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Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

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lilu
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New PostErstellt: 05.09.09, 12:33  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tecumseh

Nach deinen letzten Erklärungen, schließe ich mich deiner Meinung an, dass wohl die Alternative vorübergehend als Partei zu fungieren, nicht der richtige Weg sein würde, ohne hier näher noch einmal auf bestimmte Textpassagen von dir einzugehen.

Deinen Ausführungen allgemein ist eigentlich noch kaum etwas in seiner Grundsätzlichkeit hinzuzufügen und ich stimme dir in fast allen aufgeführten Punkten zu.

Imgrunde gibt es nur einen einzigen Punkt, wo sich unsere Ansichten teilen: Das ist der Faktor Zeit. Nicht, dass ich nicht mit dir darin übereinstimmen würde, dass es Zeit bedarf, um diesen Wandel zu vollbringen. Sondern darin, dass du daran glaubst (was sehr wichtig ist für die Umsetzung dieses Vorhabens), dass wir diese Zeit noch zur Verfügung haben und wir in vielleicht 60 oder 80 oder 100 und wenn nciht in 100, dann eben in vielleicht auch in 150 Jahren dieses Ziel erreichen könnten.
Ich frage mich: weshalb hat dann der Mensch solch ein Ziel noch niemals umsetzen können in all den unendlich vielen Jahrhunderten? Der Mensch hatte schon zig Male so viel Zeit. Was unterscheidet die Menschen heute von denen vor z.b. 500 Jahren?
Weshalb sollte es dieses Mal funktionieren?


Ich habe mich vorhin ernsthaft gefragt, wenn ich die Möglichkeit hätte, die kurzfristige künftige Menschheitsgeschichte zu beeinflussen - insofern, welchen Weg die Menschheit beschreiten solle - ob ich der OWM eine Chance geben sollte, noch einmal 100 Jahre Zeit oder den Weg eines großen Rabumm - KrachundAch lieber wählen.
Zweiteres wäre unheimlich schmerzvoll in einem sehr kurzen Zeitraum. Der Weg der OWM würde vermutlich für weniger Menschen schmerzvoll (leider meist für diejenigen, die eh schon gebeutelt werden), allgemein gesehen dennoch schlimmer, wenn man weitere 100 Jahre diese Ausbeutung etc. ertragen soll, die eh schon Jahrtausende andauert.
Ich würde ein Rabumm tatsächlich vorziehen, ohne dabei das Risiko eingehen zu wollen, dass nach 100 Jahren sich womöglich wieder nichts geändert hätte.

Dennoch ist wohl eine OWM der einzig richtige Weg, wofür es sich wirklich einzusetzen lohnt.

Ich bin gespannt, ob es eine OWM geben wird oder ein Rabumm.

LG
Lilu, die dir herzlich dankt für deine mühevollen Ausführungen.



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
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New PostErstellt: 06.09.09, 04:12  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tecumseh,

sicher, mit der Unterstützung einer radikalen globalen Bewegung wäre Oppositionsarbeit m.E. leichter. Da wir aber noch keine Eine-Welt haben, sondern viele Nationalstaaten kann auch eine Opposition erst einmal nur im eigenen Land wirken und hier kann sie meiner Ansicht nach sehr wohl einiges bewirken.

Bin mehr der Typ, der sich überlegt, was jetzt schon machbar ist und wie es mittel- bis langfristig weltweit ausgedehnt werden kann.

    Zitat: Tecumseh
    Dieses "Nichtabholen" bezog sich v.a. auf Menschen, die noch gar nicht bereit, reif oder willens sind - also Profiteure, Verirrte, "Kranke" etc. im System.
    Zunächst geht es darum die "Reifen" zu finden, zu einigen etc.
Bei den jetzigen Profiteuren des Systems stimme ich Dir durchaus zu. Was aber die "Verirrten" und "Kranken" betrifft, sehe ich es etwas anders. Diese Menschen wären für mich neben den "bereits Reifen" die allererste Adresse. Schließlich - umso mehr Menschen mitgenommen werden, umso nachhaltiger und kräftiger wird eine Bewegung wie die OVM.

    Zitat: Tecumseh
    Die OWM kann erst "Basisarbeit" leisten, wenn sie selbst im Innern eine gewisse Qualität, Stabilität, Mitgliederanzahl etc. erreicht hat.
    Außerdem hilft es nichts, wenn wir uns, selbst noch am Beginn u. "schwach" in überwiegend sinnlose "Überzeugungs - u. Aufklärungsarbeit" stürzen würden. Wir müssen schon selbst erst mal wachsen u. uns entwickeln können. keine "Schnellschüsse " - die gibt es milllionenfach heute.
So gesehen stimme ich Dir durchaus zu, glaube aber, dass wir nicht mehr soviel Zeit haben. Zum Beispiel - wenn erst einmal der Lissabon-Vertrag ratifiziert ist und die Iren, die einzigen die noch einmal darüber abstimmen dürfen (am 2.10. d. J.), dummerweise diesmal zustimmen, haben wir in meinen Augen bereits eine gefestigte Wirtschaftsdiktatur, in der das raubtierkapitalistische Wirtschaftssystem festgeschrieben ist, die Todesstrafe wieder eingeführt werden kann und Meinungs- und Demonstrationsfreiheit keinen Pfifferling mehr wert sind. Darum müsste es jetzt noch breiten Widerstand gegen diesen Vertrag geben und bei unserer Bundestagswahl eine Partei (oder auch Koalition) an die Macht kommen, die gegen diesen Vertrag ist und somit die deutsche Ratifizierung verhindert.

    Zitat: Tecumseh
    Wirklich etwas ändern kann man ja auch wirklich nur sehr begrenzt - oder ?
Hier stimme ich Dir weitgehend zu, dennoch muss in vielen politischen Angelegenheiten meiner Ansicht nach sofort gehandelt werden, damit es auch einen breiteren Widerstand gibt.

    Zitat: Tecumseh
    Ohne Zeit, Geduld, Vertrauen, echte Einigung etc. geht es nicht !
Sicher, dennoch denke ich, dass so viel Zeit einfach nicht mehr übrig ist und darum schon jetzt mit dem Handeln begonnen werden müsste.

    Zitat: Tecumseh
    Die Ökonomisierung ist bis tief in die innersten Winkel unserer Herzen gekrochen - u. die sogenannte Selbstverwirklichung ( nichts gegen die Freiheit des eigenen Willens, Wollens u. Fühlens etc. ) steht an erster Stelle. Wir leben nicht mehr in einem normalen Auf u. Ab zwischen den Polen. Meiner Meinung nach gehen wir seit vielen Jahrhunderten schnurstracks in Richtung Katastrophe ( Du hast es ja selber geschrieben : Nicht einmal die Erfahrungen aus dem Naziterror samt fürchterlicher Folgen konnte langfristiger u. tiefgreifender " das System " zum Nachdenken bringen ).
Genau darum denke ich, dass es besser wäre, bereits jetzt zu beginnen, bevor es noch mehr in "Richtung Dunkle Seite" kippt.

Was nun das Wissen betrifft sehe ich das so - umso mehr Menschen wissen, umso weniger kann dieses Wissen zu dunklen Zwecken benutzt werden. Wenn z. B. jeder weiß, wie eine Atombombe gebaut werden kann und welche Auswirkungen sie hat, macht es nicht mehr viel Sinn eine zu bauen und damit zu drohen.

Noch wichtiger wäre es im medizinischen Bereich. Wenn alle Menschen über Heilkunst bescheid wüssten, verliert die Pharmaindustrie schon automatisch ihre Macht. Könnte hier noch viele Beispiele aufführen. Wissen ist in meinen Augen wesentlich ungefährlicher als Nichtwissen (oder Halbwissen). Nicht Wissende können viel leichter verführt und manipuliert werden als Wissende. Darum sollte jegliches Wissen allen Menschen gleichermaßen zugänglich sein.

    Zitat: Tecumseh
    Andererseits zeigen diese Zeilen auch ganz deutlich auf, wenn Du sie umkehrst, dass jeder sogenannte Fortschritt, jedes neue Wissen, jede bessere Technik, jede neue Möglichkeit, Errungenschaft, Erkenntnis u. Schöpfung etc. viele neue Möglichkeiten u. Chancen für "das Böse" in sich birgt.
    Und weil in unserem System sich letztlich überwiegend "der Egoismus, Eigennutz, Profit, die Ausbeutung, die Habsucht etc. " die Oberhand behält ahnst Du wohl schon worauf ich hinaus will.
Natürlich trägt auch alles Neue beides - gut und böse - in sich. Dennoch sehe ich es nicht so negativ. Ein Problem sehe ich darin, dass das Böse (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt) viel "lauter" ist als das Gute. Nehmen wir die Nachrichten - wann gibt es da schon eine gute Meldung? Man hört fast ausschließlich von dem Negativen, ganz selten etwas von dem Positiven. Damit wird jede Menge Angst produziert und versucht, die Menschen davon abzuhalten ihr ganz persönliches Gleichgewicht zwischen "Gut und Böse" zu finden. Wenn ein Mensch dieses Gleichgewicht gefunden hat, ist er sofort wesentlich unangreifbarer und somit auch viel schlechter zu manipulieren. Darum sollte auch öfters über das Positive gesprochen werden, welches nach wie vor auch in diesem System "existiert".

Liebe Grüße,
Eva

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Tecumseh
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New PostErstellt: 06.09.09, 22:21  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu

Merci für Deine Gedanken ( das ist kein Spruch ).

    Zitat: lilu

    Imgrunde gibt es nur einen einzigen Punkt, wo sich unsere Ansichten teilen: Das ist der Faktor Zeit. Nicht, dass ich nicht mit dir darin übereinstimmen würde, dass es Zeit bedarf, um diesen Wandel zu vollbringen. Sondern darin, dass du daran glaubst (was sehr wichtig ist für die Umsetzung dieses Vorhabens), dass wir diese Zeit noch zur Verfügung haben und wir in vielleicht 60 oder 80 oder 100 und wenn nciht in 100, dann eben in vielleicht auch in 150 Jahren dieses Ziel erreichen könnten.
    Ich frage mich: weshalb hat dann der Mensch solch ein Ziel noch niemals umsetzen können in all den unendlich vielen Jahrhunderten? Der Mensch hatte schon zig Male so viel Zeit. Was unterscheidet die Menschen heute von denen vor z.b. 500 Jahren?
    Weshalb sollte es dieses Mal funktionieren?


    Ich habe mich vorhin ernsthaft gefragt, wenn ich die Möglichkeit hätte, die kurzfristige künftige Menschheitsgeschichte zu beeinflussen - insofern, welchen Weg die Menschheit beschreiten solle - ob ich der OWM eine Chance geben sollte, noch einmal 100 Jahre Zeit oder den Weg eines großen Rabumm - KrachundAch lieber wählen.
    Zweiteres wäre unheimlich schmerzvoll in einem sehr kurzen Zeitraum. Der Weg der OWM würde vermutlich für weniger Menschen schmerzvoll (leider meist für diejenigen, die eh schon gebeutelt werden), allgemein gesehen dennoch schlimmer, wenn man weitere 100 Jahre diese Ausbeutung etc. ertragen soll, die eh schon Jahrtausende andauert.
    Ich würde ein Rabumm tatsächlich vorziehen, ohne dabei das Risiko eingehen zu wollen, dass nach 100 Jahren sich womöglich wieder nichts geändert hätte.

    Dennoch ist wohl eine OWM der einzig richtige Weg, wofür es sich wirklich einzusetzen lohnt.

    Ich bin gespannt, ob es eine OWM geben wird oder ein Rabumm.
Es müssen ja nicht 100 Jahre sein - vielleicht sind wir in 30 Jahren schon fast so weit - bzw. in 20 Jahren immerhin schon so weit, dass wir, ähnlich wie heute schon andere gute Organisationen, mit unserer Bewegung begrenzten Einfluss auf Menschen, Denkweisen, Ideen, andere Organisationen > also auf die Politik u. Realität nehmen können.
Jede Zeit hat ihre Chancen - z.B. war die Gründung u. Durchsetzung von Gewerkschaften, bzw. der SPD damals schon eine ungeheure positive Leistung, die viele Opfer erforderte - u. schon Marx/Engels wussten um die nötige Internationalität einer möglichen menschen kommunistischen Gesellschaft.
Jedenfalls - die Menschen sind heute anders, haben anderes Wissen, Verständnis, Möglichkeiten ( gerade auch der Vernetzung ) etc.
Und da es so weiter geht werden die neuen Greuel auch neue Chancen bieten ( z.B. der Fortschritt der Kapitalvernetzung für noch mehr, noch schnelleren Profit etc. erlaubt zwangsweise im Anschluss auch eine Weiterentwicklung von Vernetzung im Volk etc. ).
Die Menschen früher lebten z.B. noch in ganz anderen moralisch - kirchlichen - gesellschaftlichen Zwängen u. Vorstellungen ( trotzdem schafften sie die damals revolutionäre SPD, Gewerkschaften etc. )
Heute u. Morgen können wir viel mehr -u. v.a. global erreichen - eines der wichtigsten Aspekte ist die Vernetzung u. Kommunikation, bzw. Übersetzungsmöglichkeiten.
Die Menschen sind selbst aufgeschlossener - eben durch dieses globale Leben, die Reisen, die Medien ( bei allem Schwachsinn u. purer Werbung, Manipulation u. Profitstreben ) - z.B. für fast alle Europäer war Afrika damals das, was wir heute im Universum als Schwarze Löcher bezeichnen - also total unbekannt, fremd , mysteriös, unverständlich - wir wissen noch fast nichts darüber.
Heute ist uns Afrika schon viel näher gekommen etc. - früher wäre so eine OWM-Idee als absolut pures Hirngespinnst überhaupt nicht ernst genommen worden.
Also : Zeit, (Vernetzungs)-Möglichkeiten, Wissen, Menschen, Verständnis etc. haben sich geändert - auch die Erfahrungen aus den Kriegen im letzten Jahrhundert etc. etc.

Es gibt u. gab niemals Garantien im Leben, in der Entwicklung u. Evolution. Sicher ist aber : Veränderungen sind Teil der Natur !
Und durch die neuen, bewussteren, vernetzteren Leiden, bzw. den Austausch darüber etc. steigen international die Chancen auf eine globale Bewegung(smöglichkeit).

Ein Rabumm würde vermutlich nicht nur kurzfristig sehr viel mehr Menschen etc. leiden lassen ( s. Russische "Revolution", "Nazideutschland", "Maos China" ), sondern könnte langfristig wieder für unendlich viele Menschen ungeahntes Leid bedeuten - unkontrollierbar - mit neuen "Herren" etc.
Und es muss der Internationale Weg sein - alles andere ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt > s. aktuell China ( bzw. solange das Kapital "lebt", wird es alles tun, um den nationalen Kommunismus zu zerstören, oder so sehr zu verletzen, dass wirkliche Erfolge nur sehr begrenzt möglich sind ).

Leider ist es so ( auch wenn ich Dich gut verstehen kann ) :
Wer das Rabumm vorzieht, der muss die Risiken des "Unkontorllierbaren Leides" in Kauf nehmen - denn das ist der Preis der "schnellen gewalttätigen Veränderung" - außerdem ist damit schon fast sicher, dass sich neue "Herren" durchsetzen können etc. etc.

"Kleinere" oder "kürzere" Rabumms wird es auf jeden Fall geben - schließlich sorgt das vom Kapital erzeugte Leid ständig für Not, Wut u. Gewalt.

Aber es freut mich sehr, dass Du es ähnlich wie ich sehen kannst :

" DER EINZIGE WEG EINER ECHTEN LANGRISTIGEN VERÄNDERUNG IST EINE OWM/USE " !

Könntest Du nicht einige Vorschläge oder Anmerkungen, Kritik zu meinem bisherigen OWM-Konzept, bzw. USE/Konzept in meinem Forum machen ?
Mich würde das wirklich freuen - schließlich brauchen wir "alle" Gedanken u. Ideen.

Liebe Grüße von TEC


____________________
" Noch nie hat ein Realist diese Welt wirklich verändert "

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Tecumseh
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New PostErstellt: 06.09.09, 23:50  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva

Auch an Dich Dank für Deine Gedanken.

    Zitat: Eva S.
    sicher, mit der Unterstützung einer radikalen globalen Bewegung wäre Oppositionsarbeit m.E. leichter. Da wir aber noch keine Eine-Welt haben, sondern viele Nationalstaaten kann auch eine Opposition erst einmal nur im eigenen Land wirken und hier kann sie meiner Ansicht nach sehr wohl einiges bewirken.

    Bin mehr der Typ, der sich überlegt, was jetzt schon machbar ist und wie es mittel- bis langfristig weltweit ausgedehnt werden kann.

    Bei den jetzigen Profiteuren des Systems stimme ich Dir durchaus zu. Was aber die "Verirrten" und "Kranken" betrifft, sehe ich es etwas anders. Diese Menschen wären für mich neben den "bereits Reifen" die allererste Adresse. Schließlich - umso mehr Menschen mitgenommen werden, umso nachhaltiger und kräftiger wird eine Bewegung wie die OVM.

    So gesehen stimme ich Dir durchaus zu, glaube aber, dass wir nicht mehr soviel Zeit haben. Zum Beispiel - wenn erst einmal der Lissabon-Vertrag ratifiziert ist und die Iren, die einzigen die noch einmal darüber abstimmen dürfen (am 2.10. d. J.), dummerweise diesmal zustimmen, haben wir in meinen Augen bereits eine gefestigte Wirtschaftsdiktatur, in der das raubtierkapitalistische Wirtschaftssystem festgeschrieben ist, die Todesstrafe wieder eingeführt werden kann und Meinungs- und Demonstrationsfreiheit keinen Pfifferling mehr wert sind. Darum müsste es jetzt noch breiten Widerstand gegen diesen Vertrag geben und bei unserer Bundestagswahl eine Partei (oder auch Koalition) an die Macht kommen, die gegen diesen Vertrag ist und somit die deutsche Ratifizierung verhindert.

    Hier stimme ich Dir weitgehend zu, dennoch muss in vielen politischen Angelegenheiten meiner Ansicht nach sofort gehandelt werden, damit es auch einen breiteren Widerstand gibt.

    Was nun das Wissen betrifft sehe ich das so - umso mehr Menschen wissen, umso weniger kann dieses Wissen zu dunklen Zwecken benutzt werden. Wenn z. B. jeder weiß, wie eine Atombombe gebaut werden kann und welche Auswirkungen sie hat, macht es nicht mehr viel Sinn eine zu bauen und damit zu drohen.

    Noch wichtiger wäre es im medizinischen Bereich. Wenn alle Menschen über Heilkunst bescheid wüssten, verliert die Pharmaindustrie schon automatisch ihre Macht. Könnte hier noch viele Beispiele aufführen. Wissen ist in meinen Augen wesentlich ungefährlicher als Nichtwissen (oder Halbwissen). Nicht Wissende können viel leichter verführt und manipuliert werden als Wissende. Darum sollte jegliches Wissen allen Menschen gleichermaßen zugänglich sein.

    Natürlich trägt auch alles Neue beides - gut und böse - in sich. Dennoch sehe ich es nicht so negativ. Ein Problem sehe ich darin, dass das Böse (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt) viel "lauter" ist als das Gute. Nehmen wir die Nachrichten - wann gibt es da schon eine gute Meldung? Man hört fast ausschließlich von dem Negativen, ganz selten etwas von dem Positiven. Damit wird jede Menge Angst produziert und versucht, die Menschen davon abzuhalten ihr ganz persönliches Gleichgewicht zwischen "Gut und Böse" zu finden. Wenn ein Mensch dieses Gleichgewicht gefunden hat, ist er sofort wesentlich unangreifbarer und somit auch viel schlechter zu manipulieren. Darum sollte auch öfters über das Positive gesprochen werden, welches nach wie vor auch in diesem System "existiert".
Ich habe ja überhaupt nichts gegen jetzige Opposition, bzw. Widerstandsarbeit etc. - im Gegenteil - u. wie gesagt habe ich hohen Respekt vor all jenen, die sich täglich bemühen diese Welt ein wenig besser zu machen etc.
Deren Arbeit, Zeit, Kraft, Innovation, Kreativität u. Wirkung ist ja nicht umsonst oder nutzlos - u. sie werden auch diejenigen sein, die der OWM mit am meisten weiterhelfen werden, wenn die OWM einmal eine gewisse Qualität u. Größe erreicht hat.
Es ist doch auch klar, dass die Unterschiedlichkeit der Menschen des Widerstandes ebenso Auswirkungen hat wie überall. Die Einen tun gerne, die Anderen rechnen gerne, die Anderen suchen gerne, die Nächsten denken gerne etc. etc. Alle sind wichtig u. richtig.
Aber langfristige radikale Veränderungen sind nur auf internationaler Bewegungsebene u. entsprechend gut u. global durchdacht möglich, weil das Kapital u. damit die Herrschaft ebenfalls international herrscht u. die Realitäten diktiert.

Ich meinte nicht die "Verirrten/Kranken", welche in unserer Gesellschaft so genannt werden. Die tatsächlich in und durch unsere Gesellschaft/Geschichte krank gewordenen u. Verirrten sind oftmals Menschen, die entweder durch ihre Reife so verletzt worden sind von unserer Welt, oder die sich im Innern auf jeweils ihre Weise gegen diese kranke Welt wehren.
Dass von ihnen relativ viele mit der OWM sympathisieren werden ist gut u. wichtig ( nicht nur für deren eigenes Wohlbefinden).
Ich meinte mit den Verirrten all jene, die sich quasi schon zu sehr angepasst haben, die mitten in der Krankheit u. Gesellschaft leben, funktionieren, profitieren u. glauben davon überzeugt zu sein, dass unsere Gesellschaft immer noch das Beste wäre, bzw. das kleinste Übel etc.

Ob die Iren zustimmen oder nicht ( Info : Geistlichen in Irland sind Gelder von der EU zugesichert worden, wenn sie entsprechend predigen ) - wir leben doch längst in der Wirtschaftsdiktatur - alleine die Tatsache, dass die Iren nochmals wählen müssen sagt doch schon alles aus - das Kapital hat schon immer - so oder so sein Ziel erreicht. Zumindest fast immer - oder eben über einige Umwege oder mit kleinen Einschränkungen etc. ( meist auch nur temporär ).
Natürlich müsste es jetzt einen breiten Widerstand geben - aber selbst wenn dies national gelänge - sagen wir 1 Million in Berlin oder Dublin - was wäre die Folge ?
Zudem gibt es ja schon eine Partei die im Parlament sitzt u. gegen diese Art von EU ist ( die Linke ) ; bzw. andere wählbare Parteien mit ähnlichen Programmen u. Einstellungen zum Thema Lissabonner Vertrag, oder ?
Bitte lese Dir auch meine Worte zum Thema Zeit im Beitrag an Lilu durch.
Was glaubst Du denn wieviel Zeit "uns" noch bleibt ?
Ein großer Rabumm ( alla Lilu ) wäre m.E. keine gute Chance auf einen Neuanfang - im Gegenteil - es müssten erst wieder sehr viele Jahrzehnte vergehen bis sich da wieder eine kaptialmacht stablilisiert hätte, bzw. daraus eine neue Widerstandsbewegung wachsen könnte etc.

Zeit spielt zwar bei jeder Entwicklung, bei allem Leben eine wichtige Rolle - aber v.a. deshalb, weil wir die Zeit so wichtig nehmen, bzw. bei uns Zeit Geld ist ( wie alles Leben Geld, bzw. Profit oder Verlust ist im Sinne des Kapitals ).
Es gibt Tiere u. Pflanzen, die wachsen u. leben Tausende von Jahren - andere kommen nur alle paar Jahre oder gar Jahrzehnte auf die Oberfläche etc.
Zeit ist nichts ! Das Leid zählt - u. um es dauerhaft einschränken u. gerechter, friedlicher werden lassen zu können ist eben nun mal viel Zeit nötig ( denke nur mal an die vermutlich unendlichen Diskussionen innerhalb der OWM/USE bezüglich Religionen etc. ).

Jetzt handeln ist das Beste - keine Frage !!!
Aber : Jetzt Nachdenken, Träumen, Austauschen, Verstehen, Kennenlernen, sich annähern, sich einigen, planen, aufschreiben, dokumentieren, gemeinsam entwickeln etc. ist vielleicht noch Wichtiger !!! ( zumindest genaus wichtig, wenn auch menschlich vielleicht nicht so wertvoll u. hilfreich für andere Menschen im Jetzt ).

Es wird niemals möglich sein ( außer im Klonzeitalter vielleicht ), dass alle Menschen alles Wissen gleichzeitig besitzen können - geschweige denn es gleich zu verstehen u. anzuwenden.
Wissen ist ein Element der Hilfe und der Macht - u. es muss gemeinsam kontrolliert werden.
Klar Halbwissen etc. ist auch nicht das Gelbe vom Ei - aber Eva : Gibt es denn wirklich "Ganzes" Wissen ?
Wissen ist schon in seiner Entstehung nicht frei, rein, klar oder objektiv ! Wissen ist imer auch ein Resultat von Motivation - also von Lebensreatkionen.
Wenn jeder die Atomkraft hätte würden andere Waffen entwickelt werden die die Atomkraft schwächen, oder eben noch gewaltiger wären etc.
Wissen braucht ORIENTIERUNG u. RAHMEN - allerdings nicht wie heute von Konzernen privat, bzw. einer kleinen Elite bestimmt u. gelenkt, sondern von vielen regionalen, dezentralen basisdemokratischen Wissenszentren kontrolliert, geplant, befragt etc.
Zu viel Wissen kann genauso schädlich sein wie kein Wissen - zu frühes Wissen ebenso - genauso wie zu spätes Wissen etc.

Wissen braucht absolute basisdemokratische Kontrolle - die Bürger der Welt sollen gemeinsam entscheiden nach welchen Dingen geforscht werden soll, welche Fragen zu beantworten für die Menschen am dringensten oder wichtigsten sind etc. Ja - in welche Richtung wir uns weiter entwickeln wollen ( natürlich immer im Rahmen der ökologischen, basisdemorkratischen, multikulturellen, friedlichen Kommunalgesellschaft.

Wir brauchen nicht 7 Milliarden Heilkräuterexperten - es würde genügen, wie früher, wenn in jedem kleinen Dorf das Wissen an die Nachfolger weiter gegeben werden kann, wenn es jeder lesen kann der will - wenn wir wieder natürlicher u. ganzheitlicher mit Körper/Geist/Seele umgehen könnten - doch das wird in einer Kapitalgesellschaft nicht möglich sein.
Jede Region, kultur, Ethnie, Kommune soll selbst entscheiden welches Wissen sie bevorzugen, benötigen, erforschen u. lernen wollen ( neben allgemeingültigen für die USE unabdingbaren Informationen für Alle ). Aber eben im Rahmen von wertbestimmten Grenzen ( alles erforschen was möglich ist u. Profit verspricht hilft keiner Gesellschaft - keiner Spezie auf Dauer weiter ).

Die Strategie des Angstmachens ist eine alte Herrschaftsmethode -da gebe ich Dir vollkommen recht.
Und auch ich würde es gut finden, wenn die Medien etwas mehr über Erfolge u. positive Geschehnisse/Entwicklungen in der Gesellschaft u. Natur berichten würde.
Die Frage ist : Warum scheinen Skandale, Gewalt, Katastrophen, Sex, Kriminalität, Unglücke etc. mehr Zuschauer zu fesseln ???
Warum gibt es "2 Millionen" Tatortfolgen u. immer nur 10 Minuten "Aktion Mensch" pro Woche ?
Warum werden "alle Probleme dieser Welt" in 90 Minuten abgehandelt (Spielfilm ), oder in 45 ( Doku ) ?
Warum benötigt die Tagesschau täglich 15 Minuten für die Welt ?

Unsere Medien sind - wie fast alles fest in der Hand des kapitals - die sogenannte 4. Gewalt ( neben Legislative, Judikative u. Exekutive ) ist v.a. "Spiel, Beschäftigung, Unterhaltung, Ablenkung" u. dient der Manipulation - keine Frage.

Solange der Wert eines Programms v.a. am Profit durch Werbeeinnahmen, bzw. der Anzahl der Zuschauer fest gemacht wird, so lange werden die Medien dem Kapital dienen.
Und da ist Angst machen, Fesselung, Sucht, Kriminalität, Skandal, Lüge, Betrug, Sex etc. - also Unterhaltung besser geeignet als Aufklärung, Recherche, Wissen etc. ( klar, das gibt es auch - aber eben meist auch im Sinne des Kapitals - z.B. werden durch das Kabaret viele Enttäuschte in Richtung Schadenfreude kanalisiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Sendung, welche ausschließlich positive Beispiele, Vorbilder, Geschehen, Entwicklungen u. Geschichten darstellt durchaus ein Erfolg werden könnten ( allerdings besteht bei ausgeprägtem "Positivismus" leider immer auch die Gefahr der Illusion, bzw. der Tabuisierung der negativen Realitäten etc.

Wenn alles Wissen Allen zugänglich wäre, dann bräuchte es enorm viel Zeit das "nötige" Wissen heraus zu finden. Nichts gegen die Zugänglichkeit u. Offenheit/Freiheit des Wissens.
Aber in ungefilterten freien Informationsfluten können Menschen auch ertrinken ( u. eben diese Filter müssen basisdemokratisch legitimiert, flexibel, rotierend, wertgebunden etc. sein ).
Es gilt also für die OWM/USE das nötige Wissen heraus zu finden u. zu vermitteln u. dem Suchenden das freie Wissen basisdemokratisch kontrolliert zur Verfügung zu stellen.
Beim Wissen ist es wie mit Allem - wenn wir das menschlich nötige Maß verlieren, dann wird es uns mehr schaden wie nützen - zumindest am Ende.

Ohne Zweifel - die Frage mit dem Umgang, der Verteilung u. der Erforschung von Wissen u. dessen Vermittlung etc. ist eine nicht so leicht zu beantwortende Frage.

Sicher ist für mich nur : Es kann nicht so weiter gehen - weder mit der Art der Wissensentwicklung, der Wissensbesitzrechte, noch der Wissensvermittlung u. der Wissensgrenzziehungen etc.

Letztlich sind wir nur Menschen, deren Potenzial an Wissensaufnahme, Verarbeitung u. Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind - wenn auch unterschiedlich.

Aber da das Wissen aufgrund seiner langen Entwicklung, seiner inzwischen erreichten Fülle u. Dichte zu einem unglaublich mächtigen Instrument des Menschen geworden ist müssen wir in der OWM/USE sehr sorgfältig mit den Fragen diesbezüglich umgehen.

Vereinfacht ausgedrückt :
Wenn es uns gelänge ein Wissenssystem einzuführen, in welchem jeder Mensch von sich aus am Ende weiß dass er eigentlich fast nichts weiß - dann, ja dann hätten wir schon sehr viel erreicht, oder ?

Liebe Grüße von TEC


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New PostErstellt: 07.09.09, 04:57  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tec,

was die Sache mit dem Wissen betrifft - da werden wir uns wohl nicht mehr einig werden. Hatte das Ganze ja mit Absicht überspitzt ausgedrückt. Ich fühle mich auch immer ein bisschen unwohl, wenn propagiert wird, egal zu welchem Bereich, dass hier mehr kontrolliert und gesteuert werden muss und nicht alles preisgegeben werden darf. Ich halte eine Menge vom freien Willen. Dazu gehört für mich auch, selbst zu entscheiden, welches Wissen ich mir aneignen möchte und welches nicht (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt). Außerdem bleibe ich dabei, dass Wissen jeglicher Art umso ungefährlicher ist, je breiter es gestreut ist.

    Zitat: Tecumseh
    Ich meinte mit den Verirrten all jene, die sich quasi schon zu sehr angepasst haben, die mitten in der Krankheit u. Gesellschaft leben, funktionieren, profitieren u. glauben davon überzeugt zu sein, dass unsere Gesellschaft immer noch das Beste wäre, bzw. das kleinste Übel etc.
Diese meinte ich auch - gerade die wären meine erste Adresse. Aus dem einfachen Grund, um ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht, ganz andere Perspektiven geben kann usw. Viele gehören doch nur deshalb zu dieser Gruppe weil uns von klein auf eingetrichtert wird, dass dieses System das beste aller Systeme ist. Diese Menschen sind schließlich auch Opfer durch eben dieses Eintrichtern, aber auch durch die täglichen Manipulationen. Genau diesen Menschen muss man aber Mut machen, dass es auch anders gehen könnte . Ob sie sich dann z. B. für die OVM entscheiden oder nicht, das liegt bei ihnen und diese Entscheidung ist auch zu respektieren.

    Zitat: Tecumseh
    Was glaubst Du denn wieviel Zeit "uns" noch bleibt ?
    Ein großer Rabumm ( alla Lilu ) wäre m.E. keine gute Chance auf einen Neuanfang - im Gegenteil - es müssten erst wieder sehr viele Jahrzehnte vergehen bis sich da wieder eine kaptialmacht stablilisiert hätte, bzw. daraus eine neue Widerstandsbewegung wachsen könnte etc.
Eigentlich bleibt meiner Auffassung nach überhaupt keine Zeit mehr. Dennoch halte ich es für richtig, wenn so ein Projekt wie die OVM langfristig angelegt ist, da hier ja wirklich vieles durchdacht werden muss.

Was den "Rabumm" betrifft - es käme meiner Ansicht nach auf die Art desselbigen an. Wenn jetzt das Finanzsystem - und die Chancen stehen ganz gut dafür - bald endgültig zusammenbrechen wird und dann auch keine, mangels Kapital, aber auch mangels Zustimmung, Banken oder Konzerne mehr gerettet werden können stehen die Chancen für ein neues, gerechteres System sehr gut denke ich. Natürlich kann hier Gewalt nicht ausgeschlossen werden, was dann natürlich neues Leid und noch mehr Gewalt hervorbringen könnte. Es könnte aber auch anders kommen und friedlicher verlaufen, als man jetzt denkt. Dennoch ziehe auch ich einen friedlicheren, längerfristigen Weg vor.

    Zitat: Tecumseh
    Jetzt handeln ist das Beste - keine Frage !!!
    Aber : Jetzt Nachdenken, Träumen, Austauschen, Verstehen, Kennenlernen, sich annähern, sich einigen, planen, aufschreiben, dokumentieren, gemeinsam entwickeln etc. ist vielleicht noch Wichtiger !!! ( zumindest genaus wichtig, wenn auch menschlich vielleicht nicht so wertvoll u. hilfreich für andere Menschen im Jetzt ).
Hier stimme ich Dir zu.

Was nun das Fernsehen betrifft - ich schaue auch gerne den Tatort. Überhaupt habe ich nichts gegen Unterhaltung, auch nichts gegen Nachrichten etc. Das Problem sehe ich eher darin, wie inzwischen weitgehend Unterhaltung gestaltet wird, zumal da leider in meinen Augen auch jede Menge Volksverblödung dabei ist. Mir fehlt hier vor allem ein einigermaßen gutes Gleichgewicht z. B. zwischen schlechten und guten Nachrichten.

    Zitat: Tecumseh
    Wenn es uns gelänge ein Wissenssystem einzuführen, in welchem jeder Mensch von sich aus am Ende weiß dass er eigentlich fast nichts weiß - dann, ja dann hätten wir schon sehr viel erreicht, oder ?
Mhm - also ein bisschen Selbstbewusstsein und vor allem die richtige Selbsteinschätzung darf es meiner Ansicht nach schon sein.
Schließlich ist Freude ein positives Gefühl. Und wenn jemand z. B. mit seinem Wissen anderen hilft darf er m. E. auch ein bisschen stolz darauf sein. Es ist wie bei allem die Frage des richtigen Maßes denke ich.

Liebe Grüße,
Eva

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Tecumseh
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New PostErstellt: 07.09.09, 07:18  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva

Deine Antworten reizen mich sofort zu antworten


    Zitat: Eva S.

    was die Sache mit dem Wissen betrifft - da werden wir uns wohl nicht mehr einig werden. Hatte das Ganze ja mit Absicht überspitzt ausgedrückt. Ich fühle mich auch immer ein bisschen unwohl, wenn propagiert wird, egal zu welchem Bereich, dass hier mehr kontrolliert und gesteuert werden muss und nicht alles preisgegeben werden darf. Ich halte eine Menge vom freien Willen. Dazu gehört für mich auch, selbst zu entscheiden, welches Wissen ich mir aneignen möchte und welches nicht (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt). Außerdem bleibe ich dabei, dass Wissen jeglicher Art umso ungefährlicher ist, je breiter es gestreut ist.


    Diese meinte ich auch - gerade die wären meine erste Adresse. Aus dem einfachen Grund, um ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht, ganz andere Perspektiven geben kann usw. Viele gehören doch nur deshalb zu dieser Gruppe weil uns von klein auf eingetrichtert wird, dass dieses System das beste aller Systeme ist. Diese Menschen sind schließlich auch Opfer durch eben dieses Eintrichtern, aber auch durch die täglichen Manipulationen. Genau diesen Menschen muss man aber Mut machen, dass es auch anders gehen könnte . Ob sie sich dann z. B. für die OVM entscheiden oder nicht, das liegt bei ihnen und diese Entscheidung ist auch zu respektieren.

    Was den "Rabumm" betrifft - es käme meiner Ansicht nach auf die Art desselbigen an. Wenn jetzt das Finanzsystem - und die Chancen stehen ganz gut dafür - bald endgültig zusammenbrechen wird und dann auch keine, mangels Kapital, aber auch mangels Zustimmung, Banken oder Konzerne mehr gerettet werden können stehen die Chancen für ein neues, gerechteres System sehr gut denke ich. Natürlich kann hier Gewalt nicht ausgeschlossen werden, was dann natürlich neues Leid und noch mehr Gewalt hervorbringen könnte. Es könnte aber auch anders kommen und friedlicher verlaufen, als man jetzt denkt. Dennoch ziehe auch ich einen friedlicheren, längerfristigen Weg vor.

    Was nun das Fernsehen betrifft - ich schaue auch gerne den Tatort. Überhaupt habe ich nichts gegen Unterhaltung, auch nichts gegen Nachrichten etc. Das Problem sehe ich eher darin, wie inzwischen weitgehend Unterhaltung gestaltet wird, zumal da leider in meinen Augen auch jede Menge Volksverblödung dabei ist. Mir fehlt hier vor allem ein einigermaßen gutes Gleichgewicht z. B. zwischen schlechten und guten Nachrichten.

    Mhm - also ein bisschen Selbstbewusstsein und vor allem die richtige Selbsteinschätzung darf es meiner Ansicht nach schon sein.
    Schließlich ist Freude ein positives Gefühl. Und wenn jemand z. B. mit seinem Wissen anderen hilft darf er m. E. auch ein bisschen stolz darauf sein. Es ist wie bei allem die Frage des richtigen Maßes denke ich.
Vielleicht hast Du doch recht, was das Wissen betrifft - allerdings gibt es ja schon so viel Wissen, u. es wird täglich mehr - bzw. auch die künstliche Verabeitung durch PC u. Co. nimmt zu, dass ein Überblick u. eine Kontrolle sowieso nahezu ausgeschlossen ist.
Ich meinte ja, dass jeder das "freie Wissen" sich selbst aussuchen kann - neben dem "nötigen Wissen in Verbindung mit der Bildung von unseren Jüngsten " etc.
Und es müsste, wenn alle Zugang zu allem Wissen haben eben m.E. besonders darauf geachtet werden , dass (neues u. altes gefährliches) Wissen dann in Zukunft nicht wieder privatisiert, also geheim gehalten u. für geheime Zwecke missbraucht werden kann etc.
In diesem Sinne verstehe ich Forschung als äußerst heikle u. von uns Bürgern selbst zu kontrollierenden Lebensbereich an. M.E. müssen die Vorgaben der Richtung in welche wie warum etc. geforscht werden soll von den Bürgern gemeinsam entschieden u. überwacht werden ( denke daran, dass vielleicht allein das Wissen über Pfeil u. Bogen andere frühe Homo Sapiens - Arten ausgerottet haben könnten etc. ).
Wie aber erreicht mensch, dass alles Wissen allen zugänglich gemacht wird ? V.a. durch die Bildung der Kinder zu einem offenen, vertrauensvollen, neugierigen Zugang zum Lernen u. Wissen etc.
Vielleicht können wir uns in der Richtung einig werden, dass in der USE das Wissen nicht mehr privatisiert werden darf ( ausgenommen natürlich die persönliche Intimsphäre der Induviduen ).

Mit dem Satz des Nichtwissens spiele ich auf besonders gebildete kluge Menschen an, die eben aufgrund ihres vielen Wissens zu der Selbsterkenntnis gelangen konnten, dass sie im Grunde fast nichts wissen.
Dies ist also kein Ausdruck von schwachem Selbstbewusstsein o.ä., sondern im Gegenteil deutet auf eine hohe Bildung, viel Selbstkritik, den Mut zu den eigenen Grenzen stehen zu könnene etc.

Was die Verirrten anbetrifft, so bleibe ich bei meinem Widerspruch. Diese Menschen sind, wenn überhaupt nur sehr schwer zu überzeugen. Dies kann nicht im Interesse der OWM liegen in ihrem frühen Wachstum.
Nein - es sind die anderen "Widerständler", die "Unzufriedenen", die "Verlierer u Opfer", die "Gebildeten" u. die "Geschlagenen" , die wir vermutlich zunächst erreichen werden, bzw. die sich von unserem Konzept überzeugen lassen u. mitarbeiten wollen. Und natürlich die bereits Engagierten u. Weltverbesserer etc.
Wenn es uns gelingen würde von diesen Gruppen jeweils nur 1millionstel als engagierte Mitstreiter u. OWMler weltweit zu gewinnen - dann wären das immerhin schon ca. 5000 Menschen.
Verteilt auf ca. 200 Länder hieße es, dass wir jeweils ca. 50 Menschen hätten, welche die OWM weiter entwickeln u. bekannt machen würden - peu a peu. Andere - die Zweifler etc. werden langsam folgen - u. irgendwann werden wir auch durch die Masse u. unsere bisherigen Leistungen, Dokumente, Aktionen, Kontakte u. Ideen auch die "normal Verirrten" erreichen - zumindest einen ersten Teil davon. Usw. usf.

Was Deine Hoffnungen u. Sichtweisen hinsichtlich eines möglichen Zusammenbruchs des Systems betrifft so werde ich Deinen scheinbar nimmermüden Optimismus vermutlich nie verstehen können, weil das für mich pure Illusionen sind.
Wie kannst Du nur annehmen, dass heute, wo weniger wie tausend Menschen weit über die Hälfte der Welt besitzen jemals zusammenbrechen könnten ???
Die besitzen soviel Macht, Möglichkeiten, Wissen, Gewalt u. Beziehungen in der ganzen Welt, dass es denen nur wenig wirklich schaden würde, selbst wenn das ganze Finanzsystem erst mal zusammenbrechen würde. Die haben genügend Verstecke, Güter u. Lakaien, um sich in Ruhe erholen u. Gegenschläge vorbereiten u. durchführen zu können.
Vielleicht sind es danach nur noch 300 Menschen, denen diese Welt fast ganz gehört - aber ändern wird sich mit Sicherheit nichts zum Guten - jedenfalls nicht insgesamt u. global betrachtet.
Und wenn womöglich auch noch Volksgewalt aufkeimen oder gar ausbrechen würde, dann wäre es, neben den vielen Opfern, danach sogar noch schlimmer. Weil dann hätte sie ja "allen Grund" um noch unvorstellbarere Gesetze u. Spielreglen für`s Volk durchsetzen zu können etc.

Auch ich bin alles andere als ein Fernsehmuffel - im Gegenteil - ich würde mich als süchtig einstufen, obgleich ich den Tatort - ja überhaupt Krimis u. tumbe Unterhaltung, sowie pure Action u. Blödelei überwiegend ablehne oder nicht mag.
Allerdings schaue ich viel zu gerne Sport ( fast aller Art ), gute Spielfilme, Dokus, Wissen, Nachrichten, Tiersendungen etc.

Das Problem ist für mich da eher, dass für mich gute Nachrichten oft sclechte Nachrichten oder umgekehrt sind. Und ich hätte wohl auch kein Verständnis für eine große Medienpräsenz über "kleine" Erfolge im z.B. Tierschutz, während die Hintergründe, Strukturen u. Profitschweinereien der Massentierhaltung u. Vermarktung, der Heimtierhaltung u. des Artensterbens nur unzureichend dokumentiert wird etc.

Das Problem mit dem Gleichgewicht sehe ich v.a. darin, dass es 1. : siehe letzten Beitrag, und 2. dass es dieses Gleichgewicht nicht gibt in diesem System ( bzw. auf solch psychotische Weise existiert, dass mensch ja schon vom Zuschauen zum "Irre" werden neigt ). Z.B. werden die verzweifelten Bemühungen von Menschen um das Leben einiger gestrandeter Wale hübsch u. dramatisch präsentiert, obgleich klar ist, dass das weltweite Militär mit seinem Radar, Sonar, Schallwellen u. Krach die Orientierungsmöglichkeiten gerade von Walen u. Delfinen etc. zerstört ( ganz zu schweigen von Überfischung - also Verhungern der Großen u. "Räuber", von Schleppnetzen, Fischdiebstahl durch die reichen Fangflotten vor "armen Küsten" etc. etc.

Nein. Für mich gibt es fast nur schlechte Nachrichten - und zwar deshalb, weil sie meine Erfahrungen, mein Wissen, meine Erkenntnisse vom Menschen u. seiner Geschichte stets auf`s Neue bestätigen etc.
Natürlich : mensch sieht, was er sehen will - und er will das sehen, was er in u. aus der Vergangenheit gelernt hat. Insofern ist mein Blick vermutlich etwas einseitig, im Vergleich mit den meisten Menschen, die sich verzweifelt darum bemühen doch auch noch das Positive sehen u. empfinden zu können.
Leider hilft das weder "Mohameds Frau", noch "Sinkalas zum Kindersoldaten entführten Kind", noch dem " 500 Jahre alten Mahagonibaum im Indianerreservat", noch "Iwan während seiner 14 Entziehungskur mit seinen 25 Jahren", noch " Kenani, die mit ihren 70 Jahren ihre Enkel wegen Aids erziehen muss" etc. etc.

Oder sagen wir so : wenn es den oben genannten "Fiktionen" hilft, dann müssen andere Menschen dafür bluten. So oder so - das Kapital will u. besorgt sich Profit - u. es ging schon immer problemlos über Leichen u. Leid - es lebt ja davon - u. wir leben auch davon u. versuchen oft noch das "Gute" daneben zu sehen.

Es wird niemals ein "Rabumm" helfen, wirklich ändern u. verbessern - nur die Karten im Mörder - u. Räuberspiel werden dann jeweils neu gemischt ( allerdings sind die Trümpfe im Verborgenen jeweils schon zu großen Teilen vergeben ) !

Trotzdem alle Gute u. Grüße von TEC


____________________
" Noch nie hat ein Realist diese Welt wirklich verändert "

" Kein Profit, keine Nationen, keine Kirchen, kein Eigentum, keine Unterschiede > Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Einigkeit, Zukunft !"

OWM - OneWorld - Movement : www.welt-kritik.de
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lilu
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New PostErstellt: 07.09.09, 16:24  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tecumseh

Ich meine kein militärisches Rabumm, in Form von Krieg/Bombardierung usw., sondern ein "naturliches" Rabumm, wofür die Natur sorgen kann. Das würde ich persönlich vorziehen.

Ich habe hier in eurer beiden Diskussion auch mitgelesen und kann mich dem nicht anschließen, wo du Eva meintest: (sinngemäß nur wieder gegeben jetzt von mir) "dann wählen wir halt das nächste Mal wieder eine andere Partei".
Erst einmal kommt es so nicht ständig vor, dass die Mehrheit auf ein ganz neues Pferd setzt und sollte dieses "Pferd" dann wider Erwarten es auch nicht besser gemacht haben, würde es wieder eine lange Zeit dauern, bis die überwiegende Mehrheit wieder auf ein neues Pferd setzt. Da vergehen nicht nur 2 oder 3 Wahlperioden bis sich so etwas wiederholt ereignen könnte. Und wir haben wieder das Problem des Zeitfaktors.
@ Eva
Ich habe dich aufmerksam gelesen und manchmal liest es sich so (das ist jetzt mein persönliches Empfinden, mag sein, dass es so von dir nicht rüber kommen soll, dann berichtige mich bitte), als würde ja eigentlich alles gar nicht so wild sein, es fehlte nur ein wenig mehr Gleichgewicht und schon wäre die Welt doch oki doki.
Das wäre sie ganz und gar nicht und hier muss ich mich dann Tecumseh anschließen, da das alte System weiterhin bestünde und sich grundlegend global nicht wirklich etwas ändern würde.
In meinen Augen gehören nicht nur die faulen Früchte aussortiert, sondern, der ganze Boden gehört umgegraben, alles raus, was Unkraut ist, bis er vollst5ändig gesäubert ist und dann kann neu gesät werden, damit die Menschen eien gute Ernte einfahren können.

Auch ist für mich Gleichgewicht zwischen "gut" und "böse" etwas anderes. Es muss nichts wirklich ungeheuerlich Schreckliches und Böses tatsächlich geschehen, damit es einen Ausgleich zwischen diesen beiden Formen (Polen) gibt. Ich verstehe einen Ausgleich zwischen beiden darin, dass das "Böse" sich für das "Gute" einsetzen müsste und das wirklich Böse vertreiben kann und sollte um ein Gleichgewicht zu erhalten.
Im Film : "Das Mädchen aus dem Wasser", werden beide Formen des "Bösen" sehr gut dargestellt.
Einmal gibt es das tatsächliche Böse, dass alles Gute und Reine vernichten möchte, während das absolut schreckliche Böse das Gute bewusst NICHT anrührt und umgekehrt auch nicht. Sie dulden sich und schreiten sogar hilfreich für beide gegenseitig ein. Das absolut schrecklich Böse, was die ganze Zeit erst einmal nur beobachtet, schreitet im Film in dem Moment ein, wo das andere Böse kurz davor ist das reine Gute zu vernichten und zeigt dann natürlich sein schreckliches Gesicht und vernichtet das Böse bevor es das Gute vertilgen kann, damit das Gute erhalten bleibt.
Das Böse ist somit ein Wächter.

Alles Böse, womit wir auf der Welt so täglich bonbardiert werden, ist nicht unbedingt eine Notwendigkeit um Pole aufrecht zu erhalten. Das ist für mich völlig unsinnig. Es muss kein mensch jemand anderes umbringen, damit jemand erfahren udn lernen kann, dass das Leben ein kostbares Gut ist, das man respektieren sollte und nicht anrühren und jemanden (hin)richten. Auch ist in meinen Augen ein Krieg nicht notwendig, um erkennen zu können, dass der Frieden ein angenehmerer und erstrebenswerterer Zustand ist oder halt nur als Ausglerich zum Pol des Friedens. Wenn dies doch so wäre, dann müsste es Krieg immer geben, permanent, um Pole aufrecht zu erhalten. Auch kann dies nicht als Lerneffekt notwendig sein, da jede Menschenseele irgendwann zwangsläufig in irgend einer Inkarnation diese Erfahrung gemacht haben müsste. Und was wäre dann? Wären dann die Pole nicht mehr notwendig?
Ich denke, dass sich das Böse, was z.b. andere Menschen mutwillig tötet, nicht mehr geben würde, wenn wir ein vollständig anderes friedliches System hätten und dem Menschen viele Dinge bewusst geworden sind. Hätte ein mensch eine Bewusstseinserfahrung tatsächlich erlebt, so würde er einen anderen nicht einfach ermorden, da er das Leben mit ganz anderen Augen betrachtet.
Dass es eine Bewusstseinserweiterung geben wird, davon gehe ich selbst aus. Und dass sie möglich ist auch für eine größere Menschenmasse gleichzeitig, ist für mich keine ungewöhnliche Möglichkeit.
Tecumseh, du sagtest zu Eva hier irgendwo, dass du an eine Bewusstseinserweiterung nciht glaubst. Es ist wohl eine Frage der definition, was wir uns darunter vorstellen. Für mich ist eien Bewusstseinserweiterung, die grundlegenden Erkenntnisse des Seins durch ein Erlebnis ausgelöst oder durch mehrere Erlebnisse ausgelöst zu erfahren, die sich dann auf allen drei Ebenen vollziehen: wo Körper-Geist-und Seele beanspruchen, so dass am Ende der Verstand auch selbst signalisiert und erkennt. Das ist für mich die 5. Dimension, die nichts mit Verfeinstofflichung unseres Körpers zu tun hat oder ähnlichem.
Und dies wäre die Grundlage, die wir bräuchten (!), um eine global veränderte Welt ermöglichen zu können.
Imgrunde genommen ist diese Bewusstseinsveränderung eigentlich das, was du mit der OWM anstrebst (Grundgesetze hier mal ausgenommen, die in einer Gesellschaftsform existieren sollten, damit man einen Rahmen hat in dem man sich bewegen kann). Du wünschst dir, dass wir Menschen uns in grundlegenden Seins- und Lebensfragen bewusst werden, dass es so und so....etc. nicht mehr funktionieren kann, weil....etc...., weil man eben ERKANNT hat - diese Erkenntnis gewonnen.
Und nur dann funktioniert auch eine OVM tatsächlich. Würde eine OVM nach z.b. 100 Jahren nur eine Mitläufermasse besitzen, die nicht wirklich aus reinem Herzen dahinter stehen, hat sich nämlich imgrunde eigentlich wieder nicht viel verändert. Denn die Veränderung muss sich IM Menschen vollziehen, damit er automatisch auch im Außen sein Handeln ändern kann und wird.

Deshalb sage ich auch, dass uns Menschen von heute zu damals z.b. zu den Menschen vor 500 Jahren eigentlich rein gar nichts unterscheidet.
Ich spreche hier nicht von den Lebensumständen, die sich verändert haben oder von den Kommunikationsmöglichkeiten, die uns heute gegeben sind usw. Ich spreche hier nur von dem Menschen selbst. Es gab früher Menschen, die sich für andere Menschen eingesetzt haben und das friedvolle Leben sich wünschten so wie es heute auch der Fall ist.
Was die äußeren Umstände betrifft, so haben wir heute zwar die Chance mehr Menschen für eine Sache ansprechen zu können durch das www., ob eine Sache an sich deshalb durchschlagskräftiger sein wird, ist nicht unbedingt zwangsläufig daraus zu entnehmen. Denn eine breite Fächerung (überall verteilt ein paar Menschenhaufen) und nicht geballte Kraft auf einem Haufen sozusagen, kann auch große Nachteile mit sich bringen. Hinzu kommt, dass durch dieses Medieum wir auch eine großflächige Überschüttung von "Angeboten" im Netz vorfinden und vieles dadurch untergeht und erst gar nicht auffällt.

Ich bleibe dabei und setze auf NATU(ü)RLICHE Schocktherapie.
Schocktherapie heißt nicht nur Rabumm und KrachundAch.
Eva kennt meine Meinung ja dazu *lacht*.

Unter Rabumm verstehe ich aber vor allem das Rabumm im Kopf - im Geiste und diese natürlichen Schocks sind wahre Wunderaha`s.
Für mich ist das das einzige, wozu noch Zeit verbleibt.
Ich glaube einfach, dass der Mensch den Bogen mittlerweile überspannt und zudem schon mehr als genügend Zeit hatte.
Es darf keinen Aufschub mehr für weitere Greultaten geben!
Es muss ein Schlussstrich her, damit die Nachkommen nach vorne sehen können, damit sie auch ein Licht noch erkennen können und nicht nur Dunkelheit und Ausweglosigkeit der Alltag ihnen präsentiert.
Und das eine Bewusstseinserfahrung auf jene Art möglich ist, wo Menschen innerhalb kürzester Zeit, solch eine geballte Ladung an Erfahrungen und Erkenntnisse machen kann, das weiß ich, da bin ich nicht "gezwungen" nur dran zu glauben.
Und sicherlich bliebe dadurch den Planeten selbst, der Natur und Tierwelt sowie dem Menschen vieles erspart und vor allem ein noch größeres Rabumm, dass uns vor ein viel schlimmeres Rabumm dann bewahrt.

Was nicht heißen soll, auf so etwas zu warten. Nein, ganz sicherlich nicht. Handeln ist gefragt! Und das mehr denn je.


LG
Lilu


@ Tecumseh: Ich habe mich noch nicht angemeldet, da ich noch gar nicht dazu kam. Was ich jedoch in den nächsten Tagen nachholen werde, da ich dann eine Woche frei habe.



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
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New PostErstellt: 08.09.09, 01:51  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tecumseh, Lilu und @ll,

    Zitat:
    Vielleicht können wir uns in der Richtung einig werden, dass in der USE das Wissen nicht mehr privatisiert werden darf ( ausgenommen natürlich die persönliche Intimsphäre der Induviduen ).
Hier könnten wir uns durchaus einig werden.

Danke auch für Deine, Tec, Erklärung wen Du mit dem Sokrates-Zitat gemeint hast. Auch hier stimme ich Dir weitgehend zu.

    Zitat: Tecumseh
    Was Deine Hoffnungen u. Sichtweisen hinsichtlich eines möglichen Zusammenbruchs des Systems betrifft so werde ich Deinen scheinbar nimmermüden Optimismus vermutlich nie verstehen können, weil das für mich pure Illusionen sind.
    Wie kannst Du nur annehmen, dass heute, wo weniger wie tausend Menschen weit über die Hälfte der Welt besitzen jemals zusammenbrechen könnten ???
Also erst einmal - die Welt besitzt niemand!!! Umso schneller das verinnerlicht wird umso besser. Was diese Menschen besitzen, ist der größte Teil des Geldvermögens, was ihnen zur Macht verhilft. Aber schon durch die jetzige Finanzkrise haben auch diese Reichen eine Menge verloren. Noch wird das durch das System und die Steuerzahler aufgefangen, beim nächsten Crash wird das aber nicht mehr möglich sein, weil schon jetzt immer mehr Menschen genau deshalb dieses System infrage stellen.

Außerdem wird es nicht möglich sein, die schwindenden Ressourcen etc. irgendwie zu ersetzen - so weit ist unsere Raumfahrt noch nicht und selbst wenn sie es wäre, heißt das noch lange nicht, dass auf den anderen Planeten im Sonnensystem und den naheliegendsten (Transportzeiten müssen schließlich auch berücksicht werden) entsprechend brauchbare Ersatzrohstoffe u. Ressourcen gefunden werden. Und dann ist deren ganzes schöne Geld nichts mehr wert. Und wenn das nichts mehr wert ist, geht schon automatisch in diesem System die Machtstruktur verloren.

Und irgendwelche Gegenschläge nützen dann auch nichts mehr - wo nichts mehr ist, kann man nichts mehr ausbeuten - so einfach ist das im Grunde.

Eine weitere Schwäche dieses Systems ist, dass es nicht "nur" auf Ausbeutung aufbaut, sondern auch auf Konsum. Konsum kostet Geld und wenn immer mehr Menschen kein Geld mehr haben, können sie auch nicht mehr konsumieren und diejenigen, welche diese Konsumgüter anbieten, fallen ganz schnell ganz tief wie, ganz aktuell, Frau Schickedanz z. B., die Chefin von Quelle.

Auch was das Gleichgewicht betrifft sehe ich das ganz anders. Das liegt vielleicht auch mit daran, dass mein Weltbild und meine Lebenseinstellung sich doch sehr von dem/der Deinigen unterscheidet und somit mein Weg wohl doch ein wenig anders verläuft.

    Zitat: Lilu
    und kann mich dem nicht anschließen, wo du Eva meintest: (sinngemäß nur wieder gegeben jetzt von mir) "dann wählen wir halt das nächste Mal wieder eine andere Partei".
    Erst einmal kommt es so nicht ständig vor, dass die Mehrheit auf ein ganz neues Pferd setzt und sollte die-ses "Pferd" dann wider Erwarten es auch nicht besser gemacht haben, würde es wieder eine lange Zeit dau-ern, bis die überwiegende Mehrheit wieder auf ein neues Pferd setzt. Da vergehen nicht nur 2 oder 3 Wahl-perioden bis sich so etwas wiederholt ereignen könnte. Und wir haben wieder das Problem des Zeitfaktors
Das ist der momentane Zustand, sicher. Ich meinte jedoch, dass sich genau diese Praxis ändern müsste, dann würde sich meiner Überzeugung nach auch die Politik verbessern.

    Zitat: Lilu
    Ich habe dich aufmerksam gelesen und manchmal liest es sich so (das ist jetzt mein persönliches Empfinden, mag sein, dass es so von dir nicht rüber kommen soll, dann berichtige mich bitte), als würde ja eigentlich alles gar nicht so wild sein, es fehlte nur ein wenig mehr Gleichgewicht und schon wäre die Welt doch oki doki.
    Das wäre sie ganz und gar nicht und hier muss ich mich dann Tecumseh anschließen, da das alte System weiterhin bestünde und sich grundlegend global nicht wirklich etwas ändern würde.
    In meinen Augen gehören nicht nur die faulen Früchte aussortiert, sondern, der ganze Boden gehört umgegraben, alles raus, was Unkraut ist, bis er vollst5ändig gesäubert ist und dann kann neu gesät werden, damit die Menschen eien gute Ernte einfahren können.
Hier denken wir eben verschieden. Ich bleibe erst mal bei meiner Überzeugung, dass es nur um das Gleichgewicht geht, weil wir genau das vor allem in den letzten Jahrzehnten m. E. verloren haben. Auch sehe ich weder die Herrschenden noch das System als sooo übermächtig an und weigere mich, den Herrschenden noch mehr Macht zu geben, indem ich vor ihnen und ihrem System kleinlaut und schreck- und ehrfurchtserfüllt erstarre. Die Systembetreiber sind auch nur Menschen - nicht mehr und nicht weniger und einer meiner (verinnerlichten) Grundsätze lautet

jeder Mensch ist gleich viel wert

und mir ist es deshalb vollkommen schnuppe, welche Position oder wieviel Geld usw. ein Mensch hat, es kommt für mich allein auf seine Taten an!

Was das Böse betrifft sehe ich das ebenfalls etwas anders. Bei allem Pragmatismus behalte ich auch das Geistige im Hinterkopf. Und wenn auch meiner Ansicht nach nicht alles mit "Karma" erklärt werden kann und sollte, spielt es dennoch meiner Auffassung nach eine nicht zu unterschätzende Rolle in unser aller Leben. Auch glaube ich nach wie vor an die Macht der Gedanken und ein Erstarren vor den Herrschenden und dem System ist in meinen Augen absolut kontraproduktiv, wenn man sich eine bessere und gerechtere Welt wünscht.

Was nun das meiner Ansicht nach notwendige Gleichgewicht zwischen gut und böse betrifft, nehmen wir die Naturkatastrophen - sind diese jetzt gut oder böse? Oder stellen gerade sie das notwendige Gleichgewicht dar?

Liebe Grüße,
Eva

Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung, Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung (Rosa Luxemburg)
-----------------------------------------------------------------------------
Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)
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lilu
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New PostErstellt: 08.09.09, 13:57  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva



    Zitat:
    Das ist der momentane Zustand, sicher. Ich meinte jedoch, dass sich genau diese Praxis ändern müsste, dann würde sich meiner Überzeugung nach auch die Politik verbessern.
Aber eine verbesserte Politik hat doch nichts mit einer Systemveränderung zu tun, da die Wurzeln immer noch die gleichen sind. Und die, die ihre Wurzeln fest im System vergraben haben, die möchten doch gar nicht das System ändern (!). Deshalb bringt ses doch wenig, wenn ich die Äste immer wieder stutze, doch das Grundgerüst bestehen bleibt.


    Zitat:
    Hier denken wir eben verschieden. Ich bleibe erst mal bei meiner Überzeugung, dass es nur um das Gleichgewicht geht, weil wir genau das vor allem in den letzten Jahrzehnten m. E. verloren haben.
Ein Gleichgewicht innerhald DIESES Rahmens (oben als Wurzel bezeichnet), ändert imgrunde gar nichts, sondern bewirkt nur Verschiebungen/Verlagerungen des Leids, der Ungerechtigkeit, der Ausbeutung usw.


    Zitat:
    Auch sehe ich weder die Herrschenden noch das System als sooo übermächtig an und weigere mich, den Herrschenden noch mehr Macht zu geben, indem ich vor ihnen und ihrem System kleinlaut und schreck- und ehrfurchtserfüllt erstarre.
Eva, ich habe auch keine Angst, einige andere Menschen sicherlich ebenso nicht. Die Masse beugt sich jedoch den Gesetzen (!) der vorherrschenden Macht und signalisiert nicht Stärke, sondern Feigheit, Angst, Unmut. (nicht negativ von mir bewertet). Die Masse bringt nicht den Mut auf, sich aufzulehnen, Rechte rigoros einzufordern (selbst mit Mut ist dies schwierig, da ein kleiner Spross eines einzelnen hier nicht wirklich viel ERST EINMAL augenscheinlich bewirkt. Zudem erfordert es Wege, die von der Masse abweichen und somit mit großen Schwierigkeiten verbunden sind, was die meisten scheuen, denn solche Wege sind unsichedr und die Menschen sehnen sich nach Sicherheit.
Dennoch aber wichtig ist, dass man signalisiert, sich Ungerechtigkeiten widersetzt. Nur so sehen andere Menschen, dass man auch andere Wege beschreiten kann, das oft Ängste unbegründet sind, die dennoch vorherrschen.
Heutzutage ist es ja so, dass es mittlerweile ein Weltuntergang ist, wenn man keinen Job besitzt und hier um jeden Preis, für jeden Cent eine Stelle ruckzuck wieder besetzt kann, weil man sich "glücklich" schätzt, dass man überhaupt noch einen Job besitzt.
Ich kann diesen dummen Volksspruch, der mittlerweile wirklich im Volk verinnerlicht wurde, nicht mehr hören, der da heißt:
"Na sei froh, dass du noch einen Joib besitzt!"
Ich sage: NEIN! Meistens ist es doch so, dass normalerweise der Arbeitgeber froh sein müsste, dass am nächsten Tag überhaupt noch jemand erscheint auf der Arbeitsstelle (!), bei den vorherrschenden Bedingungen.
Es gibt bei uns im Krankenhaus wirklich teilweise fatale Zustände. Doch keiner ist bereit seinen Mund aufzumachen, da sie einfach pure Angst haben ihren Job zu verlieren. Und das sagen die menschen auch: ich habe Angst, dass meine Stelle dann durch einen anderen besetzt wird. Ich habe wirklich viele Gespräche in den letzten jahren mit verschiedensten Personal geführt und NIEMAND wagt einen Schritt des Signals. Doch irgendwie kann ich sie auch verstehen, denn selbst ein Betriebsrat fungiert bei uns hauptsächlich für die Firma und leider nciht für den normalen Arbeiter, so dass viele sich erst gar nciht mehr an den B-Rat wenden mit ihren problemen, da sie Angst haben, dass dann alles nur schlimmer wird.
Ich habe diese Erfahrung selbst zwei mal gemacht. Habe jedoch mich rigoros durchgesetzt, wofür ich keine Lorbeeren erntete, sondern von Führungspositionen (der Beschäftigten) eher Missbilligung und Verachtung, ala: "Wie können Sie es in der heutigen Zeit nur wagen.... seien sie doch froh, dass...."
Ich fand das aber wichtig mich hier für einige Dinge einzusetzen, da es menschliche arge Ungerechtigkeiten betraf, die mich selbst zwar nur am Rande betrafen, es aber andere Arbeitnehmer betraf, die es nicht wagten, ihren Mund aufzumachen.
Doch auch auf mich kam ein neues Problem zu - dieses Jahr im August - dass die Krone allen anderen Dingen auf den Kopf stülpte.
Ich möchte es kurz erklären: In unserer Abteilung der Rezeption sind wir erstens Niedriglohnempfänger. ich selbst arbeite erst seit 5 jahren hier, doch ich weiß, dass es innerhalb der letzten 10 Jahren eine einzige Lohnerhöhung gab und die fand letztes Jahr statt. Das brachte dann ungefähr 20 bis 30 Euro mehr Lohn monatlich. Im gleichen Atemzug wurden jedoch andere Zuschläge gestrichen, so dass bei den meisten am Ende nicht wirklich ein bedeutendes Mehr zu verzeichnen war. (Ich frage mich, bei den Preissteigerungen des letzten Jahrzehnts, was man mit 20 Euro mehr Verdienst anfangen soll?) Hinzu kommt, dass in unserer Abteilung nur Halbtagsbeschäftigungen eingesetzt werden, 20 Stunden die Woche. Da wir aber auch gleichzeitig die Rettungsstelle besetzen müssen, müssen wir im 3-Schichtsystem arbeiten, was für uns bedeutet: ständige Wechselschicht (z.b. Früh, Früh, Spät, Nachtdienst usw). Alleinerziehende können von dem wenigen Lohn nicht einmal die Grundkosten abdecken, bei weitem nicht. Werden aber woanders keinen Zweitjob finden, da die ständige Wechselschicht dazu führt (die zudem jeden Monat in der Planung anders festgeschrieben wird), dass man keinen Job noch annehmen kann, da meisten in anderen Jobs man halbtags entweder Vormittags oder Nachmittags arbeiten kommen soll.
Das heißt, wenn man es sich bei uns LEISTEN will Rezeptionsmitarbeiterin sein zu wollen, bin ich gewzungen zusätzlich Hartz-Empfänger zu werden.

Nun passierte bei uns dieses Jahr folgendes: Bereits im Frühjahr fiel eine Arbeitskraft auf Dauer aus, da sie von einer schweren Krankheit betroffen ist. Die person ist seit mehreren Monaten krank geschrieben. Ihre Schichten müssen natürlich besetzt werden. Im Unglück ergab sich vorübergehn d das "Glück" für andere, hier Schichten übernehmen zu können und somit teilweise 30 Stunden die Woche arbeiten gehen zu können. Nachdem dann zwischendurch auch Kurzkrankheiten von anderen personen noch hinzu kamen, kamen wir mit unserer Arbeitskraft ins Schleudern und hatten zu tun, dass wir überhaupt noch die Schichten besetzt bekamen, teilweise waren wir bereit Doppelschichten zu fahren, die normalerweise verboten sind.
Es wurde mündlich mit unserer Cheffin vereinbart, dass die Überstunden ausbezahlt werden. Auf nochmaliger Anfrage an das Lohnbüro, wurde uns bekannt gegeben, dass die Überstunde zumindest genauso bezahlt wird wie eine normale andere Arbeitsstunde und es hier keine Abzüge geben wird.
Jetzt kam das ganze so schlimm, dass sich bei 3 Personen von uns ein Riesenberg Überstunden ansammelte, jedoch wider Erwarten keine einzige Überstunde von unserer Cheffin bei der Verwaltung zur Auszahlung beantragt wurde. Nachdem die Situation sich bis heute nicht gebessert hat, da besagte person leider noch immer krank geschrieben ist und wir bei weiteren zusätzlichen Krankheiten von personal so auf Dauer die Schichten nciht besetzen konnten, fragten wir an, ob wir, wie in unserem "Zwillings-KH" es auch schon gemacht wurde, wir ebenfalls einen Springer bekommen können, der natürlich eingestellt werden muss auf eine bestimmte Zeit, der die Schichten von der langzeitkranken übernehmen kann.
Unsere Cheffin fragte bei der leitung an und ruckzuck, so schnell konnten wir nicht gucken, hatten wir innerhalb von 3 tagen einen Schüler bei uns sitzen, der von einer Zeitarbeitsfirma arrangiert wurde. Der wurde aber nicht eingestellt, um nur die 20 Stunden wöchentlich von unser langzeitkranken zu übernehmen, nein (!), man kam auf eine ganz glorreiche Idee! Er wurde auf 40 Stunden eingestellt und die 20 Stunden, die er demnach ja "zu viel" arbeitet, werden bei unseren Überstunden gestrichen!
Freudestrahlend verkündete unsere Cheffin, dass der Schüler nun künftig unsere Überstunden abarbeitet. Was heißt, uns werden sie Stückweise gestrichen, wir bummeln sie nach und nach ab und bekommen keinen Cent für die Leistung der letzten Monate. Was sich für das Krankenhaus natürlich rechnet, da der Schüler nämlich noch weniger Lohn bekommt als wir selbst.
Als diese Änderung eintraf, war ich gerade im Urlaub und erfuhr dies erst anfang August, wie hier verfahren wird.
Für mich ist das wie ein Tritt in den Hintern an diejenigen, die sich bis jetzt so sehr dafür eingesetzt hatten, dass in unserer Abteilung alles weiter zur Zufriedenheit gelaufen war. Man bedenke: Unsere Cheffin sitzt im Betriebsrat!
Ich höre noch ihren satz: "Und der bekommt nur ein paar Mark, freut sich, dass er überhaupt etwas verdient (der will im Oktober anfangen zu studieren) und wir brauchen nicht so viel bezahlen."
Sie sprach gerade so, als müsste sie den Lohn aus ihrer eigenen Tasche an uns auszahlen. Und verkündete gleich noch, sobald der Schüler im Oktober studieren wird, holen sie sich den nächsten, bis unsere Überstunden abgearbeitet sind.

Ich arbeite offiziell 20 Stundne die Woche, was soll ich bitteschön plötzlich mit noch mehr Freizeit? Dann kann ich auch gleich zu hause bleiben, zudem war die Absprache anders verlaufen, bevor wir bereit waren, die Überstunden zu leisten, nämlich, dass sie ausbezahlt werden.


Ich hätte nun wieder den herkömmlichen Weg wählen können, mich offiziell an den B-Rat wenden, Eingabe machen usw.
Doch ich war und bin überhaupt nicht bereit, unter solchen Bedingungen mich für etas einzusetzen und mit Menschen zusammen zu arbeiten - egal ob Führungsperson oder normaler Arbeitnehmer, wo man ständig versucht Lücken zu finden, wie man den normalen Arbeiter schädigen kann zu Gunsten der eigenen finanziellen Vorteile für die Firma.
Also kündigte ich, denn da bin ich mir selbst zu schade und mag mich mit solchen Menschen auch nicht umgeben.
Somit habe ich am 29.09.2009 meinen letzten Arbeitstag.
Und du glaubst gar nicht, was ich da für Missbilligung und Vorwürfe in der eigenen Verwandschaft erfuhr: "Wie kann ich nur kündigen! Andere gliedern sich doch auch ein, sei froh, dass du...."
Nein! Normalerweise hätten wir 3, die es mit den Überstunden betraf, streiken sollen und nciht zur Arbeit gehen, bis die Firma bereit gewesen wäre, ihrer mündlichen Vereinbarung uns gegenüber nachzukommen.
Doch dazu hätten eben 3 gehört und nicht nur 1 Person.

Es gibt andere Abteilungen in denen ganz andere Dinge ablaufen und immer wieder höre ich: "Ach, wir müssen ja froh sein, das..." und es wird weiter gebuckelt.


    Zitat:
    Die Systembetreiber sind auch nur Menschen - nicht mehr und nicht weniger und einer meiner (verinnerlichten) Grundsätze lautet

    jeder Mensch ist gleich viel wert

    und mir ist es deshalb vollkommen schnuppe, welche Position oder wieviel Geld usw. ein Mensch hat, es kommt für mich allein auf seine Taten an!
Ja, Eva, das sagst du, sagen wir, doch das sagen leider nciht diejenigen, die die machthaber sind, sonst hätten wir nämlich eien tolle Welt.


    Zitat:
    Was nun das meiner Ansicht nach notwendige Gleichgewicht zwischen gut und böse betrifft, nehmen wir die Naturkatastrophen - sind diese jetzt gut oder böse? Oder stellen gerade sie das notwendige Gleichgewicht dar?
Sie sind weder das Eine noch das Andere. Sie sind was sie SIND.
und diese Kräfte richten Zustände an. Die Kräfte selbst sind weder Böse noch gut, so sehe ich das zumindest. Die Folgen, die widerum für unser Lebensumfeld daraus entstehen, können wir aus menschlicher Sicht als positiv oder negativ bewerten. Man kann auch etwas negativ sehen, weil es vielleicht momentanes Leid hervorbringt. Gleichzeitig wird aber auch bereits bestehendes Leid dadurch beendet. Hinzu kommt, dass es auch natürliche Notwendigkeiten gibt, wenn sie z.b. der Erhaltung, der Bewahrung von etwas dienen. Und erst viel später wird ersichtlich, dass es gut war, dass jenes so gekommen war. Sind dann diese Notwendigkeiten tatsächlich Böse?
Oder ist die Frage vielmehr: War es die Absicht der Natur uns zu schädigen? Oder sind dies Kräfte, die hier wirken, die ungesteuert sind?
Es passieren Unglücke, die geschehen, wir leben nun mal.
Doch was ist, wenn z.b. Unglücke heraufbeschworen werden, in dem man z.b. das Klima benutzen würde, also die Naturkräfte, um BEWUSST bestimmte Regionen mit einer Flut zu überschütten und somit BEWUSST dies durchführen würde, um Menschenleben zu töten?
Sind diese Naturkräfte dann böse oder gut? Sie SIND noch immer, was sie sind. Das meiste, sind IST-Zustände, die dann erst Polformen annehmen, wenn wir sie AUS-nutzen für unsere Zwecke. Es ist halt ein großer Unterschied, ob man etwas einfach nutzt, weil es das gibt, oder etwas AUS-nutzt, und letzteres leider meist rigoros und ohne Grenzen.


LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
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New PostErstellt: 09.09.09, 01:34  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

erst einmal zu dem persönlicheren Teil: Was da bei euch abgelaufen ist verstößt meiner Ansicht nach gegen deutsches Arbeitsrecht und / oder ist sittenwidrig und sollte darum auf jeden Fall öffentlich gemacht werden. Wichtig wäre es aber dafür, sich vorher bei einem Experten für Arbeitsrecht zu erkundigen. Wenn Du in einer Gewerkschaft bist oder eine Arbeitsrechtsschutzversicherung hast, ist das Beratungsgespräch schon einmal kostenlos. Im Falle einer Gewerkschaftszugehörigkeit übernehmen oft die Gewerkschaften den Fall bzw. vertreten Dich auch vor Gericht.

Wichtig wäre hierbei auch, da ja die Vereinbarung zur Auszahlung der Überstunden nur mündlich getroffen wurde, was

a) in Deinem Arbeitsvertrag zu Überstunden steht. Wenn es da heißt, dass Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind, stehen die Karten etwas schlechter. Dennoch bleibt noch diese m. E. ziemlich dubiose Einsetzung des Schülers, der ja, wenn ich Dich richtig verstanden habe, für 20 Stunden eingestellt wurde, aber regelmäßig 40 Stunden arbeitet und darüberhinaus nur für 20 Stunden entlohnt wird

b) ob und wenn ja, welcher Art, es bei euch eine Betriebsvereinbarung zu Überstunden gibt.

Und, wenn Doppelschichten verboten sind und ihr trotzdem ständig Doppelschichten habt, ist hier ohnehin zumindest eine Rechtswidrigkeit gegeben.

Verstehe es durchaus, wenn Du sagst, ich gehe da lieber und will damit nichts mehr zu tun haben. Aber andererseits ist hier eine Gelegenheit gegeben, anderen zu zeigen, dass man sich endlich wehren soll. Insgesamt denke ich, dass hier soviel Rechtsverstöße zusammen kommen, dass durchaus Chancen bestehen, an der Situation etwas zu ändern. Mit viel Glück bekommst Du dann auch Deine Überstunden ausbezahlt und der Schüler könnte dann ebenfalls den Lohn für 40 Stunden, die hat er ja schließlich gearbeitet hat, bekommen. Im Idealfall finden sich auch noch andere, die dann endlich den Mut haben, ebenfalls aufzustehen.

Dennoch, wie bereits erwähnt, vorher unbedingt einen Arbeitsrechtexperten konsultieren, damit man nicht über irgendwelche Fallstricke stolpert.

Und was diese Äußerungen der Mitmenschen, sei doch froh... etc. betrifft - die kann ich auch nicht mehr hören. Andererseits zeigt dies ganz deutlich, wie gehirngewaschen ein Großteil der Bevölkerung schon ist. Dennoch, wenn man ein System ändern möchte, muss meiner Ansicht nach genau dieser Gehirnwäsche entgegengewirkt werden. Funktioniert nicht immer, dauert lange, aber nur so besteht m. E. überhaupt eine (kleine) Chance, dass es jemals zu einer positiven Systemänderung kommt.

Zum allgemeinen Teil:

    Zitat:
    Aber eine verbesserte Politik hat doch nichts mit einer Systemveränderung zu tun, da die Wurzeln immer noch die gleichen sind. Und die, die ihre Wurzeln fest im System vergraben haben, die möchten doch gar nicht das System ändern (!). Deshalb bringt ses doch wenig, wenn ich die Äste immer wieder stutze, doch das Grundgerüst bestehen bleibt.
Auch hier stimme ich Dir weitgehend zu - aber ein neues System kann nicht von heute auf morgen etabliert werden, schon gar nicht, wenn die Menschen überwiegend so tief im System drinstecken. Eine bessere Politik dagegen, die erst einmal innerhalb des Systems Verbesserungen bringt, kann mithelfen, den Weg für einen Systemwechsel zu ebnen.

    Zitat:
    Ein Gleichgewicht innerhald DIESES Rahmens (oben als Wurzel bezeichnet), ändert imgrunde gar nichts, sondern bewirkt nur Verschiebungen/Verlagerungen des Leids, der Ungerechtigkeit, der Ausbeutung usw.
Das sehe ich anders. Die Welt als Ganzes lässt sich nicht von heute auf morgen um 180° ändern, das geht nur schrittweise. Die Sache mit dem Gleichgewicht sehe ich vor allem von der geistigen Ebene aus, die meiner Ansicht nach aktiv die physische Ebene mitgestaltet. Jeder Mensch hat schließlich eine dunkle und eine helle Seite, ist im Prinzip also grau. Das System, wie es jetzt gestaltet ist, stärkt in meinen Augen in erheblichem Maße die dunkle Seite jedes einzelnen. Wenn es aber den Menschen gelingt, in sich ein Gleichgewicht herzustellen wird dieses "dunkle System" immer mehr geschwächt. Dass jeder Mensch das Potenzial hat "nur" gut zu sein - das ist für mich eine Illusion. Somit ist das (innere) Gleichgewicht zwischen hell und dunkel in meinen Augen das Beste, was wir bekommen können.

    Zitat:
    Die Masse beugt sich jedoch den Gesetzen (!) der vorherrschenden Macht und signalisiert nicht Stärke, sondern Feigheit, Angst, Unmut. (nicht negativ von mir bewertet). Die Masse bringt nicht den Mut auf, sich aufzulehnen, Rechte rigoros einzufordern (selbst mit Mut ist dies schwierig, da ein kleiner Spross eines einzelnen hier nicht wirklich viel ERST EINMAL augenscheinlich bewirkt. Zudem erfordert es Wege, die von der Masse abweichen und somit mit großen Schwierigkeiten verbunden sind, was die meisten scheuen, denn solche Wege sind unsichedr und die Menschen sehnen sich nach Sicherheit.
Hier stimme ich Dir weitgehend zu, dennoch ist es in meinen Augen nicht unmöglich, dass sich schließlich in nicht so ferner Zukunft auch hier etwas zum Positiven ändert, wenn auch nur in kleinen Schritten. In dieser Art und Weise besteht meiner Ansicht nach eine viel größere Chance zu einem friedlicheren Systemwechsel, als wenn man diesen zum jetzigen Zeitpunkt quasi sofort erzwingen will. Was auf friedlichem Weg geschieht, ist m. E. auch viel nachhaltiger als ein gewaltsamer, plötzlicher Umsturz.

Liebe Grüße,
Eva

Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung, Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung (Rosa Luxemburg)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)
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