The other side

Misfit-Lover · William & Severus Beiträge: 900

"ich bin Ludwig Morgenstern" sagte er leise. "Und ich bin ein Nightwalker, besser bekannt als Vampir" Er lächelte. "Ich wurde von meinem Freund Damian hergerufen, weil er dachte, ich könnte dir vielleicht helfen. Nun... ich würde dir gerne helfen, aber ehrlich gesagt kann ich es nicht ... Ich habe das Gefühl, dass wir uns ähnlich sind, aber ich kann nicht genau sagen wieso. alles was ich habe ist eine Vermutung"
Er erzählte Sisto die Legende von Furfur und der hörte gespannt zu. Auch er schien sich damit identifizieren zu können. Als Ludwig geendet hatte sah er sein gegenüber ein wenig ratlos an. "Das ist alles was mir zu dieser sache einfiel. Viel weiß ich nicht über diese Geschichte, aber ich verspreche nachzuforschen. Und du..." er sah freundlich auf Sisto hinab. "Du solltest jetzt unbedingt versuchen etwas Schlaf zu bekommen. Du siehst völlig erschöpft aus. Leider werde ich den tag über schlafen müssen und kann dann nur noch eine Nacht hier bleiben. Aber ich verspreche dir zu helfen so gut es geht. Du hast eine extreme Wirkung auf männer, die es bestimmt nicht leicht macht hier zu sein, nicht wahr? Ich habe es selbst gemerkt, als ich hier ankam."

WilliamMisfit · Misfit Beiträge: 1300

"Ja", sagte Sisto, aber seine Wirkung auf Männer (und Frauen) schien jetzt völlig nebensächlich zu sein. Die kannte er wenigstens schon sein ganzes Leben lang. Was Ludwig ihm da erzählte, machte ihm eine Heidenangst, und er fühlte, dass er, wenn überhaupt jemandem, nur Ludwig erzählen konnte, wie er sich heute gefühlt hatte, während diese Verwandlung mit ihm passiert war.
"Ich hatte so schreckliche Schmerzen", gestand er. Es fiel ihm schwer, sich zu öffnen, aber Ludwig war nur noch eine Nacht da, und er musste es jemandem erzählen. Bei Ludwig hatte er wenigstens keine Angst, verurteilt zu werden. Ihm fühlte er sich näher, als es bei Menschen jemals der Fall gewesen war.
"Es war furchtbar. Innen drin war ich noch ich, zumindest am Anfang. Dann kam so eine Art Rausch - als wäre ich gewzungen, mein äußeres zu leben. Als müsste ich mich auch wie ein Monster verhalten, wenn ich schon wie eines ausehe. Ich bin durch den Wald gerannt und habe alles zerstört, was mir in die Quere gekommen ist..."
Immer noch fasziniert dachte er an die Kraft, die er gehabt hatte. Er war aus dem Stand auf den Schrank gesprungen, und er hatte nur im Vorüberrasen ein Murmeltier geköpft. Und er war so schnell gewesen. Wie ein Blitz. Es machte ihm im gleichen Maße Angst, wie es ihn faszinierte.
"Und der Name Furfur... Ich habe ihn noch nie gehört, aber mir ist, als... als würde ich ihn trotzdem kennen. Wenn diese Legende stimmt, wird es dann wieder passieren, und wieder...?" Die Aussicht, diese Schmerzen immer wieder durchleben zu müssen, machte ihm große Angst.

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"Ich kann bisher noch nichts darüber sagen" sagte Ludwig ausweichend. "Lass mir wenigstens eine Nacht Zeit, um Informationen darüber einzuholen. ICh möchte dir cnihts falsches sagen und dich dadurch beunruhigen. Ich weiß, dass es dir fast unmöglich sein wird, aber versuch diese Nacht ruhig zu schlafen. Remus Lupin und Sirius Black sind gute Menschen, die dir wirklich helfen wollen. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich muss jetzt ebenfalls gehen, bevor der Morgen dämmert. Morgen abend bin ich wieder hier."
Er verabschiedete sich von Sisto indem er ihm über die Stirn strich.

Sirius dichtete das kaputte Fenster nordürftig mit einer Plane ab. Es war sehr sehr kalt im Zimmer und er fragte sich, ob es nicht besser wäre, sich ein anderes Schlafgemach zu suchen. Aber Remus lag schon auf dem Bett und war halb eingeschlafen. Er sah nicht so aus, als könne er es ertragen, noch einmal aufzustehen. Sirius grinste leicht. Dann würde er seinen Liebling eben wärmen müssen.
Er kroch auf dass Bett und begann remus sanft auszuziehen. Der wehrte sich nicht, half aber auch nicht mit. Das störte Sirius jedoch nicht. Er liebte es Remus auszuziehen. Als er das geschafft hatte kuschelte er sich neben ihn und zog zwei Decken über die beide. schon wurde es angenehm warm.
"Schlaf gut mein Liebling, ich beschütze dich vor allem" flüsterte er.

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MORGENS

Sisto hatte es tatsächlich geschafft, einzuschlafen. Er hatte durchgehend von Feuer geträumt, von einem Ort, an dem es heißer war als in der Hölle, und ihm war es, als wäre er schon einmal dort gewesen, oder als würde er durch die Augen einer Kreatur sehen, die schon einmal dort gewesen war.
Als er erwachte, hatte er sich wieder vollständig abgekühlt. Er fror jetzt sogar, da er nackt war, und die Wolldecke, die über ihn gebreitet gewesen war, war heruntergerutscht. Er zog sie wieder hoch, und dann fiel ihm plötzlich alles von gestern wieder ein, und er setzte sich ruckartig auf und fasste sich mit beiden Händen an die Stirn. Sie war glatt wie immer, und es klebte lediglich etwas getrocknetes Blut daran.
Aufseufzend ließ er sich wieder zurücksinken und schloss die Augen. Er hatte keine Ahnung, was er jetzt machen sollte. Da war er hierher geflohen, um seinen Feinden zu entkommen, aber wie es schien wra er nur vom Regen in die Traufe gekommen. Hier hatte ihn etwas viel schlimmeres erwischt, etwas, vor dem er nicht fliehen konnte, da es in ihm steckte.
Er erinnerte sich an Ludwigs Dämonengeschichte, und daran, dass er selbst sich immer gewünscht hatte, ein Vampir zu sein. War ein Dämon nicht genauso gut? Sogar besser! Wenn er es nur steuern hätte können - und erst die Schmerzen...
Er richtete sich wieder auf. Er musste erst einmal allein sein. Seine Kleider hatte er, soweit er wusste, noch bei seinem Bruder und Snape, und er stand auf und wickelte sich die Decke um. Dann stahl er sich aus der Wohnung, huschte über den Gang und klopfte an der Tür der beiden.

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EINIGE TAGE SPÄTER

"Remus" lallte Sirius, als er das Schloss betrat. Zwar war es unmöglich, dass Remus ihn von hier hören würde, aber das war ihm in seinem momentanen Zustand egal. Er war so sturzbetrunken wie schon seit einigen Jahren nicht mehr. Er war allein in den Drei Besen gewesen und hatte zuerst zwei Bier und dann noch drei bis zehn Schnäpse getrunken. Eine Weile hatte dieser junge Kellner ihm gesellschaft geleistet. Dieser Jack. Sirius hatte ihm ausführlich von Sisto erzählt, den jack auch kannte. Jack hatte ihm natürlich kein Wort geglaubt, denn als Sirius die Hörner und das Feuerspucken erwähnt hatte war er schon so hageldicht gewesen, dass er einen Maulwurf nicht mehr von einem Eichhörnchen hätte unterscheiden können. Darum war es auch vollkommen egal gewesen was er erzählt hatte. Eine Weile war er auch sentimental gewesen und hatte irgendetwas von William erzählt. Und schließlich hatte er nur noch an remus gedacht, wie immer wenn er sehr betrunken war.
Da war es so weit gewesen, dass Jack ihm eine Kutsche gerufen hatte. Und jetzt war er hier und er wusste, dass es bestimmt Ärger geben würde. Er wusste nicht wie spät es war und er war so betrunken, dass er Remus total ausgeliefert sein würde. Er musste sich etwas an der Wand abstützen, um nicht zu fallen. Eigentlich konnte er nur hoffen, dass Remus gnädig sein und ihn einfach ins Bett bringen würde. Wenn er ihm dann noch ein Glas wasser und einen Waschlappen geben würde....
"Remus!" rief er wieder und ließ sich gegen die Tür fallen. "Mach auf! Ich hab keine Ahnung wo mein Schlüssel ist.!

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Lupin fuhr zusammen, als er auf einmal Sirius' Stimme draußen hörte. Zugegeben, es war schon spät, und eigentlich hätte er früher kommen sollen, aber daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht. Und Sirius klang betrunken. Sehr betrunken.
'Nur fair', dachte Lupin und wurde ein bißchen rot. Er war nämlich auch betrunken. Zwar hatte er nicht direkt über die Stränge geschlagen, aber zwei, drei (oder vier oder fünf) Likörchen bewirkten bei ihm immer schon sehr viel. Und wenn er mit seiner Schwester Mary telefonierte, genehmigte er sich immer ein paar. Dann konnte er sich fast vorstellen, sie wäre hier und sie würden zusammen tratschen wie in alten Zeiten. Himbeerlikör war immer ihr Getränk gewesen.
Jedenfalls hatte er sich sehr angeregt mit ihr unterhalten und alte Zeiten aufgewärmt. Dabei hatte er sich daran erinnert, wie er zum ersten Mal in Marys Kleiderschrank gespickt hatte. Ehrfürchtig, sehr neugierig - und erregt. Sie war nicht zuhause gewesen, und er hatte ein paar ihrer Unterhosen anprobiert. Ziemlich hastig, so dass er es nicht wirklich genießen hatte können, aber es hatte ihm gefallen. Seitdem hatte er das immer wieder gemacht und Mary sogar Unterhosen entwendet.
Später, viel später, hatte er sich selbst aufgemacht um sich ein paar Stücke Damenwäsche zu kaufen, und sehr sehr lange hatte er das nur heimlich ausgelebt. Sogar vor Sirius hatte er das verheimlicht. Er hatte es ihm erst erzählt, als er bereits wieder aus Azkaban draußen gewesen war.
Zu der Zeit hatte er es ohnehin nur noch selten gemacht, aber jetzt... Jetzt, nach dem Gespräch mit Mary (und den fünf Likören) hatte er sich auf einmal wieder in der Stimmung gefühlt. Er war an die Schublade gegangen, und von weit unten hatte er seine Schmuckstücke heraufbefördert: einen String, schwarze Strapse und ein Negligée. Er legte sich schöne Musik auf, und dann legte er los.
Und jetzt stand Sirius vor der Tür. Betrunken. Hmmm... Vielleicht so betrunken, dass er nicht mal merken würde, wie Lupin aussah. Er klang wirklich schon ziemlich besoffen.
Lupin straffte sich, und dann ging er zur Tür, biss sich auf die Unterlippe (auf die er Lippenstift aufgetragen hatte) - und aus einer plötzlichen, likörgeschwängerten Laune heraus lehnte er sich lasziv in den Türrahmen und öffnete.
"Hallo, schöner Mann", sagte er.

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Sirius liefen fast die Augen über, als er remus in der Tür stehen sah. Im ersten Moment ar er sich nicht einmal sicher, ob dsa überhaupt Remus war. Er sah aus wie Remus, aber dann doch wieder nicht. Der Remus den er kannte würde es doch nie wagen...
Oder? In irgendeiner ecke seines betrunkenen Gehirns erinnerte er sich, dass Remus ihm mal so etwas erzählt hatte und auch, dass Remus irgendwann mal, so etwas angehabt hatte. Ja er erinnerte sich. es war nur ein Spitzenunterhöschen gewesen und das hatte Sirius irgendwann zerrisen, weil es ihn so heiß gemacht hatte, dass er es nicht mehr ausgehalten hatte. auf der Stelle fühlte er sich ein wenig nüchterner. Aber nur ein wenig.
"Hallo schöne Frau" gab er lächelnd zurück. "Das ist ja eine angenehme Überraschung." Das Negligée war so durchsichtig, dass er Remus Körper ziemlich deutlich sehen konnte, und sofort meldete sich sein eigener. Er zog Remus näher und fuhr mit einem Finger über seinen Oberkörper. dann sah er ihn an. "Trägst du Lippenstift?" fragte er beeindruckt.

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Lupin schlug die Augen nieder (die auch geschminkt waren) und lief ziemlich rot an. Er hatte sich wirklich noch nie so vor Sirius gezeigt. Das äußerste das er einmal gewagt hatte, war ein Spitzenunterhöschen gewesen. Das allerdings hatte Sirius nicht überlebt - es hatte in dessen Händen ein ziemlich schnelles Ende gefunden, und sie beide den besten Sex seit einiger Zeit.
Dass es Sirius so scharf gemacht hatte, hätte ihn eigentlich ermutigen sollen, aber er war sich dabei immer etwas lächerlich vorgekommen. So als habe er, der ein Monster in sich wohnen hatte, kein Recht darauf, gleichzeitig so etwas zerbrechliches zu sein. Aber er hatte es nie ganz lassen können.
Auch jetzt war es ihm etwas peinlich, aber gleichzeitig fand er es auch unheimlich schön, so von Sirius gesehen zu werden. Und wie der ihn gleich angeredet hatte, machte ihm ein ganz warmes Gefühl im Magen.
"Ja", sagte er leise. Er sah seinen Freund leicht unsicher an. So gerne würde er seine Rolle richtig ausleben, aber er kam sich immer noch etwas albern und ausgeliefert vor.
"Findest du... findest du es schlimm?", fragte er heiser.

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"ich finde es wunderschön Remus" flüsterte Sirius. "D bist noch viel hübscher als Mary." Er lächelte ihn an und beugte sich dann vor, um Remus Hals zu küssen. "Und du riechst traumhaft. Warum hast du das noch nie vorher gemacht?"
Kurzentschlossen hob er Remus auf seine Arme und trug ihn in Richtung Bett, wobei er ihn noch immer verliebt ansah. "Ich glaube dieses Negligée bringt mich um den Verstand" sagte er lächelnd. "Man sieht ja wirklich fast alles durch. Ich wusste gar nicht, dass du so gut schminken kannst. Sag mal könntenst du das nicht bei mir acuh mal machen?"
Er ließ Remus noch viel sanfter als sonst auf das bett gleiten und kroch dann neben ihn. "Ich würde mich ja dafür entschuldigen, dass ich betrunken bin, aber du bist auch leicht angeschwipst habe ich Recht?" fragte er grinsend.

WilliamMisfit · Misfit Beiträge: 1300

Lupin lief noch eine Spur röter an als Sirius ihn das fragte. "Ja", flüsterte er beschämt. "Ich habe mit Mary telefoniert, und sie hat Himbeerlikör getrunken, und ich auch..."
Er räkelte sich etwas unter Sirius. Wie der ihn behandelte... Davon hätte er ja nie zu träumen gewagt. Natürlich behandelte Sirius ihn sonst auch immer wie einen Prinzen - aber ab und zu war es auch schön, eine Prinzessin zu sein.
"Ich habe das vorher nie gemacht, weil... ich kam mir immer etwas lächerlich dabei vor", gestand er. "Ich wusste schon, dass du mich nicht auslachst, aber vor mir selbst... Ich dachte immer, irgendwie passt es nicht zu mir. Aber ich mache es so gerne..."
Er legte Sirius eine Hand an die Wange und lächelte ihn liebevoll an. Dabei betrachtete er genau seine Gesichtszüge. "Schwarzer Kajal würde bei dir echt gut aussehen", sagte er. Dann ließ er seine Hand höher gleiten, in Sirius' Haar, und zog seinen Kopf zu sich heran, um ihn verlangend zu küssen.
"Bei dir fühlt man sich wie eine echte Lady...", flüsterte er ihm ins Ohr.

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