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Autor Beitrag
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 26.05.06, 16:46     Betreff: Re: Hervorhebungen im Cäsarbrief - eine eigene Botschaft?

Modeschmuck beweglicher L Ketten Hal...
Hallo HMR, hallo @ll,

was den Messias betrifft, denke ich inzwischen, er war nie fort, denn er ist nicht im Außen zu suchen sondern im Inneren jedes einzelnen Menschen. Buddha und Jesus wußten dies meiner Ansicht nach, bei Nostradamus bin ich mir hier nicht ganz so sicher. Bei ihm denke ich, dass seine Familie heimlich ihren jüdischen Glauben fortgeführt hat und da Nossi ja betont, er habe sich an die Apokalypse des Johannes gehalten und Johannes wiederum schreibt - was immer gern in Bezug auf Prophezeiungen unterschlagen wird - "ich sah Vergangenes und Zukünftiges", hat sich Nostradamus wohl unter anderem mit der Ankunft des Messias auseinandergesetzt, gewährt aber auch viele Einblicke in die (historisch für uns nicht mehr richtig fassbare) Vergangenheit, vor allem in die des jüdischen Volkes.

Darum auch so oft Bezug zu Ägypten sowohl in den Centurien als auch im Horapoll. Nostradamus muss meiner Ansicht nach als "großes Gesamtwerk" angesehen werden, Kenntnisse der Geschichte, Religionsphilosophie, Alchemie/ Magie, Kabbalistik und Wissenschaft gehören meiner Ansicht nach dazu, wenn man wissen will, was Nostradamus wirklich schrieb. Trotzdem wird wohl kein Mensch Nossi vollständig entschlüsseln, jedenfalls nicht zu unseren Lebzeiten, auch hiervon bin ich überzeugt.

An herkömmliche Prophezeiungen dagegen glaube ich in Bezug auf Nossi nicht mehr. Kommt vielleicht wieder, wenn einmal jemand wirklich den "Schlüssel" hierfür logisch für jede/n nachvollziehbar "auf den Tisch legt". Bis jetzt ist das meines Wissens nicht geschehen. Es gibt lediglich jede Menge Andeutungen, mit denen zumindest ich meistens nicht wirklich etwas anfangen kann. Kommt aber vielleicht noch. :-) (Ich meinte das jetzt allgemein, also bitte nicht falsch verstehen.)

Weitgehend einig sind wir beide uns, was die Kirche und das "Kirchenchristentum" betrifft. Man vergißt ja nur zu gerne, dass erst im 6. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin II. z. B. die Göttlichkeit Jesu zum kirchlichen Dogma erhoben wurde, an dem niemand mehr rütteln durfte, dasselbe gilt für die Kanonisierung der Bibel. Alle Andersdenkenden wie Arianer, Goten, Katharer usw. wurden zuerst unterdrückt und dann schließlich blutig verfolgt und vernichtet. Viele unersetzlichen Schriftstücke dürften damals ebenfalls das Opfer von Zensur und Inquisition geworden sein. Es wurde ja alles verbrannt, was noch wirklich Aufschluss über das wahre Leben und vor allem die wahre Lehre Jesu hätte geben können, da diese Werke als ketzerisch galten. Was wir heute davon noch (wieder-) finden, verdanken wir zum Teil sehr mutigen Menschen, oft Mönche, die großen Respekt vor den Schriften des Urchristentums hatten und diese Schriften dem Zugriff quasi der "eigenen Kirche" entzogen.

Nossis Bibelzahlen mögen ja historisch gesehen vielleicht falsch sein, aber das ist hierbei meiner Ansicht nach unwichtig. Diese Zahlen sind meines Erachtens einer der wichtigsten Schlüssel zum Werk von Nostradamus und langsam erkenne ich auch, wie dieser Schlüssel angewendet werden muss. Mehr möchte ich aber vorläufig nicht darüber schreiben, da ich auch noch einige Recherchen diesbezüglich durchführen muss.

Weitgehend einig sind wir uns auch darin, dass für den Mikrokosmos unsere Geometrie nicht sehr tauglich ist. Andererseits ist sie ja auch für unsere "Dimension" zugeschnitten, dasselbe gilt weitreichend auch für die Mathematik.

Einig sind wir uns auch, was Gott bzw. "seinen" Körper betrifft, aber unser Leben sehe ich nicht als Fluch an. Bei mir entsteht immer mehr der Eindruck, dass man den Menschen das nur eingeredet hat, um Unterdrückung zu fördern, Ungleichbehandlung zu rechtfertigen und vor allem die Menschen daran zu hindern, ihren "inneren Messias", nämlich die "Christuskraft" (wieder-) zu entdecken und somit wieder Zugriff auf das "innere alte Wissen" zu erhalten. Wir könnten bereits heute die Welt in ein Paradies verwandeln, würde man alles Leben respektieren und alle Menschen als gleichwertig ansehen. Ich stimme Dir jedoch zu, dass wir sehr vieles vergessen haben. Dieses "Vergessene" wiederfinden und zum Wohle aller anzuwenden, das wäre dann wohl die Erlösung.

Liebe Grüße,
Eva

Alle sagten "das geht nicht", dann kam einer, der wusste das nicht und machte es.


[editiert: 26.05.06, 16:51 von Eva S.]
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