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NSG-Abitur 2003
Das Forum für NSG-Absolventen des Jahrgangs 2003
Lieber Jahrgang 2003, dieses Forum soll uns helfen Kontakte und gute Erinnerungen zu bewahren. Nutzt es zum Adressentauschen, Treffen organisieren oder einfach nur zum Erzählen. Viel Spaß!
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15 Treffer gefunden
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Schnell, es ist fast 2007!
Hallo Leute,
wow, immerhin schon mehr als zwei Beitraege im Jahr 2006! ;)
Wollt nur mal wieder hallo sagen und mitteilen, dass ich 2007 in San Francisco sein werde. Nachdem ich ja nun schon zwei Jahre Mathematik und Physik (studiert hier sonst noch wer sowas "pures" oder sind die reinen Wissenschaften total out?) in Melbourne, Australien studiert habe, werde ich nun naechstes Jahr an der U. C. Berkeley weiterstudieren.
Maximilian war ja nun auch nach Down Under gereist, um in Neu Seeland zu studieren. Da haben wir uns nur knapp verpasst (wegen des Wassers dazwischen etwas schwierig zu organisieren). Da Maximilian und ich aber eine so enge emotionale Bindung (muss wohl Karma sein!) haben, reist er mir nun auch nach Kalifornien hinterher, sodass wir uns wahrscheinlich im Maerz in Frisco treffen. Da machen wir dann die Strassen im Namen des 03er Jahrgangs unsicher.
Was gibt's sonst noch so zu berichten? Bin letzten Freitag aus Australien nach zwei Jahren deutscher Abstinenz in Muenchen angekommen (meine Mutter ist umgezogen) und werde noch in Deutschland bis 9. Jan sein. Schreibt mir doch mal wenn ihr mehr wissen wollt. Immer noch [email protected].
Im Anhang noch zwei tolle Fotos von meinem Parkes Radio Observatory Trip (200km westlich von Sydney, Australien).
Alles Liebe, ihr fehlt mir.
Maxim
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MxM |
28.11.06, 11:06 |
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Auf nach Thailand!
Liebe Freunde,
also meine neueste "Erfahrung nach dem Schulleben" ist, dass ich erstmal genug Schulleben fuer eine Weile hatte. Deshalb werde ich auch nur einen Monat diesen Jahres, naemlich im Oktober, in Deutschland verweilen, bevor es mich wieder in die Ferne treibt.
Ich werde nach Thailand gehen, um dort mehr ueber Buddhismus herauszufinden und vielleicht dem Sinn des Lebens etwas naeher zu kommen, um es mal etwas klischeehaft auszudruecken. Mit anderen Worten: Ich werde fuer ein Jahr lang in einem buddhistischen Kloster leben.
Da es dort aber noch nicht einmal E-Mail gibt, wuerde ich gerne noch einmal so viele Freunde wie moeglich wieder sehen, bevor ich auf unbestimmte Zeit ausreise - man weiss ja nie, was in einem Jahr alles passieren kann.
Wer also Lust hat mich im Oktober zu sehen, schreibt bitte eine E-Mail an [email protected] und ich wuerde mich riesig freuen, wenn wir dann ein Treffen organisieren koennten.
Ich hoffe es geht euch allen gut!
Maxim
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MxM |
19.07.04, 03:56 |
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Unüberwindbare Distanzen
Ihr fehlt mir Leute und es gibt null Moeglichkeiten euch mal demnaechst wieder zu sehen. :(
Ich denke oft an den einen oder anderen. Vielleicht denkt ihr ja auch ab und zu an mich. ;)
Macht's gut!
Euer Maxim
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MxM |
22.02.04, 02:57 |
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Nicolas-Gruesse
Schoene Gruesse zum Nicolas aus Kanada!
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MxM |
05.12.03, 19:56 |
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Gruesse aus Kanada
Hallo liebe Ex-Mitschueler!
Ich hoffe es geht euch nach wie vor gut und alle eure Wuensche und Plaene fuer die Zukunft sind am Gedeihen. Inzwischen sind ja schon einige von uns am Studieren oder Freiwilligenjahr absolvieren. Andere sitzen noch ihre Zwangsarbeit (Zivi oder Militaer) ab - so auch ich.
Wie dem auch sei, ich moechte euch auf jeden Fall recht herzlich aus Kanada gruessen und mitteilen, dass Zivi richtig Spass machen kann. Vielleicht bin ich ja gar nicht der einzige, der diese Erfahrung macht. Ehrlich gesagt weiss ich noch nicht einmal, ob ich nach diesem Jahr zurueck nach Deutschland komme. Der Lockruf der Uni ist so fern von zu Hause kaum zu vernehmen... Wundert euch also bitte nicht, falls wir uns noch etwas laenger nicht sehen sollten. Diese Entscheidung hat jedoch noch einige Monate Zeit. Allerdings wuerde ich mich ueber Besuch hier in Kanada sehr freuen (Kost und Logis sind kostenlos - nur den Flug muesst ihr selbst bezahlen). Wer mal vorbei schauen will muss also einfach nur den naechsten Flieger nehmen. ;) Hier die Adresse (vielleicht ist aber besser, wenn der Besuchende mich vorher informiert, obwohl ich Ueberraschungen liebe):
Maxim Stykow
c/o L'Arche Cape Breton
Whycocomagh, Nova Scotia
CA 3MO BOE
CANADA
Ansonsten freue ich mich natuerlich auch sehr ueber Post oder ein Telefonat: 001 902 756 2434 - bitte nicht die 5 Stunden Zeitdifferenz vergessen (ich will nicht nochmal nachts um 2 aufstehen). :o
Alles Gute!
Maxim
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MxM |
19.11.03, 17:10 |
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Letzter Gruß
So,
das ist vorerst der letzte Gruß an meinen lieben Abijahrgang. Ich werde Deutschland am Montag, dem 22.09. für ein ganzes Jahr verlassen und in kanadischen Wäldern hausen, um Erfahrungen fürs Leben zu sammeln. ;p
Bleibt wir ihr seid und meldet euch, wenn ihr Lust habt.
Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf unser nächstes und erstes Jahrgangstreffen, was ja hoffentlich mal irgendwann stattfinden wird.
Erfahrungsberichte werden in der Foren-Rubrik "Erfahrungen nach dem Schulleben" veröffentlicht. Der Erste von mir kommt bestimmt bald.
Allah ist mit euch!
Maxim
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MxM |
17.09.03, 23:48 |
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Abirede 2003
Hallo Leute,
hier nun endlich die Abirede von Joana. Druckt sie euch aus, und legt sie mit ins Abibuch!
Viel Spaß beim Revidieren!
Maxim
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Liebe Mitschüler, liebe Eltern, verehrtes Lehrerkollegium,
was würden Sie sagen, wenn Sie jetzt hier ständen und nicht ich? Würden Sie versuchen eine lustige Showeinlage zu liefern? Oder würden Sie die Chance nutzen, um endlich einmal Ihre politische Meinung zu äußern? Vielleicht würden Sie auch den Zeigefinger heben und zur längst fälligen Moralpredigt ausholen... Was Sie jetzt hören werden ist allerdings nichts von alledem. Vielmehr hören Sie heute eine Abiturrede, die dem Ernst des Lebens, der ja jetzt beginnen soll, gerecht zu werden versucht.
Ich möchte eine These in den Raum stellen: Jeder von uns ist jetzt reif für etwas Neues, reif genug, um den schützenden Schoß der Familie und die leitende Hand der Schule zu verlassen. Wir haben sie erreicht und wir haben sie verdient, die Hochschulreife!
Was also ist das, Reife? Ich habe versucht diesem schwammigen Begriff ein wenig auf die Schliche zu kommen und befragte also meinen allwissenden Bekannten, der es stets versteht umfassend und dem Zeitgeist gemäß zu antworten: das Internet.
Nun, was sich im Internet unter dem Begriff Reife findet erschien mir zunächst ein wenig fern vom schulischen Alltag: Reife Frauen ab 40 bieten hier ihren Körper dar und suchen nach Willigen, die wirklich erfahren möchten, was reif eigentlich bedeutet.
Das also ist das richtige Leben, dachte ich mir. Nun, darauf hat mich die Schule aber nicht vorbereitet. Nach meiner ersten Studie kam ich also zu dem Schluss, das Schulsystem müsste überholt werden, denn auf Reife im richtigen Leben bereitet es nicht vor.
Mein nächster Gedanke: Vielleicht ist der Begriff Reife schulintern anders aufzufassen als außerhalb. Ich kombinierte also Schule + Reife und versuchte mein Glück noch einmal. Nun fand ich einen Artikel einer Winzerschule über die Reife der Trauben im Jahresverlauf. Zunächst erwartete ich mir nicht viel davon, aber als ich ihn durchlas stachen mir einige Begriffe ins Auge, die mich mehr und mehr davon überzeugten, dass es sich lohnt, Ihnen davon zu berichten.
Sie erhalten nun also einen kleinen Einblick in die Kunst des Weinanbaus. Verfolgen Sie aufmerksam das Leben der Traube, vom Weinstock bis zur Lese
Ich zitiere: Um den Wein in seiner ganzen Vielfalt besser zu verstehen, ist es gut, wenn man etwas von seinem "Vorleben" weiß, genauer, vom Leben des Rebstocks. Sie sehen, wie bei uns Menschen! Sagen Sie mir, wie Sie aufwuchsen und ich sage Ihnen wer Sie sind!
Die Natur trägt das ihre in Form der verschiedenen Wetterabläufe und des Bodens bei. Die Aufgabe des Winzers besteht darin, "seinem" Wein optimale Bedingungen zu schaffen. Zunächst einmal eine wichtige landwirtschaftliche Regel: Güte und Menge sind unvereinbare Gegensätze. Überall da, wo zu viele Trauben am Stock hängen, lässt die Qualität nach. Da haben wir's. Je kleiner die Klassen…, na Sie wissen schon. Aber weiter...
Da in ganz Europa eher zuviel Wein produziert wird, der Absatz aber stagniert, (Kaum Arbeitsplätze. Wohin mit all den frischen jungen Trauben?) sind in zahlreichen Ländern Beschränkungen der Quantität zugunsten der Qualität vorgeschrieben. Der Winzer ist also bestrebt, ein Höchstmaß an Qualität zu erreichen.
Die Rebe ist eine Schlingpflanze und würde bis in die Baumwipfel hinaufklettern, wenn der Weinbauer es ihr gestattete. Doch die Kraft einer wuchernden Pflanze reicht nicht aus, um große saftige Trauben hervorzubringen. Daher werden die Reben radikal beschnitten.
Der Winzer weiß, wie viele Fruchtruten er stehen lassen kann und wie stark er sie einkürzen muss. Das ist von Sorte zu Sorte verschieden. Auch der Boden, das Klima und die Dichte der Rebpflanzen werden berücksichtigt.
Aufgemerkt liebe Eltern, jetzt für Sie: Zur Erleichterung der Arbeit im Weinberg und zur Optimierung von Ertrag und Qualität werden die Ruten in ihrem Wildwuchs gelenkt, sie werden " erzogen". Die Erziehungsform richtet sich nach der Neigung des Hanges, nach der Fruchtbarkeit des Bodens, hauptsächlich aber auch nach den Traditionen des jeweiligen Gebiets. Im Frühjahr entwickeln sich Triebe und Blätter. Die darauf folgende Blüte, die in der Regel etwa im Juni erfolgt, ist nicht so spektakulär wie die Obstbaumblüte, sie fällt dem unwissenden Betrachter nicht einmal auf. Ist es nasskalt, erfolgt keine Befruchtung und die Blüten fallen zu Boden, der Ertrag wird entsprechend gering ausfallen.
Junge Trauben brauchen Wärme und Zuneigung, ist es nicht so?
Den Ernte- oder Lesetermin (die Reifeprüfung) können die Winzer nicht selbst beistimmen, er wird von der Behörde bestimmt.
Zeitgemäß haben auch die Winzer in vielen Ländern begonnen, die Lese zu mechanisieren, statt die Trauben, wie früher üblich, einzeln mit der Schere abzuschneiden und dabei schlechtes, unreifes Gut auszusondern.
In terrassenförmigen Steillagen werden die Trauben nach wie vor handgelesen, was der Qualität des späteren Weines nur nützen kann. Der Reifegrad einer Weinbeere lässt sich objektiv messen. Das Ergebnis wird in Öchslegraden ausgedrückt. Je höher die Zahl, desto besser die Qualität.
Liebe Eltern was sollen Sie mit so einem Bericht anfangen? Ich möchte Ihnen eine kleine Interpretierhilfe geben. Vielleicht könnten Sie diese Beschreibung als Gleichnis vom Weinberg folgendermaßen auffassen: Sie waren von Anfang an darauf bedacht, dass der eine Weinstock, der Ihre, optimal reift und ein wirklich süßer Jahrgang 2003 wird. Von Anfang an ging es Ihnen um die beste Qualität der Trauben. Um den Winzern die Arbeit zu erleichtern, haben Sie einen wichtigen Beitrag geleistet. Sie haben Ihre Rute erzogen!
Und wie wir vorhin hörten richtete sich diese Erziehungsform nach der Neigung des Hanges, der Fruchtbarkeit des Bodens und nach den Traditionen des jeweiligen Gebiets. Sie gaben Ihr Bestes um aus den Gegebenheiten die schönste Rebpflanze zu machen. Und ob Sie es glauben oder nicht, wir wissen das zu schätzen.
Auch die Entscheidung uns im Weinberg des Nelly-Sachs-Gymnasiums einzupflanzen war eine, die Sie treffen mussten. Manche von Ihnen zögerten vielleicht länger, andere wussten schnell, dass es der nährstoffreiche Boden des Nelly-Sachs-Gymnasiums sein muss, wenngleich man diesem Weinberg oft starke Wetterschwankungen nach sagt.
Wie auch immer, wir wurden hier eingepflanzt und es war gut so.
Ein großer Dank auch dafür, dass Sie, liebe Eltern, stets an uns geglaubt haben. Es ist nicht selbstverständlich sich auch dann noch rührend um einen Weinstock zu kümmern, wenn die Öchslezahlen, die seine Früchte einbringen wirklich zu wünschen übrig lassen oder der einst liebenswürdige, kleine Rebstock in einer bestimmten Zeit seines Wachstums eher einer fleischfressenden Pflanze ähnelt.
Aber Sie liebe Eltern standen uns bei und versuchten dafür zu sorgen, dass genügend Wärme, genügend Wasser und genügend Raum vorhanden ist.
Doch eines möchten wir noch loswerden. Jetzt dürfen wir es Ihnen ja sagen, wo die Reifeprüfung überstanden ist: Es war oft schon ein wenig zu viel, was Sie da für uns getan haben...
Es wäre wirklich nicht nötig gewesen, tagelang mit Regenschirm auf dem Weinberg zu stehen damit die Reben nicht nass werden, oder ständig nachzudüngen, damit ja ausreichend Nährstoffe vorhanden sind. Ich sage es Ihnen konkreter: Das man Wind und Wetter ausgesetzt wird, ist doch nichts, wovor man uns behüten muss. Eine Rebe muss auch mal mit einem ordentlichen Hagel fertig werden. Und ständig nachdüngende Belehrungen beschleunigen den Reifeprozess auch nicht.
Manches muss man einfach ausprobieren und sich dann den einen oder anderen Ast abbrechen, haben Sie das nicht auch so gemacht?
Doch Sie können auf Ihre Leistung sehr stolz sein, denn nun haben Sie erreicht, worauf Sie lange warteten: die Reife ihrer ehemals so kleinen Rebstöcke.
Was liegt jetzt noch vor Ihnen? Eine Ihrer schwierigsten und gleichzeitig einfachsten Aufgaben: Es liegt jetzt an Ihnen ein Stück weit Abschied zu nehmen von Ihrem Rebstock. Es liegt jetzt nicht mehr in Ihrer Hand, was mit den Trauben geschieht. Wichtig ist nur, dass sie geerntet und verwertet werden, denn was bringt der beste Jahrgang, wenn die Traube nie zum Wein vergoren werden darf? Natürlich tut es weh zu sehen, wie die schönen roten Trauben geerntet werden, aber wer weiß, zu was für einem Wein es die von Ihnen so geleibten Reben eines Tages bringen werden? Man darf gespannt sein.
Liebe Lehrer auch für Sie eine unterstützende Interpretation des Weinberg Szenarios: Sie waren für uns die Winzer, die uns hegten und pflegten, aber auch radikal beschnitten, wenn die Gefahr bestand, dass wir einfach nur so wuchern wollten. Sie wussten wie viele Fruchtruten Sie stehen lassen und wie viele Sie kappen durften. Sie waren die Kenner, die beurteilen konnten, wann wir in Blüte standen.
Während der Reifezeit experimentierten viele von Ihnen mit den diversen Wetterlagen: Der eine versuchte den optimalen Reifeprozess mit Wärme und Sommerregen zu erlangen, der andere setzte auf Frühlingsstürme und frostige Temperaturen.
Nicht jede Methode war gleich erfolgreich, doch jede Methode trug Ihren Teil bei.
Wir haben eine Reihe von Menschen- und Lehrertypen kennen gelernt. Solche, die wir schätzten, solche, die uns viel beibringen konnten, solche, die uns Orientierung gaben, oder auch das Gegenteil von all dem. Jeder hat auf seine Art zu unserer Reife beigetragen, unser Menschen- und Weltbild geprägt.
Sie wählten auch aus, Sie lasen uns und das, Gott sei Dank, noch per Hand. Das, was sich als Ernte des Jahrgangs 2003 herauskristallisierte sitzt hier heute vor Ihnen.
Einige von Ihnen, liebe Lehrer, bekamen es auch mit der Angst zu tun als Sie merken wie
rasend schnell sich der Termin der Reifeprüfung näherte. Viele dachten wohl, dass die ein oder andere Rebe dringend noch so manchen warmen Sommertag benötigt hätte. Der Termin kam und letztlich war es für die meisten doch einfacher als gedacht.
Wir möchten Ihnen liebe Lehrer noch einmal herzlich danken für all die Hilfe, all den Beistand, während des Abiturs und auch davor.
Auch rechnen wir Ihnen Ihr Engagement und Ihren guten Willen hoch an; wir haben uns oft gefragt warum trotz Lustlosigkeit, Frust und Aversion von Seiten der Schüler, ihre Freude am Beruf des Lehrers nicht klein zukriegen war.
Doch auch Ihnen sei eines gesagt, wenngleich es sicher nicht auf alle von Ihnen zutrifft: Bitte nehmen Sie alles nicht so ernst. Sicher ist es eine große Aufgabe den wichtigsten Teil der Reifung der Trauben kontrollieren zu dürfen, doch darf der Winzer nicht der einzige sein, der am Prozess der Reifung Teil hat.
Sehr groß ist auch der Einfluss der Natur und es liegt nun mal in der Natur des Weins auch einfach wild zu wuchern. Nicht alles muss beschnitten werden.
Als Schüler ist man nicht immer an allem interessiert, und wenn Sie ehrlich sind, Sie sind das auch nicht. Es kann auch einfach mal in Ordnung sein, anderen Interessen nachzugehen, sozusagen zu wuchern. Oder eben auf ein Fach nicht vorbereitet zu sein, keine Hausaufgaben gemacht zu haben. Nehmen Sie das nicht persönlich. Mit Ihnen hat das nichts zu tun.
Blicken Sie ein wenig über den Tellerrand. Denken Sie an das Ziel: die Reife der Früchte.
Eines sei noch gesagt: Jeder Jahrgang ist neu. Auf jeden Jahrgang muss sich der Winzer neu einstellen. Es hilft nichts, mit einem bestimmten Reifungsprogramm, mit dem man vor 10 Jahren hervorragende Ergebnisse erzielte wieder zu operieren. Der Winzer muss sich anpassen an die Vorgaben von Wetter und Bodenbeschaffenheit im neuen Jahrgang, selbst wenn der Weinberg am selben Ort steht. Doch wenn er sich die Mühe macht und probiert, was diesem Jahrgang und seinen jeweiligen Sorten am besten bekommt, so wird er mit hervorragender Qualität belohnt. Vielen Dank an Sie, die sich diese Mühe gemacht haben.
Liebe Abiturienten, jetzt ist sie vorbei, die Zeit im Weinberg. Auf geht's zum Ernten und Sehen, was passiert. Wenn man zurückschaut: Was haben wir nicht alles geschafft. 13 oder mehr Jahre Reifeprozess, es ist überstanden.
Manche Traube wurde schneller reif, sei's aufgrund erhöhter Sonneneinstrahlung, sei's aufgrund des besseren Bodens. Die eine oder andere Traube hat vielleicht jetzt noch einen leichten Grünschimmer. Wichtig war in jedem Fall, wie wir zusammengearbeitet haben.
Ich denke in unserem Jahrgang ließ sich feststellen, das die Weinreben miteinander verbunden sind. Auch wenn hin und wieder Weinreben existierten, die für sich selbst wachsen und reifen wollten. Jedoch hatte eine Traube mal nicht genug Wasser, so teilte eine andere das ihre. Ich denke wir können stolz auf uns sein. Wie wir da so gemeinsam rumhingen, da waren stets Trauben da, die einem mit dem aushelfen konnten, was man selbst gerade nicht hatte.
Der Jahrgang sollte ein guter werden, nicht ein paar einzelne exquisite Trauben in einem Meer von faulen Früchten. Das war wichtig und das war sehr schön so. Ich darf Ihnen eines verraten liebe Anwesende: Dieser Jahrgang soll ein ganz besonderer werden. Schon oft haben wir uns, sozusagen Trauben intern über die Zukunft unterhalten, meist ohne uns selbst so richtig ernst zu nehmen, aber insgeheim ist jede Traube des 2003er Jahrgangs der Hoffnung, dass dieser Wein etwas verändert. Wir haben große Ideale, Illusionen?, Visionen! Wir sind gespannt, und wir sind zuversichtlich, dass der Jahrgang 2003 Weingeschichte schreiben wird.
Liebe Abiturienten, seid eine Gaumenfreude für alle, die euch genießen dürfen. Auch wenn es oft schwer ist, nicht zu Essig zu werden, wir haben Aufgaben, helft sie zu verwirklichen.
Mag es nun so klingen, als seien die Trauben des Nelly-Sachs-Gymnasiums völlig ohne Mängel, so ist das sicher nicht der Wahrheit entsprechend. Keine Traube kann perfekt sein, kein Jahrgang ohne kleine Fehler. Was den Geschmack so mancher Traube ein wenig verdarb war oft die ausgedehnte Bedachtheit auf eigene Belange. Was vorher die Lehrer zu hören bekamen, das trifft auch auf uns zu, nur in anderem Sinne: Bitte nehmt euch selbst nicht so wichtig.
Denkt doch einfach mal ein wenig weiter und versucht zum Beispiel zu verstehen, weshalb eine andere Traube eben weiß und nicht rot ist. Oft liegt der Schlüssel zu gegenseitigem Verständnis beinahe auf der Hand, man muss diese nur öffnen.
Den großen Haken im Vergleich zwischen den Trauben und uns möchte ich zu guter letzt doch noch aufdecken. Haben Sie das mitbekommen? Der Reifegrad der Trauben lässt sich objektiv feststellen, indem man die Öchslezahl misst. Die Öchslezahl, die jeder von uns offiziell erhält ist weit weniger objektiv als sie zu sein vorgibt. Anders als beim Wein bedeutet eine Bewertung an der unteren Grenze noch lange keine Ungenießbarkeit, oft kann man gar das Gegenteil beobachten. Ich denke, das soll uns Mut machen. Mut nicht zu viel auf diese Bewertung zu geben, Mut sich selbst einzuschätzen, Mut sich nicht zu verstecken, sondern den Schritt weg vom Weinberg zu tun und auch Mut weiter zu reifen! Kann einer von uns behaupten jetzt die letztendliche Reife erlangt zu haben?
Wir sind einen Schritt, einen großen Schritt reifer, aber noch lange nicht am Ende.
Das soll's gewesen sein?
Ja, das war's und nein, so leicht kommen wir nicht davon.
Ja, das war's, das war meine Abiturrede, die ist so gut wie zu Ende. Ja, das war's, wir sind keine Trauben auf den Bergen des Gymnasiums mehr. Wir müssen uns damit abfinden: Wir sind gepflückt worden. Ja, das war's, wir können uns nicht mehr unter den Schirmen unserer Eltern verstecken; jetzt muss jeder von uns selbst laufen und mit Wind und Wetter auskommen. Ja, das war's mit vielen Bekanntschaften. Jeder geht seinen Weg, vieles geht auseinander.
Aber nein, das kann es noch nicht gewesen sein! So kann es nicht aufhören und so wird es nicht enden, das ist sicher, wenn auch vieles auseinander geht, das echte und wichtige bleibt erhalten. Vor jedem von uns liegt etwas Neues, neue Aufgaben, neue Herausforderungen, neue Probleme.
Das schreit danach angepackt und bewältigt zu werden. Ein kluger und weitsichtiger Blick nach vorne kombiniert mit dem Talent einzugreifen und zu Handeln, so verändert man vieles und schafft einiges.
Wie sagt doch Kästner so banal: "Es gibt nichts Gutes außer man tut es."
Ich wünsche euch und Ihnen die Weisheit und die Kraft Gedanken auch auszuführen, an Visionen zu glauben und Utopien zu Unmittelbarem werden zu lassen, denn dann ist es das noch lange nicht gewesen.
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MxM |
11.08.03, 12:02 |
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Massen-Mail-Problem
Bei einigen Usern dieses Forums tritt folgendes Problem auf: Nachdem sie ein Mal das Häkchen für "eMail-Benachrichtung, wenn eine Antwort auf diesen Beitrag geschrieben wird" angeklickt haben, erhalten sie ab sofort alle Posts, die je in diesem Forum gepostet werden und wissen auch nicht, wie dies abzustellen ist.
Dem kann man jedoch ganz leicht Abhilfe verschaffen: Am Ende einer jeden, auf diese Weise erhaltenen Mail, findet ihr einen Link zum Abbestellen dieses unfreiwilligen Abonnements. Folgt diesem einfach und Gott wird euch zurück auf die Straße des Glücks führen.
Habet Spaß!
Maxim
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MxM |
27.07.03, 22:58 |
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Neue Features
Heute wurde die User-Titel-Rangliste verbessert. Der absolute Zenit ist derzeit bei 1000 Beiträgen gesetzt. Ich hoffe dies können selbst die aggressiven Schreiber wie Shäft oder Kaypel nicht so schnell erreichen. Viel Spaß bei der Titeljagd!
Ich bin ja mal gespannt, wer zuerst die 100 schafft. Aber bitte: mit fairen Mitteln! Einen Satz über 10 Antworten verteilen kann jeder, was Schaefty...
Außerdem können gerne auch weitere Smilies zur Verfügung gestellt werden. Dazu müsst ihr mir nur entweder die Bilderchen oder eine Quelle im Internet liefern, wo Smilies, die ihr nutzen wollt, liegen und ich binde sie ein.
Weiterentwicklung erwünscht!
MxM
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MxM |
02.07.03, 23:26 |
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An Ex-Geschichte-Leistungskurs: Frau Böttchers Stellungnahme
Frau Böttchers Stellungsnahme zum Nichterscheinen zum Abiball:
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Lieber Maxim,
es tut mir wirklich schrecklich leid, dass ich nicht kommen konnte. Es lag weder an Euch als Kurs und auch nicht an der Wochenendfahrt. Letztere habe ich ordnungsgemäß bereits Samstag Mittag verlassen. Warum ich nicht zur Feier gekommen bin hat ganz persönliche Gründe, die aber eine schulische Ursache haben. Mehr möchte ich auf diesem Weg nicht sagen, aber die Vorfälle waren wie ein Schlag in die Magengrube. Das letzte Wort ist dort noch nicht gesprochen, da ich mich gegen diese Ungeheuerlichkeiten wehren muss. Sofern Du mit den anderen KurstreilnehmerInnen noch Kontakt haben solltest, erläutere ihnen bitte die Umstände und sage, dass es mir wirklich leid tut. Genaueres kann ich Dir - Euch - dann münlich und persönlich sagen. Vergesst bitte den Sketch nicht! Vielleicht ergibt sich ja am Ferienende die Möglichkeit eines gemeinsamen Treffens. Ich bin in der letzten Ferienwoche wieder im Lande. Es wäre schön, wenn wir uns dann treffen könnten! Grüße an Dich und an alle aus dem LK GE!
Schöne Ferien wünscht M. Bö.
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MxM |
02.07.03, 14:35 |
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Abibuch: Druckvorlage und Adressverzeichnis
[color=red]DIGITALE DRUCKVORLAGE AB SOFORT VERFÜGBAR (15.07.03)[/color]
Hier wird demnächst eine fehlerbereinigte digitale Druckvorlage angeboten, mit der ihr euch im nächsten Copyshop auf eigene Kosten weitere Exemplare des Abibuchs erstellen könnt.
Außerdem arbeite ich das Adressverzeichnis noch mal auf und stelle es dann hier in hoffentlich größtenteils korrekter Form zur Verfügung.
Maxim
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MxM |
02.07.03, 10:58 |
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Abishirt: Rückzahlung und Druckvorlage
[color=red]DIGITALE DRUCKVORLAGE AB SOFORT VERFÜGBAR (15.07.03)[/color]
Hier werden demnächst Infos zur Abishirtrückzahlung angeboten. Außerdem werdet ihr die Möglichkeit haben einzelne Exemplare auf eure Kosten nachzudrucken, indem ihr euch die digitale Druckvorlage hier bei mir besorgt.
Ein Kasten "Abi-Bräu" ist übrigens auch noch zu vergeben. ;)
Maxim
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MxM |
02.07.03, 10:56 |
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Meldestelle
Wer Änderungen an seinem Wohnort, an der Telefonnummer, der E-Mail-Adresse, oder ähnlichem vornimmt, meldet die Änderungen bitte an zwei Orten:
1) Hier im Forum
2) Auf der Schulhomepage (www.nelly-sachs-gymnasium.de) unter der Rubrik Absolventen in der Datenbank
Vielen Dank, so verlieren wir uns nicht!
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MxM |
27.06.03, 14:21 |
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Nächstes Absolvententreffen
Das nächste Absolvententreffen am Nelly-Sachs-Gymnasium wird voraussichtlich am 21.05.2005 stattfinden. Merkt's euch vor!
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MxM |
27.06.03, 14:18 |
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Hier gibt's Hilfe
Wer auf der Suche nach alten Bekannten ist, begibt sich bitte auf die Schulhomepage und dort in die Absolventenrubrik: http://www.nelly-sachs-gymnasium.de/
Alle die dort eingetragen sind, haben Zugriff auf eine große Datenbank, die die meisten Abiturienten am Nelly-Sachs-Gymnasium umfasst.
Viel Erfolg bei der Suche!
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MxM |
27.06.03, 14:15 |
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