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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
lilu
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 30.04.10, 15:22 Betreff: Re: Chiropraktische Philosophie – eine Wissenschaft im Aufbruch |
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Zitat:
Das ist wirklich eine kühne Behauptung, wenn man die langen Zeiträume bedenkt. Warum tun Evolutionskritiker eigentlich immer so, als müsste innerhalb eines (lächerlich kurzen) Menschenlebens sichtbar werden, dass es Evolution gegeben hat? Selbst ein Jahrtausend ist eine viel zu kurze Zeitspanne, um Evolution wirklich beobachten zu können. Zum Vergleich - homo erectus existierte vor 1,3 Mio. (!) Jahren; das bis jetzt gefundene älteste Fossil eines Vormenschen ist 7,5 Mio.(!!) Jahre alt, also hier von "hunderte von Jahrhunderten" zu sprechen ist definitiv zu kurz gegriffen! |
Moment, hier muss ich kurz einlenken. Harun sagt ja nicht, dass es keine Naturgeschichte geben würde oder, dass es gar Entwicklung und Veränderungen innerhalb der Rassen und Arten nicht geben würde. Seine Aussagen beziehen sich ja direkt auf die von Darwin festgelegte Evolutionstheorie. Du schreibst, dass Entwicklungszeitspannen über mehrere Millionen von Jahre manchmal von statten gehen. Wenn aber die darwinistische Evolutionstheorie greifen soll, müsste sich einiges viel schneller vollzogen haben an Mutationen und Veränderungen, um neue Lebensformen hervorzubringen, da ansonsten die muatativ Veränderten hätten nicht überleben können. Dazu möchte ich gerne etwas von Harun kopieren, aus einem Kapitel, wo es um die Herkunft der Tetrapoden geht:
Tetrapode (Vierbeiner oder Vierfüßler) ist die allgemeine Bezeichnung für an Land lebende Wirbeltiere. Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere sind in dieser Klasse zusammengefasst. Nach der Evolutionstheorie entwickelten sich diese Lebewesen aus Meeresfischen. Doch diese Behauptung wirft Widersprüche physiologischer und anatomischer Art auf. Außerdem fehlt ihr jede Basis im Fossilienbestand.
Fische hätten umfangreiche Veränderungen durchmachen müssen, um sich an eine Existenz auf dem Land anzupassen. Im Wesentlichen hätten sich das Atmungs- und Stoffwechselsystem sowie das Skelett vollständig verändern müssen. Kiemen hätten sich in Lungen verwandeln müssen, Flossen hätten sich zu Füßen umbilden müssen um das Körpergewicht tragen zu können, die Nieren und das gesamte Stoffwechselsystem hätten sich umwandeln müssen zur Weiterfunktion in einer Sauerstoffatmosphäre, und die Haut hätte sich eine völlig andere Gewebestruktur zulegen müssen, um Wasserverlust zu verhindern. Ohne dass all diese Veränderungen geschähen, könnte ein Fisch an Land nur wenige Minuten überleben.
Wie also erklärt die evolutionistische Ansicht die Herkunft von Tieren, die an Land leben? Die wenigen seichten Erklärungen in der evolutionistischen Literatur basieren hauptsächlich auf der Lehre von Lamarck. Was die Transformation von Flossen in Füße angeht, besagen sie beispielsweise: "Als die Fische begannen, an Land zu kriechen, wurden Flossen allmählich zu Füßen." Selbst Professor Ali Demirsoy, eine der führenden Autoritäten der Evolutionstheorie in der Türkei, schreibt folgendes: "Eventuell verwandelten sich die Fischflossen in Amphibienfüße, als sie durch schlammiges Wasser krochen."
Es gab keinen evolutiven Prozess in der Herkunft der Frösche. Die ältesten bekannten Frösche unterschieden sich vollständig von Fischen und tauchten komplett mit all ihren besonderen Eigenschaften auf. Frösche unserer Zeit haben dieselben Eigenschaften. Es gibt keinen Unterschied zwischen dem in der Dominikanischen Republik gefundenen, in Bernstein eingeschlossen Exemplar und den heute lebenden Exemplaren. Wenn wir diese Lamarck'schen und daher unwissenschaftlichen Szenarien beiseite lassen, bleiben jene Szenarien übrig, die auf Mutation und natürlicher Selektion basieren, denen wir nun unsere Aufmerksamkeit zuwenden müssen. Wenn diese Mechanismen jedoch untersucht werden, kann festgestellt werden, dass der Übergang vom Wasser aufs Land vollständig unrealistisch ist.
Stellen wir uns vor, wie ein Fisch aus dem Wasser auftauchen könnte und sich ans Land anpassen würde: Wenn der Fisch nicht eine sehr schnelle Modifikation durchmachte, die seine Atmung, seinen Stoffwechsel und sein Skelett betreffen müsste, würde er unausweichlich sterben. Die Kette von Mutationen, die hätten durchlaufen werden müssen, hätten den Fisch sofort mit einer Lunge und entsprechend angepassten Nieren ausstatten müssen. In ähnlicher Weise hätte dieser Mechanismus die Flossen in Füße umwandeln müssen und die Gewebestruktur der Haut so verändern müssen, dass sie das Wasser im Körper hält. Mehr noch, dies Kette von Mutationen hätten alle in der Lebensspanne eines einzigen Tieres stattfinden müssen.
Kein evolutionistischer Biologe würde jemals eine solche Kette von Mutationen verfechten. Die Unsinnigkeit dieser ganzen Idee ist offensichtlich. Daher verteidigen Evolutionisten das Konzept der Präadaption, der vorherigen Anpassung, was bedeuten soll, dass Fische die benötigten Eigenschaften heranbilden, solange sie noch im Wasser leben. Kurzgefasst besagt diese Theorie, dass die Fische die Eigenschaften von Landtieren erwerben, schon bevor sie diese überhaupt benötigen.
Trotzdem ist dieses Szenario unlogisch, selbst vom Standpunkt der Evolutionstheorie aus betrachtet. Das Erwerben der Eigenschaften eines an Land lebenden Tieres wäre sicher nicht vorteilhaft für ein Wassertier. Konsequenterweise basiert der Vorschlag, diese Eigenschaften seien durch natürliche Selektion entstanden, auf keinerlei rationalen Überlegungen. Im Gegenteil müsste die natürliche Selektion jede Kreatur eliminieren, die eine "Präadaption" aufwiese, da Eigenschaften, die die das Überleben an Land möglich machten, ganz sicher einen Nachteil im Meer bedeuten würden.
Es gab keinen evolutiven Prozess in der Herkunft der Frösche. Die ältesten bekannten Frösche unterschieden sich vollständig von Fischen und tauchten komplett mit all ihren besonderen Eigenschaften auf. Frösche unserer Zeit haben dieselben Eigenschaften. Es gibt keinen Unterschied zwischen dem in der Dominikanischen Republik gefundenen, in Bernstein eingeschlossen Exemplar und den heute lebenden Exemplaren.
Die Sackgasse entsteht nicht nur durch die angeblichen Mechanismen der Evolution, sondern auch durch den Fossilienbestand und durch die Untersuchung lebender Vierbeiner. Robert Carroll muss zugeben, dass "weder der Fossilienbestand noch das Studium der Entwicklung moderner Gattungen ein vollständiges Bild davon liefern, wie sich die paarweise angeordneten Gliedmassen der Vierbeiner entwickelt haben..."
Es gibt einige klassische Kandidaten unter den Fischen und Amphibien für Übergangsformen in der behaupteten Fisch-Vierbeiner Evolution. Evolutionistische Naturgeschichtler führen traditionell den Coelacanth, den Quastenflosser und den nahe verwandten aber ausgestorbenen Rhipidistian als wahrscheinlichste Vorfahren der Vierbeiner an. Diese Fische gehören der Unterklasse der Crossopteryganen an. Evolutionisten setzen alle Hoffnung in sie, ganz einfach, weil ihre Flossen relativ "fleischig" sind. Doch diese Fische sind keine Übergangsformen, denn es gibt große anatomische und physiologische Unterschiede zwischen dieser Klasse und den Amphibien. In Wahrheit stellen die behaupteten "Übergangsformen" zwischen Fischen und Amphibien keinen Übergang dar, etwa in dem Sinn, dass sie nur kleine Unterschiede aufwiesen, sondern in dem Sinn, dass sie die besten "Kandidaten" für ein Evolutionsszenario sind. Es gibt große anatomische Unterschiede zwischen den Fischen, die als die wahrscheinlichsten Vorfahren der Amphibien angesehen werden und den Amphibien, die ihre Nachfahren sein sollen. Acanthostega, ein ausgestorbenes Amphibium, die Favoriten in den meisten zeitgenössischen evolutionistischen Szenarien im Zusammenhang mit der Herkunft der Vierbeiner. In seinem Buch Patterns and Processes of Vertebrate Evolution (Formen und Prozesse der Evolution der Wirbeltiere) schreibt Robert Carroll folgendes über diese behauptete Verwandtschaft:
Eusthenopteron und Acanthostega können als Anfangs- und Endpunkt beim Übergang vom Fisch zum Amphibium gesehen werden. Von 145 anatomischen Merkmalen, die zwischen diesen beiden Gattungen vergleichbar sind, weisen 91 Veränderungen auf, die mit der Anpassung an das Leben an Land in Verbindung zu bringen sind... Das ist weit mehr als die Zahl der Veränderungen, die während irgendeines anderen Überganges im Zusammenhang mit der Herkunft der 15 Hauptgruppen der paläozoischen Vierbeiner aufgetreten sind.
91 Unterschiede von 145 anatomischen Merkmalen... und Evolutionisten glauben, dass sie alle durch einen Prozess zufälliger Mutationen während eines Zeitraums von etwa 15 Millionen Jahren entstanden sind.85 An ein solches Szenario zu glauben, mag um der Evolutionstheorie willen notwendig sein, doch rational und wissenschaftlich ist es nicht, und dies gilt ebenso für alle anderen Fisch-Amphibien Szenarien, die sich nur darin unterscheiden, welche "Kandidaten" für die Rolle als "Übergangsform" ausgewählt werden. Henry Gee beschreibt ein ganz ähnliches Szenario, dass auf dem Ichthyostega, einem anderen ausgestorbenen Amphibium beruht, dass dem Acanthostega sehr ähnliche Eigenschaften aufweist:
Eine Aussage, dass Ichthyostega ein Missing Link zwischen Fischen und späteren Vierbeinern sei, offenbart viel mehr über unsere Vorurteile als über die Kreatur, die wir vorgeben zu studieren. Sie zeigt, wie sehr wir uns eine eingeschränkte Sicht der Wirklichkeit, die auf unserer begrenzten Erfahrung beruht, selbst auferlegen, wo doch die Realität größer, fremdartiger und ganz anders sein kann, als wir es uns vorstellen können.
Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der Herkunft von Amphibien ist das abrupte Erscheinen von drei hauptsächlichen Amphibienkategorien. Carroll bemerkt: "Die ersten Fossilien von Fröschen, Lurchen und Salamandern tauchen alle im frühen bis mittleren Jura auf. Alle weisen die wichtigsten Attribute ihrer heute lebenden Nachfahren auf. Mit anderen Worten, diese Tiere erschienen plötzlich, und unterlagen seitdem keinerlei "Evolution".
(Pers.Anm.:Hier wurde der Begriff der Evolution auch wieder in Anführungszeichen gesetzt, da der Autor sich gegen die Art der Evolution ausspricht, wie Darwin sie vertrat)
Fortsetzung nächster Post
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
[editiert: 08.05.10, 19:44 von lilu]
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