Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Autor Beitrag
Vossp Flickflack

Beiträge: 123

New PostErstellt: 02.06.05, 11:34     Betreff: Re: 1. Frage bei "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz? ist FALSCH!

Ich wollte noch kurz zu einem Aspekt Stellung beziehen.

Wenn du nur über den Verbrauch besteuern willst, dann sind wir gezwungen zu verbrauchen, damit überhaupt Steuern hereinkommen. Wenn sich die Meisten einen Schrebergarten zulegten und die hochverdienende ihre Einkäufe während der Geschäftsreisen im Ausland tätigten, dann wäre die Gemeinschaft sogleich pleite und könnte den Schulgang Deiner Kinder z.B. wegsparen müssen. - Anders herum müsste der Staat per Zwang privaten Verbrauch durchsetzen, damit Geld in die Kasse kommt. Das jedoch würde keine Resourceneinsparung mit sich führen.

Ich kann es nicht anders sehen, als das die Verbrauchssteuer als einzige ein Albtraum sein dürfte.

MfG / Peter Voss
----- Original Message -----
From: lmr
To: Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen
Sent: Monday, May 30, 2005 4:18 PM
Subject: [Forum Grundeinkommen] Re: 1. Frage bei "Transfergrenzenmodell" - falscher Finanzierungsansatz? ist FALSCH!


Hallo Ihr,

ich bleibe bei meinem Ansatz der ausschließlichen Besteuerung von Einkäufen ALLER ART, also nicht nur die Einkäufe der Endverbraucher. Es macht einfach keinen Sinn, Einkommen zu versteuern. Ausschließlich der Verbrauch muss versteuert werden, gerade auch, um eine stärkere Schonung der Resourcen durchzusetzen (Schwächung der Plunder- und Wegwerfmentalität).
Und wenn Waren mehrere Handelsstufen durchlaufen und dadurch teurer werden, dann ist das für mich kein Nachteil. Entscheidend ist die rigorose Deregulierung des Marktes einschließlich der Abschaffung sämtlicher Subventionen, wie es sich mit der Etablierung des Internets als Handelsplattform ohnehin vollzieht Darüberhinaus muss der Gütermarkt über die Verbreitung einer weltweiten ZINSLOSEN Währung gestärkt werden, denn es bleiben exorbitant hohe Geldmengen am Geldmarkt gebunden. Letzteres ist die gravierendste Ursache für die gegenwärtigen Probleme. Die Finanzgiganten sind schon lange nicht mehr auf die Produktion von Gütern angewiesen, denn sie handeln mit Geld, das durch seine Zinseigenschaft vom einst idealen Tauchmittel zur idealen Ware verkommen ist. Nur eine zunehmende Entkopplung einer wachsenden Zahl von Menschen von zinsbehafteter Währung kann dann auch die Grundlagen schaffen für ein BGE auf der Basis der Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer (ABU).

In meinem ersten Beitrag meine ich mit "Faulenzer" - keineswegs negativ - Menschen, die mit einem BGE ein bescheidenes und gleichermaßen zufriedenes Leben führen aber in den Augen anderer vielleicht als Faulenzer angesehen werden, während die "Leistungsträger" jene Menschen sind, die neben ihrem BGE anderweitig einkommensfördend tätig sind, weil sie sich eben höhere Ansprüche setzen. Das BGE jedenfalls bekommen generell alle lebenden Menschen in gleicher Höhe ausgezahlt.

Einkünfte aus unternehmerischer Tätigkeit werden nicht besteuert. Die Unternehmen leisten ihren Beitrag allein über die ABU. Es gibt keinerlei Subventionen oder steuerliche Kompromisse und deshalb auch keine Schlupflöcher.

Zum "Königsmodell" möchte ich sagen: Es ist allein deshalb falsch, weil es da einen König gibt. Gerade das Denken in Hierarchien bildet die entscheidende Hemmschwelle für die Umsetzung des Menschseins (siehe hierzu auch die pdf-Datei "Denkanstoß").

Beste Grüße

Lothar Mickel



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