Brunsbüttel
Kohlekraft-Gegner äußern schwere Bedenken
9. Februar 2010 | 16:51 Uhr | Von dpa
Die
Gegner des geplanten Steinkohlekraftwerkes in Brunsbüttel haben ihre
Kritik an dem Projekt erneuert. Anlass war der Beginn des
wasserrechtlichen Erörterungstermins am Dienstag. Die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) befürchtet, dass "enorme Mengen hochgiftiger
Schadstoffe wie Quecksilber und Cadmium" durch den Kraftwerksbetrieb in
die Elbe geleitet würden. Berufsfischer und Angler warnen, die
Kühlwasserentnahme würde die Speisefischbestände gefährden. Auch
bräuchten die Landwirte sauberes Elbwasser für die Milchbetriebe.
Hans-Jörg Lüth, BUND-Landesgeschäftsführer von Schleswig-Holstein,
sprach von einer "klimapolitischen Katastrophe".