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„Rrrrrrrrrrr...“, der Wecker klingelte. Es war erst 7.00 Uhr morgens, als ich noch total müde aus dem Bett stieg, doch dann fiel mir ein, dass ja heute schon der 28.05. ist und ich noch soviel zu tun hatte. Ich sprang sofort unter die Dusche und machte mich fertig, vor dem Frühstück musste ich noch mit Laila spazieren gehen, als ich also gerade die Haustür verließ hörte ich Marie rufen „Kleines könntest du vielleicht Snoopy mitnehmen, wie müssen noch soviel für Marks Geburtstag vorbereiten!“
„Natürlich mach ich das!“, entgegnete ich ihr und lief zu den Feehilys rüber um Snoopy zu holen. Da die Tür einwenig geöffnet war, erlaubte ich mir einen Blick hineinzuwerfen, man hätte fast glauben können, dass hier eine Kinderparty steigt. Es hingen überall Girlanden, Luftschlangen und Luftballons ach ja das Konfetti nicht zu vergessen. Das ganze Haus war kunterbunt.
„Gefällt es dir?, kam es plötzlich von Marie, die hinter mir stand.
„Oh ja, sehr einfallsreich, zumal dein Sohn ja schon 24 wird.“
„Ich weiß, aber du musst wissen, wie sehen Mark nur selten.“
Natürlich verstand ich sie, ich nahm Snoopy und ging mit ihm und Laila einwenig um die Häuser, als ich wieder zu Hause ankam, standen schon drei Autos bei den Feehilys, aber nicht irgendwelche sondern nur BMWs, so allmählich machte ich mir sorgen ob die Party überhaupt das richtige für mich sei. Marie erwartete mich schon und nahm mir Snoopy wieder ab. Ich ging in mein Haus und überlegte was ich für ein Outfit anziehen sollte. Nach mehreren Versuchen fand ich endlich das richtige, ich entschied mich für ein knielanges rotes Kleid. Ich glaube so könnte ich in diese Kreise passen. Mittlerweile war es jetzt schon 13.30 Uhr, und ich musste das Geschenk noch einpacken. Als ich auch das fertig hatte, machte ich mich so langsam auf den Weg nach neben an, meinen Hund Laila durfte ich natürlich mitnehmen. Ich klingelte an der Haustür und Oliver öffnete mir „Hallo Stella, schön das du kommen konntest, komm doch rein.“. Ich gab ihm die Hand und trat ein. „Wo ist denn das Geburtstagskind?“, fragte ich Marie.
„Ach weißt du, er kommt wieder einmal zu spät, er hat eben einen ausgebuchten Terminkalender wegen seinem Beruf.“
„Wieso was ist er denn?“, fragte ich verwundert.
„Ich glaube das sollte er dir besser selber erklären, vielleicht kennst du ihn ja auch schon.“, sagte Marie.
Ich dachte darüber nach, wer das wohl sein sollte, doch dann hörte ich schon wie alle los sangen:
“Happy birthday to you
Happy birthday to you
Happy birthday dear Mark
Happy birthday to you!”
Da wurde mir sofort klar jetzt muss er endlich gekommen sein, sofort ging ich in den Nachbarraum wo der Gesang herkam. Als ich hinein kam, stand ein großer, sportlicher Typ, jedenfalls soviel wie ich von ihm erkennen konnte, denn er stand mit dem Rücken zu mir. Ich ging langsam zu ihm hin und tippte ihm auf die Schulter, sofort drehte er sich um. „Du?“, fragte ich ganz erstaunt.
„So ein Zufall, da kann ich mich bei dir ja noch einmal entschuldigen.“, entgegnete mir der Mann, mit dem ich im Park zusammen gekracht war.
„Mmhh, ja alles gute zum Geburtstag.“, sagte ich stotternd.
„Woher kennst du eigentlich meine Eltern?“, fragte Mark mich.
„Ach weißt du das noch gar nicht, ich wohne neben an...“, mein Hund zupfte mir an der Hose „...achja und das ist mein Hund Laila, sie versteht sich übrigens sehr gut mit deinem Hund Snoopy.“
„Das freut mich!!!“
„Ich hab dann noch ein Geburtstagsgeschenk für dich, hier bitte schön!“ Er nahm es und packte es ganz nervös aus. „Cool Boxershorts, danke schön, wie heißt du eigentlich?“
„Ich bin Stella.“
Als er mich mit seinen himmelblauen Augen so ansah, ging mir plötzlich ein ganz absurder Gedanke durch den Kopf, mir fiel nämlich auf, dass sein Name und Aussehen ganz auf den Westlifesänger Mark passt, ob ich ihn einfach fragen sollte?!?!
„Mark ich weiß, ich weiß das klingt jetzt sicher ein wenig absurd, aber du siehst ganz genauso aus wie einer Sänger von Westlife.“, sagte ich ihm ganz verunsichert.
„Ich glaube ich sollte dir etwas erklären...“, er nahm meine Hand und fuhr fort „...also du liegst da schon richtig, es stimmt ich bin Mark von Westlife, ich hoffe das verschreckt dich jetzt nicht. Komm mal mit ich stell dir mal meine Bandkollegen vor.“
„Ok.“ Wir gingen nach draussen in den Garten.
„Hallo Shane und Nicky kann ich euch Stella meine neue Nachbarin vorstellen?“ „Sehr erfreut.“, fing Shane an. „Da kann ich mich nur anschließen.“, fügte Nicky freundlich hinzu. Und dann kam auch schon Kian. „Na hallo, wer bist du denn, bist du Marks neue Freundin, die er uns verheimlicht hat?“, sagte Kian grinsend.
„Nein ich bin nicht Marks neue, ich bin nebenan eingezogen und Marks Eltern haben mich eingeladen.“, erklärte ich Kian.
Dann gingen Mark und ich uns einwenig amüsieren, nach ungefähr einer Stunde fragte Mark mich „Was hälst du davon wenn ich dir einwenig Sligo und Umgebung zeige, Stella?“ „Wie jetzt?“, fragte ich erstaunt, warum will gerade mir, der bestaussehende Mann und außerdem jemand berühmtes die Stadt zeigen, das wollte einfach nict in meinen Kopf rein.
„Ja natürlich jetzt, Stella sieh dich doch mal um, glaubst du echt irgendjemand hier würde merken, dass ich nicht mehr auf meiner eigenen Party bin?“
Ich sah mich kurz um und nickte Mark dann zu. Dann verschwanden wir heimlich. „Na wo geht’s jetzt hin?“, fragte ich Mark.
„Also den Park kennst du ja schon!“, er grinste mich an, „Ja da hast du wohl recht.“, entgegnete ich ihm lächelnd.
„Also dann werden wir mal als erstes durch die Altstadt bummeln und dann zum besten kommen...“ „Und das wäre?“ „...der schöne Strand mit dem Meer.“
Gesagt getan als erstes gingen wir nun in die Altstadt. Wir kamen an tausenden schönen alten Gebäuden vorbei, bis wir schließlich am Meer ankamen. „Oh wie schön.“, seufzte ich.
„Das kannst du jetzt jeden Tag haben kleines.“, sagte Mark.
„Ich weiß deswegen bin ich auch hier hergezogen.“, fügte ich ironisch hinzu. Wir spazierten am Strand entlang bis wir zu einer Picknickdecke kamen. „Das ist meine Überraschung für dich!“, sagte Mark. „Aber Mark ich hab doch gar nicht Geburtstag!“
„Ich weiß, aber nimm es als Willkommensgeschenk.“
„Ja gut.“, entgegnete ich ihm einwenig verlegen. Einwenig komisch kam ich mir dabei schon vor, schließlich hatte er heute Geburtstag und dann verdrückte er sich erst von seiner eigenen Party und dann machte er mir noch eine so tolle Überraschung.
So allmählich ging die Sonne unter. „Oh wie schön, so einen tollen Sonnenuntergang habe ich noch nie gesehen.“, sagte ich zu Mark. Mark legte daraufhin seinen Arm um mich und ich kuschelte mich an ihn. Es war wirklich schön, wir legten uns hin und schliefen Arm in Arm ein.