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Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)

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Autor Beitrag
Eva S.
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Ort: bei München


New PostErstellt: 24.08.09, 22:46  Betreff: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 1

Lilu

Jetzt ganz offiziell... Die von der globalen Elite angeleierte Weltkrise wird als Vorwand für eine Weltregierung verwendet. Vor ein paar Monaten war das noch eine Verschwörunstheorie... Jetzt im öffentlich rechtlichen Fernsehen...

http://www.youtube.com/watch?v=zVUptmlWP2g

******
http://www.youtube.com/watch?v=YYMdRejeTbw&NR=1

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Eva S.

Hallo Lilu,

bin grundsätzlich auch für eine Weltregierung. Allerdings sollte die sich etwas anders gestalten, als jene, welche sich unsere Regierungen vorstellen.

Die Probleme, die wir haben, lassen sich einfach nur noch gemeinsam lösen. Aber im jetzigen System, welches man gerade mit viel Geld wieder neu zu beleben versucht, wird es leider keine positiven Lösungen geben, nicht in den einzelnen Staaten und schon gar nicht weltweit.

Liebe Grüße,
Eva

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Tecumseh

Hallo Eva

Ich kann Dir da nur zustimmen.
Wir brauchen dringend EineWelt - bzw. eine Weltregierung. Aber sicher keine, wie diese internationale Räuberelite sie entwickeln und aufbauen wird, wenn sich die Völker u. Menschen dieser Erde nicht endlich besinnen u. gemeinsam von "Unten" für eine gerechte, friedliche, basisdemokratische, profitlose, ökologische u. freie Welt für alle Menschen auf friedliche Art u. Weise kämpfen.

Das kapitalistische System stellt sich gerne als "natürlicher Systemsieger" dar - dabei hat es bisher lediglich eindeutig bewiesen, dass es das brutalste, zynischste, unmoralischste, zerstörerischste u. rücksichtsloseste Wirtschaftssystem ist.

Und das Hauptproblem des Widerstandes gegen das tägliche Unrecht u. Morden ist die gewollte Zersplitterung ( unsere so tolle individuelle Selbstverwirklichung hat eben auch viele negative Seiten ) des Widerstandes, bzw. die Integrationsfähigkeit dieses System, das aus ursprünglichem Widerstand eben meist auch nur einen neuen Markt macht, bzw. quasi den Widerstand einkauft.

Deshalb brauchen wir dringend internationale Organisationen, die vernetzen, informieren u. den Widerstand konzentrieren. Denn selbst ein gewaltiger nationaler Widerstand hat kaum Bedeutung für das Internationale Organisierte Konzernverbrechen, welches die nationalen Regierungen überall zu Lakaien u. Statisten längst degradiert hat.

Grüße von Tec

----------------------------------------------------------

Eva S.

Hallo Tec,

herzlich willkommen im Forum.

Zu Deinem Beitrag:

Wir stimmen hier vollkommen überein.

Ein Problem, dass sich nichts ändert, sehe ich beim viel zu großen Desinteresse in der Bevölkerung, was das Organisieren eines konzentrierten Widerstands zutiefst behindert bzw. fast unmöglich macht.

Im Grunde, so mein Eindruck, wollen auch die meisten Menschen dieses kapitalistische System weiterhin haben, über Alternativen denken meiner Ansicht nach leider viel zu wenige nach, was wohl teilweise auch mit einer erfolgreichen Manipulation durch die Medien zu erklären ist.

Hoffe dennoch, dass noch viele Menschen zur Bundestagswahl ihre Scheuklappen ablegen. Erst wenn im eigenen Land endlich der überfällige Systemwechsel real wird besteht meiner Ansicht nach eine gute Chance, dass sich weltweit etwas ändert, wenn es auch dann bis zur "Eine Welt" noch ein weiter Weg sein dürfte.

Liebe Grüße,
Eva

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Tecumseh

Hallo Eva

Merci für das Willkommen...

Dass wir "Satten", "Gestressten", "Unnatürlichen", "Unfreien Kommerzfaktoren" und "Verführten", bzw. "Manipulierten" kaum mehr in der Lage sind, bzw. zu bequem, zu individuell, zu misstrauisch u. resigniert, zu angepasst, zu kritisch, zu verstandesmäßig u. an unsere Privilegien u. Eigentümer zu gebunden sind, bzw. uns fühlen um wirklich etwas verändern zu können verwundert mich nicht.
Gerade deshalb ruhen meine Hoffnungen derzeit eher auf Ländern u. Kontinenten, wo die überwiegende Mehrzahl der Menschen existenziell leidet, bedroht u. verzweifelt ist. Also auf den Menschen, welche in erster Linie "die Zeche" für unseren egoistischen, zerstörerischen Überfluss tagtäglich bezahlen müssen ( wobei ich die vielen Millionen Verlierer dieses Systems in unseren Breitengraden natürlich nicht vergessen will ).

Ich glaube, dass die relativ wenigen hier bereiten Menschen, die einen radikalen Systemwandel wollen, bzw. für nötig halten, nur eine Chance haben etwas zu erreichen, wenn sie mittels internationaler Organisation(en) z.B. die Afrikaner, Lateinamerikaner etc. für einen gemeinsamen Wandel hin zu einer wahren OneWorld interessieren können.

Ich befürchte, dass sich bei uns über Wahlen gar nichts wesentlich ändern wird ( bevor nicht Millionen hier selbst hungern müssen ). Alle für das Establishment bedrohlichen Bewegungen etc. werden, bevor sie zu einer echten Gefährdung des Status Quo werden, entweder entsprechend manipuliert/unterwandert, stigmatisiert/kriminalisiert, oder mehr oder weniger integriert u. notfalls regelrecht eingekauft/hochgelobt, oder mit Gesetzen in Schach gehalten, behindert, ausgelaugt etc.

Dennoch glaube ich, dass es möglich ist absolut gewaltfrei dieses System zu überwinden. Nein. Nicht nur möglich, sondern auch absolut notwendig.

Wenn ein Mahatma Gandhi es schaffen kann mehrere hundert Millionen Inder zu befreien, dann müsste es einigen tausend Mitgliedern einer Internationalen Organisation möglich sein diese Welt wirklich endlich zu verändern.

Allerdings benötigt es dazu natürlich absolute Überzeugung, Geduld, Offenheit, Authentizität, Einigkeit, Lösungen, Ausdauer und Friedfertigkeit dieser "Kernmitglieder", sowie eine basisdemokratische u. absolut transparente glaubwürdige Organisationsform etc.

Grüße von TEC

ENDE REKONSTRUKTION TEIL 1

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)


[editiert: 18.02.11, 01:58 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 24.08.09, 23:05  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 2

Lilu

Nabend Tec

Diese optimistische Vorstellung ist zwar schön und gut, dennoch absolut nicht realistisch in meinen Augen.

Denn wo solche von dir beschriebene Umstände herrschen:

Zitat:
wo die überwiegende Mehrzahl der Menschen existenziell leidet, bedroht u. verzweifelt ist. Also auf den Menschen, welche in erster Linie "die Zeche" für unseren egoistischen, zerstörerischen Überfluss tagtäglich bezahlen müssen

Ist es schier unmöglich zu erwarten, dass eine absolut friedliche Lösung möglich ist, wenn es Landesteile auf der Welkt gibt, die tagtäglich einen Kampf führen müssen, um überleben zu können- meine persönliche Meinung dazu. Ich glaube, dass wir, die noch genügend zu essen haben, sich nicht annähernd vorstellen können, was es bedeutet, solch einen Überlebenskampf zu führen. Und überhaupt, wenn Menschen teilweise bereit sind für einen Laib Brot, den sie nicht besitzen, ihren Nachbar zu erschlagen, kann es auf zwischenmenschlicher Ebene schon gar nicht friedfertig funktionieren und das ist die "Front" des Leidens und somit der Konfrontation, nicht der Büroaktentisch einer Organisation.
Vom Gutzureden wird niemand satt.

Um eine friedfertige globale Lösung bewirken zu können, dürfte es also so stark in Mitleidenschaft gezogene Zustandsherde überhaupt nicht geben. Somit ist Konfrontation eine unter diesen Umständen in solchen Regionen "normale" Erscheinungsform.

Zitat:
Wenn ein Mahatma Gandhi es schaffen kann mehrere hundert Millionen Inder zu befreien, dann müsste es einigen tausend Mitgliedern einer Internationalen Organisation möglich sein diese Welt wirklich endlich zu verändern.

  1. Hat Mahatma das nicht allein geschafft, - das ist bei aller Liebe zu solch großartigen Menschen eine beinahe Vermessenheit zu behaupten und untergräbt jeden einzelnen an Wert und Achtung, der in diesem Kampf für die Freiheit sein Leben ließ.
  2. Wie viele sind dafür gestorben?

Zudem können wir unsere bestehenden Regierungen, die die Menschen führen, nicht einfach weg denken, so als gäbe es sie nicht. Und leider wäre es hier nicht möglich ohne entsprechenden Widerstand, der vermutlich nicht kampflos verlaufen würde und könnte, hier eine neue WeltOrder an die Macht zu heben auf friedliche Art und Weise. Die alte Macht würde sich nicht freiwillig so ohne weiteres von ihrem Thron heben lassen.

3. Auch ein Mahatma war bereit zu kämpfen. Und so viele derer, die an das glaubten, wovon er sprach. Für deren Umsetzung waren sie bereit vieles in Kauf zu nehmen, Risiken einzugehen. Imgrunde jeder einzelne ein Held, der sich für etwas einsetzte im gemeinschaftlichen Ziel.

4. Hinzu kommen die Punkte, die du schon selbst angeführt hast im ersten Abschnitt deines letzten Postes.

Für mich ist diese Ansicht, die du absolut optimistisch vertrittst, eine klare Unmöglichkeit, da die notwendigen Voraussetzungen dafür nicht bestehen und auch nicht so erschaffen werden können. (ich bezioehe das hier allerdings auf die ausschließliche Ansicht einer total friedlichen Lösung)

LG
Lilu

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Tecumseh

Hallo lilu

(Da ich immer noch technische Probleme beim Zitieren habe, musste ich Deine Aussagen zusammen fassen)

    Zitat: Lilu
    Denn wo solche von dir beschriebene Umstände herrschen:
    ist es schier unmöglich zu erwarten, dass eine absolut friedliche Lösung möglich ist, wenn es Landesteile auf der Welkt gibt, die tagtäglich einen Kampf führen müssen, um überleben zu können- meine persönliche Meinung dazu. Und überhaupt, wenn Menschen teilweise bereit sind für einen Laib Brot, den sie nicht besitzen, ihren Nachbar zu erschlagen, kann es auf zwischenmenschlicher Ebene schon gar nicht friedfertig funktionieren und das ist die "Front" des Leidens und somit der Konfrontation, nicht der Büroaktentisch einer Organisation.

    Vom Gutzureden wird niemand satt.

    Um eine friedfertige globale Lösung bewirken zu können, dürfte es also so stark in Mitleidenschaft gezogene Zustandsherde überhaupt nicht geben. Somit ist Konfrontation eine unter diesen Umständen in solchen Regionen "normale" Erscheinungsform.

    1. Hat Mahatma das nicht allein geschafft, - das ist bei aller Liebe zu solch großartigen Menschen eine beinahe Vermessenheit zu behaupten und untergräbt jeden einzelnen an Wert und Achtung, der in diesem Kampf für die Freiheit sein Leben ließ.

    Zudem können wir unsere bestehenden Regierungen, die die Menschen führen, nicht einfach weg denken, so als gäbe es sie nicht. Und leider wäre es hier nicht möglich ohne entsprechenden Widerstand, der vermutlich nicht kampflos verlaufen würde und könnte, hier eine neue WeltOrder an die Macht zu heben auf friedliche Art und Weise. Die alte Macht würde sich nicht freiwillig so ohne weiteres von ihrem Thron heben lassen.

    3. Auch ein Mahatma war bereit zu kämpfen. Und so viele derer, die an das glaubten, wovon er sprach.
Für mich ist diese Ansicht, die du absolut optimistisch vertrittst, eine klare Unmöglichkeit, da die notwendigen Voraussetzungen dafür nicht bestehen und auch nicht so erschaffen werden können. (ich beziehe das hier allerdings auf die ausschließliche Ansicht einer total friedlichen Lösung)

Ich gebe gerne zu, dass es sehr optimistisch u. vielleicht auch naiv klingt, wenn ich von einer friedlichen Revolution spreche. Allein - mir fehlt die Alternative - da mir sehr bewusst ist, dass jegliche Gewalt wieder zu neuer Gewalt und auch zu neuer Hierrarchie führen würde - also keine dauerhafte grundlegende Veränderung herbeiführen würde mMn.

Natürlich hat Gandhi diese Veränderungen nicht alleine bewirkt, u. ich wollte die Leistungen, den Mut u. die Leiden seiner zahlreichen Mitstreiter nicht mindern - aber letztlich war er alleine - vielleicht mit einigen Freunden - der Auslöser einer gewaltigen Veränderung.
Allerdings ist mir nicht bekannt, dass er jemals zum Kampf u. zu aktiver Gewalt aufgerufen hätte - im Gegenteil - er ging mehrmals in den Hungerstreik, nachdem es zur Gewalt zwischen Hindus u. Moslems, sowie zwischen Indern u. Briten kam ( meines Wissens ).

Mir ist auch klar, dass Menschen, die täglich um ihr Überleben kämpfen müssen nicht jene sein können, welche solch eine OneWorld-Bewegung aufbauen können - aber selbst in den ärmsten u. konfkliktreichsten Ländern gibt es inzwischen gebildete kritische u. politisch engagierte Menschen, die bereits in ihren u. für ihre Länder, bzw. mit ihren Möglichkeiten für eine gerechtere globale Welt(ordnung) sich einsetzen. Menschen, die am eingenen Leib oder bei ihren Nachbarn erlebt haben wie ungerecht das Kapitalistische System ist, bzw. in welchem Maße sie u. ihre Länder/Völker ausgebeutet sind. Menschen, die allerdings auch erkennen mussten, dass sie im Vergleich zu Europa/USA etc. immer am kürzeren Hebel sitzen. Menschen, die erkennen können, dass wir es nur gemeinsam schaffen können. Menschen, die relativ privilegiert sind u. Zeit zum Nachdenken u. Kommunizieren haben. ( Es würde sowieso niemals etwas werden, wenn diese OneWorld-Bewegung einseitig westlich geprägt wäre - dazu ist das Misstrauen zu groß, u. das Verstehen von "Uns" zu gering ).

Es geht nicht darum die Realität zu ignorieren. Es geht darum mittels eines globalen Netzwerkes globale Boykotte, Proteste, kreativen Widerstand bis hin zu Globalen Generalstreiks u. passivem Widerstand die Völker weltweit gegen das System zu mobilisieren. Dieser Prozess wird viele Jahre dauern u. die Bewegung wird anfangs nur sehr langsam wachsen, bzw. kaum Erfolge oder Beachtung finden ( um so besser ).

Jedenfalls bin ich der festen Überzeugung, dass wir dieses System nur auf gewaltfreie Art u. Weise überwinden können, wenn wir nicht nur die "Herren wechseln wollen".
Es wird keine nachhaltige menschliche Zukunft geben, wenn wir dieses Massenmördersystem nicht friedlich überwinden können.
Und mit diesem System wird es sowieso keine menschliche Zukunft für den Großteil der Weltbevölkerung geben können - das will dieses System auch gar nicht - bzw. es wäre kontraproduktiv für dieses Räubersystem.

Was unsere Regierungen betrifft, so sind sie nichts weiter als Lakaien u. ausführende Organe der tatsächlichen Weltmächte.
Wahlen werden grundlegend überhaupt nichts ändern.
Die OWM ( OneWorld-Movement ) ist parteilos, bzw. außerparlamentarisch, basisdemokratisch, absolut transparent, frei, legal, gewaltlos u. weitestgehend hierarchielos, bzw. mit rotierenden Funktionsgrundregeln arbeitend - Schritt für Schritt.
Und über das Internet werden Boykotte, Entscheidungen, Aktionen etc. durchgeführt werden.

Es überall Unzufriedenheit u. Alternativen - wir müssen uns nur vereinen u. global zusammen arbeiten. Ohne Kompromisse !

Liebe Grüße von TEC

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Lilu

Guten Abend, Tec

Mit dem Zitieren hatte ich auch eine Weile so meine "Problemchen".

Zitat:
Ich gebe gerne zu, dass es sehr optimistisch u. vielleicht auch naiv klingt, wenn ich von einer friedlichen Revolution spreche. Allein - mir fehlt die Alternative –

Ja, so viele Alternativen gibt es da wohl leider auch nicht.

Zitat:
da mir sehr bewusst ist, dass jegliche Gewalt wieder zu neuer Gewalt und auch zu neuer Hierrarchie führen würde - also keine dauerhafte grundlegende Veränderung herbeiführen würde mMn.

Da stimme ich auch mit dir völlig überein.

Zitat:
.....- aber letztlich war er alleine - vielleicht mit einigen Freunden - der Auslöser einer gewaltigen Veränderung.

Ja.

Zitat:
Allerdings ist mir nicht bekannt, dass er jemals zum Kampf u. zu aktiver Gewalt aufgerufen hätte

Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass Gewalt von ihm zum Aufruf gebracht wurde (er war und ist grundsätzlich gegen Gewalt, dennoch war auch dieser Freiheitskampf letztendlich anscheinend nicht durchsetzbar auf friedlichem Wege.

Zitat:
- im Gegenteil - er ging mehrmals in den Hungerstreik, nachdem es zur Gewalt zwischen Hindus u. Moslems, sowie zwischen Indern u. Briten kam ( meines Wissens ).

Ja, denn dafür stand und steht er ja ein, demzufolge wollte er der Mehrheit zum Ausdruck bringen, dass Gewalt nicht das ist, was er wünscht und uns Menschen weiter bringt, dennoch gab es Organisationen und Menschen bei dieser Umsetzung der damaligen Ziele, die Gewalt anwendeten (sei es nun von der Gegenseite oder auch von befürwortern Mahatmas) und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Mahatma daran tatsächlich glaubte, dass es Gewalt bei der Umsetzung dieser Ziele niemals geben würde, zumal es viele und drastische Umstände (Missstände) in diesen Regionen gab. Vielmehr denke ich, dass er innerlich darauf vorbereitet war und viele andere ebenso, dass Gewalt dabei entstehen würde bzw. sie auf Gewalt stoßen werden (nicht selbst dazu aufrufen oder ausüben).

Ich denke, wenn man eine völlig friedliche Lösung herbeisehnt, dann gehören Menschen dazu, die wie eben z.b. Mahatma und seine Freunde, in ihrem Bewusstsein eine gewisse Reife erlangt haben und standhaft ihren Weg beschreiten. Das ist aber leider nicht der überwiegende Teil der Menschheit. Und dann gibt es eben noch den Teil, denen täglich nur eines bewusst ist: "Gib mir Brot und Wasser, sonst sind morgen meine Kinder verhungert."

Dieser Gedankenplan von dir ist sicherlich großartig, doch wie lange würde es wohl dauern, bis eine ausreichende Menschenmenge zu dieser Erkenntnis gelangt wie du?
Wenn ich nur an die Völkergruppen denke, die auch jeden Tag noch heute ihren Religionskampf ausüben, dafür morden,Andergläubige einfach abschlachten usw., fällt es mir bei dieser Gruppe schon schwer an eine globale Einheit zu glauben (auch wenn es traumhaft wäre). Es fehlt doch hier schon seit Jahrhunderten die Akzeptanz des Andersdenkenden und die Achtung gegenüber derer, die eben einen anderen Glauben haben.
Das ist eine jahrtausendalte Entwicklung bis heute, die sich grundlegend nicht wirklich geändert hat, da es um Machtverhältnisse geht.
Wie lange würde es dauern, bis jene Völker ihre Religionsmacht ablegen wollen, freiwillig, ganz friedlich?
Wie lange würde es andauern bis Wirtschaftsgroßmächte ihre Macht ablegen wollen, zugunsten kleinerer Bauern und Arbeiter, um eine Besserverteilung von Nahrungsgüter zu gewährleisten?
Auch soziale Macht existiert, Bildungsmacht u.v.m.

Du sagtest oben: "du weißt keine andere Alternative".
Eine Alternative setzt einen bereits möglichen Lösungsvorschlag voraus. Welcher wäre das denn?

Leider denke ich, dass es nicht wirklich eine verstandesorientierte, nachvollziehbare Lösung gibt, die dann evtl. noch halbwegs friedlich verlaufen würde. Zudem müsste sie sich langsam vollziehen. Aber eigentlich müsste es auch wieder am besten gestern schon erreicht sein (!) Haben wir überhaupt noch so unendlich viel Zeit? Wenn ich mir so den gesamten Stand der Dinge ansehe, angefangen von Politik, Wirtschaft, über Tierwelt, Wasserwelt, pflanzenwelt und Klima usw., dann bin ich der meinung, dass wir mittlerweile eine riesen zaunlatte vor dem gesicht gehalten bekommen und anscheinend wird der Wink mit der zaunlatte nicht bemerkt oder man will sie bewusst nicht bemerken.

Hinzu kommt, dass die Verstrickungen so immens groß sind und das System so durchzogen von elitären Monopolmächten, Panipulationen, getrieben von Mehr/Mehr/Mehr, Gier und Erhabenheit über die Menschheit, also Machtbesessenheit, die heute schon ohne mit der Wimper zu zucken für diese Macht bereit sind unzählige Menschen zu opfern, auch morgen wohl noch bereit sein werden zu diesen Schreckenstaten.
Und warum?Ich sag es mal ganz frei heraus: Weil ihnen nicht der Arsch brennt, es diesen Widerstand nicht gibt. Doch wie hart/groß/stark müsste ein Widerstand sein, der solche Mächte "besiegen" kann?
Mal ganz ehrlich: Glaubst du wirklich, dass es denen juckt, wenn welche mit Fähnchen draußen auf der Strasse demonstrieren gehen? Ich glaube mittlerweile wirklich, dass es denen völlig egal ist und sie darüber milde lächeln.

Vielleicht wäre ja eine stückweise, teilweise friedliche Lösung möglich, wenn die Menschen beginnen würden sich zusammenzuschließen. Es fehlt einfach die masse an Widerstand. Die Gruppen sind zu klein und sogar unter einzelnen Gruppen udn Organisationen herrscht keien Einigkeit. und warum nicht?

Weil es wieder um das Ego geht, imgrunde wieder um macht. jede Organisation erhofft sich im Wettstreit mehr Anhänger zu bekommen als andere.

Unser Leben ist leider so aufgelegt, das ganze kapitalistische System, somit schon von klein auf an geht es um einen Wettstreit: Besser sein als der andere, klüger sein als der andere, schöner sein als der andere, am liebsten so schön wie TopModel XYZ, reicher zu sein als der andere, mehr zu besitzen als der andere, bessere Klamotten zu tragen als der andere (und "besser" wird definiert durch die Medien, die der bevölkerung einsuggierieren, was eien "gute Hose", ein "tolles Shirt", eine super Couch oder ein guter >Schrank ist usw.) Imgrunde bekriegt sich der Mensch schon im kleinen Maßstab, auch wenn es da "nur" um solche Dinge geht, auch wenn man niemanden dafür umbringt (aber auch das gibt es, dass Menschen aus Elendsvierteln Touristen wegen einer teuren Uhr den Schädel einschlagen, da sie dann wieder die Möglichkeit haben etwas länger zu überleben)

Ein Kreislauf, bzw. so unendlich viele Kreisläufe innerhalb eines großen Weltsystems, welches aus vielen Systemen besteht, die alle wie Zahnräder ineinander greifen.

Für mich persönlich hat der Mensch keine Chance aus diesem Dilemma sich herauszuentwickeln. Er kriegt es einfach nicht gebacken. gerade in krisenzeiten entstehen große Chancen (so wie auch die Finanzkrise eigentlich eine ungeheure Chance darstellt), einzusehen, dass etwas nicht funktioniert und man eigentlich versuchen sollte hier umzudenken und neu zu gestalten, doch es passiert nicht. (!) man versucht aufrecht zu erhalten, Mittelwege zu finden, windet sich wie ein Wurm, als springe man durch ständig sich öffnende Hintertürchen, um an seinem Status nicht wirklich etwas verändern zu müssen.

Ich glaube, es ist für Regierungsmächte viel einfacher etwas einfach laufen zu lassen, als sich einzugestehen, dass etwas nicht gut gelaufen ist. Doch das meiste ist leider auch mit Ängsten verbunden, was Nichthandlungen für eine bessere Welt betrifft. Zb. Angst seinen Job zu verlieren, Angst verfolgt zu werden für seine Ansichten oder gar ermordet zu werden, Angst allein dazustehen mit seinem Einsatz udn seiner Meinung, Angst zu versagen, Angst kein Geld mehr zu verdienen, Angst dann seine Schulden nciht mehr bezahlen zu können, Angst nicht mehr so ein "gutes Leben" wie vorher führen zu können (wobei auch hier wieder vorgegeben wird, was ein "gutes" Leben ist, al: "Mein Haus, mein exklusives Auto, mein Boot, meine Top-Model-Frau, mein ganz exotisch besonderer Hund...")etc...

Man könnte hier seitenweise schreiben und würde nach einer Woche noch nciht fertig sein mit der Aufzählung.

Ich persönlich denke, dass eine friedliche Lösung auch eine recht langsame, Step-by-Step orientierte Lösung sein müsste, da Hauruckaktionen nicht das notwendige Verständnis erzielen könnten sowie das Umdenken. Doch leider glaube ich auch, dass wir diese Zeit nicht mehr zur Verfügung haben.

Zitat:
Mir ist auch klar, dass Menschen, die täglich um ihr Überleben kämpfen müssen nicht jene sein können, welche solch eine OneWorld-Bewegung aufbauen können - aber selbst in den ärmsten u. konfkliktreichsten Ländern gibt es inzwischen gebildete kritische u. politisch engagierte Menschen, die bereits in ihren u. für ihre Länder, bzw. mit ihren Möglichkeiten für eine gerechtere globale Welt(ordnung) sich einsetzen.

Die sind auch bitter nötig bei der Entwicklung, die sich momentan auf dem Planeten abspielt.

Zitat:
Menschen, die am eingenen Leib oder bei ihren Nachbarn erlebt haben wie ungerecht das Kapitalistische System ist, bzw. in welchem Maße sie u. ihre Länder/Völker ausgebeutet sind. Menschen, die allerdings auch erkennen mussten, dass sie im Vergleich zu Europa/USA etc. immer am kürzeren Hebel sitzen. Menschen, die erkennen können, dass wir es nur gemeinsam schaffen können. Menschen, die relativ privilegiert sind u. Zeit zum Nachdenken u. Kommunizieren haben.

Habe fett hervorgehoben: Wer ist previligiert? Wer hat Zeit zum nachdenken und kommunizieren? Wie viele sind das? Und welche Mächte sind bereit sich mit jenen Menschen an den Tisch zu setzen und zu reden udn zu reden udn zu reden?

Zitat:
Es geht nicht darum die Realität zu ignorieren. Es geht darum mittels eines globalen Netzwerkes globale Boykotte, Proteste, kreativen Widerstand bis hin zu Globalen Generalstreiks u. passivem Widerstand die Völker weltweit gegen das System zu mobilisieren. Dieser Prozess wird viele Jahre dauern u. die Bewegung wird anfangs nur sehr langsam wachsen, bzw. kaum Erfolge oder Beachtung finden ( um so besser ).

Ja, das wäre nötig und am besten es gäbe schon weltweit Hunderttausende und mehr davon.

Zitat:
Jedenfalls bin ich der festen Überzeugung, dass wir dieses System nur auf gewaltfreie Art u. Weise überwinden können, wenn wir nicht nur die "Herren wechseln wollen".

Das denke ich auch. "Vielleicht kommt ja ein Lichtlein daher und hilft der Menschheit sehr".

Und vielleicht wird es dann funktionieren. Ich glaube leider wirklich, dass es ohne Hilfe, nicht gehen wird. Womit ich NICHT ausdrücken möchte, dass man auf Hilfe warten sollte. Im Gegenteil: die Menschen müssen sich so wie du beschrieben zusammen halten und für ihr Recht auf Freiheit, auf Nahrung, auf ein friedliches Miteinanderleben beginnen einzusetzen.

    Zitat:
    ]Es wird keine nachhaltige menschliche Zukunft geben, wenn wir dieses Massenmördersystem nicht friedlich überwinden können.
Das sehe ich auch so.

Zitat:
Und mit diesem System wird es sowieso keine menschliche Zukunft für den Großteil der Weltbevölkerung geben können - das will dieses System auch gar nicht - bzw. es wäre kontraproduktiv für dieses Räubersystem.

Da stimme ich auch völlig mit dir überein.

Zitat:
Was unsere Regierungen betrifft, so sind sie nichts weiter als Lakaien u. ausführende Organe der tatsächlichen Weltmächte.
Wahlen werden grundlegend überhaupt nichts ändern.
Die OWM ( OneWorld-Movement ) ist parteilos, bzw. außerparlamentarisch, basisdemokratisch, absolut transparent, frei, legal, gewaltlos u. weitestgehend hierarchielos, bzw. mit rotierenden Funktionsgrundregeln arbeitend - Schritt für Schritt.
Und über das Internet werden Boykotte, Entscheidungen, Aktionen etc. durchgeführt werden.

Auch hier hast du meien völlige Zustimmung.

Zitat:
Es überall Unzufriedenheit u. Alternativen - wir müssen uns nur vereinen u. global zusammen arbeiten. Ohne Kompromisse !
Okay. So ist es. Wann und wo und wie fangen wir an?

LG
Lilu
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ENDE REKONSTRUKTION TEIL 2

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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New PostErstellt: 24.08.09, 23:19  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 3

Tecumseh

Liebe lilu

Zunächst mal vielen Dank für Deine ausführliche herzerwärmende kluge Antwort.

Herzerwärmend deshalb, weil Du mir in vielem aus dem Herzen geschrieben hast - was nicht allzu oft vorkommt.

Zitate von lilu (kursiv)

und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Mahatma daran tatsächlich glaubte, dass es Gewalt bei der Umsetzung dieser Ziele niemals geben würde, zumal es viele und drastische Umstände (Missstände) in diesen Regionen gab. Vielmehr denke ich, dass er innerlich darauf vorbereitet war und viele andere ebenso, dass Gewalt dabei entstehen würde bzw. sie auf Gewalt stoßen werden (nicht selbst dazu aufrufen oder ausüben).

Du sprichst hier wohl u.a. das wichtige Thema der Verantwortung für das eigene "Reden u. Schreiben" an. Mag sein, dass Gandhi damit gerechnet hat - ausschließen hätte er es ja sowieso nie können.

Ich habe viele Jahre lang geschwiegen, weil ich keine Lösung sah - ähnlich wie Du es im weiteren Verlauf Deines Beitrages ausgedrückt hat. Schließlich kann jeder veräußerte Gedanken letztlich Menschen töten ( auch wenn die ursprüngliche Motivation u. Botschaft eine gegenteilige Wirkung erzielen wollte oder sollte ).

Und von daher weiß ich auch, dass ich mit dem Feuer hantiere, bzw. dass ich häufig zur Unzufriedenheit beitrage mit meinen Worten - also eine Art "geistiger Zündler" bin. Und auch ich gehe davon aus, dass, selbst wenn es eines Jahres die "friedliche globale Revolution" geben würde, es auch Gewalt u. (unschuldige) u. mehr oder weniger schuldige Opfer geben würde.

Ich bin kein chronisch dogmatischer Pazifist - Wer, mit offenen Augen, Verstand u. Gefühl, würde nicht selbst gerne mal eine Bombe an der richtigen Stelle hochgehen lassen. Tja - die Gefühle. Aber Erfahrung, Wissen, die Geschichte - alles lehrt uns jedoch letztlich, dass diese Gefühle überwunden werden müssen, wenn wir wirklich etwas "Neues" schaffen wollen ( ein recht gutes Beispiel ist die Südafrikanische Methode der Vergangenheitsbewältigung u. Amnestie durch Offenheit u. Aussprache ).

Vermutlich müsste es auch im Zuge des Globalisierungsprozesses von "Unten" solche, bzw. ähnlich Möglichkeiten geben, damit die Völker untereinander zur Ruhe u. zum echten Austausch kommen können - außerdem wäre solches notwendig um die "tief Schuldigen" besser mit ins Boot nehmen zu können - u. damit nicht gleich wieder an reaktionären Konterrevolutionen gestrickt werden wird ( zumindest weniger ).

Ich denke, wenn man eine völlig friedliche Lösung herbeisehnt, dann gehören Menschen dazu, die wie eben z.b. Mahatma und seine Freunde, in ihrem Bewusstsein eine gewisse Reife erlangt haben und standhaft ihren Weg beschreiten.

Dieser Gedankenplan von dir ist sicherlich großartig, doch wie lange würde es wohl dauern, bis eine ausreichende Menschenmenge zu dieser Erkenntnis gelangt wie du?

Wenn ich nur an die Völkergruppen denke, die auch jeden Tag noch heute ihren Religionskampf ausüben, dafür morden,Andergläubige einfach abschlachten usw., fällt es mir bei dieser Gruppe schon schwer an eine globale Einheit zu glauben (auch wenn es traumhaft wäre). Es fehlt doch hier schon seit Jahrhunderten die Akzeptanz des Andersdenkenden und die Achtung gegenüber derer, die eben einen anderen Glauben haben.

Das ist eine jahrtausendalte Entwicklung bis heute, die sich grundlegend nicht wirklich geändert hat, da es um Machtverhältnisse

Ich glaube, dass es schon heute genügend Menschen gibt, welche die Reife haben, zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind. Das Problem ist eben die Gespaltenheit ( unsere individuelle Differenzierung, die weniger mit Freiheit u. mehr mit Ersatzbefriedigung, Sozialisation u. Erziehung im Kontext steht ).

Die religiösen Mächte sind natürlich eine ernsthafte Gefährdung - aber vermutlich nur solange, wie ihre unglaublichen Gläubiger weiter chancenlos sind, gedemütigt werden, ausgeschlossen u. ausgebeutet werden. Das primäre Ziel der USE ( United States of Earth - später UHE : United Humans of Earth ) wäre zunächst einmal die gleichberechtigte Ressourcen - u. Stimmenverteilung, bzw. die Umschichtung aller Güter, so dass kein Mensch mehr an Hunger, Durst, unbehandelter krankheit etc. sterben muss.

Die arabisch - muslimischen Staaten u. Völker misstrauen dem Westen vollkommen zurecht - u. sie haben eben inzwischen auch von uns gelernt, wie man falsch spielt/kämpft/mordet/hetzt etc. Du sprichtst es selbst im letzten Satz (oben) aus : Es geht letztlich nur um Machtverhältnisse u. die hat der Westen ( begonnen mit Alexander dem "Großen" begonnen ungleich u. ungerecht zu verschieben.

Jeder Mensch u. jeder Staat, jedes Volk wird sich öffnen, wenn ihm endlich einmal offen u. ehrlich auf Augenhöhe begegnet werden würde - ohne jegliche Gefahr - mit purer Offenheit ( im Grunde sehnen sich diese Völker unendlich danach - auch wenn der Hass dies derzeit verdeckt ).

Wie lange würde es dauern, bis jene Völker ihre Religionsmacht ablegen wollen, freiwillig, ganz friedlich?
Wie lange würde es andauern bis Wirtschaftsgroßmächte ihre Macht ablegen wollen, zugunsten kleinerer Bauern und Arbeiter, um eine Besserverteilung von Nahrungsgüter zu gewährleisten?
Auch soziale Macht existiert, Bildungsmacht u.v.m.

Der OWM-Prozess wird sicherlich Jahrzehnte andauern - u. bereits in jenen Anfangsjahren werden Kontakte, Austausch u. Zusammenarbeit entstehen. Mit den Jahren werden selbst die Verbohrtesten sich nicht den Wahrheiten entziehen können. Und die Eliten werden, wie üblich, alles tun um diese Bewegung zu zerstören ( zerteilen, integrieren etc. ) - aber gegen die Aufrichtigkeit, Friedfertigkeit u. Wahrheit werden auch dort viele Lakaien der Macht langsam umkippen - je mehr wir werden - je offener u. häufiger u. globaler die Wahrheit gesagt werden wird, umso mehr Fehler u. Unrecht werden sie in ihrer Angst begehen, und umso offensichtlicher wird ihr Unrecht u. ihre Zukunftslosigkeit selbst den Halbblinden ins eine Auge stechen.

Haben wir überhaupt noch so unendlich viel Zeit?

Da bin ich mir ebenfalls nicht sicher - kann sein, dass vorher schon alles mögliche in dem Unrechtssumpf brodelt u. explodiert - oder dass wir bis dahin wirklich schon so weit sind, dass wir überhaupt nicht mehr bemerken wie gefesselt, abhängig, versklavt u. ausgeliefert, bzw. ohnmächtig wir tatsächlich sind - geschweige denn von möglich Katastrophen als Folge des destruktiven gnadenlosen Systems.
Jedenfalls ein Argument mehr heute, jetzt sofort u. nicht erst morgen zu beginnen. Oder ? *grins

Vielleicht wäre ja eine stückweise, teilweise friedliche Lösung möglich, wenn die Menschen beginnen würden sich zusammenzuschließen. Es fehlt einfach die masse an Widerstand. Die Gruppen sind zu klein und sogar unter einzelnen Gruppen udn Organisationen herrscht keien Einigkeit. und warum nicht?
Weil es wieder um das Ego geht, imgrunde wieder um macht. jede Organisation erhofft sich im Wettstreit mehr Anhänger zu bekommen als andere.

Natürlich juckt die meisten Chamagnerbader kein Fähnchen auf der Straße - u. auch kein Massensterben, wenn es nicht vor der eigenen Villa ist. Eben dies wird die Hauptaufgabe der OWM sein - zumindest zunächst - den Widerstand zu einen ,zu konzentrieren - dadurch zu stärken u. damit wiederum weiteren Zulauf erreichen. Wobei allerdings extrem wichtig ist, dass dies von Beginn an auf internationaler Ebene geschieht.

Und damit die Gruppen keine Angst wegen Machtverlust o.ä. haben müssen ( bzw. zumindest stark reduziert ) wird diese Bewegung weder eine Zentrale, noch einen langfristigen Kern, noch parteilich, noch geheim, noch Bezüge ( finanzielle Geschenke werden zu 100 Prozent in Aktionen, bzw. für die OWM eingesetzt - es gibt keine Spenden u. keine Bezüge ), noch hierrarchische Strukturen aufbauen. Das Volk - die Völker - die Bewegung selbst wird sich frei entwickeln - eingebunden nur in die Grundsätze der OWM ( näheres am Ende ) - kein Gründungsmitglied wird länger als ein Jahr Funktionen im Rat haben etc.

Die Gruppen werden eingeladen sich der OWM zu bedienen, im Sinne dessen, dass wir eine Plattform des Widerstandes zur Verfügung stellen werden, was sich letztlich zu einem internationalen Knotenpunkt entwickeln wird ( wir wollen , wir brauchen viele verschieden Menschen, Gruppen, Interessen - die Hauptsache ist, dass sie das System abschaffen wollen - allerdings mit uns nur bei Übereinstimmung der Grundregeln ( Fundamente der OWM - die nicht veränderbar sind u. Machtmissbrauch, bzw. Machtkonzentration nahezu ausschließen ).

so unendlich viele Kreisläufe innerhalb eines großen Weltsystems, welches aus vielen Systemen besteht, die alle wie Zahnräder ineinander greifen.

Ja - wir sind Teil - auch wir sind fast alle krank, unnatürlich, inegriert im System, gebunden , abhängig, verantwortlich u. haben Ängste etc. Aber durch die Gewaltlosigkeit, Offenheit u. Legalität wird es schwer sein uns zu kriminalisieren etc. Und wie Du selbst am Ende feststellst - auch wenn es unendlich viele, scheinbar unübersehbare Kreisläufe etc. gib - letztlich greifen sie ineinnander, sind mit diesem miesen System verbunden u. deshalb auch allesamt mit einem langsamen, friedlichen aber dafür umso radikaleren Schritt alle zu erreichen.

Natürlich sind Menschen mit Kindern, Kranken , Alten oder anderen Bindungen u. Verantwortungen gehandicapt in ihren Möglichkeiten des Widerstandes - aber wie gesagt : Wo kein Gesetz gebrochen wird, da fällt es selbst einem Unrechtsstaat nicht so leicht massenweise Menschen zu verfolgen.

Habe fett hervorgehoben: Wer ist previligiert? Wer hat Zeit zum nachdenken und kommunizieren? Wie viele sind das? Und welche Mächte sind bereit sich mit jenen Menschen an den Tisch zu setzen und zu reden udn zu reden udn zu reden?

Wer mehr eingebunden ist ( u. das ist natürlich die Masse ) hat weniger Zeit u. Kraft für den Widerstand - keine Frage - keine Vorwürfe. Aber wenn ich mir überlege wie viele Menschen alleine im Internet täglich in Foren, Chat, Clubs etc. ihrem Unmut Luft verschaffen, anderen Menschen kritische Informationen bereitstellen, gebildet, bewusst u. gekonnt ihr Wissen ausbreiten um Bestätigung, Kontakt, Trost, Gemeinsamkeit, Frustabbau etc. erleben zu können - also dann gehe ich von Hunderttausenden ( ca. 1,5 bis 5 Millionen schätze ich ) von Menschen alleine in der BRD aus, die schon jetzt jederzeit bereit wären das System radikal zu ändern. Ganz zu schweigen von den Millionen Verzweifelten, Orientierungsuchenden, "ängstlichen Sympathisanten" etc.
Die Bildung, das kritische Wissen, der Wunsch, die Argumente u. die Masse sind da - wir müssen sie "nur zusammenbringen" u. konzentrieren - international.

Okay. So ist es. Wann und wo und wie fangen wir an?

Also ich habe konkret erst im Mai diesen Jahres begonnen. Und ich lade Dich gerne ein mal folgende Links zu besuchen :

www.welt-kritik.de ( Seite erreichbar, aber noch nicht fertig ).
oneworld.carookee.com ( Forum, aus welchem die OWM entstehen wird ).

Da Du fragtest wie denn die Alternativen, bzw. Lösungen aussehen könnten mit deren Hilfe wir das K-System überwinden könnten. Dort stehen bereits einige Ideen, Konzepte, Vorstellungen ( sowohl was die OWM, als auch was eine Weltverfassung der USE betrifft ).
Mitarbeit, Kritik u. Kreativität ist da dringend u. herzlich erwünscht.

So lilu. Jetzt bin ich ganz schön ko.
Ich wünsche eine Gute Nacht, oder Guten Morgen/Tag.

Liebe Grüße von Tecumseh

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Eva S.

Hallo Tec, Lilu und @ll,

    Zitat: Tecumseh
    Gerade deshalb ruhen meine Hoffnungen derzeit eher auf Ländern u. Kontinenten, wo die überwiegende Mehrzahl der Menschen existenziell leidet, bedroht u. verzweifelt ist. Also auf den Menschen, welche in erster Linie "die Zeche" für unseren egoistischen, zerstörerischen Überfluss tagtäglich bezahlen müssen.
    Zitat: Lilu
    Und überhaupt, wenn Menschen teilweise bereit sind für einen Laib Brot, den sie nicht besitzen, ihren Nachbar zu erschlagen, kann es auf zwischenmenschlicher Ebene schon gar nicht friedfertig funktionieren und das ist die "Front" des Leidens und somit der Konfrontation, nicht der Büroaktentisch einer Organisation.Vom Gutzureden wird niemand satt.
Denke auch, dass diese es besser machen werden, zumal sie meist von uns gelernt haben, wie man es eben nicht machen soll, wenn man mit einer Systemumgestaltung erfolgreich sein will.

Darum sehe ich es auch etwas optimistischer als Du, Lilu. Zum Beispiel Südafrika - dort ist die Not immer noch sehr groß, aber dort haben sich viele zusammengeschlossen - gab vor einigen Monaten mal eine Dokumentation darüber - um friedliche Lösungen zu finden. Diese Gruppen können auch wachsende Erfolge verbuchen.

    Zitat: Tecumseh
    Ich glaube, dass die relativ wenigen hier bereiten Menschen, die einen radikalen Systemwandel wollen, bzw. für nötig halten, nur eine Chance haben etwas zu erreichen, wenn sie mittels internationaler Organisation(en) z.B. die Afrikaner, Lateinamerikaner etc. für einen gemeinsamen Wandel hin zu einer wahren OneWorld interessieren können.
Sehe das genauso.

    Zitat: Tecumseh
    Ich befürchte, dass sich bei uns über Wahlen gar nichts wesentlich ändern wird ( bevor nicht Millionen hier selbst hungern müssen ).
Das sehe ich etwas anders. Das Problem - die Menschen müssten endlich wählen gehen (für Bequeme gibt es auch die inzwischen unkomplizierte Briefwahl) und vor allem aufhören, ausschließlich bei den etablierten Parteien das für sie geringere Übel zu wählen sondern die (alternative) Partei wählen, deren Inhalte bei ihnen die meiste Zustimmung finden. Würden endlich neue Parteien in den Bundestag einziehen - da würde sich schon einiges ändern denke ich.

    Zitat: Tecumseh
    Alle für das Establishment bedrohlichen Bewegungen etc. werden, bevor sie zu einer echten Gefährdung des Status Quo werden, entweder entsprechend manipuliert/unterwandert, stigmatisiert/kriminalisiert, oder mehr oder weniger integriert u. notfalls regelrecht eingekauft/hochgelobt, oder mit Gesetzen in Schach gehalten, behindert, ausgelaugt etc.
Zumindest wird das versucht - hierbei ist aber schon öfters der "Schuss nach hinten losgegangen". Würden die WählerInnen solche Versuche immer mit Abwahl quittieren, wäre auch schon viel gewonnen. Wir, das Volk können nämlich mehr verändern als wir denken.

    Zitat: Tecumseh
    Allerdings benötigt es dazu natürlich absolute Überzeugung, Geduld, Offenheit, Authentizität, Einigkeit, Lösungen, Ausdauer und Friedfertigkeit dieser "Kernmitglieder", sowie eine basisdemokratische u. absolut transparente glaubwürdige Organisationsform etc.
    (...)
    Jedenfalls bin ich der festen Überzeugung, dass wir dieses System nur auf gewaltfreie Art u. Weise überwinden können, wenn wir nicht nur die "Herren wechseln wollen". Es wird keine nachhaltige menschliche Zukunft geben, wenn wir dieses Massenmördersystem nicht friedlich überwinden können.
Stimme Dir hier, Tec, voll und ganz zu.

    Zitat: Tecumseh
    Wahlen werden grundlegend überhaupt nichts ändern.
Was verstehst Du unter "grundlegend"? (Im Übrigen siehe meinen Kommentar hierzu weiter oben im Posting.)

    Zitat: Lilu
    Das ist eine jahrtausendalte Entwicklung bis heute, die sich grundlegend nicht wirklich geändert hat, da es um Machtverhältnisse geht. Wie lange würde es dauern, bis jene Völker ihre Religionsmacht ablegen wollen, freiwillig, ganz friedlich?Wie lange würde es andauern bis Wirtschaftsgroßmächte ihre Macht ablegen wollen, zugunsten kleinerer Bauern und Arbeiter, um eine Besserverteilung von Nahrungsgüter zu gewährleisten?Auch soziale Macht existiert, Bildungsmacht u.v.m.
    Zitat: Tecumseh
    Ich glaube, dass es schon heute genügend Menschen gibt, welche die Reife haben, zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind.
Sehe das weitgehend wie Tec. Gutes Beispiel aus der letzten Zeit ist m. E. der Iran. Noch ist es den Machthabern dort gelungen, die Opposition wieder zu unterdrücken, das wird aber mit Sicherheit nicht mehr lange möglich sein.

    Zitat: Lilu
    Weil ihnen nicht der Arsch brennt, es diesen Widerstand nicht gibt. Doch wie hart/groß/stark müsste ein Widerstand sein, der solche Mächte "besiegen" kann?Mal ganz ehrlich: Glaubst du wirklich, dass es denen juckt, wenn welche mit Fähnchen draußen auf der Strasse demonstrieren gehen? Ich glaube mittlerweile wirklich, dass es denen völlig egal ist und sie darüber milde lächeln.
Nur weil über den Widerstand kaum etwas berichtet wird, heißt das noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt. Wie die unmittelbare Vergangenheit bewiesen hat, ist Widerstand nicht immer zwecklos.

    Zitat: Lilu
    Unser Leben ist leider so aufgelegt, das ganze kapitalistische System, somit schon von klein auf an geht es um einen Wettstreit: Besser sein als der andere, klüger sein als der andere, schöner sein als der andere, am liebsten so schön wie TopModel XYZ, reicher zu sein als der andere, mehr zu besitzen als der andere, bessere Klamotten zu tragen als der andere (und "besser" wird definiert durch die Medien, die der bevölkerung einsuggierieren, was eien "gute Hose", ein "tolles Shirt", eine super Couch oder ein guter >Schrank ist usw.)
Stimme Dir hier durchaus zu - dennoch ist es inzwischen, auch bedingt durch die Wirtschaftskrise, dass in der Tat immer mehr umdenken. Meiner Ansicht nach kann man das Ganze mit dem Bild eines scheinbar schlafenden Vulkans vergleichen. Im Inneren brodelt es bereits gewaltig, im Außen ist aber bis auf ein paar kleine Rauchwolken in größeren Zeitabständen noch nichts zu sehen. Der sichtbare Ausbruch dürfte somit dann mehr überraschend kommen. Allerdings denke ich auch, dass eine Systemänderung nicht ganz friedlich verlaufen wird, so wünschenswert das auch wäre.

Liebe Grüße,
Eva
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ENDE REKONSTRUKTION TEIL 3

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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Eva S.
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New PostErstellt: 24.08.09, 23:31  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 4

Lilu

Lieben Dank, Tecumseh, für die ausführliche Antwort und den beigefügten Link.
Ich werde mich in den nächsten Tagen dort mal ein wenig umsehen und anschließend antworten.

Eine Frage nebenbei: Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb man den englisch sprachigen Namen "OneWorld" verwendete, anstatt einfach auf Deutsch: "EineWelt" ?

Bis ganz bald
Lilu

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Tecumseh

Es scheint fast so, als würden wir die globale Situation ziemlich ähnlich bewerten - und das tut vermutlich nicht nur mir, immer gut.

Zitate v. Eva (kursiv)

Das sehe ich etwas anders. Das Problem - die Menschen müssten endlich wählen gehen (für Bequeme gibt es auch die inzwischen unkomplizierte Briefwahl) und vor allem aufhören, ausschließlich bei den etablierten Parteien das für sie geringere Übel zu wählen sondern die (alternative) Partei wählen, deren Inhalte bei ihnen die meiste Zustimmung finden. Würden endlich neue Parteien in den Bundestag einziehen - da würde sich schon einiges ändern denke ich.

Es ist das bereits angesprochene Problem der Zerplitterung, bzw. geringen Konzentration in den einzelnen alternativen Parteien u. Widerstandsgruppen - diese "Individualisierung" schwächt in hohem Maße die Medienpräsenz u. insgesamte Wirkung - u. durch die extrem negative u. einschränkende 5%-Hürde werden viele, an sich "alternative" Wähler vom Urnengang regelrecht abgehalten, weil sie sich absolut nichts versprechen zu wählen, obgleich sie genau wissen, dass sie damit nichts erreichen können - ja nicht mal in den Nachrichten auftauchen ( "....die anderen Parteien kommen insgesamt auf 4,5 Prozent ".... oder so ähnlich ). Und seien es auch noch so gute Leute u. Ideen, welche für diese Parteien stehen - zu wenig präsent, zu klein an Masse, zu wenig Klarheit über ihr gesamtes Programm usw.

Zumindest wird das versucht - hierbei ist aber schon öfters der "Schuss nach hinten losgegangen". Würden die WählerInnen solche Versuche immer mit Abwahl quittieren, wäre auch schon viel gewonnen. Wir, das Volk können nämlich mehr verändern als wir denken.

Ich denke am lebendigen Beispiel der Grünen lässt sich ziemlich deutlich analysieren, was dieses System mit Menschen u. Gruppen macht, die es grundlegend verändern wollen. Zunächst werden sie bespöttelt, dann stigmatisiert u. kriminalisiert - u. als dies alles nichts half u. die Grünen das Parlament "erobert" hatten wurden sie geteilt, bzw. haben sie sich selbst zerfleischt ( die Einen wollten die Macht um zumindest ein wenig zu verändern u. gaben dafür viele Werte u. Ziele auf. Die Anderen blieben kompromisslos auf dem richtigen Weg u. wurden verdrängt - z.B. Jutta Ditfurth u.a. - ) D.h. sie mussten sich den globalen Mächten beugen - bis hin zum illegalen Angriffskrieg gegen Serbien ( Hauptgrund : Russland weiter schwächen, bzw. Jugoslawien verkleinern - mit kleinen Ländern kann man viel mehr anstellen - bzw. sie besser manipulieren u. kontrollieren ).

Das einzige Reale, welches die Grünen geschafft haben war der Atomausstieg (v.a. durch Trittin ) - u. der ist bereits wieder in höchster Gefahr, also keinesfalls dauerhaft - u. dass die anderen etablierten Parteien in ihrer Not immer mehr grüne Themen selbst in ihr Programm integriert haben - allerdings nicht nur wegen der Grünen, sondern weil Klimawandel, Energieressourcen etc. selbst den christlichen Kapitalisten u. den Resten der SPD etc. klar geworden ist mit der Zeit.

Von daher....

Meines Erachtens wird alles international gelenkt - auch Skandale, oder scheinbar positive Entwicklungen - u. wenn sich irgendwo scheinbar grundlegend etwas ändert, dann ist das von ganz oben so gewollt - u. sollte doch einmal das Leben selbst die Elite überraschen, dann wird dies schnell nach ihren Wünschen geändert, bzw. gelenkt. Und dabei ist es vollkommen egal welche Partei in welchem Land auch immer gerade vom Volk gewählt wird ( z.B. mit die allergrößte Reduzierung unserer sozialen Errungenschaften wurden v.a. durch die SPD u. die Grünen umgesetzt - weil sie sonst noch viel früher aus der Regierungsverantwortung geschmissen worden wären - die Medien der Eliten richten das schon ).

Unter einer grundlegenden Veränderung verstehe ich, dass das Profitsystem, das Eigentumsrecht, die ökologische Grundhaltung u. das demokratische Wahlsystem, sowie die nationalen Aufspaltungen der Völker massiv u. im Kern verändert wird - hin zu einem basisdemokratischen, kommunalen, ökologischen, rotierenden, global gerecht teilenden, global gültigen Menschenrechtssystem, in welchem unter dem Dach einer ebenfalls rotierenden Weltregierung Frieden, Allgemeinwohl u. gleiches Eigentum sowie Recht, sowie die Menschenwürde die obersten Prämissen sind.

Sehe das weitgehend wie Tec. Gutes Beispiel aus der letzten Zeit ist m. E. der Iran. Noch ist es den Machthabern dort gelungen, die Opposition wieder zu unterdrücken, das wird aber mit Sicherheit nicht mehr lange möglich sein.

Was den Iran betrifft, so findet dort mMn lediglich der Versuch statt ( natürlich von der Globalen Elite gewollt ) wieder einen Staat u. ein Volk mehr wie ein armes von "Diktatoren oder Verrückten" regiertes Land darzustellen ( eine Zeit lang war ich gar am Überlegen, ob nicht Ahmadinedschat (Schreibweise unklar - sorry ) selbst von der CIA oder sonst einer der tausenden Geheimdienste seine Instruktionen entgegen nimmt.

Was ich jedoch damit sagen will ist : So wie wir es über die Medien erfahren ist es 100-prozentig nicht ! Deshalb bin ich da etwas vorsichtig ( s. "Orangene Revolution" in der Ukraine - hat sich da viel verändert ??? - Jedenfalls gibt es viele Stimmen, die behaupten, dass dieser Aufstand wieder mal vom "Westen" angezettelt u. finanziert worden ist - übrigens natürlich auch Solidarnosz in Polen - > also wieder eine Schwächung von Russland -schließlich standen die Blauen Russland näher,während die Orangenen dem Westen näher stehen usw. usf.

Wenn es zu einem Vulkanausbruch kommt - dann wurde er von oben initiiert, um anderes zu verdecken, um andere zu zerschlagen, oder um Schlimmeres zu verhindern - jedenfalls sitzen wir "leider" nicht in einem Vulkan, bzw. sind kein Vulkan, sondern ein durch u. durch abhängig gemachtes krankes Volk - eines von vielen Völkern, welches andere Völker u. Länder ausbeuten "muss", um nicht selbst noch mehr ausgebeutet zu werden.

Trotz all dieser negativen u. scheinbar hoffnungslosen Meinungen glaube ich, dass ein Wandel friedlich möglich ist - ja - sogar nur möglich, wenn er friedlich ist - Verletzen war,ist u. wird niemals ein dauerhaftes Argument sein, u. ist für eine grundlegende Veränderung zu schwach, zu gefährlich, zu unmenschlich und hat keine Zukunft.

Liebe Grüße an Dich Eva,

TEC
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Tecumseh

Hallo Lilu

Es freut mich, dass Du Dir die Zeit für meine Links nehmen willst, u. ich hoffe sie unterstützen Dich auf Deinem Weg, bzw. sind zumindest interessant.

Zit.Lilu: Eine Frage nebenbei: Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb man den englisch sprachigen Namen "OneWorld" verwendete, anstatt einfach auf Deutsch: "EineWelt" ?

Der Grund ist einfach der, dass die OWM eine Internationale Organisation ist/wird u. die Weltsprache, bzw. meist verstandene Sprache vermutlich Englisch ist.

Aus diesem Grunde möchte ich auch mittels Übersetzungsprogrammen die OWM-Arbeit u. Plattform zumindest in Englisch übersetzen ( evtl. auch noch in Französich u. Spanisch ), womit die meisten Menschen dieser Erde erreicht werden können - aber v.a. damit ein Austausch u. eine globale Zusammenarbeit überhaupt möglich wird.

Denn eine der trennenden Probleme beim Aufbau u. der Konzentration von internationalem Widerstand ist nun mal die Sprachdiversität. Da sind uns die Eliten mit ihrem "Oxfordenglisch" etc. weit voraus.

So - Ich bin gespannt auf Deine Eindrücke u. Antworten.

Grüße an Dich,

TEC
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.ENDE REKONSTRUKTION TEIL 4

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Eva S.
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New PostErstellt: 24.08.09, 23:46  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 5

Lilu

    Zitat:
    Meines Erachtens wird alles international gelenkt - auch Skandale, oder scheinbar positive Entwicklungen - u. wenn sich irgendwo scheinbar grundlegend etwas ändert, dann ist das von ganz oben so gewollt - u. sollte doch einmal das Leben selbst die Elite überraschen, dann wird dies schnell nach ihren Wünschen geändert, bzw. gelenkt. Und dabei ist es vollkommen egal welche Partei in welchem Land auch immer gerade vom Volk gewählt wird
Das sehe ich ebenfalls so. Dies ist allerdings auch die meist verbreiteste Argumentation aller Nichtwähler, die letzten Endes davon ausgehen, dass es egal ist, wem sie ihre Stimme geben, das System dadurch nicht in grundlegenden Stützpfeilern verändert werden kann.

Diese Argumente höre ich nicht nur teilweise im Familienkreis, sondern auch regelmäßig von anderen Personen in Gesprächen, wenn es um Politik geht. Von daher gab und gibt es wahrscheinlich auch die Politikverdrossenheit. Und in diesen Reihen konnte ich mich sogar selbst bis vor 2 Jahren einreihen. Politik machte mich krank und macht sie mich eigentlich immer noch. Nichts desto Trotz sollte man sich von daher erst recht intensiver damit beschäftigen und die wenigen Möglichkeiten, die man besitzt, auf einer politischen Ebene wirken zu können, unbedingt nutzen. Denn gerade WEIL es ein Thema ist, dass zu Resignation und Unzufriedenheit führt, muss man hier aufstehen und etwas tun.

    Zitat:
    Unter einer grundlegenden Veränderung verstehe ich, dass das Profitsystem, das Eigentumsrecht, die ökologische Grundhaltung u. das demokratische Wahlsystem, sowie die nationalen Aufspaltungen der Völker massiv u. im Kern verändert wird - hin zu einem basisdemokratischen, kommunalen, ökologischen, rotierenden, global gerecht teilenden, global gültigen Menschenrechtssystem, in welchem unter dem Dach einer ebenfalls rotierenden Weltregierung Frieden, Allgemeinwohl u. gleiches Eigentum sowie Recht, sowie die Menschenwürde die obersten Prämissen sind.
Hier kann ich dir nur vollendet beipflichten.

    Zitat:
    Was den Iran betrifft, so findet dort mMn lediglich der Versuch statt ( natürlich von der Globalen Elite gewollt ) wieder einen Staat u. ein Volk mehr wie ein armes von "Diktatoren oder Verrückten" regiertes Land darzustellen ( eine Zeit lang war ich gar am Überlegen, ob nicht Ahmadinedschat (Schreibweise unklar - sorry ) selbst von der CIA oder sonst einer der tausenden Geheimdienste seine Instruktionen entgegen nimmt.
    Was ich jedoch damit sagen will ist : So wie wir es über die Medien erfahren ist es 100-prozentig nicht ! Deshalb bin ich da etwas vorsichtig
Ich denke, dass der Iran so gerne vom kapitalistischen System auseinander genommen wird, liegt daran, dass es einer der wenigen Staaten ist, die sich diesem kapitalistischen System noch nicht angeschlossen haben bzw. es so in seiner Form wirklich ablehnen.

Ahmadinedschad halte ich für einen der wenigen Politiker weltweit, die tatsächlich zu dem stehen, was sie sagen (unabhängig vom Inhalt und diesen bewerten zu wollen, was Ziele dieser Führung betrifft) und der weitestgehend "unkäuflich" ist vom kapitalistischen System.

Auch halte ich den Iran für ein Land, das trotz der bisherigen "Armut" ein recht stabiles inneres System aufgebaut hat, wo in den letzten 20 Jahren viele Errungenschaften positiv zu bewerten sind, sei es im sozialen Bereich, Bildungsbereich und der Landwirtschaft. Sie können sich recht gut selbst versorgen, ohne unbedingt angewiesen zu sein auf das Ausland. Auch wenn es nicht alles im Übermaß gibt, doch von diesem Übermaß sollte man sich so langsam eh mal verabschieden.

Das Bild, welches uns über die Medien vom Iran geliefert wird, halte ich für komplett verzerrt.

Ich persönlich sehe Ahmadinedschad eher als einen Widerstandskämpfer, und zwar als einen aktiven, der in seinem Land gegen die Einführung des Kapitalismus sich einsetzt, und versucht, das dass Land aus eigenen Kräften sich weiter aufbauen kann, ohne vom Kapitalismus belastet zu werden. On die Umsetzung, das Wie, nun richtig oder falsch ist, mag ich nicht zu beurteilen und kann ich auch gar nicht, da mir dazu die Einblicke fehlen und es leider nur wenige Infos dazu gibt und meistens auch nur von den uns bekannten großen Medien, die auf ihre Art und Weise berichten.

Ahmadinedschad habe ich noch niemals auf einem Foto oder auf einer Videoaufnahme gesehen, der wie ein "typischer Politiker" hochgestriegelt in Gockelform sich präsentiert. Er ist ein Kämpfer, dem man die Spurzen des Kampfes im Gesicht ablesen kann. Seine Reden sind teilweise sehr großartig und nicht aufgesetzt formuliert, zudem in einer Sprache, die jeder Mensch verstehen kann, kein Politikerkauderwelch.

Es mag sein, dass ich da mit meiner Meinung nicht unbedingt ein Freudenfeuer auslöse, doch ich sehe ihn überhaupt nicht als ein "Übel" an, dass es zu "beseitigen" gilt.

LG
Lilu
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Tecumseh

Hallo Lilu

Vieles von dem, was Du über den Iran u. Ahmadinedschat geschrieben hast würde ich sofort unterschreiben.

Unklar ist mir allerdings seine Haltung u. Aussagen gegenüber Israel ( wobei ich ebenso wie Du nur sehr wenig Infos über den Iran habe u. diese eben überwiegend durch die "Machtmedien", bzw. den Mainstream )


Allerdings ist mir zunehmend auch unklar was Israel tatsächlich ist, will, - wer es hauptsächlich wirklich lenkt, bzw. welche Motivationen u. Interessengruppen dort hauptsächlich das Sagen haben - abgesehen vom Weltkapital ).

Extrem widersprüchlich u. offensichtlich ist jedenfalls die westliche Haltung in punkto Atomkernkraft, bzw. Atombombe, oder ?
Die USA, bzw. das Kapital sollte sich eigentlich nicht wundern, dass es angesichts seiner gnadenlos ungerechten globalen Diktatur immer mehr Länder gibt, die sich "am Atom" versuchen.
Schließlich hat die Historie bisher gezeigt, dass es das einzig wirklich wirkungsvolle Mittel ist um vom Kapital u. seinen Lakaien ernst genommen zu werden.

LG von TEC
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Eva S.

Hallo Tec, Lilu und @ll,

    Zitat: Tecumseh
    Es scheint fast so, als würden wir die globale Situation ziemlich ähnlich bewerten - und das tut vermutlich nicht nur mir, immer gut.
Denke auch, dass wir beide hier ähnliche Ansichten haben und - ja - das tut gut.

Was die alternativen Parteien betrifft - die Zersplitterung ist in vielen Fällen nur oberflächlich. Zum Beispiel haben, soweit ich das nach den jeweiligen Wahlprogrammen bzw. publizierten Zielen dieser Parteien beurteilen kann, Violette, Tierschutzpartei, Familienpartei, AMD und RRP große Schnittmengen. Kämen nur drei von ihnen ins Parlament, wären das zusammen mindestens 15 % Abgeordnete - da lässt sich schon etwas damit anfangen, zumal diese fünf Parteien auch mehrere Gemeinsamkeiten in den Zielen mit der eigentlich schon etablierten Linkspartei haben, welche nach Umfragen auf 10 % kommt. Das wären dann schon 25 % im Bundestag! Auch die Piratenpartei weist mit ihrem Hauptthema "Internetzensur" Schnittmengen mit Linkspartei, Teilen der Grünen und sogar Teilen der FDP auf. Auch hier könnte dann einiges umgedacht werden.

Und selbst wenn die alternativen Parteien die 5-%-Hürde nicht schaffen, zählt jede Stimme. Wenn die "sonstigen Parteien", wie das immer so "schön" heißt insgesamt auf sagen wir mal 12 bis 15 % kommen wird in der Regel schon aufgeschlüsselt, wer wieviele Stimmanteile bekommen hat. Auch hilft es den Parteien für die nächsten Wahlen (Landtagswahlen z. B.), da es so etwas wie eine "Wahlkasse" gibt, aus der die Parteien gemäß ihrer prozentualen Stimmanteile eine Art Aufwandsentschädigung bekommen und sich mit mehr Geld auch ein intensiverer Wahlkampf machen lässt. Wirklich verloren sind nur die "Nichtwählerstimmen" bzw. die Nichtwähler stärken damit die herrschenden Parteien.

Was nun Die Grünen betrifft, sehe ich das ein wenig anders. In meinen Augen haben sie so ziemlich alles verraten, wofür sie einmal gestanden haben. Und auch jetzt wird m. E. wieder deutlich, dass es den Grünen entgegen ihrer Beteuerungen eben nicht um Inhalte sondern "nur" um Macht geht nach der Devise - "schwarz-grün" okay," rot-grün" auch, wenn es sein muss dann eben auch "rot-rot-grün" oder "grün-gelb-schwarz" usw. - hauptsache an die Macht kommen. Würden die WählerInnen das mit klarer Abwahl quittieren, würde es auch bei den Grünen ganz schnell wieder anders aussehen...

    Zitat: Tecumseh
    Meines Erachtens wird alles international gelenkt - auch Skandale, oder scheinbar positive Entwicklungen - u. wenn sich irgendwo scheinbar grundlegend etwas ändert, dann ist das von ganz oben so gewollt
Hier muss ich teilweise widersprechen. Widerstand ist nämlich nicht (immer) zwecklos und positive Entwicklungen werden auch nicht immer von oben gelenkt. Mal ein Beispiel aus meiner Region - betreffend Agro-Gentechnik: Landwirte, welche Versuchsflächen für Agro-Genpflanzen bereitstellen wollen, müssen diese voranmelden. Seit einigen Jahren gehen bei uns die Agro-Gentechnikflächen zurück und sogar Voranmeldungen werden immer mehr wieder zurück gezogen. Das geschieht aber nicht, weil von den Herrschenden so gewollt, sondern weil die Nachbarn der betreffenden Landwirte, einfache BürgerInnen, auf diese großen Druck ausübten bzw. ausüben, da auch bei uns eine Mehrheit gegen Agro-Gentechnik ist.

Persönliches, regionales Engagement zahlt sich also durchaus aus. Natürlich kann man nicht immer gewinnen, aber die regionale Bilanz bei uns ist gar nicht so schlecht.

    Zitat: Tecumseh
    Unter einer grundlegenden Veränderung verstehe ich, dass das Profitsystem, das Eigentumsrecht, die ökologische Grundhaltung u. das demokratische Wahlsystem, sowie die nationalen Aufspaltungen der Völker massiv u. im Kern verändert wird - hin zu einem basisdemokratischen, kommunalen, ökologischen, rotierenden, global gerecht teilenden, global gültigen Menschenrechtssystem, in welchem unter dem Dach einer ebenfalls rotierenden Weltregierung Frieden, Allgemeinwohl u. gleiches Eigentum sowie Recht, sowie die Menschenwürde die obersten Prämissen sind.
Das sehe ich ähnlich, denke jedoch, dass sich das System nicht sofort dergestalt umkrempeln lässt und das Ziel ausschließlich in kleinen Schritten erreicht werden kann. Zu diesen "kleinen Schritten" gehört für mich auch, unser demokratisches Wahlrecht (welches einst unter großen Opfern erst erkämpft werden musste) wahrzunehmen.

    Zitat: Tecumseh
    Was den Iran betrifft, so findet dort mMn lediglich der Versuch statt ( natürlich von der Globalen Elite gewollt ) wieder einen Staat u. ein Volk mehr wie ein armes von "Diktatoren oder Verrückten" regiertes Land darzustellen
    Zitat: Lilu
    Auch halte ich den Iran für ein Land, das trotz der bisherigen "Armut" ein recht stabiles inneres System aufgebaut hat, wo in den letzten 20 Jahren viele Errungenschaften positiv zu bewerten sind, sei es im sozialen Bereich, Bildungsbereich und der Landwirtschaft. Sie können sich recht gut selbst versorgen, ohne unbedingt angewiesen zu sein auf das Ausland.
Öhm - also als bekennende Feministin muss ich hier doch widersprechen. Der Iran wird beherrscht von den islamistischen Mullahs, es gilt noch die Scharia (einschl. grausamer Todesstrafen wie Steinigung), unter der vor allem die Frauen zu leiden haben. Vielen Feministinnen blieb (und bleibt) nur die Flucht ins Exil. Frauen dürfen sich nicht scheiden lassen, sog. Ehrenmorde sind nach wie vor geltendes Recht und es gibt noch einiges mehr, was einem demokratischen Staat widerspricht.

Nur weil man gegen das kapitalistische System ist (bin ich ja auch) muss man nicht gleich ein anderes "Schreckenssystem" hochjubeln. Mit den Wahlen im Iran ist es so ziemlich das Gleiche wie in der ehemaligen DDR - von einem demokratischen Wahlrecht kann nicht im entferntersten die Rede sein. Der Iran ist nicht wirklich ein demokratischer Staat - es gibt z. B. keine Religionsfreiheit, anders Gläubige werden noch immer verfolgt

    Zitat: Tecumseh
    Wenn es zu einem Vulkanausbruch kommt - dann wurde er von oben initiiert, um anderes zu verdecken, um andere zu zerschlagen, oder um Schlimmeres zu verhindern
Auch hier Widerspruch meinerseits - hört man sich auf der Straße um, merkt man schon, wie es im Volk brodelt. Auch im Internet in Foren, Blogs usw. kann man diese Unzufriedenheit sehen - auch hier mit Sicherheit mehrheitlich nicht "von oben" aufoktriert.

Auch finde ich, sollte man die "Herrschenden" nicht mächtiger machen als sie sind, das erzeugt nur kontraproduktive Angst und, etwas spiritueller gesehen, man gibt zuviel von seiner "Eigenmacht" auf und schenkt diese quasi den "Herrschenden", was dann irgendwann zu geistiger (und auch physischer) Resignation führen kann. Die "Herrschenden" sind auch nur so mächtig, wie das (einfache) Volk es zulässt. Sie sind auch nur Menschen, nicht mehr und nicht weniger und darum keinesfalls unbesiegbar.

    Zitat: Tecumseh
    Trotz all dieser negativen u. scheinbar hoffnungslosen Meinungen glaube ich, dass ein Wandel friedlich möglich ist - ja - sogar nur möglich, wenn er friedlich ist - Verletzen war,ist u. wird niemals ein dauerhaftes Argument sein, u. ist für eine grundlegende Veränderung zu schwach, zu gefährlich, zu unmenschlich und hat keine Zukunft.
Hier stimme ich Dir voll und ganz zu.

    Zitat: Lilu
    Nichts desto Trotz sollte man sich von daher erst recht intensiver damit beschäftigen und die wenigen Möglichkeiten, die man besitzt, auf einer politischen Ebene wirken zu können, unbedingt nutzen. Denn gerade WEIL es ein Thema ist, dass zu Resignation und Unzufriedenheit führt, muss man hier aufstehen und etwas tun.
Auch hier meine volle Zustimmung.

    Zitat: Tecumseh
    Die USA, bzw. das Kapital sollte sich eigentlich nicht wundern, dass es angesichts seiner gnadenlos ungerechten globalen Diktatur immer mehr Länder gibt, die sich "am Atom" versuchen.Schließlich hat die Historie bisher gezeigt, dass es das einzig wirklich wirkungsvolle Mittel ist um vom Kapital u. seinen Lakaien ernst genommen zu werden
Sehe das ganz genauso. Darüber hinaus ist ja noch gar nicht bewiesen, dass der Iran eine Atombombe bauen will (erinnert mich irgendwie an die vermeintlichen "Giftgasfabriken" Saddam Husseins im Irak). Aus ökologischer Sicht finde ich den Bau eines Atomkraftwerks zwar nicht gut - aber das ist ein anderes Thema.

Liebe Grüße,
Eva
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ENDE REKONSTRUKTION TEIL 5

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)
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Eva S.
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New PostErstellt: 24.08.09, 23:57  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 6

Lilu

Hallo Eva

Mit meiner Aussage:

Zitat:
Auch halte ich den Iran für ein Land, das trotz der bisherigen "Armut" ein recht stabiles inneres System aufgebaut hat, wo in den letzten 20 Jahren viele Errungenschaften positiv zu bewerten sind, sei es im sozialen Bereich, Bildungsbereich und der Landwirtschaft. Sie können sich recht gut selbst versorgen, ohne unbedingt angewiesen zu sein auf das Ausland.

jubel ich doch das System des Irans nicht hoch. Es ist eine sehr sachliche und recht neutrale Aussage. Und man kann die positiven Veränderungen ja auch nicht einfach ausblenden. Zudem schrieb ich ja extra auch noch, dass ich das System selbst sowie Vorgehensweise im Iran NICHT beurteilen kann.

Natürlich gilt auch im Iran die Scharia. Doch dieser religiöse Fanatismus, der heute noch immer vollzogen wird, bezieht sich nicht nur grundlegend auf den Iran und stellt somit nicht nur eine Problematik dieses Landes dar.

    Zitat:
    Der Iran ist nicht wirklich ein demokratischer Staat - es gibt z. B. keine Religionsfreiheit, anders Gläubige werden noch immer verfolgt
Auch das gilt nicht ausschließlich nur für den Iran. Selbst stellst du fest, dass globale große Veränderung nur Stück für Stück möglich sind, dann müssen wir dies auch jedem Land zugestehen, sich langsam weiter entwicklen zu können. Und hier hat nun mal auch der Iran so seine Fortschritte in einigen Bereichen schon erzielt. Das hat weder etwas mit Hochjubeln zu tun, noch mit Verachtung darüber, dass das Land noch in einigen oder auch vielen anderen Bereichen eben noch keine Veränderungen vorweist, die wir als für uns von außen wünschenswert und erstrebenswert erachten.

Aber welches Land kann das schon vorweisen in allen Bereichen?
Da hat doch jedes land so an seinen eigenen Schrecklichkeiten herumzuknabbern.
Die Schrecklichkeiten sollten hier auch nicht noch einmal hervor gehoben werden, denn die kennen wir ja zu Genüge und da fallen eben auch die von dir angebrachten beispiele mit rein, die grundsätzlich völlig menschenverachtend sind oder gar auch Frauenverachtung präsentieren, was in keinster Weise zu leugnen ist, jedoch mit meiner Aussage nicht unbedingt etwas zu tun hat.

Doch wenn wir hier über das land Iran doch ausführlicher sprechen wollen, sollte auch erwähnt werden, dass es im ganzen Umland kein anderes Land in dieser Region gibt, was diese Stabilität aufweist und in ihren grundlegenden Struturen sehr gefestigt ist.

Ich glaube, dass es da andere vergleichsweise stabilen Länder gibt, die durchaus mit sofortigen Militärpuschs zu rechnen hätten, sollten sie zu arg gegen das westliche Regime widersprechen. (Türkei zum Beispiel)

Ich möchte hier mal jemanden zitieren, und zwar Yavuz Özoguz, aus seinem Blognachricht, womit ich ihm in den hier unten aufgeführten Punkten fast nur beipflichten kann, denn in diesem Bericht werden u.a. die Errungenschaften angesprochen:

Kein anderes Land der Region hat solch ein pluralistisches System, wie die Islamische Republik Iran. Die Bevölkerung ist auf allen Ebenen in Wahlen und Entscheidungsprozesse eingebunden. Und die Unterstützung für den Islam und die Islamische Revolution ist allein an der Zahl der Freiwilligencorps, welche die Revolutionswächter bei Bedarf sofort mobilisieren könnten, den sogenannten “Basidsch“ abzulesen. Sie reicht fast an die zweistellige Millionen womit fast jede Familie im Iran daran beteiligt ist.

Die Wirtschaftslage ist tatsächlich zu optimieren, wenn man sie mit dem Lebensstil einer westlichen Gesellschaft vergleicht, die ihren Wohlstand ausschließlich auf Pump an zukünftigen Generationen und Raub in anderen Ländern aufgebaut hat. Wenn man aber berücksichtigt, dass die Islamische Republik Iran faktisch keine Schulden hat – weder an fremde Mächte noch an die eigenen noch nicht geborenen Urenkel – dann ist es ein vorbildliches Wirtschaftssystem, dass auch den bevorstehenden Crash des Zinswahnsinns problemlos überstehen wird. Probleme mit der Inflation und andre Schwächen beruhen darauf, dass die islamischen Ideale noch nicht hinreichend umgesetzt sind.

Die Landwirtschaft ist tatsächlich weniger produktiv, wenn man es mit einer Landwirtschaft vergleicht, die durch ihren wahnsinnigen Überfluss, Tiere, Pflanzen und die gesamte Umwelt vergewaltigt, um dann ihre Milchseen, Butter- und Fleischberge dem Geldgott als Brandopfer darzubieten. Aber wenn der Maßstab zunächst die Versorgung der eigenen Bevölkerung und dann die Hilfe der Armen in der Welt ist, dann bewegt sich die Islamische Republik Iran in eine Richtung, die für alle Beteiligten viel gesünder ist, als der Raubtierkapitalismus. Unter US-Herrschaft wäre die Selbstversorgung ein unerreichbarer Traum gewesen, der jetzt in nur 30 Jahren erzielt wurde, obwohl davon ein Jahrzehnt mit dem durch die Westliche Welt aufgezwungenen Krieg verging.

Die Bürokratie ist nach wie vor eine echte Schwäche in vielen Bereichen, und die Korruption hat sich jetzt teilweise auf Geistliche Verlagert; daran gibt es keine Zweifel. Aber verglichen mit der Bürokratie vor 30 Jahren geht es heute viel gerechter zu, die Bevölkerung ist dankbar über jede Erleichterung, die nach und nach deutlich wird. Und die Korruption hat heute eine andere Qualität, denn die Bevölkerung kann sich dagegen wehren, ohne einen vom CIA ausgebildeten Geheimdienst befürchten zu müssen, und sie tut es auch, teilweise sehr massiv!

Die Wissenschaft im Land hat inzwischen Dimensionen erreicht, die selbst von der westlichen Welt beängstigt beobachtet wird, da wissenschaftliche Überlegenheit ihre Stärke war. Man versucht mit Sanktionen und Kriegsdrohungen das Land von diesem Weg abzubringen, aber es führte genau zum gegenteiligen Effekt. Tarnkappenflugzeuge aus eigener Produktion. Satteliten, die man selbst in das All befördern will, eigene Nanotechnologie, eine komplette Medikamentenversorgung aus eigener Produktion, welche sich die Bevölkerung auch leisten kann, eigene Autoproduktion, eigene Energieversorgung inklusiver ziviler Nutzung der Atomenergie, eine täglich beobachtbar bessere Infrastruktur, eine gleichberechtigte Hochschulausbildung mit über 50% Studentinnen (selbst in Ingenieurfächern), eine zunehmend gesicherte Versorgung des Landes mit Ärzten, wobei Frauen auch zu Frauenärztinnen gehen können, all das sind Auswirkungen eines Landes, dass sich im Aufwind befindet. Es würde den Rahmen eines solchen Berichtes sprengen, wollte man alle Errungenschaften auch nur ansatzweise auflisten. Es sei nur erwähnt, dass all jene Errungenschaften erreicht wurden bei gleichzeitiger Belastung durch die höchste Zahl an Flüchtlingen aus Afghanistan und Irak, die je ein Land unserer Zeit aufgenommen hat.

Noch größer aber als die wissenschaftlich-materielle Entwicklung sind vor allem die kulturelle Revolution und ihre Auswirkung auf die ganze Welt. Vor 30 Jahren wussten nicht einmal Sunniten der benachbarten Länder in allen Details, wer z-B. Imam Husain war, was Aschura bedeutet und welcher Widerstandsgeist gegen das Unrecht aus der Erinnerung daran gefördert wird. Heute wissen es nicht nur alle Sunniten der Welt, heute werden die Gesänge zu Aschura und Veranstaltungen dazu auch in traditionell nichtmuslimischen Ländern in historisch explosionsartiger Geschwindigkeit verbreitet.

Alle muslimischen Länder haben den Mut gefasst, dass man durchaus auch ohne westliche Dominanz überleben kann. Und die Auswirkungen davon spüren wir überall. Der Widerstandsgeist in Palästina, der Widerstandsgeist im Irak und Afghanistan (nicht von den USAmas) speist seine Hoffnung aus der geistigen Befreiungsbewegung der Islamischen Revolution.

Wenn aber die Islamische Republik wirklich so sehr am wirtschaftlichen und technischen Abgrund wäre, wie es in der westlichen Welt behauptet und berichtet wird, und wenn ohnehin das Volk das System nicht mittragen würde, warum hat dann die Westliche Welt so viel Angst vor dieser geistigen Befreiungstheologie, die vom Iran ausgeht? Tatsache ist, dass nicht das System der Islamischen Republik Iran gefährdet ist, sondern sämtliche von der Westlichen Welt getragenen tyrannischen Diktatoren der Region, wie in Ägypten, Jordanien usw. usf.

Die größte Errungenschaft der Islamischen Revolution ist aber die vom Volk getragene geistige und geistliche Führung, die nach dem Vorbild des Propheten ein bescheidenes Leben führt. Solch eine Führung ist eine “echte“ Bedrohung für ein Weltsystem, dass den materiellen Reichtum für die Führungselite anstrebt auf Kosten der Armut in der Bevölkerung. Gekoppelt an diese Errungenschaft der Islamischen Revolution ist eine seit Jahrhunderten eingeschlafene Hoffnung auf das Erscheinen des gottgesandten Erlösers, die jetzt mit realen Inhalten gefüllt wurde, ebenfalls deutlich zu beobachten, nicht nur bei Muslimen.

Es soll hier kein falscher Eindruck erweckt werden: Niemand behauptet, dass die Islamische Republik Iran alle Ideale perfekt umgesetzt hätte. Möglicherweise sind erst 15% der islamischen Ideale realisiert, aber vor 15 Jahren waren es erst 5% und vor der Islamischen Revolution herrschte über das Land solch eine Marionette der Westlichen Welt, wie in vielen anderen Ländern der Region und Afrikas noch immer! Auch soll hier nicht behauptet werden, dass in der Westlichen Welt keines der islamischen Ideale verwirklicht wäre. Möglicherweise sind heute in der Westlichen Welt sogar 20% der islamischen Ideale verwirklicht (man denke nur – abgesehen von den USA – an das Sozialsystem und die Versorgung von Behinderten), aber gestern waren es hier eben noch 30%; und zu welchem Preis? Die Errungenschaften der Westlichen Welt sind ja NIE mit den Mitteln aufgebaut worden, die man selbst erwirtschaftet hat, sondern stets mit Mitteln, deren Zinsen die noch nicht einmal geborenen Urenkel bezahlen müssen. Allein dieser Systemfehler, wie auch die Verdeutlichung, dass das materialistische Weltsystem eben nicht alle Bedürfnisse des Menschen befriedigen kann, ist eine Errungenschaft der Islamischen Revolution.

30 Jahre Islamische Republik Iran ist der Anfang einer weltweit wirkenden kulturellen und geistigen Befreiungsbewegung, die eines Tages im Rückblick selbst die französische Revolution in den Schatten stellen wird. Das Symbol dieser Islamischen Revolution ist eine Tulpe. Sie findet sich im Emblem der neuen Flagge, die das Glaubensbekenntnis in sich birgt, dass die Befreiung von allen Gottheiten der irdischen Welt zum Ziel hat. Solch eine Befreiungsidee kann auch helfen, westliche Gesellschaften von den Zwängen zu befreien, die zur eigenen Krise geführt haben.

Die Geschichte der Region und der letzten 30 Jahre hat es mehr als verdeutlicht. Von der Islamischen Revolution im Iran geht Freiheit für die ganze Menschheit aus, denn sie wollen den so wichtigen Wert “Freiheit“ auf den ebenfalls wichtigen Werten “Gerechtigkeit“ und “Frieden“ aufbauen. Es ist kein Wunder, dass so mancher Mächtiger dieser Welt sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den Wunsch nach Gerechtigkeit sträubt, würde sie doch auch zu seiner oder ihrer Verurteilung führen.


LG
Lilu
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Tecumseh

Hallo Eva u. Lilu

(Zitate Kursiv)

Eva
Das sehe ich ähnlich, denke jedoch, dass sich das System nicht sofort dergestalt umkrempeln lässt und das Ziel ausschließlich in kleinen Schritten erreicht werden kann. Zu diesen "kleinen Schritten" gehört für mich auch, unser demokratisches Wahlrecht (welches einst unter großen Opfern erst erkämpft werden musste) wahrzunehmen.

Mit den kleinen Schritten - bzw., dass es Geduld braucht - da stimme ich Dir zu. Allerdings glaube ich nicht, dass sich das Internationale System, welches die nationalen Systeme in weiten Teilen bestimmt innerhalb seiner integrierten Systeme grundlegend verändern lässt. Ich bin davon überzeugt, dass es außerparlamentarischer Bewegungen bedarf, weil ( s. Grünen, wie Du richtig schriebst ) nur die weitgehende Unabhängigkeit vom System einen wesentlichen Systemwechsel ermöglichen kann ( auch Tierschutzpartei etc. wird, falls sie in den Bundestag kämen, vom System mit der Zeit vereinnahmt werden - das System verlangt es, sonst werden sie bald wieder draußen sein etc. ).

Eva
Auch hier Widerspruch meinerseits - hört man sich auf der Straße um, merkt man schon, wie es im Volk brodelt. Auch im Internet in Foren, Blogs usw. kann man diese Unzufriedenheit sehen - auch hier mit Sicherheit mehrheitlich nicht "von oben" aufoktriert.

Die Vielfalt u. scheinbare Freiheit der Meinungen ist Teil dieses Systems - die Informationsflut - u. deren Verarbeitung sind heutzutage fast nur noch "Brot u. Spiele" - das Jammern, beklagen, austauschen, kritisieren ist v.a. "Friedliche Beschäftigung " der Massen.

Eva
Auch finde ich, sollte man die "Herrschenden" nicht mächtiger machen als sie sind, das erzeugt nur kontraproduktive Angst und, etwas spiritueller gesehen, man gibt zuviel von seiner "Eigenmacht" auf und schenkt diese quasi den "Herrschenden", was dann irgendwann zu geistiger (und auch physischer) Resignation führen kann. Die "Herrschenden" sind auch nur so mächtig, wie das (einfache) Volk es zulässt. Sie sind auch nur Menschen, nicht mehr und nicht weniger und darum keinesfalls unbesiegbar.

Da gebe ich Dir einerseits vollkommen recht, v.a. wenn es um lokale/regionale u. Widerstand geht. Allerdings befürchte ich, dass global gesehen die Herrschenden noch viel mächtiger u. organisierter sind, als wir es uns vorstellen können.

Der scheinbare Erfolg mit dem gentechnisch veränderten Anbau u. Widerstand mag zwar den Menschen vorort das Gefühl gegeben haben etwas bewirken zu können. Aber leider sind solche oder ähnliche Beispiele im Grunde überwiegend lediglich "Pyrrhussiege".

Soll heißen : "Sie" finden andere Orte, Menschen, Nöte, Zwänge um ihre Gentechnik voran zu treiben ( u. je nach zu erwartenden Profiten wird das von "ihnen" so oder so durchgeboxt - sie haben genügend Macht, Geld, Geduld, Möglichkeiten etc. )

Eva
Öhm - also als bekennende Feministin muss ich hier doch widersprechen. Der Iran wird beherrscht von den islamistischen Mullahs, es gilt noch die Scharia (einschl. grausamer Todesstrafen wie Steinigung), unter der vor allem die Frauen zu leiden haben. Vielen Feministinnen blieb (und bleibt) nur die Flucht ins Exil. Frauen dürfen sich nicht scheiden lassen, sog. Ehrenmorde sind nach wie vor geltendes Recht und es gibt noch einiges mehr, was einem demokratischen Staat widerspricht.

Nur weil man gegen das kapitalistische System ist (bin ich ja auch) muss man nicht gleich ein anderes "Schreckenssystem" hochjubeln. Mit den Wahlen im Iran ist es so ziemlich das Gleiche wie in der ehemaligen DDR - von einem demokratischen Wahlrecht kann nicht im entferntersten die Rede sein. Der Iran ist nicht wirklich ein demokratischer Staat - es gibt z. B. keine Religionsfreiheit, anders Gläubige werden noch immer verfolgt


Ich stimme Dir da voll u. ganz zu ( u. ich kann dieses patriarchalisch - islamisch - fundamentalistische Unrecht zunehmend schlechter "vertragen" ).

Allerdings ( s. Lilus Aussagen u. die Aussagen von Yavuz Özoguz ) war es nur meine Absicht deutlich zu machen, dass die uns bekannten "Bilder" vom Iran ( u. allen anderen Ländern - v.a. wenn sie nicht so wollen wie das Kapital/Westen ) mit Sicherheit nicht der Wahrheit entsprechen - zumindest ein großer Teil nicht.

Lilu, vielen Dank für den Bericht - den ich zwar auch als etwas zu einseitig einschätze - aber der das Bild u. die Bedeutung Irans sehr viel anders aussehen lässt, als uns dies im Mainstream ständig bewusst vorgetäuscht wird.

Im übrigen - nur falls es da ein Missverständnis gibt - ich gehe natürlich wählen - prinzipiell ( das sind wir nicht nur unseren Vorfahren schuldig ) - auch wenn ich keine wirkliche Hoffnung habe dadurch generell etwas verändern zu können ( ich glaube, dass ich damit maximal die Geschwindigkeit der Zerstörung, die Masse u. Tiefe des Unrechts, sowie das Ausmaß des Leids ein ganz klein wenig mindern kann - wie gesagt : maximal ).

Liebe Grüße von

TEC
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ENDE REKONSTRUKTION TEIL 6

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Eva S.
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New PostErstellt: 25.08.09, 00:13  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 7

Lilu

Hallo Tecumseh

Hatte einen Post versehentlich von dir ganz übersehen. Sorry.

Da hast du gute und berechtigte Fragen aufgeworfen, wie:

Was ist Israel, was will Israel, von wen wird es hauptsächlich gelenkt usw.

Das ist meiner Ansicht nach sehr unoffensichtlich, so dass man mehr oder weniger darüber nur spekulieren kann.
Wobei sich da gleich auch die Frage stellt, weshalb diese Undurchsichtigkeit, gibt es etwas zu verbergen, wenn ja, was?

Hier spielt in meinen Augen auf jeden Fall die Religion eine übergewichtige Rolle, da das Leben dort von der Religion extrem beeinflusst wird bzw. man eher sagen kann, das Religion das Leben dort IST. Religion ist dort halt nicht nur eine Glaubensansicht, sondern gleichzeitig das Gesetz (!). Und das ist demzufolge schon mal ein sehr großer Unterschied zu unserer Lebensart/Lebensgestaltung, aber auch grundsätzlicher Gesellschaftsgestaltung.

Ich persönlich glaube, dass Israel "ferngesteuert" wird, gelenkt von außen, dennoch von Israeliten und dass jene Organisation, die hier die Lenkung vornimmt, nicht selbst in Israel lebt oder sich dort aufhält. Alle Organisationen oder Gruppierungen, die sich in Israel befinden und auch immer wieder in Kämpfe mit verwickelt werden oder verwickelt sind, sind Nebengruppierungen, die an der "Front" halt eingesetzt werden und dort ihren Zweck erfüllen (sollen). Und sie erfüllen deshalb ihren Zweck und das außerordentlich gut, weil es ihre Lebensaufgabe darstellt, jene Menschen die Erfüllung ihres Lebenssinns darin sehen, aufgrund ihrer Glaubensansichten/Glaubensgeschichte etc.

Auch sehe ich die USA nicht als den großen "Weltenstrippenzieher". Das ist meiner Ansicht nach nur offensichtlich so, das alles der Nase nach den USA lang tanzt.
(Inwiefern hier im Hintergrund die CIA mitwirkt oder andere amerikanische Organisationen, weiß ich nicht.)

Die Regierungen der USA sind für mich genauso nur Marionetten, der eigentlichen Führung. Ich nehme an, dass jene Gruppierung, von der ich hier spreche, zu mindestens 70 bis 80 % aus reinstämmigen Israeliten besteht, diese Personen viele Organisationen in den USA in der Vergangenheit unterwandert haben, doch nicht nur dort, doch mit Hauptaugenmerk dort, aufgrund der Führungsposition die seit langer Zeit von den USA aus geht. Auch denke ich, dass jene Organisation bis heute NICHT offiziell in Erscheinung trat und der ganze Bilderbergkram, Rockefellerkram usw. nur eine gute Ablenkungsbeschäftigung vieler Verschwörertheorien ist, damit die entsprechenden Interessengruppen, die weiter hinterfragen, etwas zu tun haben. Reine Beschäftigungstherapie eben.

Ihr Vorhaben und ihr Ziel allerdings scheint offensichtlich zu sein, wenn man sich mit ihren Glaubenszielen, welche gleichzeitig auch ihre Lebensziele darstellen, genauer betrachtet und verinnerlicht. Man könnte hier auch getrost von einem geschichtlichen Ziel sprechen, das viele Generationen nur gemeinsam verwirklichen können, in dem Nachfolgegenrationen hart an diesem Ziel weiter arbeiten.

Darüber hinaus besitzen sie so eine unendliche Geduld, da sie wussten, dass ihr Ziel nicht von heute auf morgen realisierbar sein würde. Ihre Gesichter kennt man bis heute nicht, auch nicht ihre Namen.

So das war meine persönliche Meinung dazu und mehr als meine persönliche Meinung habe ich darüber nicht vorliegen *lacht*.

    Zitat:
    Extrem widersprüchlich u. offensichtlich ist jedenfalls die westliche Haltung in punkto Atomkernkraft, bzw. Atombombe, oder ?
Ja, allerdings.

    Zitat:
    Die USA, bzw. das Kapital sollte sich eigentlich nicht wundern, dass es angesichts seiner gnadenlos ungerechten globalen Diktatur immer mehr Länder gibt, die sich "am Atom" versuchen.
Schließlich hat die Historie bisher gezeigt, dass es das einzig wirklich wirkungsvolle Mittel ist um vom Kapital u. seinen Lakaien ernst genommen zu werden.

Da stimme ich dir völlig zu.


LG
Lilu

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Tecumseh

Hallo Lilu

Deinem letzten Beitrag hier kann ich weitestgehend voll zustimmen.

Allerdings glaube ich schon, dass das Gros der Weltstrippenzieher der angelsächsisch-amerikanischen Kultur entstammt, bzw. diese Gruppe vermutlich ( noch - asiatische u.a. Oligarchen holen auf ) mehr als die Hälfte der "Top 500" ( oder 300, wie mensch will ) zählen wird - also die Oberhand besitzt.

Und da Amerika von den letzten Kriegen nichtmal annähernd so vom Krieg betroffen war wie Europa, China, Japan etc. konnten sich dort auch die meisten Megakapitalisten behaupten, bzw. dort ihre Basen relativ sicher anlegen u. ausbauen .

Zumal in der "staatsfeindlichen u. so freiheitsliebenden" USA die Möglichkeiten noch günstiger sind als z.B. in Europa.

Inwieweit es parallel eine jüdisch dominierte Elite gibt - oder inwieweit diese in die "Top 500" teilweise, oder absolut integriert sind kann ich auch nur spekulieren.

Dass gerade Palästina von den Alliierten für Israel bedacht worden ist, hängt mMn jedenfalls nicht primär mit den historischen Überlieferungen zusammen, sondern vielmehr mit den im 2. Weltkrieg gemachten Erfahrungen über die enorme Wichtigkeit von Öl. Wie gesagt : nur meine Meinung.

Die jüngsten Entwicklungen in Israel ( soweit mir bekannt u. von der herrschenden Presse, u. somit vom Kapital gewollt ) lassen befürchten, dass sowohl die jüdische Elite, als auch das vorwiegend westliche Kapital die Konflikte zuspitzen wollen.

Anders ist das lächerliche ( u. für die Betroffenen todernste ) Aufkeimen des fundamentalistisch-orthodoxen Judentums kaum zu erklären ( obgleich natürlich auch sicher eine große Rolle spielen könnten, dass es den Menschen dort zunehmend reicht nicht sicher in ihrem Land leben zu können - bzw. weiterhin noch nicht mal offiziell von diversen Nachbarstaaten als berechtigten Staat angesehen zu werden etc.

Und wenn mensch sich mal versucht vorzustellen, dass die jetzige Generation der Juden fast alle noch Kontakt mit den Überlebenden des Holocaust zu tun hatten, bzw. damit aufgewachsen sind - u. quasi mit dem Krieg, mit der ständigen Rechtfertigung u. Verteidigung ihres Landes aufgewachsen sind - dann wundert es mich nicht, dass auch dort zunehmend mehr Menschen unter dem Einfluss von pseudoreligiösen Führern radikal, einseitig, "gläubig" u. brutal ihren reaktionären Weg als Ziele für das "auserwählte" Volk für richtig halten.

Zumal ich glaube, dass auch gegenüber den "Zionisten" viele Versprechen nicht gehalten worden sind, bzw. die Alliierten, bzw in diesem Falle v.a. auch das Christliche Kapital ( Die großen Kirchen sind scließlich Megamilliardäre, bzw. Billionäre ) hier mal wieder mit doppelter Moral gehandelt haben - anders ist mir auch nicht zu erklären, dass nicht schon längst Ruhe eingekehrt ist. Denn wenn die USA u. Co. wirklich wollen, dann machen sie jedes Land ( Ausnahme natürlich die Atommächte ) in kürzester Zeit "platt".

Es besteht also von ganz "Oben" zweifellos das Bedürfnis diesen Konfklikt am Laufen zu halten ( letztlich schwächen sich dadurch v.a. Juden u. Muslime ).
Von daher kann es mit der Verschwörungstherorie der "Jüdischen Unterwanderung" zumindest noch nicht so arg weit sein.

Von daher würde ich mal laut denken, dass ( nach dem Motto : " Qui boni ? - also wer profitiert davon ? ) die Chritstliche Kirche besonders von dem Konflikt profitiert ( vielleicht sind das die Kreuzzüge der Moderne ).
Überhaupt profitiert von dem zur Schau getragenen Fundamentalismus "der Islamisten" doch in erster Linie die christliche Kirche, oder ?

Von daher sind die Juden vielleicht mal wieder nur bedauernswerte "Spielbälle" der wirklich Herrschenden.

So wie der Terror durch Angst der besseren Kontrolle u. leichteren Manipulation des Volkes hilft, so hilft der Islamismus u. das orthodoxe Judentum besonders den christlichen Kirchen - weil auch diese sich radikalisieren wieder massiver missionieren können ( s. va. in Südamerika, Asien u. den USA ). Kurz : ihr Einfluss wird wieder u. ständig größer ( "vielleicht auch deshalb : "Wir sind Papst" ?, weil das störrische ungläubige Volk in der Mitte Europas so wenig mitgezogen ist - s. Vorbild Polen ).

Etc. etc. - oha - da komme ich in weite Felder... ; u. sie sehen alle ziemlich bedrohlich aus.

Für jetzt ist es erst mal genug.

LG von TEC

P.S. Hattest Du mal Zeit für die Links ?
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Eva S.

Hallo Lilu, Tec und @ll,

    Zitat: Lilu
    Natürlich gilt auch im Iran die Scharia. Doch dieser religiöse Fanatismus, der heute noch immer vollzogen wird, bezieht sich nicht nur grundlegend auf den Iran und stellt somit nicht nur eine Problematik dieses Landes dar.
Das mit dem "hochjubeln" war von mir ganz bewusst etwas überspitzt ausgedrückt. Bezogen auf Deine obige Aussage - so lange im Iran die Scharia gilt, nicht endlich eine Trennung von Staat und Religion erfolgt, Frauen wenigstens formal (bedeutet nicht gleich gelebte Gleichberechtigung aber wenigstens einklagbare Rechte - ist bei uns übrigens ähnlich. Auch hier wurden erst aufgrund von Klagen in den meisten Bereichen die Frauen auch praktisch gleichgestellt) gleichgestellt werden und Religionsfreiheit herrscht sehe ich beim Iran genauso wenig soziale Fortschritte wie in jedem anderen islamischen Staat. Wenn Stabilität nur durch rigorose Verfolgung Andersdenker erreicht wird sehe ich ebenfalls null Fortschritt. Somit stellt der Iran für mich keine Ausnahme innerhalb der arabisch-islamischen Welt dar.

    Zitat: Lilu
    die durchaus mit sofortigen Militärpuschs zu rechnen hätten, sollten sie zu arg gegen das westliche Regime widersprechen. (Türkei zum Beispiel)
Also insgesamt gesehen ist die Türkei wesentlich fortschrittlicher als der Iran. Dort gibt es zum Beispiel die formale Gleichberechtigung der Frau einschl. Kopftuchverbot (Unterdrückungssymbol!!) in öffentlichen Einrichtungen. Auch - und da ist die Türkei auch schon weiter als wir - gibt es eine Frauenquote in Unternehmen, welche auch für Führungspositionen gilt. Dass sich dies nicht so zeigt, hat auch damit zu tun, dass gerade auf dem Land in der Türkei nach wie vor das strenge Patriarchat vorherrscht und sich dadurch der Fortschritt in der Türkei nur sehr langsam in der Praxis bemerkbar macht. Auch sind die meisten Türken in unserem Land, vor allem in den Städten, wesentlich konservativer als in den Städten der Türkei selbst, bedingt auch dadurch, dass die Türken bei uns überwiegend aus den ländlichen Regionen der Türkei kommen.

Deinem zitierten Bericht von Yavuz Özoguz kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Ich sehe darin vor allem Propaganda und die Ankündigung, dass man die islamische Revolution in der ganzen Welt verbreiten will. Wenn ich z. B. nur die Wahl zwischen den zwei Übeln Kapitalismus oder Islamismus hätte, würde ich ganz klar den Kapitalismus vorziehen. Nicht weil ich die Ausbeuterei so toll finde, sondern weil ich gerade als Frau auf die islamische Unterdrückung gerne verzichten kann. Mir reichen schon unsere" heimischen" religiösen Fanatiker, zu denen ich z. B. die Evangelikalen zähle. Da ist die Frauenunterdrückung fast schon genauso schlimm wie in den meisten islamischen Staaten. Sie wird nur dadurch abgemildert, dass bei uns Staat und Religion weitgehend (wenn leider auch nicht vollständig) getrennt sind und staatliche Gesetze einer Unterdrückung wie in den meisten islamischen Staaten wenigstens zum größten Teil einen Riegel davor schieben.

    Zitat: Tecumseh
    dass sich das Internationale System, welches die nationalen Systeme in weiten Teilen bestimmt innerhalb seiner integrierten Systeme grundlegend verändern lässt. Ich bin davon überzeugt, dass es außerparlamentarischer Bewegungen bedarf,
Was die außerparlamentarischen Bewegungen betrifft, sehe ich das genauso wie Du. Allerdings denke ich, dass es auch innerparlamentarische Kräfte braucht, um etwas zu ändern und da kommen meiner Ansicht nach die alternativen Parteien ins Spiel.

    Zitat: Tecumseh
    auch Tierschutzpartei etc. wird, falls sie in den Bundestag kämen, vom System mit der Zeit vereinnahmt werden - das System verlangt es, sonst werden sie bald wieder draußen sein etc.
Das sehe ich anders. Erst einmal würde es ohnehin "nur" für die Opposition reichen. So lange Parteien in der Opposition sind machen sie in der Regel gute bis hervorragende Arbeit. Man bedenke, wieviel schlimmer alles inzwischen wäre, gebe es nicht die Linkspartei.

Was aber hinzukommen müsste, wenn eine Partei schließlich Regierungsverantwortung hat und in dieser ständig gegen das Volk regiert, dass sie dann ganz gezielt abgewählt werden. So kann ich zum Beispiel beim besten Willen nicht sehen, warum CDU/CSU und FDP so gut wegkommen.

Gerade die FDP vertritt genau die Klientel, die uns die ganze Banken- und Wirtschaftskrise eingebrockt hat; auch CDU/CSU haben sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert und selbst die SPD kommt, trotz größerer Verluste, noch immer zu gut weg, ebenso die Grünen - schließlich ist deren Agenda 2010 einschl. Hartz-Gesetze zum größten Teil dafür verantwortlich, dass Deutschland zu den Spitzenreitern im Niedriglohnbereich innerhalb der EU gehört, dass die Armut im Lande immer mehr zunimmt und sich alles und jeder der Wirtschaft unterzuordnen hat. Wir sind auf dem besten Weg ein Dritte-Welt-Land zu werden und das in einem Land, das einst Vorreiter bei sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz gewesen ist. Und trotzdem werden vor genannte Parteien nicht abgewählt - man stelle sich vor diese Parteien gerade mal knapp über der 5-%-Hürde - das wäre einmal eine klare Ansage vom Wähler.

    Zitat: Tecumseh
    Die Vielfalt u. scheinbare Freiheit der Meinungen ist Teil dieses Systems - die Informationsflut - u. deren Verarbeitung sind heutzutage fast nur noch "Brot u. Spiele" - das Jammern, beklagen, austauschen, kritisieren ist v.a. "Friedliche Beschäftigung " der Massen.
Das sehe ich ganz anders - immer mehr Menschen in unseren Breiten haben allen Grund zum Jammern. Und was die Kritik betrifft - die ist mir noch viel zu wenig vorhanden. Vor allem sollte diese m. E. vollkommen berechtigte Kritik endlich in praktisches Handeln umschlagen. Dazu fehlt hier im Lande aber den meisten meiner Ansicht nach der Mut, leider.

    Zitat: Tecumseh
    Der scheinbare Erfolg mit dem gentechnisch veränderten Anbau u. Widerstand mag zwar den Menschen vorort das Gefühl gegeben haben etwas bewirken zu können. Aber leider sind solche oder ähnliche Beispiele im Grunde überwiegend lediglich "Pyrrhussiege".Soll heißen : "Sie" finden andere Orte, Menschen, Nöte, Zwänge um ihre Gentechnik voran zu treiben ( u. je nach zu erwartenden Profiten wird das von "ihnen" so oder so durchgeboxt - sie haben genügend Macht, Geld, Geduld, Möglichkeiten etc. )
Das sehe ich ebenfalls weitgehend anders. Der Mensch ist immer noch ein Herdentier und darum brauchen wir noch Anführer, Vorbilder und Helden. Die Herrschenden sind sich dessen vollkommen bewusst und nützen dies entsprechend aus, um sich u. a. mächtiger zu machen als sie wirklich sind.

Aber auch vom Widerstand kann dieses "Herdentier-Dasein" genutzt werden. Ist der Widerstand zum Beispiel gegen Agro-Gentechnik in einer Region erfolgreich, wird auch die Nachbarregion, vorausgesetzt auch dort will man überwiegend keine Agro-Gentechnik, ebenfalls Widerstand leisten, der dann gute Chancen hat, ebenfalls erfolgreich zu sein. In gar nicht so langer Zeit kann sich das wie eine Woge ausbreiten, die nicht mehr aufzuhalten ist.

Teilweise geschieht das ja schon. Auch in vielen lateinamerikanischen Ländern zum Beispiel wächst der Widerstand gegen Agro-Gentechnik. Aber jemand muss eben damit anfangen, also sollte man solche kleinen Siege durchaus positiv bewerten und darf sich auch darüber freuen.

    Zitat: Tecumseh
    war es nur meine Absicht deutlich zu machen, dass die uns bekannten "Bilder" vom Iran ( u. allen anderen Ländern - v.a. wenn sie nicht so wollen wie das Kapital/Westen ) mit Sicherheit nicht der Wahrheit entsprechen - zumindest ein großer Teil nicht.
Sehe ich nicht ganz so, denke hier eher an max. 50 % nicht wahrheitsgemäßer Berichte. (Zu Lilus zitierten Bericht siehe meine Ansichten dazu weiter oben im Posting.)

Super, dass auch Du wählen gehst. Denke, dass man mit Wahlen sehr viel mehr erreichen könnte würde man sich mit Inhalten von Parteien (Ziele z. B.) auseinandersetzen, als mit "Verpackungen" wie Merkel oder zu Guttenberg z. B.

Noch einen schönen Sonntag euch allen,
liebe Grüße,
Eva

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ENDE REKONSTRUKTION TEIL 7

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Eva S.
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New PostErstellt: 25.08.09, 00:28  Betreff: Re: Rekonstruktion: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION TEIL 8

Lilu

Guten Morgen

Den Bericht sehe ich weniger als Propaganda, sondern als Gegendarstellung zur allgemeinen Medienäußerung über den Iran. Und wenn ich mich nicht nur einseitig informieren möchte, bleibt nicht viel weiter übrig, als auch die andere Seite mir anzuhören und daraus mir mein persönliches Fazit zu ziehen. Mein Fazit sieht etwas anders aus als deines.

Zur Entscheidungsfrage: Kapitalismus oder Islamismus. Da man immer eine Wahl hat, würde ich mich hier grundlegend für keines der beiden Disaster entscheiden, sondern für den Widerstand gegen beide Formen. Und nur weil der Kapitalismus für die Frau mehr Freiheit bedeutet, heißt es nicht, dass er deshalb besser ist und wäre für mich persönlich eine fast schon weiblich-egositische Sichtweise.

Ich weiß nicht genau welche Regierungsvariante mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat?

Doch ich weiß, dass allein nur in den letzten 30 Jahren Kapitalismus Hunderttausende von Menschenleben NICHT ausreichen, die hier geopfert wurden, damit wir unseren kapitalistischen Wohlstand "feiern" können und Frauen ihr kopftuchloses Dasein. Dabei geht es mir dann auch nicht besser, wenn ich als Frau in einem kapitalistischen Land hier "mitfeiern" darf.

Und ich weiß nicht wirklich, ob die Allgemeinheit der islamistischen Frauen dann nicht lieber ihr Kopftuch in Würde tragen möchten?

Wäre mal eine interessante Umfrage. *denk*

    Zitat:
    Und trotzdem werden vor genannte Parteien nicht abgewählt - man stelle sich vor diese Parteien gerade mal knapp über der 5-%-Hürde - das wäre einmal eine klare Ansage der Wähler.
Ich glaube, dass es hier wirklich ein Informationsproblem gibt, sonst wäre so etwas sicherlich heute ähnlich schon möglich. Man muss nur mal den Bürger die Frage stellen: "Zwischen welchen Parteien kannst du eigentlich wählen? Welche kennst du und ihr Programm?"

In den Medien hören die Bürger meist nur etwas von den großen bereits bekannten Parteien.
Wie sagt man immer so schön: Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht.

Ebenfalls sehe ich ein Informationsproblem in unserem existierenden System, was den Aufbau des kapitalistischen Systems betrifft.

Man kann getrost Personen aus den unterschiedlichsten Alterschichten mal fragen: "Wie ist es für uns möglich geworden, dass wir im Kapitalismus diesen Wohlstand erreicht haben und wodurch ist es möglich, dass dieser bis heute aufrecht erhalten werden kann?"

Ich glaube nämlich wirklich, dass die meisten Menschen es NICHT wissen und welche Opfer wir eigentlich auf unserem Buckel tragen. Da es jeden halbwegs gut geht, stellt sich nämlich diese Frage nicht und wird deshalb auch gar nicht hinterfragt. Uns gehts halt einfach besser als der dritten Welt. Doch dass es uns nur besser geht, WEIL es diese dritte Welt gibt, wissen und haben die wenigsten verinnerlicht. Sagt ihnen ja niemand und in den Lehrbüchern wird es nicht erklärt.

Und wenn ich allein schon an diese Defizite denke, die ausgeräumt gehören, bevor ein innerer Wandel im einzelnen Menschen statt finden kann, geschweige denn ein globaler gemeinschaftlicher Widerstand in Großformat, da wird mir dann wieder schlagartig bewusst, dass wohl mehrere jahrzehnte niemals ausreichen werden *seufz*

LG
Lilu

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Tecumseh

Hallo Eva

Zitate v. Eva (kursiv)

Das sehe ich anders. Erst einmal würde es ohnehin "nur" für die Opposition reichen. So lange Parteien in der Opposition sind machen sie in der Regel gute bis hervorragende Arbeit. Man bedenke, wieviel schlimmer alles inzwischen wäre, gebe es nicht die Linkspartei.

Leider verändert die "hervorragende Arbeit " der Oppositionen fast nichts - außer eben allmählich die Machtverhältnisse.
Wer hätte von den strickenden Sonnenblumen - "Kindern" u. Sandalenträgern je gedacht, dass sie nach einigen Jahren Opposition in der Regierung für Hartz4, Krieg gegen Serbien, Agenda 2010, Natoerweiterung etc. etc. eintreten ???

Ich muss zugeben, dass ich mich mit den Kleinparteien bisher nicht beschäftigt habe ( was mit der Aussichtslosigkeit, aber auch deren Auftreten in Werbe-Spots, bzw. deren Inhalten - und : manchmal auch mit ihrem Namen zusammenhängt ).

Wie kann sich eine Bundesweite Partei "Tierschutzpartei" nennen ? Da geht doch der normale Menschenverstand davon aus, dass so eine Partei außer Whiskas, Fröschen u. Tierheimen "nichts im Kopf u. Sinn hat".

Sicher. Hätte es nicht die Linke gegeben ( bzw. damals noch die PDS ) hätte ich mich vielleicht intensiver mit den "kleineren" Parteien beschäftigt, nachdem die Grünen für mich "Draußen" waren durch den Krieg.

Und sobald die Linken erkennen lassen, dass sie ebenfalls, mit gestiegenem Prestige u. mehr Macht ihre bisherigen Positionen schrittweise aufgeben, dann werde ich wieder eine "gute Oppositionspartei" wählen.

Was aber hinzukommen müsste, wenn eine Partei schließlich Regierungsverantwortung hat und in dieser ständig gegen das Volk regiert, dass sie dann ganz gezielt abgewählt werden. So kann ich zum Beispiel beim besten Willen nicht sehen, warum CDU/CSU und FDP so gut wegkommen.

Stimme Dir zu - aber auch dieses Beispiel zeigt leider, dass wir im Grunde nichts ändern können - solange sie noch nicht dürfen u. können vertreten sie uns - sobald sie Macht haben kommen noch ganz andere Zwänge des Globalen Systems hinzu u. vereiteln Grundlegendes, Nötiges - u. dann bekommen wir sie auch noch nicht mal wieder schnell los - weil die Macht zäh ist im System.

Das sehe ich ganz anders - immer mehr Menschen in unseren Breiten haben allen Grund zum Jammern. Und was die Kritik betrifft - die ist mir noch viel zu wenig vorhanden. Vor allem sollte diese m. E. vollkommen berechtigte Kritik endlich in praktisches Handeln umschlagen. Dazu fehlt hier im Lande aber den meisten meiner Ansicht nach der Mut, leider.

Ich behaupte ja auch nicht, dass es nicht genügend zu bejammern gäbe u. dass ich Kritik - wie u. wo auch immer - für unangemessen halte. Ich glaube nur nicht, dass sich damit das Wesentliche ändern lässt - also die Fundamente dieses teuflischen Systems. Natürlich - der Widerstand entwickelt sich - aber eben auch die Perfektionierung u. die Möglichkeiten des System ( ich will hier nur mal an die Millionen von Überwachungsgeräten erinnern, die weniger der Verbrechensverhütung als der Verbrechensbekämpfung u. vor allem der totalen Kontrolle dienen )

Der Mut ist nur eines von vielen Elementen der fehlt . Und zum Handeln braucht man klare Ziele u. neue Visionen, weil es offensichtlich ist, dass es mit dem bisherigen Handeln ( also Demos etc. ) allein vermutlich nicht getan ist - außerdem gibt es derzeit kein massenhaft bekanntes Gegenkonzept - also ein anerkanntes, überzeugendes, verständliches u. scheinbar umsetzbares System.
Dieses muss gemeinsam international entwickelt werden auf basisdemokratischem freien u. offenen gleichberechtigten Fundament - nur eine alles berücksichtigende "zeitgemäße" umfassende, multikulturelle Vision kann einen globalen Widerstand entfesseln, der ohne Gewalt stark genug sein könnten das System der Ausbeutung zu überwinden.

Das sehe ich ebenfalls weitgehend anders. Der Mensch ist immer noch ein Herdentier und darum brauchen wir noch Anführer, Vorbilder und Helden. Die Herrschenden sind sich dessen vollkommen bewusst und nützen dies entsprechend aus, um sich u. a. mächtiger zu machen als sie wirklich sind.
Aber auch vom Widerstand kann dieses "Herdentier-Dasein" genutzt werden. Ist der Widerstand zum Beispiel gegen Agro-Gentechnik in einer Region erfolgreich, wird auch die Nachbarregion, vorausgesetzt auch dort will man überwiegend keine Agro-Gentechnik, ebenfalls Widerstand leisten, der dann gute Chancen hat, ebenfalls erfolgreich zu sein. In gar nicht so langer Zeit kann sich das wie eine Woge ausbreiten, die nicht mehr aufzuhalten ist.


Du bist wirklich hartnäckig in Deinem rakikalen u. doch positiven Denken - alle Achtung.

Leider haben die Menschen "des Reichtums" vor allem eines gelernt - nämlich dass dieses System stärker als alles andere ist - eine scheinbar unüberwindbares Monstrum mit Vorteilen, das sogar den Kommunismus erledigt hat.

Die Menschen wachsen mit so viel Vorbildern, Helden u. Beispielen auf wie noch nie - dank Massenmedien u. Totalkommunikation etc. Ich bestreite ja nicht, dass es hin u. wieder Erfolge gibt, über die sich die Widerständler zurecht freuen sollen u. können - mein Respekt - aber wenn Du die Geschichte global betrachtest, dann hat Whyl im Breisgau trotz jahrelangem kampf nur für sich die Kernkraft verbannt - dann wurde Monsanto trotz multikultureller Gegenwehr immer größer u. mächtiger, dann wurden trotz Massenumweltbewusstsein die längst baufähigen Katalysatoren erst dann gebaut, nachdem die Öl - u. Autolobby ihre Stinker noch für guten Profit verkaufen konnten - dann werden Steuerbetrüger trotz gleichem Recht für Alle weiterhin bevorzugt verfolgt u. behandelt werden - dann wird man vermutlich erst in 30 Jahren sehen können, welchen Preis Nelson Mandela u. Co für ihre Freiheit insgesamt bezahlen mussten ( sprich : die Antiappartheid war vom Kapital wegen sicherem Profit in Gold, Diamanten, Seerechten oder was weiß ich - unterstützt worden ) usw.usf.

Insgesamt besehen entwickelt sich die Menschheit so, wie es die Herrschenden wünschen - u. je nach System haben sie damit leichtes oder schweres "Spiel".

Mag sein , dass eines Tages eine Welle sich erhebt - aber ich befürchte, dass es sich dabei um eine sehr zerstörerische blindwütige u. ungerechte zukunftslose Welle handeln wird. Zumindest sind die Chancen für eine gesellschaftliche "Explosion" größer als für eine globale friedliche Bewegung, die grundlegende Änderungen ermöglichen wird.

Sehe ich nicht ganz so, denke hier eher an max. 50 % nicht wahrheitsgemäßer Berichte. (Zu Lilus zitierten Bericht siehe meine Ansichten dazu weiter oben im Posting.)

Es können auch mal 75 % stimmen - das Problem ist nur, welche 25 % stimmen dann nicht - bzw. ich denke, dass selbst die kritischen Menschen im Grunde aus Überlebenstriebgründen heraus im Unterbewusstsein immer versuchen die wesentlichen Punkte u. Kerninhalte von diesen Botschaften bei denjenigen Prozentpunkten unterzuschieben, welche ihr Weltbild nicht ständig ins Wanken bringen würden.

Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorien u. flüchte in andere Dinge als " Grenzwissenschaften ", Mystik , Esoterik etc. - aber ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass die mächtigsten Menschen dieser Welt keinerlei Absprachen in mehr oder weniger geheimen Organisation u. regelmäßigen Treffen abhalten - u. damit ihre Macht noch potenzieren, so dass tatsächlich Versammlungen möglich wären in denen knapp tausend Menschen sitzen, um zu entscheiden wie sich die Welt weiter entwickeln wird. Natürlich müssen auch sie die Umstände, Verhältnisse, Geschichten u. Kulturen berücksichtigen - aber dort geht es v.a. um Machterhalt, Kontrolle, Profitzukunft, einberechnete Kämpfe, Kriege u. Opfer etc. etc. - sie haben die Möglichkeit - das System gibt sie ihnen - sie besitzen mehr als die Hälfte u. haben sehr gute dominante Beziehungen zu jenen 500 tausend Menschen denen denen ebenfalls etwa ein Viertel der Erde gehört - etc. etc.

Sie müssen es sogar machen - weil selbst sie gezwungen sind gegeneinander zu kämpfen, zu konkurrieren.
Dort zählen nicht mehr die Milliarden - dort zählt v.a. zu welchem Club u. Geheimbund man Zugang u. damit Information u. Mitbestimmung an der Zukunft "unserer" Welt hat.

Und alles verläuft in eine Richtung - nämlich in die Zahl 1 - natürlich werden wir das niemals erfahren, solange sie es noch nötig haben uns glauben zu lassen frei zu sein.

Wie würdest Du handeln ???

Liebe Grüße von TEC

----------------------------------------------------------------

Lilu

Nabend Tecumseh

    Zitat:
    P.S. Hattest Du mal Zeit für die Links ?
Jeps. Ich war häufig zunächst als gast in eurem Forum und habe mir dort mittlerweile das meiste durchlesen können.

(Das Forum wirkt übrigens sehr freundlich, erfrischend und herzlich und viele verfasste Texte wirken motivierend - ansteckend etwas tun zu wollen)

Ich habe die 1. Vorstellung der USE ( United States of Earth ) mir durchgelesen, die sicherlich noch eine genaue Überarbeitung bedarf.

Allein die Überarbeitung dürfte und sollte wohl noch einige Zeit andauern, damit viel mehr Stimmen an der Überarbeitung beteiligt sein werden können und möglichst aus verschiedenen Ländern hier breitgefächerte evtl. berechtigte Kritiken oder andere Ideen noch zum Ausdruck gebracht werden und evtl. mit eingewoben können. Doch halte ich die erste Ausarbeitung von Blues schon für sehr beachtenswert. Für solche Ziele lohnt sich doch Einsatz, hier zu versuchen, etwas bewegen zu wollen.

Ich sehe die Schwierigkeit (nach einiger Überlegung) nicht in der Erarbeitung der grundlegenden neuen Stützpfeiler, auf denen alles aufbauen soll, sondern eher im Wachstum und in der eventuell anschließend auftretenden Stagnation der Mitgliederzahlen, die wieder auftreten wird, von der ich ausgehe, dass sie wieder eintreten wird (was na klar auch ganz anders aussehen kann).

Die Rechnung, die im Forum irgendwo aufgestellt wurde, wenn man von 10 Mitglieder ausgeht, im darauf folgenden Jahr nur wieder das doppelte an Mitglieder hinzu kommt usw., was dann irgendwann 2 Mio Mitglieder ergäbe, wird so niemals eintreten. Selbst wenn es dann nur die erwähnten 10% wären = 200.000 Mitglieder weltweit, wäre das schon prima, wurde erwähnt. Ja, wenn es HEUTE nur 200.000 schon wären, wäre das schon toll.
Doch nun will ich versuchen zu erklären, weshalb solch eine Rechnung nciht aufgeht:

Im Forum wurde schon ganz richtig erwähnt, dass es für die Umsetzung geistig reife Menschen bedarf, die in ihrer Mitte sind, geduldig etc... Die Eigenschaften muss ich jetzt ja hier nicht aufzählen. Imgrundegenommen bedarf es Menschen, hinter denen eine gewisse Bewusstseinserfahrung liegt und aufgrund ihres Bewusstgewordenseins Reife erlangt haben, erkannt haben, dass die Menschheit künftig auf einer gemeinsamen Schiene fahren muss, sprich ein globales Miteinander, die Welt eine GEMEINSCHAFT bilden muss, wenn wir Menschen auf diesen Planeten weiter verweilen möchten.

Das ist schon der erste Punkt, wo es beginnt schwierig zu werden, all jene zu erreichen, auf die dies zutrifft.

Zum weiteren kommt eine kraftaufwendige Aufklärungsarbeit auf eure Organisation zu, all jene zu erreichen, die sich noch nicht Bewusst geworden sind, um die Masse zum Nachdenken anzuregen und zum evtl. Umdenken. Aus diesem Aufklärungsprozess wird es sich erst einmal nur schwer erweisen Anhänger zu finden, die sich tatkräftig mit einsetzen können für dieses "Unterfangen", bedarf es doch der Voraussetzung, dass jener Mensch dann bereits auch schon umgedacht hat (!), ansonsten wird er sich dafür nicht einsetzen können, weil er es nicht verinnerlicht hat.
Hier werden viele Menschen benötigt, um solch einen Aufklärungsprozess starten zu können, der sich dann nur durch unendlich mühevolle Arbeit fortsetzen lässt und sich über sehr viele Jahre hinweg ziehen würde, wenn wir von einer globalen Anhängerschaft sprechen, die auf viele Länder übergreifen soll.
Und in dieser Zeit, wird man bis dahin "noch nichts viel weiter bewegt" haben, denn die Organisation- eure Bewegung- ist in erster Linie vorrangig erst einmal "nur" eine Bewegung, die nirgendwo am Hebel sitzt, sondern erst Hebelwirkung besäße, sobald genügend Menschen integriert wären (!).

Das hieße, dass in den ersten zwei Jahren vielleicht ein guter Zuwachs zu verzeichnen wäre, und anschließend die Stagnation auftreten würde. Warum?

Weil man keine wirklichen Erfolge verbuchen kann, noch keine Auswirkungen, keine tatsächlichen Änderungen, trotz eurer aktiven Bewegung. Den Menschen wird es zunächst nicht besser gehen als vorher. (Kann es ja auch nciht, solange sich am System nichts ändert, doch das System wäre zunächst von euch auch erst einmal gar nicht änderbar, denn ihr besitzt kein Mitregierungsrecht in diesem System, ihr habt dort keine Stimme und das sollte man nicht so ohne weiteres außer acht lassen) Das einzige was sich verändert: sind die Mitgliederzahlen. Die Frage ist: Wie lange wird man Menschen motivieren und an "der Stange halten können, auch noch möglichst aktiv, dass sie nicht irgendwann müde werden, wenn der Baum doch so lange keine Früchte tragen wird?
Das ist, als müsstet ihr viele Jahre einen Dornenbusch in der Wüste wässern, der nur jeden Tag einen Tropfen Wasser bekommt.
Grundlegende Ergebnisse wird es nciht geben, weshalb höchst wahrscheinlich viele Mitglieder sich wieder abwenden werden.

Ich würde hier fast eine größere Chance sehen, wenn eure Bewegung anfangs eine Partei darstellen würde, da sie dann einfach mehr bewegen könnte, mehr Ergebnisse in der Zwischenzeit liefern. Die Menschen brauchen auch mal Erfolge, sichtbare! Das ist ganz wichtig. Dazu müsst ihr aber bereits am Hebel sitzen!

Darüber solltet ihr nachdenken, ob die Bewegung anfangs eine parteiliche Bewegung sein könnte. Dabei muss auch keineswegs etwas an der bis dahin gültigen USE-Grundlagen etwas geändert werden. Das wäre euer Parteiprogramm, das, was ihr durchsetzen möchtet.

Derzeit besteht nun noch einmal ein Rahmen und diesen solltet ihr nutzen, um dann gemeinschaftlich diesen Rahmen später sprengen zu können.

Ein krankes System ist am angreifbarsten von innen. Ihr müsst sozusagen da kompromisslos rein in die Höhle des Löwen und von innen heraus die Perversität des Kapitalimus bekämpfen und verdrängen.

Des weiteren wäret ihr nicht so auf einer "Abgleisschiene". Denn wenn ihr eine gewisse Mitgliederanzahl habt, dann sitzt ihr zur nächsten Bundestagswahl drin, ob die anderen das mögen oder auch nicht. Doch im Mittelpunkt der OFFIZIELLEN Öffentlichkeit, seid ihr auch nicht ganz so sehr angreifbar, da offiziell eine bestimmte Anhängerzahl einfach mal für euch bereits gestimmt hat.
Dabei sollt ihr euch hier nciht an andere anpassen, sondern genau euren Weg gehen, der eben ANDERS ist und anders sein muss. Dann ergeben sich auch automatisch andere Wachstumsmöglichkeiten, da ihr im Fokus der öffentlichen Medien natürlich nicht zu vertuschen seid so ohne weiteres. Ihr erreicht dadurch mehr Menschen in einem viel kürzeren Zeitraum und vor allem Menschen, die das Sicherheitsdenken noch so sehr verankert haben. Man muss euch auch sehen können, hören, lesen. (mit) Fühlen können, wenn man Ansprachen lauschen kann usw...

Findet alles so im Stillen statt, befürchte ich, dass eure Bewegung mit der Zeit von der Zeit kaputt gemacht wird und alles irgendwann im Sande verläuft.

Und ich finde, dass nichts Verwerfliches daran ist, erst einmal eine Partei zu gründen. Verwerflich wäre, wenn ihr euren Grundsätzen nicht treu bleiben würdet. Nur der Status ist halt anders, der Inhalt bleibt doch der Selbe.

Man stelle sich nur vor: Ihr würdet eines tages in Deutschland die Bundestagswahl gewinnen.

Wisst ihr was dann möglich wäre?

Euer Ziel sofort umzusetzen und im "Kleinformat" in Deutschland einzuführen, als erstes Land, dass zukünftig im Rahmen der USE künftig voran schreiten wird. Eure Partei ist dann auflösbar und abänderbar so wie es einst am Anfang zusammengetragen wurde. Das müsste nur verankert werden in eurem jetzigen Statut, dass, sobald eure Ziele umsetzbar sind, es den Status der Parteiführung nicht mehr bedarf ab diesem Zeitpunkt...bla bla bla....

Ich halte es für absolut notwendig und sehr gut, was ihr da umsetzen möchtet. Doch bei alledem sollte man auch die Chancen nutzen, die einem am besten vorwärts bringen können und letzten Endes ja zum Wohle aller.

Das hielte ich für einen wirklichen Durchbruch und für ein erstes Etapüpenziel, auf das man menschen hinbewegen könnte, die Voraussicht in den nächsten 4 Jahren so viel zu erreichen, dass ihr zumindest mit am Hebel sitzt und möglichst mit so viel Stimmen wie es geht.

Als nächstes Etappenziel wäre dann in Deutschland an die "Macht" zu kommen. (Ich weiß, man will keine solche Macht mehr, doch durch eure klar defineiurten Inhalte wäre es dem Volke, dass euch wählt, auch BEWUSST, dass dieser Schritt nur eien grundvoraussetzung ist, um den dritten Schritt durchführen zu können) und dazu bedarf es dann einer wirklich übergewichtigen masse.

Doch zwischen ersten udn zweiten Schritt, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass es dann auch viele freiwillige Sponsoren gäbe, die tatsächlich an euch glauben udn euch finanziell unterstützen würden, damit euer Vorhaben für eien bessere Welt umgesetzt werden kann. Nicht alle, die über Gelder verfügen, sind radikale Lobbyisten. Vielleicht fehlt es nur an der richtigen Bewegung, dass hier auch einige Sponsoren an die Öffentlichkeit zur Unterstützung treten, die bisher nur kein Lichtblick sehen, wo ihr Geld zum Allgemeinwohl wirklich etwas Entscheidendes bewirken kann.

Denn so sehr der schiere Materialismus,auf dem alles aufgebaut ist, man dem eigentlich entgegenwirken möchte, so sehr wird er im jetzigen System auch benötigt, denn Aufklärungsarbeit kostet auch Geld.

Ich denke, dass ihr das, was im jetzt noch bestehenden System vorhanden ist, nutzen solltet und müsst, um den größtmöglichen Mitgliedergewinn erzielen zu können, wenn eure Vorstellungen Wirklichkeit werden sollen.

Da wo keine Hebelwirkung, da kann der Hebel auch nciht umgelegt werden. Denn wie sollte sonst jemals eure Bewegung durchsetzbar sein, wenn ihr keine Stimmenkraft besitzt?

Mit Stimmenkraft meine ich Stimmen, die Mitspracherecht haben, mit reden können. So seid ihr "nur" eine Bewegung, die zudem einen weitaus steinigeren Weg gehen müsste, dazu einen höchstwahrscheinlich viel länger andauernden Weg und damit die Gefahr, dass sich die Bewegung schneller auflösen wird als sie zustande kam.

Hier werdet ihr dann wirklich warten müssen, bis viele viele viele Menschen ihre Bewusstseinswerdung durchgemacht haben. Andersherum wäre mit weniger Menschen, die in der Partei führend integriert sind, es möglich, evtl. schneller umzusetzen und damit könnten sich viele noch geduldig Zeit lassen, was ihre Bewusstwerdung betrifft. *lacht*

Das war jetzt erst einmal mein erstes Statement dazu. ich mag es bei diesen Ausführungen erst einmal belassen.

Liebe Grüße
Lilu
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ENDE REKONSTRUKTION

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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[editiert: 27.08.09, 00:16 von Eva S.]
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New PostErstellt: 25.08.09, 00:48  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu, Tec und @ll,

hier meine Antworten an euch, die ich eigentlich schon vor zwei Wochen ins Forum stellen wollte :

    Zitat: Lilu
    Zur Entscheidungsfrage: Kapitalismus oder Islamismus. Da man immer eine Wahl hat, würde ich mich hier grundlegend für keines der beiden Disaster entscheiden, sondern für den Widerstand gegen beide Formen. Und nur weil der Kapitalismus für die Frau mehr Freiheit bedeutet, heißt es nicht, dass er deshalb besser ist und wäre für mich persönlich eine fast schon weiblich-egositische Sichtweise.
Mir ging es hier erst mal um einen direkten Vergleich Islamismus – Kapitalismus.

Also wie Du bei der allgemeinen Unterdrückung der Frau noch von weiblich-egoistischer Sichtweise reden kannst ist mir wirklich ein Rätsel (ist für mich fast schon Zynismus so eine Aussage). Meine Ansicht hierzu sehe ich nicht als Egoismus sondern als Plädoyer für die schon lange überfällige Gleichstellung der Frau und zwar überall auf der Welt. Auch im Kapitalismus existiert eine wirkliche Gleichstellung der Frau nicht, aber hier gibt es für „frau“ wenigstens die Möglichkeit, sich mit Hilfe der Justiz dagegen zu wehren, während sie im Islam bei zuviel Aufmüpfigkeit die Todesstrafe erwartet.

Außerdem gibt es sehr viele Studien für verschiedene Bereiche, die ziemlich zweifelsfrei festgestellt haben, dass eine gemischte Gruppe von Frauen und Männern wesentlich vernünftiger reagiert und somit auch wesentlich mehr zu einer positiven Problemlösung beiträgt als Gruppen, welche jeweils nur Männer oder nur Frauen umfassen.

Darüber hinaus ist es meine Überzeugung, dass die schlimmen Zustände in der Welt vor allem auch dem überall mehr oder weniger vorherrschenden Patriarchat geschuldet sind. Würden sich Frauen und Männer zu gleichen Teilen z. B. die Regierungsverantwortung teilen sähe es in der Welt schon besser aus. Das eingetrichterte Rollenverhalten trägt auch nicht gerade zur Besserung bei und es ist die Unterdrückung des Weiblichen insgesamt, die mit zu den schlimmen Zuständen hier geführt hat. So wie wir unsere Probleme in der Welt nur gemeinsam mit allen Menschen lösen können, so ist wirklich gelebte Gleichberechtigung von Mann und Frau ebenso notwendig um endlich voranzukommen.

    Zitat: Lilu
    Man muss nur mal den Bürger die Frage stellen: "Zwischen welchen Parteien kannst du eigentlich wählen? Welche kennst du und ihr Programm?"

    In den Medien hören die Bürger meist nur etwas von den großen bereits bekannten Parteien.
    Wie sagt man immer so schön: Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht.
Hier stimme ich Dir voll und ganz zu. Denke, die meisten BürgerInnen sind leider zu bequem, um sich selbst mal aus anderen Quellen als dem Mainstream zu informieren.

    Zitat: Lilu
    Ich glaube nämlich wirklich, dass die meisten Menschen es NICHT wissen und welche Opfer wir eigentlich auf unserem Buckel tragen. Da es jeden halbwegs gut geht, stellt sich nämlich diese Frage nicht und wird deshalb auch gar nicht hinterfragt. Uns gehts halt einfach besser als der dritten Welt. Doch dass es uns nur besser geht, WEIL es diese dritte Welt gibt, wissen und haben die wenigsten verinnerlicht. Sagt ihnen ja niemand und in den Lehrbüchern wird es nicht erklärt.
Auch hier sehe ich das genauso.

    Zitat: Tecumseh
    Leider verändert die "hervorragende Arbeit " der Oppositionen fast nichts - außer eben allmählich die Machtverhältnisse.
Also das stimmt so nicht. Es gibt z. B. eine Menge Anträge von der Linkspartei, die im Bundestag zwar abgelehnt wurden, aber früher oder später als Anträge von anderen Parteien, wenn auch optisch ganz leicht abgeändert, wieder eingereicht (und als ihrige) ausgegeben wurden. Im Endeffekt ist es doch schnuppe, von wem ein Antrag kommt, sondern, falls er für alle Positives beinhaltet, er in der Praxis realisiert wird.

    Zitat: Tecumseh
    Ich muss zugeben, dass ich mich mit den Kleinparteien bisher nicht beschäftigt habe ( was mit der Aussichtslosigkeit, aber auch deren Auftreten in Werbe-Spots, bzw. deren Inhalten - und : manchmal auch mit ihrem Namen zusammenhängt ).
    Wie kann sich eine Bundesweite Partei "Tierschutzpartei" nennen ? Da geht doch der normale Menschenverstand davon aus, dass so eine Partei außer Whiskas, Fröschen u. Tierheimen "nichts im Kopf u. Sinn hat".
Dann ändert doch endlich diese „Aussichtslosigkeit“ – ist jetzt allgemein gemeint - und wählt diese Parteien, vor allem dann, wenn man bis jetzt NichtwählerIn gewesen ist, weil einem eben die etablierten Parteien quasi nichts bieten und unterstützt nicht durch euer Nicht-zur-Wahl-gehen noch diese etablierten Parteien mit denen ihr nichts anfangen könnt!

Mit Tierschutz hattest / hast Du wohl nicht viel am Hut, oder? Tierschutz ist jetzt wirklich nicht auf das von Dir Genannte beschränkt, sondern umfasst zum Beispiel auch die sog. Nutztiere. Es ist vor allem Tierschutzorganisationen zu verdanken, dass so manche Tierquälerei (nicht „nur) in der Landwirtschaft aufgeflogen ist. Auch Betrügereien – wie z. B. dass Eier als „Freilandeier“ etikettiert wurden (werden teurer verkauft als Käfigeier), aber aus der grausamen Käfighaltung stammten. Somit ist Tierschutz zugleich Verbraucherschutz und Namen sollte man speziell bei Parteien ohnehin ignorieren, da sie eben genau die „Verpackung“ sind auf die man nicht achten sondern sich eben mit den jeweiligen Inhalten (hier Ziele einer Partei und Wahlprogramm) beschäftigen sollte.

    Zitat: Tecumseh
    Hätte es nicht die Linke gegeben ( bzw. damals noch die PDS ) hätte ich mich vielleicht intensiver mit den "kleineren" Parteien beschäftigt, nachdem die Grünen für mich "Draußen" waren durch den Krieg.
    Und sobald die Linken erkennen lassen, dass sie ebenfalls, mit gestiegenem Prestige u. mehr Macht ihre bisherigen Positionen schrittweise aufgeben, dann werde ich wieder eine "gute Oppositionspartei" wählen.
Hier haben wir wieder viel gemeinsam. J

    Zitat: Tecumseh
    dass wir im Grunde nichts ändern können
Doch – indem man diese Parteien einfach nicht mehr wählt und Alternativen wählt. Wenn Letztere dann wieder dasselbe wie ihre Vorgänger machen, werden sie eben wieder nicht mehr gewählt und man wählt wieder Alternativen usw.

    Zitat: Tecumseh
    Ich glaube nur nicht, dass sich damit das Wesentliche ändern lässt - also die Fundamente dieses teuflischen Systems. Natürlich - der Widerstand entwickelt sich - aber eben auch die Perfektionierung u. die Möglichkeiten des System ( ich will hier nur mal an die Millionen von Überwachungsgeräten erinnern, die weniger der Verbrechensverhütung als der Verbrechensbekämpfung u. vor allem der totalen Kontrolle dienen )
Die Fundamente dieses Systems schwanken doch schon längst – ziemlich gewaltig sogar. Der Kapitalismus ist am Ende bzw. liegt in den letzten Zügen, auch wenn die meisten das noch nicht sehen können und/ oder wollen. Daran wird auch der Überwachungswahnsinn nichts ändern. Hier sind die Menschen schon erfreulich sensibel geworden und tragen das auch in die Öffentlichkeit.

Auch alternative System-Ideen gibt es schon längst – die einen zwar noch am Kapitalismus angelehnt, dennoch das Gleichgewicht zwischen Ökonomie und Ökologie suchend und auch die Menschen der Dritten Welt und Verbesserungen für diese im Blick habend; die anderen haben schon neue Systeme im Kopf, für die es noch nicht wirklich einen Namen gibt. Auf jeden Fall ist hier schon vieles in Bewegung, auch wenn im Mainstream kaum oder gar nicht darüber berichtet wird.

    Zitat: Tecumseh
    Dieses muss gemeinsam international entwickelt werden auf basisdemokratischem freien u. offenen gleichberechtigten Fundament - nur eine alles berücksichtigende "zeitgemäße" umfassende, multikulturelle Vision kann einen globalen Widerstand entfesseln, der ohne Gewalt stark genug sein könnten das System der Ausbeutung zu überwinden
Das sehe ich im Grunde genauso, nur wird es so meiner Ansicht nach nicht möglich sein. Man wird sehr langsam anfangen müssen, auch wenn wir dafür eigentlich keine Zeit mehr haben.

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New PostErstellt: 25.08.09, 00:54  Betreff: Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Fortsetzung:

    Zitat: Tecumseh
    Leider haben die Menschen "des Reichtums" vor allem eines gelernt - nämlich dass dieses System stärker als alles andere ist - eine scheinbar unüberwindbares Monstrum mit Vorteilen, das sogar den Kommunismus erledigt hat.
Sehe das ein wenig anders. Es ist weniger der Gedanke an das stärkste System (welches gar nicht so stark und bereits ebenfalls am Ende ist), sondern meiner Ansicht nach vor allem Bequemlichkeit, Egoismus und Gedankenlosigkeit. Nehmen wir den, wie ich das sehe, ökologischen Super-Gau Abwrackprämie – gierig und ohne Hirn hat man sich darauf gestürzt und keine Sekunde daran gedacht, dass hier von „Umweltprämie“ zu sprechen eigentlich schon zynisch ist. Dem ökologischen Super-Gau wird der wirtschaftliche folgen. Schon jetzt sind viele Gebrauchtwagenhändler pleite und viele Schrotthändler ebenso. Spätestens im nächsten Jahr werden auch die Autobauer merken, dass sie sich hier selbst geschadet haben – die Katastrophe im Autobau (und den Zulieferfirmen) hat gerade erst begonnen. Und wenn dann der erwerbslose Autoindustriearbeiter Hartz IV beziehen „darf“ ist er sein schönes, neues „Abwrackprämien-Auto“ in der Regel auch wieder los, weil neue Autos für Hartz-IV-Empfänger als nicht angemessen gelten.

    Zitat: Tecumseh
    Die Menschen wachsen mit so viel Vorbildern, Helden u. Beispielen auf wie noch nie - dank Massenmedien u. Totalkommunikation etc.
Das sind jedoch mehrheitlich nicht die positiven Vorbilder etc. oder?

    Zitat: Tecumseh
    aber wenn Du die Geschichte global betrachtest, dann hat Whyl im Breisgau trotz jahrelangem Kampf nur für sich die Kernkraft verbannt
Das sehe ich wesentlich positiver – z. B. jedes Kernkraftwerk ist meiner Ansicht nach ein Kernkraftwerk zuviel und wenn dann eine Gegend „kernkraftwerksfrei“ wird ist das eine gute Sache, die dann auch hoffentlich zum Nachahmen einlädt.

Was Monsanto betrifft – sicher, zuerst hat man die Machtentwicklung dieses Konzerns regelrecht übersehen. Inzwischen hat sich aber auch das geändert – auch hier sind die meisten Menschen inzwischen sehr sensibilisiert (was die Pharmaindustrie betrifft ebenso). Es gibt immer mehr gentechnikfreie Zonen und, erwähnte es bereits, auch in Lateinamerika wächst hier der Widerstand.

    Zitat: Tecumseh
    Insgesamt besehen entwickelt sich die Menschheit so, wie es die Herrschenden wünschen
Denke, dass dem nicht so ist bzw. diese Entwicklung schon wieder rückläufig ist.

    Zitat: Tecumseh
    Mag sein , dass eines Tages eine Welle sich erhebt - aber ich befürchte, dass es sich dabei um eine sehr zerstörerische blindwütige u. ungerechte zukunftslose Welle handeln wird. Zumindest sind die Chancen für eine gesellschaftliche "Explosion" größer als für eine globale friedliche Bewegung, die grundlegende Änderungen ermöglichen wird.
Hier stimme ich Dir zu – das befürchte ich auch.

    Zitat: Tecumseh
    Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorien u. flüchte in andere Dinge als " Grenzwissenschaften ", Mystik , Esoterik etc.
Also als Flucht, kann jetzt nur für mich sprechen, sehe ich mein Interesse für vor von Dir Genanntem nun wirklich nicht an. Gerade Grenzwissenschaft ist für mich eine genauso ernstzunehmende Wissenschaft wie Physik oder Archäologie. Was Mystik und Esoterik betrifft – für mich ist eine „geistige Ebene“ genauso real wie das (physische) Nachbarhaus. Nur wenn „geistige“ und „physische Realität“ wieder in Harmonie gebracht werden, besteht meiner Ansicht nach überhaupt erst wieder die Möglichkeit, dass es zu (positiven) Bewusstseinsveränderungen bei der breiten Masse kommt. Einzelne Menschen werden das immer schaffen, aber für wirklich große Veränderungen müsste eben auch die Masse endlich eine Bewusstseinserweiterung erfahren.

Die mächtigsten Menschen der Welt werden sicher öfters mal geheime Absprachen haben etc. – dennoch hat ihre Macht Grenzen. Wenn erst einmal die Masse „erwacht“ dürfte es sehr schnell mit dem „zu den Mächtigsten gehören“ vorbei sein. Darum versucht man ja mit allen Mitteln, diese breite Bewusstseinserweiterung zu verhindern, was aber nicht gelingen wird, auch wenn sich dsbzgl. Erfolge erst mittel- bis langfristig einstellen dürften..

    Zitat: Tecumseh
    Und alles verläuft in eine Richtung - nämlich in die Zahl 1
Verstehe jetzt nicht - was muss ich mir jetzt unter dieser Aussage vorstellen?

    Zitat: Tecumseh
    Wie würdest Du handeln ???
Meinst Du, wenn ich zu den Mächtigen gehören würde? Wenn ja – höchstwahrscheinlich nicht so wie diese, weil ich in meinem (persönlichen) Glauben inzwischen schon sehr gefestigt bin. Mich näher darüber zu äußern ist mir jetzt aber doch etwas zu persönlich, da dieser gefestigte Glaube sehr viel mit meinem Leben zu tun hat. Sehr vereinfacht ausgedrückt – einst war ich mehr auf der „dunklen Seite“ aber dann ist einiges passiert, was mich die Seiten wechseln ließ. Eine meiner Erkenntnisse – man kann (wieder vereinfacht ausgedrückt) das Böse nicht besiegen, aber Gut und Böse in Harmonie bringen, denn sie bedingen ebenso einander wie „Licht und Dunkel“, „geistige und physische Realität“, „Tag und Nacht“ oder „männlich und weiblich“. Die Gegenpolarität ist der Motor unseres Lebens – schlimm wird es nur, wenn das Gleichgewicht zu sehr gestört wird und eine Seite wesentlich stärker wird als die andere. In so einer Zeit befinden wir uns jetzt, aber das wird sich auch wieder ändern... auf welche Art und Weise diese Änderung geschehen wird, das liegt ganz bei uns bzw. unseren Entscheidungen.

Übrigens – Lilus Idee mit der Parteigründung von One-World gefällt mir gut...

Liebe Grüße,
Eva

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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Bezweifle niemals, dass eine kleine Gruppe fürsorglicher, engagierter Leute die Welt verändern kann; tatsächlich sind es die Einzigen, die es je haben." (Margaret Mead)
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