wirklich nur ein Kurzbericht, schon deshalb weil ich das Meiste wieder vergessen habe

WM

Dieses Jahr heiß verfolgt von mir und genossen, (endlich weiß ich Einzelheiten über das Abseits)..auf der Insel fast noch ein größeres Drama als hier. Die Fähnchen, die hier an den Autos flatterten, klebten in Massen an den Vespas. Ich war natürlich auch zu den richtigen Spielen dort. Sprich : Spanien- Frankreich (in der Blue auf Großleinwand gesehen, naja fast, es war ziemlich voll, aufgespießt von Billardspielenden Kindern), die Stimmung war anschließend natürlich ein wenig im Keller.Italien- Deutschland, na die Italiener wissen zu feiern und man hörte tagsüber immer mal wieder Grüppchen, die die Nationalhymne sangen.
Was nach dem Endspiel los war, brauche ich nicht zu beschreiben-Stimmmung pur auf der ganzen Insel. Am "Lucky" gabs Freibier und die Italiener bezogen alle in ihre  Freunde mit ein. also im großen und ganzen eine ganze Insel, die "we are the champions" grölte!

Verkehrskontrollen

Jeden Tag und immer wieder an den Straßen die Guardia, die wahllos Autos und Vespas anhielt. Absolute Obergrenze 0,2 Promille und darüber gnadenlose Strafen, fand ich einfach nur gut.

Estacion Maritimo

Als ich ankam und das riesige Gebäude sah, wußte ich meine Meinung bestätigt: einfach eine kleine Nummer zu groß. Passt aber an sich sehr gut von der Aufmachung her.
Als es dann eröffnet war, konnte ich nur noch sagen: schön!
Einziger Nachteil: oben wo man nun sehr schön, die einfahrenden und abfahrenden Schiffe beobachten kann, kommt man als Kofferbesitzer wahrscheinlich erst an, wenn auch das Schiff schon fährt. Ein winziger Aufzug zum Cafe und da wird man einfach mit Gepäck keine Chance haben.
Die alte Hafenmauer ist seitdem übrigens gesperrt, also kein Winken mehr am Ende der Mauer und kein Klopapierrollenschmeißen mehr.
Noch sieht das ganze sehr gepflegt aus, mal sehen wie sich das nach der Saison anfühlt.

gähnende Leere

Also auch denen zum Trotz, die behaupten, es wäre alles ausgebucht und sonst wie voll, ich kann nur sagen, so leer habe ich die Insel im Juli noch nicht gesehen. Vor dem Lucky wo man sonst nur Handtuch neben Handtuch sieht,  wo es sonst nur von Menschen wimmelt, wenns hoch kommt drei Schirme am Tag. Die Strassen leerer, man konnte gefahrlos mit dem Fahrrad fahren auch nachts. In den Strandbars nur Ruhe. es war direkt unheimlich. Am Strand konnte man über niemanden lästern, so dass es schon fast langweilig wurde. Schön nach all den Augustjahren mal wieder so eine leere Insel zu sehen.
Allerdings findet man dort ja für alles eine an den Haaren herbeigezogene Erklärung und die hieß dann dieses Jahr:
JULI- LOCH:-)))))

Lieblingskneipe

Jeder der mich kennt, weiß in welcher Kneipe ich mich am liebsten aufhalte und ich will aus verständlichen Gründen den Namen hier nicht nennen. Dieses Jahr war ich in vier Wochen ganze 3 Mal dort->kein Miguel mehr, weil wegen Chemie im Bier abgeschafft, ein kleines Mahou von 0,2 kostet 2,50 Euro, ein 0,4 Bier glatte 5 Euro und die Soßen zum Essen gibt es zu einem Aufpreis von 1,50 Euro, das fasse ich mich doch an den Kopf...kein weiterer Kommentar.

Da gabs Besseres am Abend, Sterne schauen, Vollmondschwimmen, Vollmondaufgang, ein mitgebrachtes Weinchen am Strand, viele nette neue und alte Gesichter mit denen man abends auf der Terrasse saß und auch mal ein volltrunkener Abend am "lucky" für ganze 15 Euro:-)

Quallen

Die heißbegehrte und befürchtete Frage: was ist mit der Quallenplage? - Nichts! also am Mitjorn hatten wir einen einzigen Tag vereinzelt Quallen, natürlich hat es auch einen von uns erwischt, aber sonst eben nichts.

Blausand

Ein wenig enttäuscht war ich von der Vernachlässigung der Sicherheit an den Stränden. also am Mitjorn sind so gut wie alle Fahnen, bis auf die am Piratabus, verschwunden. Die Mülltonnen wurden spät aber dennoch stabiler gemacht und mit einer neuen Nummerierung versehen. Und ein Boot, das sonst immer mal unterwegs war, war auch nicht zu sehen. Kein einziges, schade!

Was soll ich euch sagen, es war wie immer - einfach nur schön! Bilder habe ich aus Faulheit nicht viele gemacht, geschrieben habe ich auch nichts, ich habe einfach nur genossen.
Und die Idee mit vielen Kindern zu fahren war einfach nur genial, keiner hat genörgelt, alle waren beschäftigt und somit Erholung pur...
im Moment schlage ich mit mit einem gestörten Sprachzentrum (wie immer nach vier Wochen) und formenterensischer Amnesie herum. Aber bis Weihnachten auf der Insel, wird das wohl alles wieder gut werden.

na das wäre ja wohl der Hammer..
aber es geht wohl um normale Gerichte, drunter stehen drei oder vier Soßen zur Auswahl: Käsesoße und so weiter...

Zitat: Astrid


Jeder der mich kennt, weiß in welcher Kneipe ich mich am liebsten aufhalte und ich will aus verständlichen Gründen den Namen hier nicht nennen. Dieses Jahr war ich in vier Wochen ganze 3 Mal dort->kein Miguel mehr, weil wegen Chemie im Bier abgeschafft, ein kleines Mahou von 0,2 kostet 2,50 Euro, ein 0,4 Bier glatte 5 Euro und die Soßen zum Essen gibt es zu einem Aufpreis von 1,50 Euro, das fasse ich mich doch an den Kopf...kein weiterer Kommentar.

Wenn sich sonst keiner traut, das Kind beim Namen zu nennen, tu ich´s halt: Es geht um die BLUE BAR. Die Story, die uns bezgl. der Unverträglichkeit von San Miguel von der Ex-Tennis-Bar-Kellnerin mit der gaaanz langen Matte aufgetischt wurde, klang schon einst im Mai ähnlich an den Haaren herbeigezogen: Angeblich hätten sich zu viele Gäste beschwert, weil der heilige Michael ihnen schweres Sodbrennen verursachen würde und deshalb sei man auf die Mahou-Fingerhüte umgestiegen...

Naja, wer´s denn unbedingt immer noch braucht... 

kein Smchen mehr in der BB und wie ich hörte in verschiedenen anderen Kneipen..