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Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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Autor |
Beitrag |
Eva S.
Administrator
Beiträge: 6549
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Erstellt: 22.09.15, 07:48 Betreff: Re: Petition: Sofortige Amtsenthebung Frau Merkels |
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Hallo Arkasha,
Zitat: Arkasha
Es geht hier um die Petition und nicht um eine Flüchtlingsdebatte! |
Für mich ist es hier sehr offensichtlich, dass beides untrennbar miteinander verbunden ist. Ohne die Flüchtlingskrise und Merkels Entscheidung, Dublin auszusetzen und Flüchtlinge auch in großen Mengen aufzunehmen hätte es diese Petition mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gegeben.
Was nun die Kriegsbeteiligung, deutsche Außenpolitik etc. betrifft liegt das doch nicht allein an Merkel! Diese Art Politik wird schon seit Jahrzehnten betrieben - es ist da völlig egal, wer gerade Bundeskanzler_in oder welche Partei / Parteienkoalition an der Macht ist. Ein Rücktritt Merkels wird hier rein gar nichts ändern.
Wenn man eine andere Politik möchte, muss man das kapitalistische (Ausbeuter-) System ändern und das wollen nur ein paar Idealisten.
Zitat: Arkasha
Um es klar zu sagen: wir, ja wir Deutschen, spielen die ganze Zeit Krieg und heucheln jetzt Nächstenliebe vor mit den Flüchtlingen. Dieser widerliche Doppelmoral ist ekelhaft und kaum noch zu ertragen. |
Zu pauschalisiert für meinen Geschmack - es gibt hier eine Menge Menschen, die ganz ehrlich Flüchtlinge willkommen heißen.
Zitat: Arkasha
Es geht nur noch um geostrategische Ziele und Profitinteressen. Die eigenen Bürger werden nur noch als Konsumenten betrachtet, Ding oder Sache. Bedenken, Ängste werden beiseite geschoben, will man nicht wahnehmen und jene werden diffarmiert als Rassisten oder Narzisten, nur weil sie laut aussprechen, was sie denken, nur weil sie halt vielleicht nicht FÜR die rigorose Grenzöffnung sind, die ja nicht nur Flüchtlinge hereinlässt, sondern auch viele Migranten, Wirtschaftsflüchtlinge und vor allem aber extremistischen Organisationen unkontrollierten Zutritt gewährt. |
Die Unterscheidung von einzelnen Flüchtlingsgruppen finde ich anmaßend. Wenn jemand wegen Hunger, extremer Armut und / oder Perspektivlosigkeit seine Heimat verlässt, ist er einfach ein Flüchtling, Punkt. Diese Unterscheiderei finde ich schlimm. Und was Extremistengruppen betrifft - Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die Flüchtlingsströme nötig haben, um hierher zu kommen. Das schaffen die auch ohne. Jeden Flüchtling quasi unter Generalverdacht zu stellen ist auch wieder so eine gezielte Angstmache.
Zitat: Arkasha
Wenn du schreibst, dass es Hasstiraden auf Facebook gegen Flüchtlinge gibt, hast du nicht Unrecht. Das passiert. Aber wenn wir das eine erwähnen, sollten wir auch das andere erwähnen, es gibt zig Videos, in denen Hasstiraden den Deutschen entgegen gebracht wird, von Seiten der Flüchtlinge aus, die noch nicht einmal hier sind, sondern sich noch auf den Weg nach Deutschland befinden, mit sehr deutlichen (An)Drohungen auf unsere Gesellschaft. |
Solche Videos sind schon lange keine Beweise mehr für irgendwas. Gerade bzgl. Flüchtlinge wird hier sehr viel aus dem Zusammenhang gerissen und dann zu Ungunsten der Flüchtlinge ausgelegt.
Darüber hinaus sind diese Menschen erschöpft, verängstigt nach der meist sehr langen Flucht, da kann man schon sehr schnell aus der Haut fahren.
Zitat: Arkasha
Würde unsere Regierung die Bedenken unserer Bürger mal ernst nehmen und sich damit auseinander setzen, dann hätten rechtsextremistische Organisationen auch nicht so viel Zulauf! |
Das erinnert mich ein wenig an Krimis oder Actionfilme, wenn z. B. ein Bankräuber droht, die Geiseln zu erschießen, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden mit dem Zusatz, dass es ja dann die Schuld vom Einsatzleiter, etc. wäre, wenn die Geiseln sterben, da er ja nicht die Bankräuberforderungen erfüllen will. Rechtsextreme haben deshalb soviel Zulauf, weil sie es bestens verstehen, vorhandene Ängste zu potenzieren und einfache Lösungen wie "alle Ausländer 'raus und dann geht es uns wieder gut" anbieten. So einfach ist die Welt aber nicht gestrickt.
Was die Terroristen betrifft - erwähnte es ja schon - die brauchen keine Flüchtlingsströme. Auch das ist m. E. wieder ein Schüren von Ängsten und pauschale Verunglimpfung der Flüchtlinge.
Sicher kann Deutschland allein nicht alle Flüchtlinge aufnehmen. Dennoch wäre es leicht zu stemmen, wenn es als EU- oder noch besser europaweite Aufgabe verstanden würde. Diese Flüchtlinge sind nicht vom Himmel gefallen und den Flüchtlingsstrom gibt es nicht erst seit diesem Jahr. Aber dank der Dublin-Abkommen bekamen wir hier nicht so viele zu Gesicht - die befanden sich zum großen Teil in Griechenland und Italien. Deutschland und die anderen "Innenstaaten" der EU haben sich so schön bequem die Flüchtlinge vom Hals gehalten. Aber nun sind Griechenland und Italien schon länger hoffnungslos überfordert und schicken die Flüchtlinge einfach weiter und darum kommen sie jetzt zu uns.
Würde das Dublin-Abkommen ausgesetzt werden, könnten sich Ungarn und Gleichgesinnte nicht mehr dahinter verstecken und Ungarn müsste seinen Grenzzaun wieder abreissen. Wir brauchen endlich feste Quoten pro EU-Land, dann können auch mal ein paar Millionen Flüchtlinge aufgenommen werden.
Zitat: Arkasha
Schon jetzt werden in den Aufnahmelagern Frauen und Kinder vergewaltigt, teilweise ist das an der Tagesordnung, auch die Zwangsprostitution macht sich dort schon breit. Ganz geschweige von der Zunahme an Diebstahl - verbunden mit roher Gewalt - gegenüber unseren Landsleuten, ebenso auch der Anstieg von Vergewaltigungen an deutschen Frauen beginnt momentan rasant voranzuschreiten. |
In einigen Regionen mag das so sein - bei uns hier z. B. ist es jedoch nicht so und ich hoffe, das bleibt auch so. Die Flüchtlinge hier sind auch überwiegend junge Männer. Auch kam vor Kurzem in einer Nachrichtensendung, dass es keinen Anstieg von Vergewaltigungen von deutschen Frauen gibt. Um Vergewaltigungen von weiblichen Flüchtlingen und dortigen Kindern zu vermeiden müssten getrennte Unterkünfte geschaffen werden. Man könnte Frauen und Kinder z. B. mehr in Privathaushalten unterbringen.
Dass Flüchtlinge nicht mithelfen dürfte auch von Ort zu Ort verschieden sein. Vor Kurzem gab es einen Bericht von einem norddeutschen Campingplatz wo Flüchtlinge untergebracht sind - die haben sich revanchiert indem sie u. a. das Rasenmähen übernommen haben.
Das Video muss ich mir mal in Ruhe ansehen. Deinem letzten Absatz stimme ich weitgehend zu.
Liebe Grüße, Eva
Man muss mit dem Anfang beginnen. Und der Anfang von allem ist der Mut. (Vladimir Jankélevitch)
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. (Johann Wolfgang v. Goethe)
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