Willkommen in einem neuen Kapitel! *applaudier*

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Jake:

Jacob sah
eine Weile lang in das ekelhaft verzerrte Grinsen seines Gegenübers. Es war so
ein Grinsen, das Menschen zu überheblichen Fratzen machte. Ruhig und irgendwie
amüsiert beobachtete er, wie ihn aufgrund dieses selbstverliebten Gesichtsausdrucks
und Edwards Worte, von denen er glaubte, sie seien gut gewählt, langsam der
Impuls in ihm aufstieg, ihm einfach seine Faust in seine perfekten Zahnreihen
zu schlagen. Aber er ließ es sein. Er spielte schon lange nicht mehr mit dem
Gedanken, dem Drang einmal nachzugeben oder sich über die Worte dieses
Bleichgesichts da zu ärgern. Vielleicht konnte er gut reden, aber in den
entscheidenden Situationen konnte er eben auch nichts weiter als große Reden
schwingen. Er war und blieb ein unbeständiger Romeo, egal, wie alt e sein
mochte. Plötzlich drängte sich ihm die Frage auf, warum er überhaupt hier saß,
warum er seinen Augen und Ohren dieses Gemetzel antat. Er hoffte einfach
darauf, dass es nur aus der Sorge um Bella heraus passiert war und beschloss, die
Flucht zu ergreifen … nein, das wollte er natürlich nicht. Er lief vor nichts
davon. Er wollte nur … gerade war er aufgestanden, als die Kellnerin mit ihrer
Bestellung anrückte … Mist. Das hatte er ganz vergessen. „Tut mir leid“, sagte
er, „aber ich kann deine veraltete Sprache nicht verstehen. Du musst schon etwas
mit der Zeit gehen, wenn du willst, dass sich irgendjemand dazu herablässt mit
dir zu kommunizieren. Und jetzt hör bitte auf zu reden, denn diese
unverständliche Geräuschkulisse stört mich beim Essen.“ Damit wandte er sich
seinem Eisbecher zu und schlang diesen geradezu hinunter. Er wollte einfach nur
hier weg.

Joey:

Joey
verstand nicht viel von Hunden, um nicht zu sagen gar nichts. Trotzdem fand er
es etwas seltsam, dass ein Hund, den er persönlich noch nie gesehen hatte,
Corey, für den eigentlich das selbe gelten müsste, so freudig begrüßte und zum
Spielen aufforderte wie einen alten Bekannte. Dennoch … Joey war nicht
sonderlich überrascht und selbst erstaunt darüber. Das Bild von Corey und dem
aufgeregten Hund lag vor ihm wie ein Gemälde, es schien still zu stehen, obwohl
der Hund sich wild bewegte und Corey etwas zu ihm sagte. Aber Joey nahm es
nicht wahr. Er erinnerte sich plötzlich an etwas, das er vergessen hatte … oder
vergessen wollte. Es war … nur ein kleiner Erinnerungsfetzen, der nicht viel
Platz in seinem Kopf beanspruchte, aber er hatte etwas unangenehmes, jetzt, wo
er an die Oberfläche kam. Es hatte einmal eine seltsame Zeit in der Laufbahn
ihrer Band gegeben … es musste ziemlich in den Anfängen gewesen sein. Corey und
James hatten sich ja bereits zuvor gekannt und die beiden hatten oftdie
Bandproben zusammen verlassen. Insgesamt hatte es geschienen, als hätten sie
sehr viel Zeit miteinander verbracht. Aber so vieles hatte sich geändert. Man
hatte sich erst kennengelernt und so viel hatte sich verrückt. Aber vielleicht
bildete er sich das auch alles nur ein und abgesehen davon war es unendlich
lange her … und was änderte es? Er schüttelte demonstrativ den Kopf, als wolle
er die Gedanken aus sich herausschütteln. Trotzdem war ein Gemüt jetzt wie
belegt. Er antwortet nichts auf Coreys Versuche, ich, etwas über den Hund zu
erklären und schlurfte stattdessen ins Wohnzimmer.

Miku
Hatsune:

Miku mochte
es nicht, wenn man einfach eines ihrer Konzerte vergaß- Noch weniger mochte
sie, es wenn man sie ignorierte. Denn daran, dass sie undeutlich sprach konnte
es schon allein aus  technischen Gründen
nun wirklich nicht liegen, dass keiner dieser Menschen auf sie einging. Außerdem
wollte sie Erdbeeren und Pudding. Sie beschloss, sich jetzt den erstbesten
vorzuknöpfen und wandte sich an den Blonden, der mit dem Hund spielte, den sie
eben noch gestreichelt hatte. „ Entschuldigung mal“, versuchte sie es auf die
nicht ganz so unfreundliche Tour, „Ich habe hier heute einen Gig und ich habe
keine Ahnung, wo ich hier bin und wo in diesem kleinen Nest überhaupt
irgendwelche Veranstaltungen stattfinden können. Kannst du mir mal sagen, was
das hier alles soll?“, selbstsicher warf sie ihre Zöpfe zurück und verschränkte
die Arme vor der Brust. Sie reichte dem blonden Riesen nur bis zum Bauch, aber
was spielte das für eine Rolle? Bekanntheit war die wahre Größe!