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Misfit-Lover
William & Severus
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Erstellt: 27.07.04, 00:26 Betreff: Re: Snapes Büro
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Sirius war völlig verdattert. als allerallerletztes hatte er damit gerechnet ausgerechnet Lester bei Severus zu finden. Und dann in diesem Zustand. Und seltsamerweise wurde Sirius nicht ganz so sehr von dem Zauber angegriffen wie die beiden anderen. jedenfalls in diesem moment nicht. Vielleicht war es weil er Lester schon zwei Mal gehabt hatte, vielleicht ließ auch Sisits Aura aufgrund seiner Erschöpfung jetzt etwas nach. Wahrscheinlich aber kam es daher, dass ihm wirklich viel an Sisto lag. Jedenfalls dachte er in diesem Moment wirklich merh daran, wie er ihm helfen konnte, als dass er mit ihm schlafen wolle. Natürlich, das Gefühl ihn haben zu wollen war auch da, aber es war nicht so stark, dass er es nicht kontrollieren konnte. Da Severus es äußerst eilig zu haben schien sie aus de Tür zu bekommen, verließ Sirius mit Sisto im Arm das Zimmer und ging mit ihm den Gang zu ihren Räumen entlang. "Meine Güte, was machst du nur für Sachen?" fragte er fürsorglich. "feuer spucken? So etwa habe ich ja noch niemals gehört. Wenn du wüsstewst, was Remus sich wegen dir für Vorwürfe gemacht hat..." Er sah Sisto an. "Du siehst total erschöpft aus. Ich glaube du brauchst eifnach erstmal Schlaf oder? Mach dir keine Sorgen es kommt alles wieder in Ordnung. Ich helfe dir."
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 14:48 Betreff: Re: Snapes Büro
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NACHTS
Will hatte kaum glauben können, was vorgefallen war, während er bei seinem Sohn gewesen war. Er hatte sich schon Vorwürfe gemacht, nicht dagewesen zu sein, aber Severus hatte ja Damian als Unterstützung dabei gehabt. Dass der mit Sisto geschlafen hatte, hatte ihn überhaupt nicht schockiert - er fragte sich, welchem Mann es nicht so gehen würde, sich das zumindest sehr zu wünschen. Jetzt war er ziemlich froh, dass Sisto nicht da war, denn auch wenn er es bisher kaum gemerkt hatte - der Stress der letzten Tage zehrte ziemlich an ihm. Er hatte nach dem Keller bisher kaum Zeit zur Erholung gefunden, und jetzt fühlte er sich matt und erschöpft, und wollte nichts anderes als seine Ruhe.
Schon als Will einschlief, fühlte er jedoch, dass etwas nicht in Ordnung war. Sehr bald setzte ein Gefühl der Beklemmung ein, und plötzlich sitzt er in einem kahlen, fensterlosen Raum, am Boden zusammengekauert, während grelles Neonlicht auf ihn herabscheint und in seinen Augen schmerzt, die auf die feste Eisentür gerichtet sind. Der einzige Weg aus diesem Raum herauszukommen. Am Rande nimmt er wahr, dass er nicht allein ist. Es sind noch zwei Gestalten außer ihm da, aber sein ganzes Sein und sein ganzes Denken dreht sich nur um diese Tür. Er macht sich keineswegs Illusionen, durch sie entkommen zu können. Er hat Angst, was daraus hervorkommen könnte. Er fühlt den kalten Boden unter sich, und ihm ist heiß und gleichzeitig friert er. Seine Hose ist nass, ein Gefühl, das er aus seiner Kindheit noch sehr gut kennt, aber das alles kümmert ihn nicht. Er denkt nur an die Tür. Und plötzlich öffnet sie sich und er zuckt zusammen, windet sich, kauert sich noch dichter auf den Boden. Eine große Gestalt kommt herein, zu ihm, reißt ihm die Hand weg, die sich panisch in sein Knie gekrallt hat, und plötzlich ist da dieser Schmerz, und er schreit laut und gellend. Er sieht zur Tür, aber auf einmal ist es nicht mehr die Eisentür. Es ist eine Holztür, sperrangelweit geöffnet, und dahinter sieht er einen Schreibtisch und Bücherregale. Vor dem Schreibtisch baumelt sein Vater von der Decke, einen Strick um den Hals, das Gesicht verfärbt und entstellt, und Will öffnet den Mund, um wieder zu schreien, aber eine Hand legt sich darauf, und seine Hose ist schon wieder nass, und er schreit, trotz der Hand, während ihm seine Augen aus den Höhlen treten.
„Nein nein NEIN!“ Schweißgebadet fuhr Will in die Höhe, am ganzen Körper zitternd. Die Augen weit aufgerissen zog er die Knie an den Körper und legte die Arme darum. Er wusste, er hatte vom Keller geträumt, und plötzlich erinnerte er sich ein wenig, auch wenn er das nicht wollte, wenn alles in ihm schrie beim Gedanken daran, und oh Gott, seine Hose...
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 14:54 Betreff: Re: Snapes Büro
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Severus fuhr bei Williams Schrei ruckartig aus seinem Schlaf hoch. Er hatte kaum einschlafen können heute Nacht, da ihm die Ereignisse um Sisto nicht aus dem Kopf gingen. Aber Wills Nähe hatte ihm geholfen, so das er schließlich doch eingeschlafen war. Es kam hin und wieder vor, dass Will aus Alpträumen hochschreckte, aber diesmal war sein Schrei so furchtbar gewesen, dass Severus sich für einen Moment selbst wie gelähmt fühlte. Er kam allerdings schnell wieder zur Besinnung und schlang die Arme um Will. Der zitterte am ganzen Körper und ar schweißgebadet. "Es ist alles gut" sagte er beruhigend. "Du bist hier und in Sicherheit. Es ar nur ein Alptraum." sanft streichelte er immer über Wills Rücken und zog ihn an sich. "Soll ich Licht anmachen und dir etwas zu trinken holen?" fragte er. "Oder möchtest du gleich versuchen weiter zu schlafen?"
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 15:01 Betreff: Re: Snapes Büro
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Will, der sich sonst immer dankbar an Severus drückte, wenn er einen Alptraum gehabt hatte, gab sich heute Mühe, ihn ein wenig von sich zu schieben. Wenn er merkte, dass er... Oh Gott, es war ihm so entsetzlich peinlich. Das war ihm nicht mehr passiert, seit er ein Kind gewesen war - da aber zur Genüge. Er überlegte fieberhaft, ob er es vor Severus vertuschen sollte, aber seine Hose war völlig durchnässt, und das Laken auch. Er würde es ohnehin bemerken, und das wäre dann noch peinlicher. "Severus, ich...", begann er mit brüchiger Stimme. Er zitterte immer noch am ganzen Körper. "Ich galube, ich habe..." Nein, er konnte das nicht sagen. Seine Stimme brach, und er nahm Severus' Hand und legte sie auf das Laken. 'Bitte lach mich nicht aus', dachte er, in dem Moment ganz Kind. 'Bitte sag nichts, bitte bitte..."
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 15:12 Betreff: Re: Snapes Büro
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"Du hast was?" fragte Severus, im ersten Moment nicht verstehen. Aber als William dann seine Hand auf das nasse Laken legte begriff er. "Oh ... ich verstehe." sagte er nur. Einen moment blitzte die Sorge in ihm auf, dass es Will schlechter gehen würde. So wie direkt nach dem Keller. Da hätte er sich sicher auch in die hosen gemacht, wenn Severus nicht auf ihn aufgepasst hätte. Aber wahrscheinlich war es einfach nur der Traum gewesen. Er musste etwas schreckliches geträumt haben. Severus gab Will einen Kuss auf die Stirn, machte das Licht an und stand auf. Er hatte das Gefühl, dass alles was er zu Will darüber sagen würde es nur schlimmer machte. Am besten war es wahrscheinlich wenn er den Schaden einfach so schnell wie möglich beseitigte und sie nicht mehr darüber sprachen. Er nahm ein frisches Laken und eine neue Schlafanzughose aus dem Schrank. "Geh du ins Bad und zieh dich um, ich beziehe das Bett neu" sagte er in so natürlichem Ton wie möglich. Aber William tat ihm so leid, wie er da im Bett saß wie ein kleiner Junge. Plötzlich ließ er das Bettzeug und die Hose einfach fallen und schloss ihn einfach in die Arme.
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 15:22 Betreff: Re: Snapes Büro
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Als Severus ihn so in die Arme nahm, heulte Will sofort los. Er klammerte sich an ihn, und in dem Moment erinnerte er sich so deutlich daran, wie er sich als Kind gefühlt hatte, wenn ihm das immer passiert war. Nachdem er seinen Vater gesehen hatte, hatte er nur bei Titus geschlafen und nirgendwo anders, und dessen Bett hatte er dann auch immer beschmutzt. Aber Titus hatte ihn nie geschimpft. Er hatte ihn dann auch immer so gehalten wie Severus es jetzt tat, und Will hatte sich gleich etwas besser gefühlt. "Es tut mir so leid", schluchzte er. "Ich dachte nicht, dass mir das jemals wieder passieren würde. Ich habe von dem Keller geträumt, und auch noch von meinem... meinem Vater..." Er drückte sich an Severus und versuchte, sich langsam wieder zusammenzureißen und von diesen Bildern loszukommen. Aber dass er tatsächlich ins Bett gemacht hatte, machte es auch nicht besser, im Gegenteil. Beschämt merkte er, wie seine Wangen brannten, und am liebsten hätte er sich in ein Mauseloch verkrochen.
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 15:29 Betreff: Re: Snapes Büro
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"Dann ist es doch kein Wunder, dass dir das passiert" sagte Severus. "Es ist wirklich nicht schlimm Will. Mach dir einfach keine Gedanken darüber. Ich verspreche dir, dass diese räume bald aufhören und dann so etwas nicht mehr passiert. Es muss dir auch nicht peinlich sein. Das wäre jedem passiert, der das erlebt hätte, was du mitgemacht hast." Eine Weile hielt er Will fest im Arm, bis dieser ich beruhigt hatte. Dann ging Will ins Bad und Severus begann das Bett neu zu beziehen. Für ihn war das alles nicht einmal ungewöhnlich. Schließlich hatte er noch ganz andere Dinge für Will getan, als dieser aus dem Keller zurückgekommen und pflegebedürftig gewesen war. Aber daran erinnerte Will sich natürlich nicht mehr und das war wahrscheinlich gut so. Er war fertig mit dem Bett und klopfte an die Badezimmertür um das nasse Laken in die Wäsche zu tun. Will öffnete ihm. Er hatte kurz geduscht und war umgezogen, aber er sah immer noch zimlich traurig und bedrückt aus. Severus verbannte das verräterische Bettuch in den Wäschekorb und legte einen Arm um Will, um ihn wieder zurück ins Bett zu bringen.
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 22:06 Betreff: Re: Snapes Büro
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SPÄTER
Sylvester stand vor der Tür, atmete tief durch und hob dann die Hand, um zu klopfen. Er klopfte dreimal, laut und deutlich, dann verschränkte er die Arme vor der Brust und wartete auf Antwort. Schließlich vernahm er ein "Herein" von der Stimme seines Vaters, und er holte noch einmal tief Luft und trat dann ein. Sobald er über die Schwelle geschritten war, wusste er gar nicht mehr, was er fühlte. War er vorher noch so verzeifelt wütend gewesen, und so voller Sehnsucht - jetzt wusste er überhaupt nicht mehr, was los war. Er konnte seinen Vater nur ansehen, der mitten im Raum vor der Couch stand, und er musste schlucken, bevor er sprechen konnte. "Dad, wo warst du?", fragte er, und seine Stimme klang heiser und gar nicht wie seine eigene. "Ich habe über eine Stunde auf dich gewartet." Und dann, ohne dass er es wollte, setzte er noch hinzu "Ist Professor Snape da?"
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 22:55 Betreff: Re: Snapes Büro
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"Oh nein, ich habe unsere Verabredung vergessen!" rief Will und ging auf Sylvester zu, um ihn zu umarmen. "Warum hast du denn so lange gewartet und bist nicht gleich gekommen, um mich daran zu erinnern?" Er ließ Sylvester los und sah ihn an. Sein Sohn war augewühlt, das sah e auf einen Blick. "Es tut mir so leid Sylvester. Ich habe heute Nacht sehr schlecht geschlafen und darum war ich den ganzen Tag so neben mir. Sonst wäre mir das niemals passiert. Ich freue mich immer so auf unsere Verabredungen." Er zog Sylvester mit sich zum Sofa. "Severus ist nicht da. Komm setz dich zu mir und erzähl mir was los ist. Du sieht aufgwühlt aus. Hattest du Ärger mit Cain?"
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WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 08.08.04, 23:01 Betreff: Re: Snapes Büro
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"Nein...", sagte Sylvester, als er sich dicht neben seinen Vater setzte. Snape war nicht da - gut so. "Ich habe... ich bin nur..." Er sah seinen Vater an und griff nach dessen Hand. "Ich mache mir Sorgen, Dad", sagte er etwas unsicher. Er hielt Wills Hand fest in seiner, damit der sie nicht wegziehen konnte. "Weil ich... nämlich... Ich muss so oft an früher denken, und... Wir waren irgendwie nie so richtig - eng zusammen..." Zögernd schwieg er und sah auf ihre beiden Hände. "Ich habe mich nicht nachsehen trauen, was mit dir ist, weil ich Angst hatte, dass ich dich und Professor Snape... also..." Seine Finger schlossen sich fester um Wills Hand, als er daran dachte, dass er sie noch einmal so zusammen sehen könnte wie damals im Wald. Auf einmal wollte er so verzweifelt, dass sein Vater Snape vergaß, wenigstens für eine Weile, und an ihn, wirklich nur an ihn dachte. Er sah auf zu Will, sah ihm tief in die Augen und beugte sich dann verzweifelt vor, um seine Lippen auf die seines Vaters zu drücken. Seine freie Hand fand Wills Kragen und hielt sich daran fest. "Schlaf mit mir, Dad", flüsterte er heiser, den Kuss kurz unterbrechend. "Bitte."
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