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Kalle007 · Experte Beiträge: 222 Ort: nahe Dusterbusch

Nun hat der "Wunschtraum" der Brandenburger Politiker wohl den "Todesstoß"

erhalten.
Überall im Netz und in den Nachrichten ist zu erfahren, daß die Bundesregierung über eine Bundesbürgschaft für die neue AMD-Chipfabrik in Dresden nachdenkt und damit Frankfurt/Oder wohl endgültig vom Tisch ist.
Bin gespannt, wann endlich die Brandenburger Politiker darauf reagieren!
Das Ganze war wieder einmal von Anfang an nur eine "Luftnummer", siehe "Cargolifter", "Lausitzring" etc.
Das traurige ist daran, das nun wieder etliche Mensche in der Region, ihren Traum vom neuen Arbeitsplatz endgültig begraben

müssen.

mfg Kalle007

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steno · Global Moderator Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde

Wohlgemerkt handelt es sich bei der neuen AMD-Chipfabrik um die bereits zweite Milliardeninvestition dieser Art.
In Dresden hat AMD schon 1996 eine moderne Chipfabrik gebaut und dafür 2,2 Mrd. Euro investiert!
Nach meinen Informationen hat aber nicht nur der Bund (380 Mio) sondern auch die sächsische Landesregierung (224 Mio) eine beachtenswerte Bürgschaft übernommen.

Aber im Fall Frankfurt/Oder soll der Staat für die geplante Chipfabrik mit 600 (!) Mio Euro haften. Die Bundesregierung lehnt dieses Abenteuer aus verständlichen Gründen ab, denn scheitert das Projekt, wäre nur der Chiphersteller Intel fein raus!

Es stimmt, Kalle. Egal was die "Roten Adler" bisher an Großprojekten in die Hand genommen haben, es wurde nie etwas draus.
Meister Stolpe war halt ständig mit seinen Dementis zur Stasi-Vergangenheit beschäftigt und was er persönlich zu leisten vermag, beweist er gerade im Maut-Kaspertheater!
MP Platzeck ist sicher ein Lieber, aber nur nett sein reicht leider auch nicht.
Seinen Höhepunkt hat er, meiner Meinung nach, in der Zeit des Deichezusammenhaltens gehabt!

Es ist einfach nicht zu fassen, was bisher alles versäumt bzw. an Geld verplempert wurde.
Wen wunderts dann, daß der gemeine Wessi angesichts solcher Fakten weitere Mittelzuwendungen in Sachen Aufbau-Ost ablehnt? Mich nicht!

Im Zusammenhang mit der Nähe zur Hauptstadt Berlin besitzt doch unser Brandenburg eine einmalige Ausgangslage. Oder irre ich mich da?
Was "lediglich" fehlt sind fähige Personen, die Chancen erkennen und umzusetzen in der Lage sind.

Kalle007 · Experte Beiträge: 222 Ort: nahe Dusterbusch

@steno

Ja, hatte natürlich vergessen zu schreiben, daß es schon die 2. Produktionsstätte von AMD bei Dresden ist.
Und trotzdem, wie bei jedem gescheiterten "Projekt", egal wo, sind sogar immer ein paar "Gewinner" auf Kosten der Steuerzahler dabei. Das ist es, was mich an solchen Geschichten am meisten ärgert

!!!
Da werden "Luftschlösser" schön geredet, Geld eingesackt und dann schnell verduftet! ("Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern")

mfg Kalle007

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Kalle007 · Experte Beiträge: 222 Ort: nahe Dusterbusch

Hallo Leute!

Was ich schon am 17.11. gesagt habe, ist nun leider

eingetroffen.
Wieder einmal ist in Brandenburg ein "Rohrkrepierer

" gebaut worden. Wieder einmal wurden Millionen von Steuergeldern verplempert!
Und urplötzlich , seit gestern Abend, haben es unsere "Vertreter" im Landtag, es schon immer gewußt, das aus diesem "Wunschtraum" nichts wird!
Nur vor 3 Tagen hat sich das alles noch ganz anders angehört!
Herr Platzeck hat jetzt erstmal die Schuld Herrn Stolpe in die "Schuhe"
Bin nur gespannt, wer hierfür die Verantwortung übernehmen wird.
Wer's bezahlen wird ist ja schon klar, wie immer der kleine "dumme" Steuerzahler

!

mfg Kalle007

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einlieber · Dauerschreiber Beiträge: 136

@Kalle,
ich habe es heute früh ebenfalls in der Rheinischen Post gelesen. Schade darum. Wie oben bereits geschrieben, fehlt es in Brandenburg an fähigen, politischen Köpfen.
Was nicht ist, kann ja eventuell nochmal irgendwann werden. Oder auch nicht

LG Einlieber :o)

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Kalle007 · Experte Beiträge: 222 Ort: nahe Dusterbusch

@einlieber
...fehlt es in Brandenburg an fähigen, politischen Köpfen.
Ja, da muß leider etwas dran sein!
Bin nicht gerade ein großer "Fan" der CDU, aber man muß die Leistungen und Ergebnisse ihrer Arbeit in Sachsen anerkennen. Da werden wieder bis zu 2000 Arbeitsplätze (bei AMD) geschaffen.
Ich hoffe nur, daß bald in Brandenburg bald neue Arbeitsplätze geschaffen werden, sonst werden noch mehr Menschen unsere Region verlassen (müssen)!

mfg Kalle007

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einlieber · Dauerschreiber Beiträge: 136

@Kalle,
Brandenburg kannst Du nicht mit Sachsen vergleichen. Das hat auch nichts mit der CDU zu tun. Die Voraussetzungen nach der Wiedervereinigung waren in Sachsen ganz andere wie in Brandenburg. Deswegen wird auch viel mehr in Sachsen investiert. In Brandenburg ist die Berlinnähe ein grosser Vorteil. Leider wird der nicht besonders genutzt. Der EE-Kreis ist jedoch auch schon ziemlich weit von Berlin entfernt. Was die Chipfabrik betrifft, habe ich gestern im Fernsehen gesehen, dass der ausschlaggebende Grund die Arabischen Emirate waren. Sie haben ihre Investitionszusagen zurück genommen.
LG Einlieber :o)

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steno · Global Moderator Beiträge: 589 Ort: Finsterwalde

Demnach darf festgestellt werden:
Die CDU Sachsens hat nichts mit dem Boom in ihrem Land zu tun, aber die SPD Brandenburgs hat die zahlreich gescheiterten Großprojekte zu verantworten

Ihr Sachsen dann seid mal froh , daß sich Biedenkopf & Co. in Sachen Wirtschaftsförderung vollständig rausgehalten haben!

Kalle007 · Experte Beiträge: 222 Ort: nahe Dusterbusch

@steno
Alles richtig!
Aber im nächsten Jahr sind Landtagswahlen in Brandenburg und einige (vielleicht auch viele) Wähler werden sich denken: Schaut nach Sachsen, dort "schafft" die CDU Arbeitsplätze heran!
Den "treuen" SPD-Wähler dann noch vom Gegenteil, bei den jetzigen "Pleiten", zu überzeugen, dürfte nicht gerade leicht werden.

mfg Kalle007

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einlieber · Dauerschreiber Beiträge: 136

Ich bezog mein Argument eigentlich eher auf die Infrastrucktur. Die war und ist eine ganz andere wie in Brandenburg. Der südliche Teil der DDR war schon immer industriell gewesen und der nördliche Teil eher landwirtschaftlich. Dadurch waren in Sachsen ganz andere Rahmenbedingungen gewesen wie in Brandenburg. Wobei ich der CDU nun nicht absprechen möchte, dass auch sie einen gehörigen Anteil am Wirtschaftswachstums in Sachsen hat. Aber wie schon geschrieben, die Ausgangsbedingungen waren andere.
LG Einlieber :o)

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