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Solar ist einfach gut - auch mit Cadmium auf Dach und Acker

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nomos

Beiträge: 79


New PostErstellt: 25.11.10, 09:34  Betreff: Solar ist einfach gut - auch mit Cadmium auf Dach und Acker  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Photovoltaik rettet die Welt, mindestens das Klima, wenn man der bunten Werbereklame glauben möchte. "Photovoltaik aufs Dach, Rendite aufs Konto" "Die Sonne schickt keine Rechnung" etc.  Nicht die Solarmodule, sondern die Verbraucherverdummung ist von hoher Qualität. Beeinflussung der Politik und der Menschen durch profitgierige Lobbyisten.
    Zitat:
    Professor Werner ist im Bereich der Photovoltaikforschung kein unbekannter Name. Der Leiter des Instituts für Physikalische Elektronik der Universität Stuttgart vertritt seit langem auch in der (Fach-) Öffentlichkeit die These, dass das Risiko von Cadmium in der Photovoltaik unterschätzt wird.

Überall verboten!  Auf deutschen Dächern und Äckern erlaubt und auch noch mit Geld der Verbraucher gefördert. Die profitorientierte Befriedigung der Gier nach noch mehr Profit mit billigen giftigen Solarmodulen?!

Eine Milliardenverschwendung zu Lasten der Verbraucher mit nachhaltigen Folgen!

Unerträglich ist dabei, dass die Solargemeinde das als ein alturistisches Verhalten zu verkaufen versucht. Leider fallen immer noch viele Verbraucher darauf rein. Da ist kein Wohlwollen für die Gemeinschaft, es ist nur purer kapitalistischer Egoismus zu Gunsten der eigenen Tasche.

lobbycontrol


EU-Lobbykratie

    Zitat:
    In Elektrogeräten dürfen - nach einer Umstellungsfrist - keine giftigen Stoffe mehr enthalten sein. Eine Ausnahme lässt die neue Richtlinie der EU allerdings zu: Solarzellen können weiterhin Cadmium enthalten.
    ...
    Was zunächst ganz gut klingt, wird von den Kritikern allerdings heftig zerpflückt. Die Neuregelung sei löchrig wie ein Schweizer Käse, sagte der SPD-Europaabgeordnete Jo Leinen. Tatsächlich: Solarzellen dürfen weiterhin giftiges Cadmium enthalten.
    ...
    Eine regelrechte Ausnahme gibt es hingegen für die Hersteller von Solarzellen, die Cadmium enthalten. "Das ist ein klarer Widerspruch", findet der FDP-Abgeordnete Holger Krahmer. Auch Solarzellen würden irgendwann entsorgt werden, das Cadmium könne die Umwelt belasten. "Hier hat eine Lobby erfolgreich die eigenen Interessen vertreten", sagte Krahmer.

    Die Entscheidung kommt vor allem dem Weltmarktführer First Solar zugute. Das US-Unternehmen hatte in Brüssel gekämpft und so die Ausnahme erreicht. Leidtragender ist der deutsche Konkurrent Solarworld, der in seinen Zellen kein Cadmium, sondern umweltschonendes und teureres Silicium verarbeitet.

    Dass die Parlamentarier trotz all der Kritik die Neuregelung dennoch mit großer Mehrheit angenommen haben, erstaunt. Im Fall der Ausnahme für die Photovoltaikzellen argumentierte man, dass die grüne Energie eine potentielle Verschmutzung der Umwelt aufwiege. Zudem seien Zellen mit Cadmium auch in sonnenärmeren Gegenden einsetzbar. Die Parlamentarier wollen nun dafür sorgen, dass es sensible Rücknahme-Regelungen gibt.


Überall Lobbykratie, ob in  Stadt, Land, Berlin oder Brüssel.  Südwestpresse


[editiert: 26.11.10, 18:01 von nomos]
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Caroline100

Beiträge: 5


New PostErstellt: 26.11.10, 10:58  Betreff: Re: Solar ist einfach gut - auch mit Cadmium auf Dach und Acker  drucken  weiterempfehlen

Also ich bin ja der Meinung dass sich hauptsächlich ersteinamal etwas in der Politik tun muss damit erneuerbare Energie endlich alltagstauglich wird. Weil so oder so muss ein Umdenken in der Gesellschaft passieren, wir kommen nicht drum rum endlich etwas für unsere Umwelt zu tun. 

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nomos

Beiträge: 79


New PostErstellt: 26.11.10, 12:51  Betreff: Re: Solar ist einfach gut - auch mit Cadmium auf Dach und Acker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Wir nutzen dabei 84,1 % Wasserkraft, 9,7 % Windenergie, 5,1 % Biomasse sowie 1,1 % Solarenergie. Ohne klimaschädliches CO2 zu erzeugen, können wir somit eine zuverlässige Stromversorgung gewährleisten. Damit Ökostrom auch wirtschaftlich attraktiv ist, überzeugen wir unsere Kunden mit attraktiven Tarifen. Denn unserer Meinung nach muss Ökostrom preisgünstig sein, um eine breite Öffentlichkeit zu überzeugen
@caroline100, dem kann man zustimmen. Der Strom aus Wasserkraft ist nur dann ok, wenn er originär ist. Es gibt auch Wasserkraftstrom aus Pumpspeicherkraftwerken die mit "billigem" Atom- und Kohlestrom aufgefüllt wurden.  Die "Veredelung" dient dann nicht dem Klima und der Umwelt, sondern nur dem Profit der Energieversorger. Auch dieses Beispiel zeigt die geringe Bedeutung des Sonnenstroms. Milliarden Euro der deutschen Verbraucher werden für ein bisschen unzuverlässigen Strom verschwendet. Aktuell steigen die Preise. Für 2012 sind schon 21 Mrd. Euro für die EEG-Umlage vorausgesagt. Die Energieerzeuger nutzen die "sonnige" Gelegenheit auch noch zur Profitoptimierung. Kosten werden weitergereicht, Einsparungen einbehalten. Die Solarvergütung wird korrekt abgerechnet und bezahlt, dafür sorgt der Staat. Die Verbraucher werden dagegen von der Politik alleine gelassen, die Staats- und Stadtsäckel und mancher Politiker (früher oder später) profitieren bei der Abzocke halt mit.

Da ist nichts mit günstigem Strom aus Sonnenenergie. Die Zeche zahlen alle Verbraucher, ob mit "ÖKO"-Strom oder "Normal"-Strom.  Im weit sonnenreicheren Spanien zieht man weiter die Bremse an:

Spanien beschließt Absenkung der Einspeisevergütung für Solarstrom

Die spanische Regierung hat am 19. November 2010 das Gesetz zur Neuregelung der Einspeisevergütung für Solarstrom in Spanien verabschiedet. Die Förderung für Strom aus photovoltaischen Anlagen wird deutlich gesenkt. Für Freiflächenanlagen sinkt die Vergütung um 45 Prozent.

Künftig will die spanische Regierung alle vier Monate neu über die Photovoltaik-Vergütung entscheiden.

Photovoltaik

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nomos

Beiträge: 79


New PostErstellt: 03.12.10, 09:09  Betreff: Der Sonnenstrom verabschiedet sich mit einer saftigen Strompreiserhöhung in die Winterpause  drucken  weiterempfehlen

Dazu passt:

    Zitat:
    Die Sonnenbranche verabschiedet sich mit einer saftigen Strompreiserhöhung

    So, das war es dann für dieses Jahr. Es war am Montag dieser Woche, als die Solarenergie ihren Beitrag zur Stromversorgung Deutschlands fast völlig einstellte. Als morgens um acht Uhr in den Fabriken, Werkstätten und Wohnungen die Maschinen anliefen, Kaffeemaschinen angeknipst und Computer hochgefahren wurden, brauchte die führende europäische Industrienation ganz schnell ganz viel Elektrizität: etwa 55 Gigawatt. Zwar sind auf deutschen Dächern und Feldern bereits Solarmodule mit 15 Gigawatt installiert. Doch die Sonne quälte sich an diesem regnerischen Novembermorgen so langsam über den Horizont, dass davon zu dieser Stunde nicht einmal 0,3 Gigawatt genutzt werden konnten.

Der Sonnenstrom macht Winterpause


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