Die Taverne zum weissen Turm
Eine LARP Gruppe aus dem Lande Tirda
In diesem Hause diskutieren die Mitglieder der Larp-Gruppe der Heiligen Gorodianischen Kirche aus dem Lande Tirda über internes sowie Gott und die Welt. Jeder darf sich in dieser Taverne aufhalten, solange er sich an meine Regeln hält. Fremde und Reisende sind genauso willkommen wie Verbündete und Ordensmitglieder. Und nun tretet ein und lasst euch nieder. Mitglieder des Ordens der Cantorianer sind weiterhin gerne gesehen solange sie ihren ketzerischen Huldigungen vor der Taverne nachgehen.
 
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Die Reise nach Gorvit ...

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Wieland

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New PostErstellt: 22.06.11, 10:53  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Guten Morgen Herr Richard. Ihr habt noch 5 minuten um Euch fertig anzukleiden. Die Andacht in der Gästekapelle beginnt einige Minuten später als die meines Ordens.

Ich trete hinter Richard in die Kammer. Während er sich hektisch ankleidet schweift mein Blick über die zahlreichen Kisten die im Raum verteilt stehen. Das wird eine teure und langsame Reise werden, mindestens zwei Packesel werden wir allein für diese Ausrüstung brauchen. Hoffentlich brauchen wir nicht alles was der Gelehrte bis hierher brachte auch für die letzte Etappe der Reise.

Können wir Herr Richard?



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Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen...

Am orkischen Wesen soll die Welt genesen!
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Ulrich
Halbdämon


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New PostErstellt: 22.06.11, 22:05  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich schlief diese Nacht wie ein Stein. Wenn ich hätte wetten müssen, dann hätte ich gegen mich gesetzt. So viele Dinge gingen mir im Kopf herum. Die Reise, meine dem Zweifeln nahe kommenden Gedanken, meine nicht enden wollende Buße. Und zu allem Überfluss hatte niemand meine Zelle aufgeräumt während ich Richard zu seinem Quartier brachte und auch noch in die Bibliothek musste. Wer hätte das auch tun sollen?
Mit einem kleinen Trick sorgte ich dafür, dass ich rechtzeitig geweckt wurde. Der angehende Bibliothekargehilfe, der über die Nacht die Landkarte kopiert hatte, klopfte pünktlich an meine Tür. Ich hatte mit meiner Vermutung richtig gelegen und der mürrische Herr über die Bücher des Ordens war froh darüber, mit meinem Anliegen einen seiner Schüler strafen zu können. Als kleine Wiedergutmachung für seine schlaflose Nacht schickte ich ihn mit den Resten unseres Abendessens zurück in die Küche. Der alte Ugo hatte so viel aufgetischt, dass wir alle zweimal hätten satt werden können. Wenn er schlau ist hat er sich ein paar Brocken genommen die er hier in seiner Stellung nicht oft auf dem Teller haben dürfte.
Die kleine Andacht im Kreis meiner Priesterbrüder und das, für unsere Verhältnisse, ungezwungene Frühstück danach tat mir gut. Auch die Beichte und das Gespräch mit Bruder Barnabas gab mir neue Kraft und neuen Mut. Er versteht es wie kein Zweiter uns wieder aufzubauen und uns auf unsere schwierige Aufgaben vorzubereiten. Barnabas ist für alle Priester hier Vorbild und Inspiration.
Derartig gestärkt ging ich in meine Zelle und bereitete mich auf unsere Reise vor. Ich packte Kleidung, meine wichtigsten Bücher, Schreibzeug, Decken, ein paar persönliche Dinge, meinen Wappenrock und ein paar Flaschen Wein in meine Taschen. Zuletzt nahm ich meinen Hammer von der Wand, küsste die kleine Ikone des heiligen Gustav, die mir meine Stiefmutter geschenkt hatte, und ging aus der Tür.

Tja, und nun warte ich hier. In der Hand die Zügel meines treuen Pferdes, neben mir ein Ordensdiener mit zwei schwer beladenen Maultieren und unseren Packpferden. Keine Ahnung wie Wieland das zu dieser Stunde wieder organisiert hat. Die Sonne scheint und ein leichter Wind weht über den Hof. Heute ist eine guter Tag um eine Reise zu beginnen, aber wo bleiben die beiden blos?


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"Er trägt eine weiße Rüstung, ich vertraue ihm."
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Wieland

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New PostErstellt: 27.06.11, 09:59  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Zusammen mit Herrn Richard komme ich aus der Ordensburg auf den Innenhof und gehen auf Ulrich zu.

Guten Morgen Bruder. Verzeih bitte unsere Verspätung, ich habe versucht dem Bibliothekar noch ein paar Informationen über Gorvit zu entlocken und ich habe mir wenigstens noch schnell den Segen von Barnabas geben lassen. Ich weiß, Unpünktlichkeit ist zeugt von Respektlosigkeit, aber ohne den Segen unseres Herrn wollte ich die Reise nicht beginnen.

Ich sehe die Burschen haben meine Anweisungen umgesetzt und Du hast alle Vorbereitungen schon überprüft und abgenommen.

Ich denke wir sollten gleich weiter in die Stadt um unser Schiff nicht warten zu lassen. Die Reise sollte nicht unter schlechten Vorzeichen beginnen.

Oder hat jemand noch eine letzte wichtige Sache zu erledigen?




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[editiert: 27.06.11, 10:04 von Wieland]
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Claud
Bürger


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New PostErstellt: 28.06.11, 13:27  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Die Morgensonne schien zwischen den Bäumen des Innehofes hindurch und die Schatten der Blätter tanzten auf dem Boden wild herum. Claud beobachtete das Schauspiel beläufig , während er auf einem Stuhl saß und ein Becher heißen Tee trank.
Oftmal blickte er auf , er schien auf etwas zu warten.

"Der Ordensmeister sagte ich solle meine Begleiter hier treffen" Er sah auf einen Brief in seinen Händen.

"Werter Ordensbruder triff deinen Begleiter in der Ordensburg von Chisothiar. Er ist ein Reliquienknecht aus Askon ,ihr werdet ihn an seinem Wappen erkennen, er weiß über dein Eintreffen bescheid.

Der Ordenskanzler"


Er hatte sich an die Namenlosen Schriften gewöhnt , denn schließlich war er schon viele Jahre im Dienst des Ordens unterwegs und er hatte immer die Leute gefunden , die er suchte.

Sorgfältig faltete er den Brief und verstaute ihn in der Tasche.

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Ulrich
Halbdämon


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New PostErstellt: 28.06.11, 13:51  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich wende mich an Wieland.

"Dein Vertrauen in mich was die Bibliothek angeht, ehrt mich ungemein. Vielen Dank Bruder. Und ja, ich habe unsere Sachen überprüft."

Und zu Richard.

"Ob deine Sachen jedoch vollständig sind kann ich nicht sagen Bruder und deinen Sattel solltest du besser auch selbst einstellen."
Mit dem Daumen weise ich über die Schulter in Richtung Claud.

"Kennt einer von euch diesen Kerl da? Der scheint auf irgendwas zu warten. Ich kann für ihn nur hoffen, dass Gerhardt ihn nicht beim Herumlungern erwischt."


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[editiert: 28.06.11, 13:51 von Ulrich]
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Wieland

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New PostErstellt: 28.06.11, 15:54  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich schaue mich auf dem Hof der Ordensburg um. Kein weiterer Bruder ist zu sehen außer unserer kleinen Truppe und diesem Fremden. Ich sehe auch keine Wache die den Fremden in irgendeiner Art kontrolliert oder überwacht.

Ulrich, ich schau mir den mal an, mach Du hier bitte weiter.

Es ist zwar nicht selten das der Orden Gäste empfängt und für kurze Zeit beherbergt, aber ganz so sorglos ist unser Orden normalerweise nicht.

Die Erinnerungen und die Ausbildung in den Tirdanischen Regimentern brechen wieder in mir hervor und ich begebe mich zu dem Fremden.

Darf ich fragen wer Ihr seid und was für Gründe euch hierher führten?



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[editiert: 28.06.11, 22:53 von Wieland]
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Richard
Großmeister


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Ort: Bad Oldesloe


New PostErstellt: 28.06.11, 16:26  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Den Sattel soll ich festmachen? Können das die Stallburschen hier nicht? Ich zerre ein wenig an dem Riemen herum, sodass der Sattel nachher schiefer auf dem Pferd sitzt als vorher. Das ist aber auch die einzige Veränderung. Enger geschnallt habe ich es nicht bekommen.

Gerade als ich die Packpferde betrachte, um zu sehen ob alle Ausrüstung dabei ist, deutet Ulrich auf den Fremden. Ich schaue verwundert hoch und will gerade um die Packpferde gehen, weil ich von meiner Position aus das Gesicht nicht erkennen kann, als Wieland bereits los stapft. Als er den Fremden anspricht, nicke ich Ulrich bestätigend zu:
"Das ist der gelehrte Bruder Claud. Er gehört einem fremden Orden an, die eine andere Sicht auf die Zeit nach dem Leben haben. Wir nutzen die gleichen Techniken Artefakte zu orten und haben uns in Viermarschen kennen gelernt."

Ich klopfe auf das Gepäck an einem der Tragtiere und meine dann:
"Vater Michael steht in Korrespondenz mit seinem Orden. Sie stellen einige der Messgeräte für uns her. Er sagte mir, dass Claud mich begleiten würde, um das Messverfahren zu verbessern. Das habe ich in der Aufregung ganz vergessen euch zu sagen. Tut mir Leid, daran hätte ich eher denken sollen."






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Philosophie ist Ketzerei.
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Claud
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New PostErstellt: 28.06.11, 18:04  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Seid mir gegrüßt"
Schon einige der Wachen hatten ihn diesen Morgen gefragt, was der Grund für seine Anwesenheit war , daher war seine schnelle Antwort höflich aber kurz.
"ich suche den Reliquienknecht der sich hier mit mir treffen wollte. Besteht ihr darauf das Schrieben eures Anführers zu sehen , welches mir den Aufenthalt und das freie Bewegen in der der Burg erlaubt?"

Claud stellte seinen Tee beiseite und began langsam nach etwas in seinen Taschen zu suchen.


[editiert: 28.06.11, 19:41 von Claud]
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Wieland

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New PostErstellt: 28.06.11, 22:57  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ja, ich bitte darum. Habt Ihr denn einen Namen für den Mann den Ihr sucht?

Skeptisch mustere ich den Mann der offensichtklich ebenfalls ein Gelehrter ist. Zumindest das Äußere spricht für Seine Behauptung. Aber das Äußere kann oft täuschen und ich werde in meinem Zuhause keine unnötigen Risiken eingehen.

Nun?



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Claud
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New PostErstellt: 28.06.11, 23:17  Betreff: Re: Die Reise nach Gorvit ...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Kein Problem"
claud übergibt das Schrieben an Wieland. Als er es aus seiner Manteltasche zieht kann man eine leichte Lederrüstung unter seiner Kleidung sehen, sie scheint gepflegt aber auch benutzt zu sein.


"Der Name ist Richard soweit ich mich erinnere , ich bin nicht sehr gut darin mir Namen zu merken."



Es gibt nur ein Gesetz dem alle unterworfen sind
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und das ist die Gewissheit des Todes
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