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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik
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Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 21.01.04, 18:01 Betreff: Re: Kabbalistik und Nostradamus |
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Hallo @ll,
meine Forschungen bis jetzt haben ergeben, dass Nostradamus sehr wohl Kabbalistik in sein Werk einfließen ließ bzw. das geheime Wissen der Kabbala in seinen Propheties weitergegeben und einer breiten Öffentlichkeit - wenn auch verschlüsselt - zugänglich gemacht hat.
Meine Forschungen führten mich zuerst zum Bannspruch. Natürlich kann man jetzt einwenden, das Original stamme von Criniti aus der "Honesta Disciplina". Das spricht nicht unbedingt dagegen, ganz im Gegenteil, es ist möglich, dass auch Petri Criniti (Petrus Crinitus) zu den "Eingeweihten" gehörte und auch in der Honesta Disciplina eine kabbalistisch verschlüsselte Botschaft versteckt ist. Oder Nostradamus fand den Crinitibannspruch ideal, um seine Botschaft zu verstecken, auch das wäre möglich.
Auch nahm Nostradamus in seinem Bannspruch ein paar kleine Änderungen vor:
Aus "libros" machte er "versus", aus "legulei" "Astrologi". Ob diese Änderungen verglichen mit Crinitis Bannspruch für größere Änderungen am versteckten, kabbalistischen Text verantwortlich sind, wird von mir zu gegebener Zeit überprüft werden.
Auch im Cäsarbrief ist eine kabbalistische Botschaft versteckt, die in der Tat auf einen "Paläosetihintergrund" hinweisen könnte. Die Kabbalistik soll von einer uralten Rasse weitergegeben worden sein (andere meinen, Moses wäre der erste Kabbalist gewesen und habe die Geheimlehre an 70 Männer weitergegeben, die wiederum diese Lehre an die nächste Generation weitergaben usw.) Laut Papus wurde die Lehre verfälscht, versank zum Teil in Vergessenheit. Ich denke, Nostradamus hat die komplette Lehre wieder entdeckt und sie in seinen "Propheties" verschlüsselt niedergeschrieben. Ob dem so ist, werden meine weiteren Forschungen zeigen.
Erscheinungsdaten und Umfang der Centurien in Bezug zur Kabbalistik
Allein jeweiliger Umfang und Erscheinungsdatum der Centurien weisen auf einen Zusammenhang mit der Kabbalistik hin.
- 1555 erschien die erste Ausgabe der Centurien. 1555 hat die QS 16 = QS 7. Diese Quersumme verweist auf zweierlei, nämlich 1. auf die heilige Zahl "7" (sieben Söhne Gottes z.B.) und 2. auf die großen Arkana des Tarot "7" und "16". Die "7" steht für den Sieg Michaels über Luzifer, die "16" für den darauffolgenden Engelssturz, der nach einigen Religionsphilosophien den Anfang unserer materiellen Welt darstellt. Diese Erkenntnis lässt sich sowohl religiös-spirituell auslegen, aber auch in Richtung Paläosetihypothese. Nur zu oft lesen wir in Mythen, aber auch in biblischen Apokalypsen, von einem mörderischen Götterkrieg, der anscheinend die Zivilisationen der Erde (oder aber auf einem anderen, erdenähnlichen Planeten) zerstörte und die Überlebenden in die "Steinzeit" zurück beförderte. Nostradamus hat also vielleicht schon mit dem gewählten Erscheinungsjahr wichtige Hinweise gegeben, was seine "Propheties" wirklich beinhalten.
Die Ausgabe von 1555 umfasste komplett die Centurien I - III und 53 Verse der vierten. Hier stellt sich doch sofort die Frage, warum eine so "krumme Zahl" (353)? Warum nicht 300 oder 350 Verse? Weil bereits diese Anzahl ebenfalls auf Kabbalistik hinweist. 353 hat die Quersumme 11 bzw. 2. Die 11. Station (Sefira) des kabbalistischen Baumes wird Daath oder Abys (Abgrund) genannt. Eigentlich wird diese Sefira bereits einer anderen Dimension zugeordnet, wird aber auch als Übergang betrachtet. Man beachte: Luzifer und seine Anhänger wurden in den Abgrund gestürzt. Es ist naheliegend, daraus zu schließen, dass die ersten 353 Verse von Nossi die Situation schildern, die zu diesem 1. Engelssturz geführt hat. Außerdem ist die "2" die erste Quersummenzahl (Die Quersumme "1" entsteht ja erst aus der Zahl "10" 1+0=1). Also auch hier der Hinweis, dass diese 353 Verse die Geschehnisse, die zum "Engelssturz" führten (oder zum "Götterkrieg") schildern könnten.
- Eine 1558 veröffentlichte Ausgabe enthält 289 Verse mehr, also insgesamt 642, umfasst also sechs Centurien und die "unvollendete" siebte Centurie, die nur 42 Verse enthält. Auch hier wieder eine verblüffende Zahlensymbolik: Sowohl Erscheinungsjahr (1558), als auch hinzugekommene Verse (289) haben die Quersumme 19 --> 10 --> 1!
10 wird als Vollendung angesehen, 1 als Beginn. Man könnte also sagen, der "Kreis hat sich geschlossen"!. 642 (Gesamtversumfang in der 1558er Ausgabe) hat die Quersumme 12 bzw. 3. Schließt sich also nahtlos an die Erstausgabe mit 353 Versen (QS 2) an. Die "12" ist die Heilige Zahl der Bibel - in ihrer einstelligen Quersumme verweist sie auf die göttliche Trinität. Man kann also annehmen, dass hier die Geschehnisse der ersten Zivilisation bzw. Zivilisationen bis zur Sintflut aufgezeichnet sind. Nach dem Glauben der alten Hebräer ist unsere Welt bzw. die Welt, wie wir sie kennen, erst nach der Sintflut entstanden. Auch fand vor der Sintflut eigentlich ein zweiter Engelssturz statt. Die abtrünnigen Göttersöhne und ihre direkten Nachkommen wurden bis auf wenige (Noah, Gilgamesch usw.) vernichtet und übrig blieb eine sich erst einmal zurück entwickelnde Menschheit, die fast wieder ganz von vorne anfangen musste.
Auch hier kann wieder entweder von einer religiös-spirituellen Hypothese oder einer Paläosetihypothese ausgegangen werden. Was nun wirklich zutrifft, wird erst mit der vollständigen Entschlüsselung von Nossis Werk offen liegen.
- Nostradamus war bereits gestorben (1566), als 1568 eine Ausgabe mit allen 942 Versen erschien. 1568 hat die Quersumme 2. Dies weist meiner Ansicht nach (vor allem wegen meinem gefundenen Hinweis im Bannspruch auf einen Nachfolger) erstens darauf hin, dass hier Nossis Nachfolger bereits in Aktion getreten ist und zweitens auf einen weiteren Neubeginn - das Schicksal der Welt ab der Sintflut. Inwieweit dieser Teil Prophezeiungen beinhaltet, die auch noch unsere Zukunft betreffen, werden ebenfalls erst weitere Forschungen ergeben.
Eine große Schwierigkeit hierbei ist, dass Nostradamus die richtige Reihenfolge "zerstört" hat. Wir haben zwar, nach meiner Theorie, immer noch 353 Verse für die Zeit vor dem ersten Engelssturz (der Einfachheit halber bleibe ich erst einmal beim biblischen Terminus), 289 Verse für die Zeit danach bis zur Sint-flut und schließlich 300 Verse für die Zeit nach der Sintflut bis zum Ende der uns bekannten Welt (was nicht zwingend die komplette Vernichtung zur Folge haben muss. Es kann auch sein, dass wir eine neue Evolutions- und/oder Daseinsebene beschreiten), aber diese Verse sind kreuz und quer in den 10 Centurien verstreut, so dass in der jetzigen Reihenfolge z. B. nach einem "Vor-Engelssturz-Vers" ein Vers unsere Zukunft betreffend folgen könnte.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde aber Nossis (verschlüsseltes) Wissen nicht nur in den "Propheties" veröffentlicht, sondern auch in den Presages, Predictions, dem Horapollo und wahrscheinlich auch in den Almanachen und anderen Werken von ihm. Wenn Nossi ein "auserwählter Erbe" war, müssten seine Vorgänger ebenfalls verschlüsselte Werke hinterlassen haben. Nur, wer waren diese Vorgänger? Welches ihre Werke?
...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"
[editiert: 16.02.04, 01:38 von Eva S.]
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