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Beiträge: 3004 Ort: 2 Meter über meinen Füßen
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Erstellt: 02.09.10, 22:53 Betreff: Der Fund
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Von: ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ @Jorb-Inst.de An: ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ @Miskun.com Betreff: Was ist eigentlich los? Datum: 9/1/2010 21:23
Sehr geehrter ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ , ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht. In letzter Zeit ist sehr viel passiert, was ich mir so nicht erklären kann. Vielleicht kannst du mir dabei helfen. Es hat mit der Expedition zu tun. So vieles stimmt damit einfach nicht mehr. Aber vielleicht sollte ich von vorne anfangen. Wie du weißt habe ich nach unserer Rückkehr, sobald wir ein Telefon zu fassen bekommen haben (ich weiß immer noch nicht, wie die gesamte Kommunikationsanlage des Schiffes ausfallen konnte) direkt im Institut angerufen und von unserem Fund berichtet. Man war dort sehr aufgeregt und freute sich auf unsere Rückkehr. Auch versicherte man mir, dass direkt Schritte eingeleitet werden würden, um ihn in der Welt bekannt zu machen, was unser beider Namen sicher in die Annalen der Archäologie hätte eingehen lassen. Ich weiß nicht, ob du dich an den Direktor noch erinnerst, und an sein Gesicht, als er uns in Hamburg am Hafen empfangen hat. Dieser kühle Blick, der so gar nicht mit unserer Freude konform war. Ich glaube bald, das war ein erstes Anzeichen für das, was danach geschah. Wir haben jedenfalls den Container erst einmal ins Institut gebracht, kurz nachdem ihr euch auf den Weg nach Michigan zurück gemacht habt. Im Labor musste ich dann aber feststellen, dass von den Assistenten noch keiner etwas wusste. Ich sagte ihnen dummerweise noch nichts davon, sondern machte mich zuerst selbst daran, der ESA und anderen größeren, wissenschaftlichen Institutionen zu schreiben. Die erste Reaktion, die ich von den meisten erhielt war durchaus positiv. Auf eine weitere Anschrift hin reagierten sie jedoch, als hätten sie noch nie von mir gehört und taten all meine Ausführungen und Bitten um Anhörungen als Hirngespinste ab. Das war der erste Moment, wo ich das Gefühl hatte, hier würde etwas schief laufen. Als allerletzte meldete sich eine Delegation der Bundesregierung, die mich um eine Präsentation des Fundes baten. Wir haben uns wochenlang darauf vorbereitet. Die Präsentation selbst fand vor einem Komitee aus etwa 8 Agenten der Regierung statt, die sie alle ohne eine Miene zu verziehen verfolgten, sich Notizen machten, alles abnickten und am Ende sagten, wir würden von ihnen hören. Nicht einmal eine Woche später war der Container aus dem Kühllager verschwunden. Einfach weg. In den Inventurbüchern taucht er nicht auf, obwohl wir Massen an Material in das kleinere Lager verschieben mussten. Jetzt sieht es in den Aufzeichnungen so aus, als wären die Sachen schon vorher im kleineren Lager gewesen. Schlimmer ist jedoch, dass die Assistenten, die mir bei der Präsentation halfen nicht aufzufinden sind. Ich habe sie seit Donnerstag nicht mehr gesehen. An ihre Telefone geht höchstens noch der Anrufbeantworter und ihre Familien wollen nicht mit mir sprechen. Wie können 4 gutbezahlte Wissenschaftler einfach so verschwinden? Was geht hier vor sich? Wo ist dieser gigantische Container hin? Wo ist das Wesen hin, das wir im Eis gefroren vorgefunden haben? Bitte, schreib mir noch heute.
Gruß, ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒
Von: ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ @Jorb-Inst.de An: ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ @Miskun.com Betreff: Du antwortest nicht. Datum: 9/2/2010 23:44
Mein lieber ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒, ich bin hoch in Sorge, vorallem, weil ich von dir nicht höre. Heute morgen habe ich die Logbücher der Van Persing durchgesehen. Es ist, als wären wir nie am Südpol gewesen. Vier Monate meines Lebens, unseres Lebens, des Lebens von 15 Wissenschaftlern, tauchen nicht mehr in den Aufzeichnungen auf. Laut allen Dokumenten, die ich sammeln konnte, war das Schiff im Trockendock. Hast du noch die Artefakte, die wir um die Kreatur herum fanden? Bewahre sie sicher auf, mir scheint, als wäre man hinter uns her.
Gruß, ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒
Von: ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ @Miskun.com An: ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ @Jorb-Inst.de Betreff: Re: Du antwortest nicht. Datum: 9/4/2010 02:09
Sehr geehrter Herr ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ (ich hoffe doch, dass das ihr Nachname ist, sollte es ihr Vorname sein, so verzeihen sie mir diesen Fehler),
Sie scheinen sich in der Adresse geirrt zu haben. Ich kenne die Person, die sie ansprachen nicht. Auch habe ich von keiner Expedition eines Mitarbeiters unseres Institutes in letzter Zeit gehört. Daher nehme ich an, dass es sich bei dem in ihrem Schreiben geschilderten Inhalt lediglich um fantastische Fiktion handelt. Ich denke, sie sollten sich damit vielleicht an einen Science-Fiction-Verlag wenden.
Mit freundlichen Grüßen, Prof. ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒ ▒
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