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Staubwolke rast in 13 tagen um die Welt (Beitrag von Lilu)

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Autor Beitrag
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6551
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.09.09, 00:49  Betreff: Staubwolke rast in 13 tagen um die Welt (Beitrag von Lilu)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

REKONSTRUKTION

Lilu

Ein Sturm über der zweitgrössten Sandwüste der Erde, der Taklamakan im Westen Chinas, hat rund 800'000 Tonnen Staub in die Atmosphäre gewirbelt. Und das mit Folgen.

Am 8. und 9. Mai 2007 tobte über der Sandwüste im Westen Chinas ein schwerer Sturm und wirbelte grosse Mengen Staub und feinen Sand auf. Die daraus entstandene Staubwolke war rund drei Kilometer lang und zwei Kilometer hoch. Dies errechneten japanische Wissenschaftler um Itsushi Uno von der Kyushu-Universität in Kasuga mit Hilfe von Satellitendaten und Computersimulationen. Thermische Aufwinde beförderten das Material weiter auf Höhen von acht bis zehn Kilometer.

Absturz am Hochdruckgebiet

Zirka 800'000 Tonnen feinster Sand und Staub gelangten so in die Atmosphäre. Die «Dreckwolke» nahm in der Folge einen Weg um die Erde: Er führte ihn quer über den Nordpazifik, über den nordamerikanischen Kontinent und den Atlantischen Ozean, dann über Grossbritannien bis nach Finnland, und schlussendlich Richtung Südosten bis nach Zentralasien und wieder zurück nach Westchina zum Ausgangsort.

13 Tage dauerte die Reise: So lautete der Befund der Wissenschaftler auf Grund der Satellitenbilder. Erneut über dem Pazifik wurde die Wolke durch ein Hochdruckgebiet in tiefere Lagen gedrückt und schlussendlich aufgelöst.

Einfluss auf das Klima

Der Staub aus der Taklamakan sei an der Bildung hoher Schleierwolken beteiligt, schliessen die Forscher aus ihren Daten. So beeinflusse er das Wetter, die Sonneneinstrahlung auf die Erde und damit auch das globale Klima. Mit bis zu sechs solcher Sandstürme pro Jahr sei die Taklamakan eine der weltweit wichtigsten Quellen für Staub in der Atmosphäre. Auf die Frage, ob der Staub die Atmosphäre erwärmt oder abkühlt, wollten sich die Wissenschaftler nicht einlassen.

Die Arbeit der Forscher wurde im Fachblatt «Nature Geoscience» publiziert.

http://bazonline.ch/wissen/natur/Staubwolke-rast-in-13-Tagen-um-die-Welt/story/22711757

ENDE REKONSTRUKTION

Die Botschaft Jesu war nicht: Fallt vor mir auf die Knie sondern: Macht euch nach meiner Weise auf die Socken. (Dr. Eugen Drewermann, Theologe)
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Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit. (Bertholt Brecht)


[editiert: 02.08.10, 01:59 von Eva S.]
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 23.09.09, 20:25  Betreff: Re: Staubwolke rast in 13 tagen um die Welt (Beitrag von Lilu)  drucken  weiterempfehlen

Ich denke zu diesem Thema passt auch folgender Artikel:

Eine Stadt sieht rot
Der Himmel über Sydney wurde plötzlich rot: 75 000 Tonnen Staub pro Stunde flogen durch die Luft. Die Belastung für die Gesundheit war damit 30-mal höher als bei einem Buschbrand.

Am Mittwoch versank Syndney im Chaos: Flüge wurden abgesagt, der Verkehr kam nur sehr langsam voran und die Gesundheitsbehörde warnte die Bevölkerung vor der Gefahr, sich dem roten Staub auszusetzen. Asthmatiker, Kinder, Schwangere und Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten ihre Wohnungen nicht verlassen. Vom Joggen sollten auch gesunde Menschen absehen.

«Der Staub ist überall in der Luft», sagt Aaron Ahn, ein Buschaffeur, der am Mittwoch mit einer Schutzmaske zur Arbeit ging. «Es ist sehr schwierig zu atmen und wenn man draussen ist, wird einem schwindlig», erzählt er 9News.com. Kein Wunder: Die Partikelbelastung betrug über 15 000 Mikrogramm pro Kubikmeter – an einem normalen Tag sind es 20 Mikrogramm. Bei Buschbränden beträgt die Belastung höchstens 500 Mikrogramm.

Der schlimmste Sturm seit 1939

Unter der Bevölkerung herrschte zunächst Panik. Als sich die Staubwolke am Dienstagabend aus dem Süden näherte, gingen innert Kürze über 600 Notrufe ein. Die Leute vermuteten, es handle sich um einen Brand. Als der Sturm später über die Stadt fegte, meldeten sich 300 Menschen mit Atembeschwerden. Die Feuerwehr musste wegen umgekippter Bäume und Schäden an Stromleitungen zehnmal öfter als sonst ausrücken.

«Der Staub klebt überall, auf dem Boden, auf den Kleidern, auf Möbeln, überall sind die feinen Partikeln eingedrungen», klagen die Betroffenen. Die Älteren unter ihnen sind sich einig, dass sie einen solch starken Sandsturm seit 1939 nicht mehr erlebt haben.

Quelle



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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