschnittlicher" berufsfahrer aus berlin damit nich reich wird,anhand seiner anzahl der fahrten!

er könnte halt seine ausrüstung,lizenz ect ein KLEIN WENIG damit finanzieren.
ob das auf lehrlinge auch zutreffen würde,müsste man sehen.aber ich kann auch aus besseren zeiten sagen, dass die kosten für benzin,ausrüstung-und pflege schon enorm sind.und glaub mal nich, dass man von den besitzern dann wenigstens beim in´s geld fahren mal nen trinkgeld gibt.das sind wohl raritäten,diese leute....

ich weiss, es ist schwierig bei unserem preisgeld!und ich selbst sag das nich,um"kohle" zu machen, dafür fahre ich einfach nur noch zu selten!aber ich denke, für berufsfahrer(z.b.buley,hagen,leibner ect.)die eben keinen trainerschein haben und fremde pferde fahren, wär das einfach fair

und wäre denn ein kleines geld von ca.5 euro so tödlich????was meint ihr???

Dabi · Wettscheinfalter Beiträge: 47

Es ist doch selbstverständlich, daß man ein angemessenes Fahrgeld gibt und die Strafen (es sie denn, die Strafen wären vermeidbar gewesen) bezahlt. Ich verstehe nicht, daß manche Besitzer (es sei denn, die Pferde stehen in Volltraining) das anders händeln. Aber da sind die Catchdriver gefragt; wer nimmt denn die Fahrten an ? Bei Nachwuchsfahrern sehe ich das allerdings anders.

CarstenM · Sulky-Putzer Beiträge: 31

Hallo Elke,

Wo steht was von Lehrlingen und Nachwuchsfahrern? Natürlich meine ich in erster Linie die Berufsfahrer und das sind ja wohl Profis,wobei sich jeder über ein Trinkgeld freuen würde. Klar fährt jeder gerne,aber Figo,Ronaldo und Beckham spielen auch gerne Fußball. Und machen sie es deswegen umsonst? Nein! Außerdem,jemand der 500 Euro Trainingsgeld bezahlt sollte doch 5 Euro übrig haben,ansonsten soll er sich keine Rennpferde halten sondern Meerschweine kaufen. Wobei 5 Euro schon die unterste Grenze sein sollten,das sind bei 5 Fahrten 25 Euro,da hat man gerade mal die Spesen für den Tag. Noch ein Satz zu Dabi:schön daß es für dich selbsverständlich ist,für die meisten aber nicht mehr.

Elki · Profizocker Beiträge: 86

Lieber Horse with no name (immer diese Pseydonyme...)

Also ich hatte Deinen Beitrag anhand der Antworten auf die Nachwuchsfahrer bezogen.
Wenn Du das anders gemeint hast, entschuldige bitte... Kein Grund gleich zu kotzen!
Wenn Du natürlich die Profis gemeint hast, dann muß ich sagen, dass es für uns auch dazu gehört ein Fahrgeld zu geben. Ich dachte auch eigentlich, dass das allgemein so gehandhabt wird, kenn jedenfalls mehrere Leute, für die das selbstverständlich ist.
Andrerseits hat natürlich auch jeder Fahrer einen Mund, um das vorher klar zu stellen, wenn er das will oder nein zu einer Fahrt zu sagen. Also wendet Euch doch direkt an die Besitzer, deren Pferde ihr fahrt.
Gruß Elke

Daniela von Dabrowski · Rennbahn-Göttin Beiträge: 1849 Ort: Berlin

super von dir!!leider ist ein"fahrgeld" nicht selbstverständlich!!

und was meinst, wenn du als kleiner berufsfahrer, der sich über jede fahrt, die er überhaupt bekommt,nach nem fahrgeld fragt?du fährst nie wieder,weil die meisten leider nu mal nich einen cent raus tun wollen!!!so ist nu mal leider die realität.....