Autor: Melanie E-Mail Adresse: Titel: Fehler eines Fluchs Teil: Teil 1/14 Altersfreigabe: NC-17 Warnung: Diese Story enthält graphische Sexszenen, detailierte Gewaltbeschreibungen, Charakter Deaths (nicht umsonst Genre Horror/Splatter) und Vergewaltigungen. Wer dies nicht lesen möchte sollte die Finger von der Story lassen, für mögliche Schände kann ich nicht garantieren. Jeder der trotzdem diese Story liest, ist letztendlich selbst dafür verantwortlich sie ist nicht umsonst mit Nc-17 gekennzeichnet. Genre: Dramatik, Slash, Splatter. Spoiler: Kleine Spoiler zu 3. Angel Staffel. Inhalt: Durch einen Fehler beim Fluch verliert Angel seine Seele, kann aber in der Kanalisation fliehen und Faith folgt ihn. Faith trifft auf Angelus und schließt sich ihn an, obwohl sich sie damit einer großen Gefahr aussetzt. Spike schließt sich den beiden später auch noch an und zwischen Faith und Spike kommt es zu diversen Auseinandersetzungen, denn beide wollen Angelus für sich alleine, aber der spielt lieber mit ihnen. Charaktere: Angelus/Faith, Angelus/Spike. (Drusilla die L. A. Crew, die Scoobies, die aber nur am Rande.) Disclaimer: Ja, ja, alles gehört Joss und Co. und ich leihe mir die Charaktere nur aus, um mit ihnen ein wenig zu spielen. Copyright: Katherine, Jason und die Story entstammt meiner Fantasie. Kommentar 1: Ich hoffe, dass der erste Teil nicht zu langweilig ist, aber die nächsten sind besser. Diese Story war eine große Herausforderung für mich, da ich meine erste Dreier-Sexszene beschreibe und ich zum ersten Mal eine längere Kampfszene eingebaut habe, die aber kürze geworden ist, als ich geplant hatte. Diese Story ist in der Gegenwart geschrieben und ich hoffe es stört euch nicht zu sehr. Kommentar 2: Sorry, schon mal an alle Spike Fans, da ich ihn mal wieder etwas leiden lassen. Ich weiß auch nicht warum er immer der Arme ist, aber Angelus und Spike, dass sagt doch wohl alles, oder? Ich hoffe es zu mindestens. Feedback: Ja, ich freue mich über eure Kommentare. Schreibt mir einfach, was ihr von diesem Teil haltet. Ich kann übrings sehr gut Kritik verkraften, aber ich habe natürlich auch nichts gegen Lob. Extra Kommentar: Besonderen Dank geht an Stephanie und Real_Pain, meinen früheren Beta-Leserinnen. Danke das ihr mich so unterstütz habt bei dieser Story, da ich mir vollkommen unsicher war. *knuddel* Ich grüße euch beide damit herzlich.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Viele Grüße Mel
Fehler eines Fluchs Teil 1
Rumänien 1898
Der Zigeunerstamm die Calderasch haben durch dem Vampir mit dem Engelsgesicht ihr beliebtestes Stammesmitglied verloren. Sie überlegen sich gerade die perfekte Strafe für ihn aus. Normalerweise ist es Tradition ihn zu töten, aber der Clan will ihn leiden sehen und deswegen werden sie dem Vampir eine Seele geben. Estell ist gerade dabei alles für das Ritual vorzubereiten. Vor ihr in einen kleinen Kästchen liegt die dafür benötigte Thesula-Kugel, in der die Seele gefangen wird. Sie sagt gerade die lateinische Verse auf, wird aber durch ein Geräusch gestört und sie sieht sich wütend um.
„Eljan, geh zurück zu den Anderen!", befiehlt sie barsch.
Sie führt das Ritual weiter durch, dann glühen ihre Augen orange auf, plötzlich spricht sie wie in Trance eine alte Zigeunersprache. Nachdem sie den Fluch beendet hat, bricht sie erschöpft zur Seite und die Kugel leuchtet ebenfalls orange auf, diese verschwindet wie von Geisterhand. Im gleichen Moment zuckt Angelus schmerzhaft zusammen und sein Gefühl führt ihm zu den Lager des Clans.
Estell erfährt von der Hellseherin des Stammes, dass der Fluch fehlerhaft durchgeführt wurde und wenn er nicht erneuert wird, wird er nach 107 Jahren aufgelöst sein. Sie müssen den Fluch innerhalb einer Stunde noch mal durchführen, wenn sie es nicht schaffen sollten, nützt es auch nichts, wenn dieser später erneuert werden sollte, dann würde Angelus trotzdem seine Seele verlieren.
Ein Zigeuner spricht den verwirrten Vampir an, der sich am Anfang an nichts mehr erinnern kann. Angelus erlangt so langsam sein Gedächtnis zurück und er flüchtet zu seinem Versteck zurück, wo er wimmernd in einer Ecke zusammen bricht. Darla findet ihren vollkommen verstörten Geliebten und verjagt ihn als sie seine Seele spürt. Drusilla führt Darla und Spike zu den Calderasch und Darla versucht die Zigeuner dazu zu zwingen Angelus die Seele wieder zu nehmen. Aber der Clan macht den Fluch nicht rückgängig und deswegen richten die drei Vampire ein Blutbad an.
107 Jahre später Hotel Hyperion
Cordelia stöhnt laut auf und Angel kann sie so gerade noch auffangen, bevor sie zu Boden stürzt. Sie packt sich am Kopf und die Schmerzen, die immer unerträglicherer werden, lassen so langsam nach. Gunn reicht ihr ein Glas mit Wasser und eine Schmerztablette, welche sie sofort einnimmt.
„Alles in Ordnung?", fragt Angel besorgt und fängt sich einen bösen Blick von Cordy.
Die ehemalige Cheerleaderin reibt mit ihren Händen an ihre Schläfen und lässt noch mal die schnellen Bilder, die ihr die Mächte der Ewigkeit geschickt haben Revue passieren. So langsam kann sie die Version deuten, aber kann es irgendwie noch nicht ganz glauben, was die MdE ihr mitgeteilt haben. Cordelia weicht vor Angel zurück und sieht ihn entsetzt an.
„Was hast du gesehen?", fragt Wesley ungeduldig, der die Reaktion von Cordy merkwürdig findet.
Cordelia sieht immer noch Angel geschockt an, der sich immer schlechter fühlt und gerne wissen würde, warum sie sich auf einmal so abweisend zu ihm verhält. Aber er hat auch Angst vor ihrer Erklärung, da er ein komisches Gefühl hat und er weiß, dass es dann nicht gut enden wird.
„Sag schon, was hast du gesehen.", drängt Faith, da Cordy keine Anstalten macht es zu sagen.
„Angelus", bringt Cordelia stockend und verzweifelt heraus.
Angel sieht sie verzweifelt, verletzt und auch traurig zugleich an. Eine Welle der Erinnerungen ergreift dem Vampir, welche ihn fast schmerzhaft zusammenzucken lässt. Die Grausamkeiten, die er seiner einzigen wahren Liebe angetan hat und dass weil sie an ihrem 17. Geburtstag eine gemeinsame Nacht verbracht haben. Außerdem kann er den Tod von Jenny jetzt wieder genau vor Augen sehen und er erinnert sich genau daran, wie er die Schmerzen von Buffy und Willow genossen hatte. Sie alle leiden zu sehen hat seinem Dämon in seinem Innern die Genugtuung gegeben, die dieser so lange vermisst hatte und er hat Angst davor, was er diesmal alles tun könnte. Denn sein Dämon wurde zu sehr unterdrückt und er befürchtet, wenn Angelus wiederkommen würde, würde er sein Vorhaben von damals vollenden können.
„Wie hat Angel seine Seele verloren?", fragt Wesley, der so langsam seine Fassung wieder erlangt. Der Engländer kann sich noch genau daran erinnern, als Angel unter der Glücksdroge stand.
„Ich weiß es nicht. Ich habe nur gesehen, wie er ein blondes Mädchen getötet hat.", erwidert Cordy, die in Angels Augen deutlich sein großes Leid erkennen kann.
„Wann wird es passieren?", fragt Gunn und wirft Angel einen vorwurfsvollen Blick zu.
„Heute Abend", erwidert Cordelia noch vollkommen aufgewühlt.
„Weißt du wann es genau passiert?", harkt Faith genauer nach.
„Nein, ich habe keine Uhr gesehen. Ich kann nun mal die Visionen nicht leiten.", erwidert Cordy missmutig.
In diesen Augenblick krümmt sich Angel von einer Schmerzwelle ergriffen und sieht alle entschuldigend und leidend an.
„Angel, alles okay?", fragt Cordy mitfühlend.
„Es fängt an..... Ich muss hier weg......... Ich will euch nicht in Gefahr bringen.", bringt der Vampir bruchstückhaft heraus und flüchtet in der Kanalisation.
„Kann mir das mal einer erklären?! Ich dachte immer er kann nur durch den Moment des vollkommen Glücks seine Seele verlieren.", wundert sich Gunn und sieht seine Freunde fragend an.
„Nein, es gibt auch ein paar Rituale durch die Angel seine Seele verlieren kann, aber so viel ich weiß, muss man in seiner unmittelbare Nähe sein.", erklärt der ehemalige Wächter.
„Dann solltet ihr in den Büchern nachsehen, während ich im Internet nachsuchen werde.", schlägt Cordelia vor, die sofort im Netz nach Hinweisen sucht.
„Wir können doch einfach seine Seele wiederherstellen oder habt ihr das Ritual nicht zur Hand?", wirft Gunn hilfreich ein.
„Nein, wir sollten erst herausfinden, warum er seine Seele verloren hat, da wir es sonst noch schlimmer machen könnten.", erklärt Wesley und legt ein paar dicke Bücher auf den Tisch, in denen sie recherchieren werden.
„Ich werde Angel nachgehen, schließlich sollte jemand aufpassen, dass er keinen Blödsinn macht.", meint Faith vollkommen gelassen so, als wenn sie auf einen Frischling aufpassen müsste.
„Nein, dass ist viel zu gefährlich. Wir wissen nicht wie stark Angelus sein wird und wie viel Kraft er aus seinen Hass schöpfen wird.", belehrt Wesley sie.
„Ich bin immer noch eine Jägerin und ich werde mit ihm schon fertig, außerdem habe ich ein Handy dabei, mit dem ich euch auf dem Laufenden halten werde.", erwidert Faith mit Nachdruck und duldet keine weiteren Widersprüche.
„Pass auf dich auf! Wir brauchen dich schließlich noch, vielleicht müssen wir Angel auch töten.", spricht Gunn locker aus, ohne seine Sorge um Faith ansehen oder hören zu lassen.
„Wird schon schief gehen.", verabschiedet sich die Jägerin und nimmt die Verfolgung von Angel auf.
Faith findet Angel etwa ein Meter entfernt von der Treppe auf seinen Knien gesunken. Sein Körper zuckt noch immer von großen Schmerzen gepeinigt zusammen, plötzlich durchzuckt ihn kein Beben mehr, als wenn nie etwas gewesen wäre. Der Vampir steht langsam auf, Faith stellt sich direkt hinter ihm, sodass er ihr den Rücken zukehrt.
„Angel, alles okay?", fragt Faith etwas angespannt.
„Ja, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt.", antwortet er mit verzerrter Stimme und Faith schiebt es darauf, dass er immer noch Schmerzen haben muss.
Der Vampir dreht sich mit seinem Gameface um und stößt seine Fangzähne tief in ihrem Hals, dabei drängt er sie an die Tunnelwand. Alles geht so blitzschnell, dass die Jägerin sich gar nicht wehren konnte, vor allem war sie nicht darauf vorbereitet. Er zwängt sie mit seinem ganzen Gewicht gegen das kalte Gestein und gibt ihr damit keine Möglichkeit zur Flucht, auch wenn sie Widerstand leisten sollte.
Der Vampir trinkt gierig ihr Blut, aber er wundert sich darüber, dass sie sich noch immer nicht verteidigt. Faith lässt ein leises Stöhnen entweichen und klammert sich fester an ihm. Sie genießt es so begehrt zu werden, auch wenn er in Moment nur ihr Blut und nicht ihren Körper verschlingen will. Er trinkt nun langsamer, weil er spüren kann, dass sie nicht vor Leid, sondern vor Leidenschaft stöhnt. Auch wenn er schon lange kein warmes Blut mehr getrunken hat und dieses Gefühl ihm fast alle Sinn beraubt, weil es einfach überwältigt ist, es endlich wieder spüren zu dürfen.
Er schmeckt auch ein wenig Angst in ihren Blut und dass verwirrt ihn kurz ein wenig, da er sich genau daran erinnern kann, dass sie immer schon gerne mit dem Tod gespielt hatte. Aber er ist auch nicht irgend ein Vampir, den sie schon längst zu Staub verarbeitet hätte, nein er ist Angelus, der wohl gefährlichste und grausamste Vampir, der je auf Erden gewandelt ist.
Sie wehrt sich immer noch kein Stück, sondern genießt einfach sein Verlangen, was sie immer erregter werden lässt. Er riecht ihre Erregung und lässt ihre Leidenschaft auf sich übergehen, aber sein Dämon in seinem Innern ist stärker und dieser will nur ihr Blut und ihren Tod.
„Das reicht jetzt", bringt Faith keuchend heraus und hält dem Vampir einen Pflock auf seine Brust.
Er spürt das Stückholz und löst knurrend seinen Biss, dann sieht er sie mit wild funkelnden Augen an. Sie sieht ihn etwas schwerfällig an, er hat ihr schon einiges von ihrem Blut entzogen und wenn sie gegen den Vampir jetzt kämpfen müsste, würde sie eindeutig verlieren, aber diese Risiko würde sie ohne zu zögern eingehen. Die Jägerin schließt etwas benommen kurz ihre Augen, als sie diese wieder öffnet, sieht er sie wieder mit seinem menschlichen Gesicht an. Sie rafft sich langsam innerlich wieder auf, sie ist nun mal eine Kämpferin und gibt sich nicht so schnell geschlagen, nein sie würde sich nie geschlagen geben.
„Ich bin übrings Faith, schließlich sind wir uns offiziell nicht über den Weg gelaufen, auch wenn ich es schon mal versucht habe", die Jägerin lächelt ihn dabei keck an.
„Angelus", erwidert der Vampir düster und mustert sie jetzt genauer. 'Sie sieht gar nicht mal so schlecht aus für eine Jägerin. Vielleicht sollte ich sie erste vergewaltigen, bevor ich sie töte, schließlich habe ich schon lange niemanden mehr gefickt. Verdammt! Ich war ein richtiger Eunuch und dabei wusste ich doch genau wie selten das perfekte Glück ist.' Er wird durch einen brutalen Kuss von Faith in die Realität zurück geholt und er erwidert ihn fordernd, dabei zieht Angelus sie besitzergreifend zu sich.
Er lässt seine rechte Hand unter ihren Top gleiten und sie zuckt kurz zusammen, als sie seine Kälte spürt. Aber seine erfahrenen und groben Berührungen lassen sie in seinem Mund hinein stöhnen, während sie sich leicht gegen seine Hüfte reibt. Auch seine Erregung wächst immer mehr, aber sie stößt ihn auf einmal von sich und Angelus Kehle entflieht ein bedrohliches Grollen. Sie schnappt langsam nach Luft und ihre Atmung normalisiert sich allmählich, während sie langsam wieder auf ihn zu geht. Angelus sieht sie finster an und kann sich noch so gerade beherrschen ihren Kopf abzureißen, aber er fühlt auch, dass er es bereuen würde, wenn er seine Wut jetzt nachgeben würde. Sie legt vorsichtig seine rechte Hand auf ihre Brust und er spürt ihren schnellen Herzschlag, er kann es über deutlich hören.
„Ich bin zwar eine Jägerin, aber ich muss trotzdem atmen", erklärt sie zynisch und fährt jetzt freundlicher vor, „außerdem solltest du deinen Durst stillen, denn ich werde es nicht zu lassen, dass du vorerst von mir trinkst!" Faith sieht ihn dabei selbstbewusst an.
„Hey, Slayer. Du hast keine Kraft mehr mich zu besiegen, wenn ich wollte könnte ich dich jetzt leicht töten", kommentiert Angelus und zieht sie in seine Arme, sodass ihr Rücken an seine Brust lehnt.
Sie versucht sich aus seinem festen Griff zu befreien, hat aber nicht genügend Kraft dazu und sie entschließt sich ihn vorerst nachzugeben, um den richtigen Augenblick abzuwarten. Sie entspannt sich langsam in seinen Armen und kuschelt sich an ihm, obwohl sie weiß, dass sie sich damit in großer Lebensgefahr bringt. Er würde jeden Anderen dafür töten, alleine schon für ihr kleines Spiel, was sie mit ihm gerade durchgeführt hat. Aber er hat es richtig genossen und hätte gerne weitergemacht, aber er würde es nie zu geben, dafür ist er einfach zu stolz.
Angelus fand es abstoßend als Buffy in seine Arme gesunken ist, bei ihrer ersten Begegnung, aber bei ihr genießt er diese Nähe und ihre Wärme. Der Vampir nimmt wahr, dass sie sich wieder beruhigt hat und auch ihre Angst vor ihm sinkt immer weiter. Er lässt seine linke Hand in ihre Hose wandern und sie drückt sofort automatisch ihm ihr Becken entgegen. Jetzt könnte sie sich von ihn befreien, aber sie löst sich nicht von ihm, weil sie ihn gerne fühlen würde. Sie weiß aber auch, dass er es jetzt nicht soweit kommen lassen würde, dass er nun mit ihr spielt und ihr damit zeigen will, dass er den Ton angibt. Sie stöhnt wieder leise auf als er seine Hand immer schneller bewegt, ja sie will ihn spüren, und zwar richtig, aber in diesem Augenblick ist es einfach der falsche Zeitpunkt.
„Nein, nicht.....", bringt sich stockend unter ihren Stöhngeräuschen heraus, was Angelus nur noch mehr veranlasst weiter zu machen. Sie drückt sich mehr gegen seine Brust und unterdrückt weiteres Keuchen, was nun gedämpft durch ihre zusammen gebissenen Zähne dringt.
„Was ist Slayer? Ich weiß, dass du es willst! Ich kann deine Geilheit riechen und ich kann sie sogar spüren und bald werde ich sie schmecken", flüstert er verführerisch in ihr Ohr, während er leicht daran knabbert.
„Ja, ich will dich spüren..., aber nicht jetzt", bringt sich bruchstückhaft heraus und löst sich aus seinen Griff. Sie dreht sich zu ihm herum und sieht ihn mit großer Leidenschaft an, aber sie weiß auch das es richtig war. Angelus erkennt auch Enttäuschung in ihren Augen und sein Gesicht nimmt ein dreckiges Grinsen an.
„Ich überlege mir gerade dich noch ein wenig am Leben zu lassen, aber wenn du noch länger versuchst mit mir zu spielen, werde ich an dir ausprobieren wie sehr meine Foltermethoden eingerostet sind", faucht der Vampir etwas verärgert aus und geht ein paar Schritte auf sie zu.
„Das klinkt sehr verlockend, aber wir haben vorerst keine Zeit dafür", kommentiert sie grinsend und kann auf Angelus Gesicht kurz Verwunderung erkennen. Er bleibt ein paar Millimeter vor ihr stehen und lächelt sie geheimnisvoll an.
„Ich wusste schon immer, dass du verrucht und lebensmüde bist, aber du scheinst auch ganz schön irre zu sein", kommentiert er und greift nach ihrer rechten Hand.
Faith erwidert sein Grinsen, schlägt aber seine Hand weg, zu gerne würde sie diese Spiel mit ihm weiterführen. Auch wenn er sagt, dass er es nicht leiden kann, hat sie schon längst bemerkt, dass er sich danach sehnt. Aber sie weiß auch, dass sie es später immer noch weiterführen können.
„Dann haben wir doch einiges gemeinsam", sie bricht kurz ab, da er laut aus knurrt und fährt unbeeindruckt fort, „wir beiden haben ein gemeinsames Ziel, und zwar Sunnydale! Du weißt schon so eine kleine blonde Superheldin, die meint sich alles erlauben zu können und unbesiegbar zu sein!" Bei den letzten Satz trieft ihre Stimme voller Hass und jedes andere Wesen wäre zusammen gezuckt, aber Angelus grinst voller vor Freunde.
„Du redest doch nicht etwa von Buffy, oder?", fragt er zynisch und seine Augen verengen sich zu bedrohlichen Schlitzen.
„Es wird Zeit, dass sie endlich abtritt und ihre Freunde gleich mit ihr", der Vampir unterbricht sie, „guter Versuche, Kleine. Aber ich falle nicht auf deine Tricks herein. Du kämpfst gegen das Böse, warum solltest du sie töten?" Fragt er skeptisch und beobachtet genau ihre Reaktion.
„Glaubst du wirklich, dass ich zum Guten gehöre?! Nein, ich gehöre nicht dazu, es hat mich schon immer angekotzt das liebe kleine Mädchen zu spielen. Die Dunkelheit wollte mich schon immer verschlingen, weil sie in meinen Innern fest verankert ist und niemand wird das ändern", die Jägerin ist vollkommen außer sich und funkelt ihn böse an.
Der Vampir zieht sie in seine Arme und spürt wie ihr ganzer Körper vor Wut bebt. Sie lässt sich wieder gegen ihn sinken und kostet es richtig aus ihn endlich so nahe sein zu dürfen, da sie weiß, dass er sie genauso begehrt wie sie ihn. Ihr Zittern schwächt immer mehr ab und er löst seine Umarmung, sie sieht ihn sofort wütend an so, als wenn Angelus ihr gehören würde.
„Du willst dich also an Buffy rächen, für das was sie dir angetan hat?", fragt er wissend und eigentlich uninteressiert, was seine Stimme gleichgültig erklingen lässt.
„Ja, ich will sie genauso leiden sehen wie du und du brauchst mich dafür oder hast du vergessen, was sie dir beim letzten Mal angetan hat", kommentiert Faith und reizt ihn absichtlich. Der Vampir springt darauf an und knurrt verärgert laut auf.
„Außerdem wirst du nicht gegen Buffy und Spike alleine ankommen, auch wenn Spike schwächer ist wie wir beide, aber gemeinsam sind sie fast unschlagbar", ergänzt die Jägerin und lächelt ihn triumphierend an.
„Spike war schon immer ein Verräter. Ich hätte ihn damals töten sollen, er hat uns früher schon immer in Gefahr gebracht. Es wird mir ein Vergnügen sein ihm zu zeigen, wer von uns beiden stärker ist", bei dem letzten Satz nimmt sein Gesicht ein diabolisches Grinsen an.
„Es wird Zeit, dass wir Sunnydale einen Besuch abstatten", spricht Angelus aus und setzt sich in Bewegung.
Faith geht neben ihn her, torkelt aber nach kurze Zeit gegen ihn und wenn er sie nicht aufgefangen hätte, wäre sie gegen die Tunnelwand geknallt. Die Jägerin sieht für kurze Zeit nur Sterne und kann dann so langsam wieder sein Gesicht erkennen, indem sie ein breites Grinsen erkennt.
„Hey, nicht so stürmisch", neckt Angelus sie und Faith löst sich abrupt von ihm.
„Du bist sehr witzig! Ich habe wohl zu viel Blut verloren", kommentiert Faith nachdenklich.
„Bisher hat mir noch keiner gesagt, dass ich witzig bin! Aber ich brauche auch Blut! Trinken ist eine sehr gute Idee", erwidert der Vampir und geht wieder voran.
„Ja, ich nehme mir einfach einen Menschen und fülle meinen Blutstand auf", scherzt die Jägerin.
„Das hört sich echt gut an. Ich freue mich schon darauf dir dabei zu zusehen, denn so ganz ohne Fangzähne wird es schwierig werden", lacht Angelus aus.
„Das war ein Scherz! Igitt, ich trinke doch kein Blut, schließlich bin ich kein Vampir", erwidert Faith angeekelt.
'Noch bist du kein Vampir, aber es wäre ein Überlegung wert. Sie ist jetzt ja schon ganz schön böse. Wie wäre sie dann erst als Vampir? Ob sie die Kräfte der Jägerin behält? Dass wäre nicht gerade ein Vorteil, denn sie zickt jetzt schon herum und wenn sie stärker wäre könnte ich sie nicht mehr überwältigen, obwohl mir bisher noch keine Frau widerstehen konnte. Ich sollte mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. Aber erst mal werde ich so meinen Spaß mit ihr haben, schließlich kann ich sie noch immer töten, falls sie mich nerven sollte.'
Ende Teil 1
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:
Fehler eines Fluchs Teil 2
Sunnydale 3 Stunden später in der alten Villa
"Sieht ganz schön heruntergekommen aus! Wir sollten uns ein anderes Versteck suchen, vor allem könnte Buffy hier auftauchen", kommentiert Faith unwohl, als sie die Ruine besichtigt.
"Nein, das glaube ich nicht, dass sie uns hier später suchen wird. Und die Löcher können wir abdecken lassen, damit ich mich über Tag hier frei bewegen kann", erwidert Angelus nachdenklich.
"Willst du etwa einen Schreiner entführen?", fragt die Jägerin neckend.
"Ich dachte da eher an Sklaven, die hier für Ordnung sorgen. Außerdem wollte ich mich eh im Untergrund umhören, wer hier das Sagen hat und wo sich Spike aufhält", erwidert der Vampir mit einem breiten Lächeln und geht dabei auf sie zu.
"Außerdem muss ich noch immer meinen Durst stillen", ergänzt er und schlingt seine Arme um sie.
Faith presst ihren Rücken gegen seine Brust und Angelus unterstreicht seine Worte, indem er über sein gesetztes Mal leckt. Die Jägerin weiß, dass sie jetzt in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt und wieder sieht sie ihren Tod vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Ihr Herzschlag geht immer schneller und ihre Angst vor ihm nimmt immer mehr zu, aber sie besinnt sich langsam, da Angelus weiß, dass er sie lebend braucht. Der Vampir spürt ihre Veränderung und lacht innerlich und bewundert zugleich ihren Überlebungsdrang und ihren Kampfgeist. 'Nein, noch werde ich sie nicht töten. Sie kann mir helfen Spike zu überwältigen und dann wird Buffy ihr wahres Wunder erleben.'
Sein Gesicht nimmt ein eiskaltes Lächeln an und seine Augen leuchten kurz gelb auf, während seiner Kehle ein tiefes Knurren entflieht. Der Vampir löst sich von ihr und kann nur noch schwer seinen Dämon unterdrücken, da er dringend frisches Blut braucht. Die Jägerin bemerkt erst jetzt, wie nah sie ihrem Tod wirklich war und sieht ihn verärgert an.
"Ich werde dich daran nicht hindern! Ich werde mich hinlegen, damit ich heute Abend wieder fit bin", die letzten Worte flüstert sie verführerisch in sein Ohr und gibt ihm einen verlangenden Kuss, den der Vampir überrascht erwidert.
Faith verlässt ohne eine Antwort von ihm abzuwarten den Raum und geht in sein früheres Schlafzimmer. Angelus sieht ihr immer noch erstaunt hinterher und verlässt kopfschüttelnd die Villa, um sich ein Opfer zu suchen.
Der Vampir geht eine Straße entlang, die spärlich mit gelbem Laternenlicht beleuchtet wird. Die Schatten, welche sich auf dem Asphalt abbilden, lassen das Bild in eine düstere Stimmung tauchen. Dass sich hin und wieder schwarze, dunkle Gestalten durch die Nacht schleichen, macht diese Atmosphäre perfekt. Angelus sieht sich um, kann aber keine Menschenseele erkennen. Auch wenn viele Einwohner von Dämonen keine Ahnung zu scheinen haben oder vielmehr es immer wieder verdrängen, scheinen sie sich trotzdem nach der Dämmerung zu beeilen, ihr Haus schnell zu erreichen und sich möglichst nur bei Tageslicht draußen aufzuhalten.
Der Vampir gibt allmählich die Hoffnung auf, heute Nacht noch ein junges Opfer zu finden und schlägt den Weg zu Willy's Bar ein, um wenigstens Informationen zu erhalten. Er stößt plötzlich mit etwas zusammen. Da er sich schon mal Gedanken darüber gemacht hat, wie er Buffy am meisten verletzen könnte, hat er seine Umgebung nur noch wage wahrgenommen.
"Entschuldigung,..... Ich..... Ich dachte, dass ich verfolgt würde und hab sie gar nicht gesehen", meint ein etwa 18 jähriges Mädchen verlegen und sieht beschämt zu Boden. Deswegen erkennt sie auch nicht das schmutzige Grinsen des Vampirs.
"Schon okay! Ich habe schließlich auch nicht aufgepasst und kann verstehen was du meinst, es muss schon unheimlich sein, nachts alleine hier lang zu müssen", beschwichtigt Angelus sanft und wendet seine freundliche und charmante Art an, die er immer benutzt um das Objekt seiner Begierde zu bekommen.
Das Mädchen sieht ihn noch immer etwas verlegen an und sieht ihm tief in seine jetzt so warmen, braunen Augen. 'Er sieht echt süß aus und scheint auch ganz nett zu sein und sein Blick ist so durchdringend, als ob er bis in meine Seele sehen könnte. Ich bin noch nie einem so warmherzigen Menschen begegnet. Ob ich ihn fragen sollte, ob er mich nach Hause bringt? Nein, lieber nicht, wahrscheinlich denkt er dann von mir, dass ich mit jedem ins Bett steige, aber so bin ich nicht.' Die junge Frau sieht ihn immer noch träumerisch an und kann einfach nicht ihren Blick von seinen Augen abwenden. 'Wie passend, ein blondes Mädchen, das hatte doch Cordy in ihrer Vision gesehen. Dann sollte ich mal dafür sorgen, dass die MdE recht behalten.'
Angelus lächelt sie wieder freundlich an und greift nach ihrer rechten Hand. Das Mädchen versucht, ihre Hand zu befreien, aber er zieht sie einfach in seine Arme. Die junge Frau atmet tief ein und aus und glaubt, sich in einem Traum zu befinden, denn sie hätte nie erwartet, dass sie sich jemals in den Armen eines so schönen jungen Mannes wieder finden würde.
"Ich.... Was wollen Sie?", fragt sie unsicher und immer noch schwer atmend.
Der Vampir streicht ihr besänftigend über ihren Rücken und sieht ihr liebevoll in die Augen, um sie etwas zu beruhigen, da er Angst hat, dass sie ersticken und ihm damit den ganzen Spaß nehmen könnte. Sie springt auch darauf an und ihre Atmung geht allmählich wieder regelmäßiger, aber ihr Herz pocht unnatürlich schnell.
"Schh... Schh...... Ist ja gut! Ich werde es auch schnell beenden", flüstert er sanft in ihr Ohr und sie zuckt krampfhaft zusammen.
"Was meinen Sie damit?", fragt sie ängstlich und mit verzerrter Stimme, während sie weiterhin versucht sich gegen ihn zu wehren. Aber sie hat natürlich keine Chance.
"Nicht was du jetzt denkst! Ich will nur trinken und es wird auch ziemlich schmerzlos sein", erwidert Angelus mit finsterer Stimme. Sie zuckt wieder unter der Härte seines Tons zusammen, was der Vampir erfreut zur Kenntnis nimmt.
"Bitte, lass mich gehen. Ich habe dir doch nichts getan", fleht sie verzweifelt und Tränen bahnen sich über ihre Wangen.
"Weißt du ich liebe es eben, euch weh zu tun, aber du hast Glück, denn ich habe jetzt keine Zeit mit dir zu spielen", faucht Angelus aus, dabei transformiert er sich zum Dämon und schlägt brutal seine Zähne in ihren Hals.
Die junge Frau will schreien, doch er hält ihr den Mund zu, aber sie schafft es, ihn in die Hand zu beißen und ein kleiner Schrei ertönt in der Nacht. Der Vampir stößt darauf wütend seine Fangzähne noch tiefer in ihren Hals und kann ein gedämpftes, schmerzvolles Stöhnen hören, dass durch seine blutende Hand entweicht. Eigentlich wollte er ihr Blut langsam durch seinen Rachen fließen lassen, um ihre Todesangst und diesen salzigen Geschmack voll und ganz auskosten zu können. Aber ihr Biss hat den Dämon in ihm noch mehr geweckt und er zieht brutal ihr Lebenselixier aus ihren Adern, welches er gierig herunterschluckt. Ihre Schmerzen werden immer größer und sie hat das Gefühl, brutal aus ihrer noch lebendigen Hülle gerissen zu werden. Noch kann sie sich gegen diese höhere Macht wehren, aber ihre Kräfte lassen immer mehr nach.
Er hört ihr Wimmern, welches immer leiser wird und seine Erregtheit nimmt immer mehr zu. Das Töten hatte ihn schon immer angetörnt und als er noch mit Darla und Dru die Gegend unsicher gemacht hatte, hatte er mit beiden geschlafen. Nein, er hatte beide geritten, wäre die korrekte Bezeichnung. Er ist über seine Gefährtinnen hergefallen, wie ein wildes Tier, das seine Zähne und Krallen wetzt. Aber Angelus weiß auch genau, dass sie eh nicht das aushalten würde, was er mit ihr vorhätte und außerdem will er endlich wieder töten. Und nicht mehr seine eigene Art, sondern einen hilflosen, unschuldigen und ja schon guten Menschen, denn diese ekeln ihn an, diese Reinheit findet er einfach abscheulich.
Der Vampir ist so in seinen Rausch vertieft, dass er nicht bemerkt, dass er ein totes, blutleeres Mädchen in seinen Armen hält. Nur langsam verlassen die grauen Schwaden seine Sicht und er lässt kurze Zeit später die Leiche zu Boden sinken. Dann schüttelt er seinen Kopf und seine Augen sehen wieder so messerscharf wie eh und je. Angelus sieht sich die Gegend genauer an, aber hier scheint selbst tagsüber nicht viel los zu sein und er beschließt den Leichnam so liegen zu lassen. Der Vampir setzt seinen Weg wieder fort, wobei er schon längst wieder sein menschliches Aussehen angenommen hat.
Eine Minute später rennt eine weibliche Gestalt zu der Stelle, da sie den Schrei gehört hat und bremst abrupt ab, als sie eine Frau an einer Wand liegen sieht. Sie hält sich entsetzt ihre Hand vor den Mund, da sie dieses Mädchen aus der Nachtbarschaft kannte. Zwar nicht gut, aber sie mochte dieses Mädchen irgendwie. Sofort erkennt die Jägerin die Bisswunden am Hals der Frau und sieht auch, dass es kein normaler Biss, beziehungsweise normaler Vampir war, welcher nur trinken wollte.
'Er könnte auch unerfahren sein. Nein, selbst Frischlinge beißen sauberer zu. Dann haben wir mal wieder einen gefährlichen Vampir in der Stadt, der es liebt seine Opfer zu quälen. Ich sollte den anderen bescheid sagen und sie vorwarnen. Nein, ich sollte zu erst Willy aufsuchen, vielleicht weiß er schon bescheid.' Sie bricht ihre Gedankengänge ab, weil sie ein ihr so vertrautes Gefühl spürt, dass sie sonst immer gespürt hatte, als Angel in ihrer Nähe war. Sie schüttelt leicht ungläubig den Kopf, da sie sich sicher ist, dass ihr Ex in LA ist und geht gedankenverloren langsam weiter in Richtung Dämonenbar.
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Angelus betritt die Bar und sieht sich sofort nach diesem schleimigen Menschen um, welcher sich mit irgendeinem Dämon unterhält. Willy erkennt den Vampir sofort und grinst ihm unbehaglich zu, während er das Gespräch mit dem Dämonen beendet.
"Hallo, Angel. Was kann ich für dich tun?", fragt der Barkeeper freundlich.
Der Vampir springt blitzschnell über die Theke und knallt ihn brutal gegen ein Regal mit Gläsern. Willy stöhnt laut auf, da sich mehrere Glassplitter in seine Haut bohren und sieht sein Gegenüber gequält, ungläubig und irritiert an. Angelus löst etwas seinen Griff, um ihn nicht zu zerquetschen, da er noch Informationen von ihm haben will.
"Nenn mich nie wieder Angel", faucht er bedrohlich aus.
"Okay, wie soll ich dich dann nennen?", fragt Willy verunsichert und ängstlich.
"Wo ist Spike? Oder vielmehr, wo ist sein Versteck?", fragt Angelus etwas freundlicher und mustert den Barkeeper genau, den er hörbar schlucken hört.
"Hör zu, ich weiß, dass du mich nicht töten wirst, da es deine gequälte Seele nicht zulässt", fasst Willy langsam wieder Mut und hat im nächsten Moment eine große Glasscherbe in seinem Bauch sitzen.
Der Barkeeper zuckt schmerzerfüllt zusammen und sieht ungläubig auf das Blut, welches immer mehr sein Hemd tränkt. Willy wird es schwarz vor den Augen und er stützt sich an der Theke ab. Der Vampir schiebt ihn in eine Ecke, damit er nicht umfällt, bevor er ihm endlich eine Antwort gegeben hat.
"Ich habe keine Seele mehr und ich liebe es, Menschen zu quälen. Wo hält sich William auf?", fragt Angelus bedrohlich und zieht langsam die Glasscherbe aus Willys Bauch, der sofort eine Hand auf die Wunde drückt.
"Wer ist das da vorne eigentlich? Wenn der so weiter macht, brauchen wir einen neuen Barkeeper", meint ein Vampir etwas weiter hinten in der Kneipe.
"Das ist Angel, er wird Willy schon nicht töten, da er eine Seele hat, die ihn daran hindern wird. Er ist ein Verräter, weil er gegen seine eigene Art kämpft, er hat schon viele von uns getötet", erklärt der andere Vampir verachtend.
"Nein, dass ist nicht Angel, Jason. Angel würde nie einen Menschen so hart anfassen, da er Angst haben würde ihn doch noch zu töten", erwidert Dimos nachdenklich.
"Er sieht aber wie Angel aus", verwundert sieht Jason seinen Freund an.
Angelus hat die Unterhaltung der Vampire mitbekommen und lässt von Willy ab, den er noch einmal verachtend ansieht, während er sich den Vampiren nähert.
Alle anderen Dämonen beobachten das Geschehen neugierig, halten sich aber sicherheitshalber im Hintergrund. Angelus bleibt kurz vor Dimos stehen und mustert ihn genau, während er alle anderen aus einem Augenwickel heraus überwacht.
"Du scheinst hier der Einzige zu sein, der mich scheinbar wirklich kennt. Wie gut weißt du im Untergrund bescheid?", fragt Angelus befehlend.
"Was fällt dir überhaupt ein?! Angel, du solltest dich schnell hier verziehen oder.....", faucht ihn einer der Vampire an.
Aber Angelus rammt ihm brutal ein Messer, welches er vorsichtshalber von der Theke mitgenommen hatte, in sein totes Herz. Der Vampir sieht ihn sofort zornig an und zieht das Messer ohne zu zögern heraus. Angelus beachtet ihn nicht weiter und wendet sich wieder an Dimos.
"Wo ist Spike?", fragt er diesmal.
"Dir ist schon klar, dass er die Seiten gewechselt hat und mit der Jägerin Seite an Seite kämpft?", erwidert Dimos herablassend.
"Du meinst wohl eher sie ficken oder vielmehr sich von ihr reiten lässt", mischt sich Jason ein.
"Ja, das ist mir bekannt. Ich kann auch nicht verstehen, warum er es mit ihr
treibt, da sie eine Niete im Bett ist. Ich habe da eben noch eine Rechnung mit ihm offen, schließlich habe ich ihm zum Teil zu verdanken, dass ich wieder eine Seele hatte", erklärt Angelus und man kann an seiner Stimme hören, dass er sich dafür selber verachtet.
Alle Vampire sehen ihn nachdenklich an und viele glauben immer noch, Angel vor sich zu haben, schließlich konnten die beiden sich noch nie ausstehen.
"Du willst dich also an ihm rächen, verstehe und danach willst du ihn ihr in einem Aschenbecher schicken, nicht wahr?", fragt Dimos gebannt.
"Nein, obwohl es eine Überlegung wert wäre, aber ich glaube, dass ich sie anders besser verletzen kann. Außerdem stammt er von meinem Blut ab und ich werde nicht zulassen, dass einer aus meiner Familie abtrünnig wird", kommentiert Angelus mit leuchtenden Augen.
"Du musst es ja wissen, was du mit ihm machen willst Angelus, schließlich ist es dein Grandchild. Spike wohnt übrigens in einer Gruft südlich von hier, sie ist leicht durch die Kanalisation zu erreichen. Wenn du willst, führe ich dich hin", erklärt Dimos.
Der Vampir mit der Wunde sieht ihn verwirrt an, da er gehört hatte, dass Angelus ohne lange zu fackeln jemanden umbringt, wenn er ihn beleidigt. Angelus spürt seinen Blick und hält ihm freundschaftlich die rechte Hand hin, welche der andere Vampir vorsichtig ergreift.
"Ich hoffe die Wunde ist nicht zu tief und heilt schnell", meint Angelus sanft und alle sehen ihn überrascht an, da er auch offenbar freundlich sein kann.
"Du hättest mich töten können! Warum hast du es nicht getan?", fragt der Vampir verwirrt und Angelus lacht laut auf.
"Warum sollte ich dich töten, wegen deiner Unwissenheit?! Nein, wenn ich jeden töten würde, der mich Angel nennt, würde es bald keine Dämonen mehr geben. Außerdem sollten wir zusammenhalten und den Menschen endlich zeigen, wer die wahren Herrscher der Welt sind. Wie heißt du?", erwidert Angelus immer noch schmunzelnd.
"Ich heiße Stephan und die Jägerin wird dir einen Strich durch deinen Plan machen, sie ist einfach zu stark", erwidert der Vampir wissend.
"Ja, diese Jägerin ist wohl die Stärkste, die mir je begegnet ist, aber auch sie hat einen Schwachpunkt", Angelus Gesicht umspielt ein geheimnisvolles Grinsen, mit dem er fortfährt, "Jason, Stephan ihr nehmt ein paar Vampire mit und geht zu der Villa, die südlich von Sunnydale liegt. Ihr werdet die Villa sonnendicht und sauber machen. Dimos nimm zwei deiner Männer mit und führe mich zu Spike!" befiehlt Angelus und verlässt mit Dimos und zwei Vampiren die Bar durch die Kanalisation, während Jason, Stephan und noch sechs andere Vampire in Richtung Villa gehen.
In der alten Villa
Faith wacht durch laute Geräusche auf und zieht sich noch etwas verschlafen an. Sie überblickt die arbeitenden Vampire vom Treppenabsatz und geht leise nach unten, während ihr Blick nach Angelus sucht. 'Das müssen also Angelus Sklaven sein, die scheinen auch nicht gerade schwach zu sein, aber was soll man auch anders von ihm erwarten. Wo ist er bloß? Er wollte doch nur ein paar Sklaven besorgen und sich ein wenig umsehen.' Die Jägerin sieht sich weiter verärgert um und stößt mit einem der Vampire zusammen.
"Sieh an, Frischfleischlieferung", meint der Vampir lächelnd und nähert sich langsam Faith.
"Ihr Vampire wart auch schon mal witziger oder ist Sunnydale immer noch hinterm Mond?", neckt die Jägerin ihn und weicht gespielt ängstlich vor ihm zurück.
"Ganz schön mutig für ein kleines Mädchen", erwidert er mit Gameface und Faith lacht ihn nur aus, was den Vampir etwas verwirrt.
"Dir ist schon klar, was eine Jägerin ist, ja?", fragt sie immer noch lachend.
"Du meinst unser Goldlöckchen, nicht wahr. Falls du einer ihrer Freunde bist, um so besser", erwidert der Vampir wieder gefasst und bleibt kurz vor ihr stehen.
"Sam, lass sie, was ist, wenn sie Angelus gehört?", fragt einer der Vampire.
"Warum sollte er einen Menschen am Leben lassen?", fragt Sam erstaunt.
"Ich weiß es nicht, aber sie trägt ein Mal und es stammt wahrscheinlich von ihm", erklärt der Vampir und deutet dabei auf ihren Hals.
"Was?!", ertönt Faiths Stimme gereizt und sieht den Vampir geschockt an.
"Was hat es mit diesem Mal auf sich?", fragt die Jägerin außer sich.
"Ganz einfach, kein Vampir wird dich mehr angreifen, das sind nun mal unsere Regeln, auch wenn es kaum welche gibt. Außerdem gehörst du diesem Vampir, der dich gekennzeichnet hat, aber es gibt nur wenige, die sich Menschen halten", erklärt der Vampir und Faith würde ihm vor Wut am liebsten den Hals umdrehen, aber das hebt sie sich lieber für Angelus auf. 'Dieser Bastard! Was bildet der sich eigentlich ein? Der meint wohl auch, alles mit mir machen zu können. Na warte, du wirst mich noch kennen lernen.'
"Könnt ihr erkennen, von welchem Vampir dieses Mal ist? Ich meine, ob jeder Vampir sein eigenes Zeichen hat?", fragt die Jägerin etwas gefasster.
"Die älteren Vampire haben ein speziales Zeichen, zu denen Angelus eindeutig gehört", kommentiert der Vampir.
"Wo ist er jetzt?", fragt Faith jetzt freundlich, aber mit Nachdruck.
"Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen", erwidert der Vampir gelassen.
Stephan und Jason betreten die Villa und begutachten die Arbeiten ihrer Leute, die schon sämtliche Lücken mit Holz abgedeckt haben, so dass keine Sonnenstrahlen mehr in die Villa scheinen können. Faith will gerade an ihnen vorbeigehen, aber Jason hält sie zurück und schubst sie in die Mitte des Raums. Die Jägerin ist vollkommen überrascht und fixiert ihn jetzt mit einem bösen Blick.
"Was fällt dir eigentlich ein? Du solltest aufpassen mit wem du dich anlegst", schreit ihn Faith empört an und sucht nach einem Pflock ähnlichen Gegenstand.
"Angelus hat mir befohlen, dass ich auf dich aufpassen soll und dass du die Villa heute nicht mehr verlassen sollst", erwidert Jason unbeeindruckt.
"Hat er das wirklich?", fragt Faith gedehnt und kann ihren Zorn nur noch schwer unterdrücken.
"Ja, Slayer. Das hat er", kommentiert Stephan. Er mustert sie genau, da er es eigenartig findet, dass Angelus eine Jägerin am Leben lässt.
"Wisst ihr, ihr habt ein Problem, denn ich nehme von niemandem Befehle entgegen", erwidert die Jägerin bissig und hält ein abgerissenes Stuhlbein angriffsbereit in ihrer rechten Hand.
"Glaubst du wirklich, dass du gegen acht Vampire gleichzeitig ankommst?", fragt Jason amüsiert und winkt seine Leute zu sich.
"Ich habe kein Problem damit, ein paar Vampire zu töten. Ihr dürft mich aber nicht töten, da steht wohl eindeutig der Vorteil auf meiner Seite", kommentiert die Jägerin gelassen.
Sie spürt plötzlich wie sich starke Arme von hinten um sie schlingen und ihr Herz schlägt immer schneller. Faith hat sich so in ihre Wut hinein gesteigert, dass sie Angelus gar nicht bemerkt hatte, der so schnell wieder da war, weil Spike nicht in seiner Gruft war. Der Vampir drückt sich stärker an sie und die Jägerin kann seine Erektion an ihrem Hintern spüren, worauf sie gepeinigt die Augen schließt.
"Schh...... Schh..... Was soll das Slayer? Du sollst doch nicht meine Leute killen", meint er erst beruhigend und dann lächelnd, während sie langsam den provisorischen Pflock fallen lässt.
Angelus löst seinen Griff etwas und sie dreht sich zu ihm um, um ihm tief in seine Augen zu sehen. Er beugt sich zu ihr herunter und küsst sie verlangend, was sie ebenso erwidert. Aber nach kurzer Zeit löst sie sich von ihm und gibt ihm eine harte Ohrfeige, welche er mit einem bedrohlichen Knurren argumentiert. Sie lächelt sofort wieder und vergisst für kurze Zeit ihre Wut auf ihn.
"Weiß du eigentlich, wie süß du aussiehst wenn du knurrst?", fragt Faith immer noch lächelnd.
"Was?!", faucht Angelus bedrohlich und zieht sie wieder näher zu sich.
"Was sollte das eigentlich?", fragt sie mit funkelnden Augen und zeigt auf sein gesetztes Mal.
"Du kannst froh sein, dass ich dich nicht getötet habe und irgendwie musste ich mich doch revanchieren", der Vampir spielt damit auf den Pflock an. Er kann sich auch jetzt noch so gerade beherrschen, ihr nicht einfach das Genick zu brechen, aber dann könnte er schließlich nicht mehr mit ihr spielen.
"Dann sind wir ja jetzt quitt. Wo waren wir doch noch gleich? Ah, ich hab's", kommentiert die Jägerin und zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich.
Er erwidert den Kuss brutal, welcher immer leidenschaftlicher wird und beide stört es nicht, dass die anderen Vampire sie dabei anstarren. Nein, eher im Gegenteil, da es beide scheinbar immer erregter werden lässt. Faith lässt ihre rechte Hand zwischen seine Beine wandern und streichelt sanft seine Erregung, die immer mehr zunimmt. Angelus keucht in ihren Mund hinein und drückt sich ihrer Hand entgegen, was sie dazu veranlasst, nun hauchfein über das Leder seiner Hose zu streichen. Er löst den Kuss und knurrt leise verärgert, was ihr ein Lächeln über ihr Gesicht huschen lässt.
"Was denn? Mache ich irgendetwas verkehrt?", neckt sie ihn fragend. Sie liebt es einfach, ein wenig mit ihm zu spielen und er lässt diesmal ein bedrohliches Kurren aus seiner Kehle entweichen.
"Wenn du nicht weiter machst, zeige ich dir, wie ich Jungfrauen einreite", flüstert er bedrohlich in ihr Ohr und fängt sich daraufhin sofort einen giftigen Blick von ihr ein.
Sie öffnet langsam seinen Reißverschluss und küsst ihn wieder gierig, während sie den Knopf seiner Hose öffnet. Sie geht leckend zu seinem Ohr und knabbert leicht an ihm, während ihre Hand in seine Hose wandert, welche sie etwas schneller bewegt. Angelus stöhnt wieder auf und schließt genießerisch seine Augen, um es noch intensiver fühlen zu können.
"Wenn du demnächst freundlicher zu mir bist, blas ich dir einen", flüstert sie verführerisch und er sieht sie schon fast flehend an, da der Druck schon fast unerträglich ist.
Aber sein Blick schwenkt schnell in befehlend um und er deutet mit seiner Hand nach unten, da er nicht in der Lage ist die richtigen Worte zu formen, geschweige denn sie zu nennen. Faith nimmt ihre Hand aus seiner Hose um ihre Worte besser zu ihm durchdringen zu lassen und er sieht sie mit seinem düstersten Blick an, welcher selbst sie kurz zusammenzucken lässt, aber sie fängt sich schnell wieder. Angelus beobachtet sie eine Weile, aber sie macht keine Anstalten weiter zu machen und seine rechte Hand öffnet den ersten Knopf ihrer Hose, da er seine Drohung in die Tat umsetzen will. Faith greift nach seiner Hand und leckt mit ihrer Zunge über seinen Hals, dann knabbert sie zärtlich an seinem Ohr.
"Ich weiß doch, dass du es willst! Du brauchst mir nur einen kleinen Gefallen zu tun", haucht sie in sein Ohr und knabbert diesmal etwas fester daran.
"Ich habe nichts gegen kleine Spiele, wie du bereits bemerkt hast, aber du gehst eindeutig zu weit", faucht er bedrohlich aus und fährt sanfter fort, "einen kleinen Gefallen tue ich dir gerne, aber nicht mehr!" Angelus sieht sie wartend an und sie lächelt triumphierend, während ihr Kopf langsam nach unten wandert.
Sie drückt ihn aber erst in Richtung des Tisches, gegen welchen er sich stützt und sie folgt ihm sofort. Sie nimmt sein Glied aus der Hose, welches schon fast steif nach oben ragt. Sie grinst ihn daraufhin dreckig an und lässt federleicht ihre Zunge über seinen Penis gleiten. Angelus stöhnt sofort erleichtert auf und genießt das Gefühl, ihrer warmen Zunge zu spüren, welches ihn immer mehr zu ergreifen scheint. Faith intensiviert ihre Zärtlichkeiten und fährt mit ihrer Zunge den ganzen Schaft entlang, während sie immer wieder mit leichtem Druck ihren linken Daumen über seine Eichel wandern lässt.
Sie liebt es, seine Kälte immer mehr auf ihrer Zunge zu spüren und nimmt sein Glied schließlich immer wieder mit ihrem Mund ganz auf, während sie leicht ihre Zähne an seiner empfindlichen Haut entlang streifen lässt. Sie genießt es nun, seine Kälte in ihrem Mund zu fühlen, welcher diese vollkommen verschlingen zu scheint und sie kann sein immer lauter werdendes Stöhnen überdeutlich hören, ja schon fast spüren. Angelus greift überwältigt tief in ihre braune Mähne, um Halt zu suchen und auch, um sie zu motivieren so weiter zu machen, damit sie bloß nicht aufhört.
Er fühlt ihre unbändige Wärme, die sich voll und ganz auf ihn überträgt und seinen Körper zum Kochen bringt. Er fühlt, wie sich der Schweiß aus seinen Poren quetscht und langsam seinen Körper hinunter tröpfelt. Dieser Duft steigert ihn noch mehr in seine Ekstase hinein und er kann mit jeder Phase seines Körpers nur noch ihre Zunge fühlen. Sein Körper ergreift immer mehr ein Zucken und alles in ihm ist darauf vorbereitet sich jeden Moment in einer großen Welle zu entladen.
Er ist bereit, seinen Orgasmus endlich wieder auszuleben, was ihm ja lange verwehrt geblieben ist. Auch Faith ist nicht ganz unbeteiligt geblieben, denn dieses kleine Spielchen hat auch ihre Erregtheit gesteigert, aber sie will ihn erst kommen lassen und dann kann sie ihn noch immer in sich fühlen. Ja, sie will ihn tief aus seiner Kehle knurren hören oder was auch immer ein Vampir tut, wenn ihn sein Höhepunkt ergreift. Sie spürt, dass er kurz davor ist und beschleunigt noch etwas ihre Berührungen, um ihn endlich über die Klippe treiben zu lassen. Sie hört auf einmal ein verärgertes Knurren, welches eindeutig nicht von ihm stammt, da es hinter ihr erklingt. Zwei starke Arme ergreifen sie und sie lässt von Angelus ab, dann wird sie abrupt hochgezogen.
Faith kann noch so gerade der auf sie zusausenden Hand ausweichen und taumelt leicht zurück. Angelus knurrt bedrohlich aus, weil er sie nicht mehr spürt und sie kurz vor seinem Orgasmus abgebrochen hat. Er hört Kampfgeräusche, welche langsam zu seinem Gehirn durchsickern und der Nebel vor seinen Augen lichtet sich langsam.
Verwundert sieht er sich um, sein erster Gedanke ist Buffy, aber er sieht zwei dunkelhaarige Frauen miteinander kämpfen. Der Vampir schließt schwerfällig seine Hose und erkennt erst jetzt, dass sich sein Child mit Faith einen bitteren Kampf liefert. Beide Frauen schenken sich keinen Millimeter. Faust knallt auf Faust und beide haben schon zahlreiche Prellungen Es scheint niemand als Verlierer aus diesem Kampf zu gehen, sondern ganz im Gegenteil, sie werden sich umbringen, wenn keiner bereit ist nachzugeben.
Faith würde nie nachgeben, sie ist und bleibt von Natur aus eine Kämpferin und nur der Tod kann sie besiegen. Drusilla würde nie ihren Erzeuger aufgeben, auch wenn sie sonst schon mal die Flucht ergriffen hat, für ihren Engel würde sie alles tun und wenn das den endgültigen Tod für sie bedeuten würde.
Beide scheinen statt schwächer immer stärker zu sein, denn sie schlagen immer härter auf die jeweils andere ein und man könnte meinen, dass beide durch ihre Wut immer mehr Kraft tanken. Angelus beobachtet die beiden weiter und wundert sich, wie verbittert sie sich um ihn streiten zu scheinen. 'Was will man mehr, zwei Frauen, die sich um einen schlagen. Mann, so allmählich müssten sie doch schwächer werden, wenigstens eine von ihnen. Ob die bis zu ihrem Tod weiter kämpfen? Allmählich wird das langweilig!'
Angelus knurrt bedrohlich laut aus, sodass es zu beiden durchdringt und Drusilla zieht sich etwas von Faith zurück. Die Vampirin sieht ihren Erschaffer verachtend an, aber sie lächelt auch nach kurzer Zeit wieder, da sie ihm sowieso nicht böse sein kann. Faith schnauft tief ein und aus und ihre Atmung stabilisiert sich langsam wieder. Sie weiß, dass wenn Drusilla so weiter gekämpfte hätte, sie eindeutig verloren hätte, da ihr die Vampirin keine Atempause gegönnt hätte und sie braucht nun mal Luft zum Leben.
"Dru, das ist Faith. Faith, das ist Drusilla", stellt Angelus sie gegenseitig vor.
"Ja, ich weiß und sie ist eine Jägerin", erwidert die Vampirin und sieht Faith verachtend an. "Stimmt und noch eine böse dazu", kommentiert der Vampir und nähert sich wieder der Jägerin.
"Tja, du schuldest mir noch etwas", flüstert Faith verführerisch und lässt ihre Hand wieder auf Angelus Penis wandern, was Drusilla zu einem finsteren Knurren veranlasst.
"Wir waren noch gar nicht fertig", erwidert der Vampir und lässt seinen dreckigen Blick zu Dru wandern.
"Wenn dein Child nicht dazwischen gefunkt hätte, wären wir auch fertig gewesen, außerdem ist das nicht mein Problem", kommentiert Faith, die auf einmal von zwei Vampiren umgeben ist. Drusilla ist hinter ihr und Angelus vor ihr, der sie geheimnisvoll anlächelt.
"Was ist los Faith? Immer noch Lust zu spielen?", fragt der Vampir neckend.
Faith fühlt sich erst unwohl, gleich von zwei Vampiren umschlossen zu sein, aber sie hat schon immer die Gefahr geliebt und würde die Chance mit Angelus zu spielen nie verstreichen lassen. "Warum nicht? Ich habe dir doch schon längst ein Angebot gemacht", erwidert die Jägerin selbstbewusst und drängt sich an den beiden vorbei, um in sein Zimmer zu gehen.
"Ganz schön mutig, die Kleine", meint Drusilla erfreut und grinst übers ganze Gesicht.
„Ja, aber ich würde sie eher als lebensmüde einstufen, aber das macht sie auch wieder interessant", erwidert Angelus und zieht sein Child mit sich in sein Zimmer.
Ende Teil 2
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Erstellt: 09.11.03, 20:13 Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spikedruckenweiterempfehlen
Hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:
Fehler eines Fluchs Teil 3
Angelus Zimmer
Angelus schließt die Tür hinter sich und geht auf Faith zu, die in seine blutrote Bettdecke eingewickelt ist. Die Jägerin lächelt ihn etwas unsicher an, aber sie fängt sich schnell wieder.
„Hast du etwa Angst, dass ich dir etwas weggucke? Oder schämst du dich etwa?", fragt Angelus neckend.
„Nein, warum sollte ich?! Außer vielleicht die blauen Flecke, die mir dein Child zugefügt hat, finde ich etwas störend", dabei sieht sie Drusilla böse an und kommt in einer katzenartigen Bewegung auf Angelus zu, der am Bettende steht.
Der Vampir grinst, als er ihren nackten Körper sieht, der nicht perfekter sein könnte, abgesehen von den blauen Flecken, die Faiths Body in eine kleine Landkarte verwandeln. Angelus knöpft sich langsam sein Hemd auf, während Faith sich knapp vor ihm hinsetzt und gespannt ihre Augen auf seine Brust heftet.
„Du kannst mich bereits bewundern, aber von dir kann ich noch nicht viel sehen", beklagt sich Faith und hilft ihm, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, während er sich jetzt an seiner Hose zu schaffen macht.
„Schon besser", kommentiert Faith, als sie sein Hemd von seinen Schultern schiebt und zu Boden fallen lässt.
Sie gibt ihm einen gierigen, verlangenden Kuss, welchen er hart erwidert, während er sich von seiner Lederhose befreit, obwohl er sich kaum zu bewegen scheint. Angelus schubst sie nach hinten ins Bett, wofür er sich sofort einen giftigen Blick von Faith einfängt, was ihm ein kleines Schmunzeln entlockt. Er mag es einfach, ihre sture Art zu sehen und ist immer wieder überrascht über ihre Reaktionen ihm gegenüber.
„Ich dachte, du willst spielen?", höhnt sie und man kann richtig ihren Zorn aus ihrer Stimme heraushören.
Angelus beachtet sie gar nicht, sondern zieht langsam seine Socken und Schuhe aus. Der Vampir lässt seinen Blick zu Drusilla wandern und sieht sie lüstern an, was sie mit einem sauren Gesichtsausdruck quittiert. Angelus schleicht wie ein Raubtier auf seine Beute auf allen Vieren auf Faith zu, die es sich in der Mitte des Bettes bequem gemacht hat. Er platziert sich genau über ihr und stützt seine Hände rechts und links von ihr ab, aber hält sie trotzdem mit seinem Körper gefangen. Die Jägerin lächelt ihn an, weil sie das Feuer in seinen Augen lodern sieht, was sie eindeutig als Verlangen nach ihr einstuft. Allerdings würde ihr Lächeln ausbleiben, wenn sie wüsste, was er mit ihr vor hat. Er greift neben sie auf sein Nachtschränkchen und sie kann das Rascheln von Metall hören, kann es aber nicht genau einordnen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er ein Vampir ist, ist es schwer, da es alles mögliche sein kann.
„Willst du noch immer spielen?", fragt er mit rauer Stimme und hält mit einem breiten Grinsen ein paar Handschellen vor ihre Augen.
Faith sieht ihn mit weit aufgerissenen Augen an und er grinst noch breiter, was ihn schon irre wirken lässt. 'Was habe ich mir auch vorgestellt, als er von spielen sprach? Hey, das ist Angelus, der denkt nur an töten, foltern und vergewaltigen, was anderes kennt der gar nicht. Davon mal abgesehen, wenn er mich töten wollte, wäre ich schon längst tot. Außerdem kann ich mich eh nicht bewegen, dafür hatte er schon mal sofort vorgesorgt. Aber was ist mit Drusilla? Muss ich mich auch gleich auf zwei Vampire einlassen? Außerdem hasst sie mich, genauso wie ich sie hasse, das könnte schlimm für mich enden. Scheiß drauf! Ich will ihn endlich fühlen und Dru bekommt alles wieder, wenn ich dazu wieder in der Lage bin.'
„Vertraust du mir?", fragt Angelus scheinheilig.
„Ich traue dir eine Menge zu! Aber dieses Risiko gehe ich gerne ein, also worauf wartest du noch?", fragt sie keck zurück und hört auch sofort die Handschellen zuschnappen.
Er setzt sich leicht auf sie und winkt Drusilla zu sich, die ihr pechschwarzes Kleid zu Boden gleiten lässt. Faith zerrt an den Handschellen, woraufhin Angelus sie bedrohlich anknurrt, aber sie hört auch nach kurzer Zeit auf, da nicht mal ihre Jägerinnenkräfte die Ketten etwas lockern können. Außerdem sind ihre Handgelenke schon ganz wund, wodurch sie sich abrupt ruhig verhält, um ihre Schmerzen zu lindern. Drusilla lässt sich nackt links neben Angelus sinken und lächelt die Jägerin überlegen an. Ja, sie hätte schon so einige Ideen, wie sie ihre Rivalin leiden lassen würde, aber sie weiß auch, dass ihr Erzeuger das nicht zulassen würde. Dabei will sie doch nur Faith ein wenig foltern und so lange quälen bis sie vor Schmerzen endlich stirbt. Angelus sieht die Mordgier in den Augen seines Childs und kehrt in sich. 'Ja, sie war früher schon faszinierend, eben so keusch und warmherzig und heute so düster, brutal, unbeherrscht: einfach nur vollkommen. Ja, sie ist eben die Königin der Nacht, besser könnte man sie nicht beschreiben.'
Angelus wird durch einen brutalen Kuss von Dru aus seinen Gedanken gerissen, welchen er genauso grob erwidert. Er zieht sie näher zu sich, um ihre Zunge noch tiefer in seinem Mund zu fühlen. Faith knurrt leicht verärgert, was dem Knurren eines Vampirs sehr nahe kommt, woraufhin Angelus seinen rechten Zeigefinger zu ihrem Mund gleiten lässt. Sie saugt genüsslich daran wie an einem Eis und beißt ein paar Mal fest hinein. Angelus löst den Kuss und fixiert die Jägerin mit einen finsteren Glühen in seinen Augen, gleichzeitig versucht er seinen Finger zu befreien, was ihm allerdings nicht gelingt.
„Hey, lass das! Du sollst mich nicht auffressen!", faucht der Vampir eiskalt und Faith lässt sein Finger los.
„Ich habe dich aber zum Fressen gern", scherzt die Jägerin, spürt aber sofort seine Fingernägel auf ihrem Bauch, auf welchem er blutige Spuren hinterlässt.
Sie zuckt krampfhaft zusammen und entdeckt dann Drus gieriges Verlagen in deren Augen. Die Vampirin beobachtet, wie das Blut langsam in Richtung von Faiths Bauchnabel läuft.
„Es wäre doch schade, es zu verschwenden", meint sie, bevor sie mit ihre Zunge das Blut gemächlich aufleckt und dabei immer wieder in Faiths Wunden hineindringt.
Faith findet sich etwas unter Schmerzen, aber es fühlt sich auch irgendwie komisch, ja schon fast warm an. Angelus beobachtet die Veränderung der Jägerin mit einem geheimnisvollen Grinsen und lässt seinerseits seine Zunge über die Innenseite von Faiths Oberschenkel wandern, dabei hält er immer wieder knapp vor ihrem Schambereich an. Er setzt seine kleine Folterung fort, während er seine rechte Hand über Drus Busen wandern immer wieder bis zu ihrem Bauchnabel gleiten lässt. Er hört Drusillas Schnurren und lässt seine Hand zu ihrer empfindsamsten Stelle sinken, während er Faith immer noch an der gleichen Stelle bearbeitet. Dru stöhnt leise auf und ihre Erregung überträgt sich auf Angelus, dessen Glied immer mehr wächst. Auch Faith fängt leise an zu stöhnen, die Schmerzen, die ihr Drusilla zufügt und die trägen Liebkosungen von Angelus machen sie fast wahnsinnig. Sie windet sich hin und her, aber sie kann sich nur minimal bewegen, da Drusilla sie fest ins Bett drückt, was garantiert Abdrücke hinterlassen wird.
Angelus spürt, was in Faith vorgeht und zieht Drusilla von ihr weg, die sofort ein tiefes Grollen ihrer Kehle entweichen lässt, aber sein düsterer Augenkontakt lässt sie gleich wieder verstummen. Der Vampir dringt mit seinem steifen Penis hart in Faith ein, die einen Schrei nicht unterdrücken kann, welcher durch die ganze Villa widerhallt. Faith schließt daraufhin die Augen, da sie nicht sehen will, wie er ihren Schmerz genießt. Aber er hält inne und sie öffnet wieder langsam die Augen, sie kann in seinen aber nicht lesen, was er gerade empfindet. Der Vampir genießt einfach ihre Wärme und irgendwie befürchtet er, falls er sich bewegen sollte, es nicht mehr so intensiv fühlen zu können.
„Ich will dich richtig spüren", haucht Faith aus und hofft´, ihn endlich aus seiner Starre zurückzuholen.
Angelus beschließt, sich erst langsam zu bewegen, um dieses Gefühl vollkommen auskosten zu können, aber er bemerkt schnell, dass es zu langweilig ist. Er bewegt sich daraufhin immer schneller und härter in ihr, woraufhin er ihre großen Schmerzen spüren kann. Faith spürt eine immer größer werdende Schmerzwelle auf sich zurollen, trotzdem passt sie sich seinen Bewegungen an und genießt nach einer gewissen Zeit dieses Gefühl einfach. Ihr Unterleib schmerzt immer mehr, aber sie drückt sich ihm immer kräftiger entgegen, um ihn noch intensiver zu fühlen. „Fester, fester", stöhnt sie laut aus und man kann nicht mehr unterscheiden, ob vor Lust oder vor Schmerzen, denn beides scheint sie immer mehr in ihre Ekstase zu versetzen.
Angelus winkt Dru zu sich, die sich bis gerade noch selbst befriedigt hat. Die Vampiren schmiegt sich an ihn und er lässt wieder seine Hand zwischen ihre Beinen gleiten. Er spürt, dass sie schon sehr feucht ist und lässt daraufhin zwei Finger in sie gleiten. Angelus passt die Bewegung seiner Finger dem Rhythmus seiner Stöße an und Drusilla stöhnt gegen Faiths Laute an, während sie ihre Zunge immer wieder über Angelus Brustwarzen fahren lässt. Der Vampir bewegt sich immer schneller in Faith und auch seine Finger in Dru bewegt er immer schneller, die seine Hand noch tiefer in sich schiebt.
Das Stöhnen der Drei hallt durch den ganzen Raum und scheint nie mehr aufhören zu wollen. Ihre Körper sind von Schweiß bedeckt, welcher der Bettdecke ein tiefes dunkles Rot zu geben scheint. Angelus spürt, wie sein Körper immer mehr von Zuckungen durchschüttelt wird. 'Wie habe ich das vermisst?! Dieses Kribbeln, das sich immer mehr in meinem Unterleib ausbreitet und nur noch an einem Punkt zu sein scheint. Diese unerträgliche Hitze, die sich von ihr auf mich überträgt und mich schon wieder lebendig zu machen scheint. Diesen süßlichen Duft nach Schweiß, der die große Leidenschaft unseres Treibens widerspiegelt. Ihre innere Wärme zu fühlen, dieses Gefühl ist fast unbeschreiblich, einfach nur vollkommen. Diese überwältigenden Empfindungen, die meinen ganzen Körper verschlucken und ich in jeder Faser, ja in jeder Zelle in mir fühlen kann.'
Er kann einfach nicht mehr klar denken, da ihn seine Gefühle einfach überwältigen, so dass er nur noch diese spüren kann und zu sonst nichts mehr im Stande ist. Der Orgasmus ergreift ihn und scheint sich wie eine Explosion zu entladen. Seine Finger flutschen regelrecht aus Drus Öffnung heraus und er lässt sich kraftlos auf Faith sinken, die einmal kurz aufseufzt, als sie sein Gewicht auf sich spürt.
Drusilla sieht ihn erst enttäuscht und dann schmollend an, aber Angelus registriert sie gar nicht, da er nur noch das Nachbeben spüren kann. Faith bewegt sich immer noch gegen ihn und sie kommt auch kurze Zeit später, dabei stöhnt sie ein letztes Mal laut auf. Der Vampir spürt nun auch ihr Nachbeben und hat fast das Gefühl, einen zweiten Orgasmus zu erleben, aber beide Körper beruhigen sich langsam wieder. Da Angelus nichts mehr von ihr spürt, rollt er sich langsam von ihr runter und hört, wie sich ihre Atmung und ihr Herzschlag langsam wieder normalisieren.
Drusilla knurrt verärgert aus, da ihr Schöpfer scheinbar gar nicht bemerkt, dass sie auch noch da ist. Angelus deutet ihr erschöpft an, zu ihm zu kommen, aber er würde es natürlich nie zugeben, also rappelt er sich langsam wieder auf. Dru drückt ihn wieder ins Bett, da sie gleich zur Sache kommen will ohne lange zu fackeln. Angelus spürt sofort den Unterschied zu Faith, ja Drusilla ist nun mal genauso warm oder eher kalt, wie er selber und er vermisst dieses Gefühl von Wärme. Aber Dru bewegt sich sofort schnell auf ihm, sodass er nicht lange nachdenkt und sich ihren schnellen Bewegungen anpasst. Er muss ja nicht kommen und das will er auch gar nicht. Hauptsache sie zittert vor Verlangen, denn er ist jetzt schon erschöpft genug. Angelus rafft sich wieder auf und beißt ihr in den Hals, da er weiß, dass Vampire dann schneller zum Höhepunkt kommen. Er spürt auch schon, dass ihr Körper anfängt zu zucken und er trinkt noch gieriger ihr Blut, ja, er reißt es regelrecht aus ihren Adern. Dru ist richtig überwältigt und lässt ihren Orgasmus mit einem: „Oh, Angelus!", entweichen. Sie lässt sich erschöpft gegen ihn sinken und genießt einfach seine starke Umarmung. Angelus löst seinen Biss und seine Arme um seine Kreatur.
„Dru, du kannst mich jetzt loslassen" sagt er streng, was Drusilla leicht schmollend tut.
Der Vampir lässt sich erschöpft in die Kissen fallen und genießt einfach das dämmrige Gefühl, welches innere Zufriedenheit in ihm ausbreitet. Er sieht mit halboffenen Augen zu Faith und beschließt, ihre Handschallen zu öffnen, da er wieder ihre Wärme spüren will. Schwerfällig steckt er den Schlüssel in die dafür vorgesehenen Öffnungen und lässt sich wieder in die Kissen zurückfallen. Faith reibt sich etwas die wunden Handgelenke und legt die Schellen zur Seite. Angelus zieht sie zu sich und Faith kuschelt sich sofort an ihn. Drusilla knurrt verärgert aus, vor allem, weil ihr Engel sie gerade von sich gewiesen hat, aber diese Jägerin bei ihm sein darf.
„Komm her, Darling", meint Angelus sanft.
Die Vampirin kuschelt sich ebenfalls an ihn, kann sich aber einen eiskalten Blick auf Faith nicht verkneifen Wenn Blicke töten könnten, dann wäre die Jägerin in Tausend Teile zersprungen. Angelus genießt es, so begehrt zu werden, aber andererseits nerven ihn die beiden schon sehr und er überlegt sich, was er mit den Streithähnen machen soll. Schon fast friedlich schlafen sie so zusammen liegend ein.
********
Am nächsten Morgen öffnet Faith noch etwas verschlafen die Augen, sie kann sofort den unbändigen Schmerz fühlen, der sich durch ihren Unterleib frisst und sich scheinbar durch ihren ganzen Körper zieht. Sie wundert sich, dass sie gestern bei diesen großen Schmerzen überhaupt einschlafen konnte, aber ihr Körper hat den Tribut bezahlt und hat sich den Schlaf mit Gewalt einverleibt. Ihre Handgelenke sind schon fast verheilt und auch einige blaue Flecke fangen an zu heilen, ja das ist nun mal der Vorteil einer Jägerin, aber die inneren Verletzung genesen nicht so schnell. Sie versucht sich vorsichtig aus der Umklammerung von Angelus zu befreien, der seinen rechten Arm um sie geschlungen hat, obwohl sie dabei sehr behutsam ist, öffnet der Vampir seine Augen.
„Wo willst du hin?", fragt er scharf.
„Sorry, ich wollte dich nicht wecken", erwidert Faith sanft und gibt ihm einen flüchtigen Kuss.
„Du weißt schon! Ich bin ein Mensch und Menschen müssen nun mal essen", ergänzt sie und spricht mit ihm, als wenn er ein Kind wäre. Offensichtlich hat er ihr Verhalten nicht bemerkt, denn er reagiert nicht darauf, sondern löst seinen Arm leicht, woraufhin sie sich etwas aufsetzt.
„Schlaf ruhig weiter, ich werde mich auch ruhig verhalten", meint die Jägerin sanft und küsst ihn noch mal kurz.
Angelus zieht sie aber zu sich und küsst sie gierig und verlangend, während er seine linke Hand zwischen ihre Beine wandern lässt. Faith atmet sofort tief ein und zuckt zusammen, als sie fühlt, wie seine Finger über ihre empfindsamste Stelle streifen. Die Jägerin löst den Kuss und sieht ihn schon fast flehend an, aber ihr Magen meldet sich, weil sie dringend Nahrung braucht.
„Du solltest was essen, schließlich will ich nicht, dass du zusammenklappst", kommentiert er und denkt gar nicht daran, sie weiter zu berühren.
Mit einem unzufriedenen Seufzer steht sie auf und zieht sich langsam an, da zu schnelle Bewegungen leicht schmerzhaft sind. Bevor sie das Zimmer verlässt, sieht sie noch mal zu Angelus hinüber, aber er scheint zu schlafen und Drusilla ebenfalls. Aber das kann man bei Vampiren auch nicht so genau sagen, schließlich kann man weder ihren Brustkorb heben und senken sehen, noch ihre Atmung oder Herzschlag hören. Wie auch? Schließlich sind sie tot. Sie schließt die Tür leise hinter sich und geht die Treppe herunter in Richtung Kochnische. Der Duft von Kaffee steigt ihr in die Nase und sie wundert sich darüber, dass schon einer seiner Sklaven auf ist, denn wer sollte sonst so früh hier herumschleichen.
„Morgen, Slayer", begrüßt Dimos sie.
„Morgen, Vamp. Ist der Kaffee noch frisch?", fragt Faith mürrisch.
„Ja, gerade erst fertig. Glaubst du etwa, ich streife schon die ganze Zeit durch die Villa?", fragt er bissig zurück und beobachtet, wie sich die Jägerin eine Tasse von dem braunen Getränk nimmt.
Faith setzt sich ihm gegenüber und lässt die warme Flüssigkeit durch ihren Rachen fließen. Ihr Magen rebelliert leicht durch die harte Kost ohne vorher etwas Nährwertes bekommen zu haben, aber nach kurzer Zeit beruhigt er sich etwas und sie genießt einfach das leichte, füllige Gefühl.
„Mich wundert, dass er dich am Leben gelassen hat, aber er wird schon seine Gründe haben", schmunzelt Dimos etwas dreckig, dabei betont er die letzten sieben Wörter.
„Du meinst wohl, er hat Glück, dass ich ihn noch nicht gepfählt habe", erwidert sie selbstbewusst, aber spürt auch sofort wieder, wie sich ihr Unterleib krampfhaft zusammenzieht.
„Klar, deswegen hast du dich auch von ihm kennzeichnen lassen, weil du ihn locker besiegen kannst. Außerdem gehörst du nun ihm und du solltest besser seine Befehle befolgen", höhnt Dimos.
„Das mit dem Mal wusste ich nicht und ich lass mir von niemandem Vorschriften machen", erwidert Faith mit Nachdruck.
Sie spürt jemanden hinter sich und fühlt im nächsten Moment einen kalten Atem auf ihrem Hals. Ihre Nackenhärchen stellen sich abrupt auf und deuten auf eine große Gefahr hin, sie ist sofort angespannt und hält sich angriffsbereit.
„Entspann dich, Slayer!", hört sie Angelus ruhige, aber herrische Stimme. Die Jägerin lockert sich langsam wieder und spürt, wie er sich neben sie setzt.
„Musst du dich immer so anschleichen? Außerdem schlafen Vampire doch um diese Zeit", fragt Faith gereizt und funkelt ihn böse an.
„Du hast mich ja nicht schlafen lassen", kommentiert er finster und wendet sich dann an Dimos, „wecke zwei deiner Männer! Ich will noch jemandem einen Besuch abstatten!", Angelus Lächeln wird dabei noch kälter.
„Was hast du vor? Ist dir schon aufgefallen, dass die Sonne mit all ihrer Kraft scheint?", meint Faith und man kann leichten Sarkasmus in ihrer Stimme mit schwelgen hören.
„Was du nicht sagst?! Hast du schon mal von dunkeln Tunneln gehört, die unter dieser Stadt lang gehen, Menschen nennen sie auch Abwasserkanäle", erwidert Angelus zynisch.
„Das wird aber auch Zeit! Ich will ihn schließlich nicht schon wieder verpassen", meint er leicht verärgert zu Dimos, der mit zwei weiteren Vampiren vor ihm steht.
„Du willst also Spike einen Besuch abstatten", schlussfolgert die Jägerin.
„Du bist heute ja richtig schnell, Kleine. Lasst uns gehen, schließlich will ich heute noch etwas spielen", kommentiert Angelus und die fünf brechen in Richtung Spikes Gruft auf.
10 Minuten später Spikes Krypta
Mit einen lauten Krachen öffnet Angelus den Deckel der Kanalisation zu Spikes Gruft und steigt die letzten Stufen der Treppe hinauf in den unteren Teil von Spikes Behausung. Angelus weist seine Leuchter an zu warten und nennt ihnen ein Signal, auf das sie zu ihm kommen sollen. Spike wird von dem lauten Geräusch wach und sieht sich zornig um.
„Verdammt, Luv! Kannst du nicht einmal leise hereinkommen ohne die Tür gleich aus..... ", flucht der platinblonde Vampir und bricht abrupt ab, als er seinen Grandsire sieht.
„Angel? Was verdammt noch mal soll das? Und was willst du hier?", fragt er fauchend.
„Hallo, William! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen", erwidert der ältere Vampir betont sanft und bleibt kurz vor seinem Grandchild stehen.
„Nenn mich nicht so! Ich sage schließlich auch nicht Angelus zu dir. Was willst du? Solltest du nicht zu Buffy gehen, wenn es mal wieder Ärger gibt?", meint Spike zynisch und verbittert.
„Buffy, ja, zu der komme ich auch noch, aber das hat noch ein wenig Zeit", erwidert sein Mentor und betont jedes Wort genau.
„Außerdem will ich mich noch bei dir revanchieren", beendet sein Grandsire seine Ausführungen.
„Angelus!", entfährt es Spike stockend und er weicht etwas vor ihm zurück.
„Jep, und ich dachte schon, du kommst nie drauf. Hast du etwa Angst vor mir, William?", fragt der Angesprochene, wobei er gespielt erschüttert tut und sein Grandchild bleibt sofort stehen.
„Nein, ich habe keine Angst", erwidert Spike selbstsicher und Angelus steht nun genau ein paar Millimeter von ihm entfernt, für seinen Geschmack eindeutig zu nah.
„Das habe ich auch nicht erwartet, obwohl es bei deinem Verrat vielleicht klüger wäre", kommentiert sein Mentor eisig und lässt seine rechte Hand in Spikes Hose gleiten. Spikes zieht unnötigerweise stark Luft in seine Lungen ein und sieht seinen damaligen Lehrer mit einem flauen Gefühl in der Magengegend an.
„Du hast wohl vergessen, was du damals getan hast?! Erst Drusilla und dann wolltest du die Welt vernichten! Hast du mal daran gedacht, dass wir ohne Menschen nicht mehr existieren können?", fragt sein Grandchild vorsichtig und sieht dabei zu Boden, um eine leichte demütige Haltung einzunehmen. Was Spike ziemlich gegen den Strich geht, aber im Augenblick hat eindeutig Angelus die besseren Karten in der Hand.
„Damals hatte ich eben nur eines im Sinn, und zwar die Jägerin zu töten", in Angelus Augen lodert kurz ein riesiges Flammenmeer auf.
„Das entschuldigt trotzdem nicht dein Verhalten mir gegenüber, wenn ich nicht wäre, würdest du schon längst nicht mehr unter uns weilen. Was ist eigentlich mit Buffy, liebst du sie etwa?", fragt sein Mentor verachtend.
„Ja, ich liebe sie, genauso wie du sie liebst", meint Spike und man kann den großen Schmerz in seiner Stimme hören, denn er verachtet sich auch selbst dafür, der Jägerin verfallen zu sein. Ja, denn er kann an nichts anderes als an sie denken. Diese Empfindungen zu ihr machen ihn fast wahnsinnig, vor allem da er ja nicht weiß, ob sie das Gleiche für ihn empfindet.
„Ich liebe sie nicht, nein ich hasse sie wie die Pest und das weißt du auch! Was ist mit Dru? Ich dachte deine Liebe würde immer ihr gelten.", versucht Angelus vom Thema abzulenken, denn er kann sich nur noch schwer beherrschen. Allein schon der Name dieser Jägerin bringt das Blut in ihm zum Kochen und er scheint kurz davor zu stehen, zu explodieren.
„Drusilla war und ist meine erste große Liebe, aber sie liebt mich nicht mehr,", erwidert Spike in sich gekehrt und lässt noch mal die schöne Zeit mit ihr Revue passieren.
„Da bin ich anderer Ansicht, denn sie schwärmt immer noch von dir", korrigiert ihn sein Mentor.
„Selbst wenn, wird sie mich wieder von sich stoßen, denn der Chip macht mich unweigerlich zahm", meint Spike zerknirscht.
„Das ist kein Problem, denn ich habe dafür eine Lösung", grinst Angelus ihn an.
„Was?! Klar, glaubst du nicht, dass ich schon einen Arzt aufgesucht habe, der mir dieses blöde Teil entfernen sollte", erwidert sein Grandchild gereizt und sieht sofort seinen Mentor entschuldigend an.
„Dann hattest du eben nicht den richtigen. Genug geredet, ich will heute noch meinen Spaß haben", kommentiert Angelus und nimmt wieder seine Hand aus Spikes Hose, während er das besprochene Signal gibt.
Faith, Dimos und die beiden anderen Vampire erscheinen daraufhin und Angelus schubst sein Grandchild zu seinen Sklaven.
„Faith?! Ich dachte, du gehörst wieder zu den Guten", wundert sich Spike und lässt sich mit leichter Gegenwehr von den drei Vampiren fesseln.
„Warum sollte ich, schließlich trage ich auch einen Dämon in mir und der braucht nun mal manchmal Auslauf", kommentiert die Jägerin lächelnd und sieht den Vampir herablassend an.
„Kommt, ich will hier schließlich nicht übernachten", mischt sich Angelus ein und wirft Spike einfach durch die Luke, der mit einen kleinen Seufzer schmerzhaft in den Tunnel fällt.
Angelus deutet Faith an, die Klappe zu Spikes Gruft zu schließen, was sie auch ohne zu meckern macht. Die anderen drei Vampire zerren Spike regelrecht zur Villa und Angelus und Faith folgen schweigend. Als sie den Eingang der Villa erreichen, ertönt plötzlich ein unbekanntes Knurren und die fünf Vampire sehen sich suchend um.
„Sorry, das war wohl mein Magen. Ich sollte endlich etwas essen", meint Faith etwas verlegen, da sie jetzt alle fünf genervt ansehen.
„Du wolltest vor einer halben Stunde doch schon was essen", erwidert Angelus etwas verwundert.
„Klar und in der Villa liegt einfach so was rum. Ich bin bald wieder zurück", kommentiert die Jägerin, wird aber von Angelus aufgehalten.
„Lass dich ja nicht von Buffy oder einer ihrer Freunde erwischen", droht Angelus, als er den Namen seiner Ex sagt, funkeln seine Augen kurz gelb auf.
„Habe ich nicht vorgehabt, denn ich will ihnen doch nicht die Überraschung vermiesen", kommentiert sie mit leuchtenden Augen und verschwindet hinter der nächsten Abzweigung.
„Dafür, dass sie dir untergeben sein sollte, ist sie ganz schön vorlaut. Ich habe dein Zeichen erkannt", meint Spike erst stichelnd und bewundernd, denn er kann sich noch an seine letzte Begegnung mit Faith erinnern und dabei hatte er nicht gerade gut abgeschnitten.
„Tja, manchen muss man immer wieder zeigen, wo es lang geht", erwidert Angelus und schiebt ihn grob die Treppe zur Villa hinauf.
Spike stolpert in den großen Raum der Villa und kann praktisch die alten Zeiten wieder bildlich vor seinen Augen sehen und schwelgt ein wenig in seinen Erinnerung. Angelus holt ihn brutal aus seiner Gedankenwelt zurück und befördert ihn die Treppe rauf, er hält kurz vor irgendeinem Zimmer an.
„Ihr könnt euch wieder schlafen legen", befiehlt Angelus den drei Vampiren, die sich sofort verkrümeln.
„Öffne die Tür, William", herrscht er ihn an.
„Yes, Sire", antwortet Spike zynisch, tut es aber trotzdem und tritt in den Raum.
Der platinblonde Vampir sieht sich um, aber außer einem großen Bett und einem Nachtschränkchen ist das Zimmer vollkommen leer. Er hört, wie sich die Tür hinter ihm schließt und kurz danach ein Schlüssel im Schloss umgedreht wird. Angelus dreht sein Grandchild zu sich um und lockert die Seile um ihn, welche er unbeachtet zu Boden fallen lässt.
„Zieh dich aus, William", befiehlt sein Mentor rau.
„Was?!", meint Spike sofort und sieht an Angelus düsterem Blick, dass er nicht länger zögern sollte.
Spike zieht sich langsam aus und sieht seinen Grandsire unentschlossen an. Angelus deutet aufs Bett und sein Grandchild befolgt seine Anweisung und legt sich auf dieses. Angelus folgt ihm und setzt sich über ihn auf seine Taille, sodass Spike zwischen seinen Beinen liegt. Angelus zieht ein Messer aus seine Hose hervor und lässt das kalte Metall ohne in die Haut zu ritzen über Spikes Brust gleiten. Spike zittert kurz unter der Berührung und der Kälte des Messers, aber er versucht sich wieder zu entspannen.
„Ich habe unsere Spielchen vermisst, William. Nicht mal Darla oder Dru wollten mit mir richtig spielen", beschwert sich sein Mentor.
„Ich dachte Darla und Dru stehen auf so was", meint Spike etwas überrascht und spürt, wie langsam die Klinge seine Haut durchtrennt. Spike stöhnt sofort leise und versucht einfach dieses Gefühl zu ignorieren.
„Darla, wohl eher nicht, ein wenig grober Sex war für sie okay, aber mehr war auch nicht drin. Und Dru, du kennst sie ja, sie will immer was anders und ich hasse es, wenn sie mittendrin auf einmal nörgelt", belehrt Angelus ihn.
„Ja, ich....... ", Spike bricht ab, weil Angelus das Messer bis zum Griff in Spikes Bauch hinein stoßt.
„Ja, was wolltest du sagen! Du bist doch auch sonst nicht um eine Antwort verlegen", kommentiert sein Grandsire und holt mit einem Zug das Messer aus Spikes Körper heraus, welches er auf das Tischchen legt.
Spike bäumt sich kurz auf und lässt sich dann kraftlos zurück in die Kissen fallen, er spürt wie ihm leicht schwindelig wird. Aber es liegt nicht nur an Angelus, er musste gestern ja noch gegen irgendeinen Dämon kämpfen. Sein Mentor mustert ihn und erkennt erst jetzt richtig die ganzen blauen Flecken an dem Körper seiner Kreatur.
„Hat dich die Jägerin so zugerichtet?", fragt er zornig.
„Nein, auch wenn sie manchmal wie ein Tier im Bett ist", erwidert Spike lächelnd, aber es gefriert schnell, als er den Ausdruck in Angelus Gesicht sieht.
„Hast du den Dämon wenigstens besiegt?", fragt Angelus sanft und streicht schon fast zärtlich über die verwundeten Stellen.
„Ja, sicher! Sonst würde ich hier nicht liegen", bestätigt sein Grandchild und sieht wieder die Schwärze, die immer mehr zu ihm durchdringt.
„Geschieht dir ganz recht! Du solltest auch nicht gegen sie kämpfen! Hey, du bist ja jetzt schon ganz schwach, dabei habe ich noch gar nicht richtig angefangen", meint Angelus erst belehrend und den letzten Satz sagt er enttäuscht.
„War nicht meine Absicht", bekommt Spike schwerfällig heraus.
„Ich seh schon, das hat heute keinen Sinn mehr, schließlich will ich, dass du auch alles mitbekommst. Wann hast du das letzte Mal frisches Blut getrunken?", fragt sein Mentor.
„Ich habe die Monate nicht gezählt, aber ich kann immer noch nicht töten, schon vergessen?", fragt Spike monoton.
„Schon gut! Schlaf erstmal! Morgen werden wir weiter sehen", kommentiert sein Grandsire und legt über seine Kreatur eine Decke.
Angelus zieht sich ebenfalls aus und kuschelt sich an Spike, der es nur noch verschwommen wahrnimmt und beide schlafen etwas später ein.
Ende Teil 3
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Erstellt: 14.11.03, 09:26 Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spikedruckenweiterempfehlen
Hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:
Fehler eines Fluchs Teil 4
Am nächsten Morgen wacht Spike als erster auf und kann seine Schmerzen noch immer deutlich spüren, aber der Schlaf hat schon einiges zu seiner Heilung beigetragen. Er sieht neben sich seinen Grandsire, der scheinbar noch ruhig auf seinem Rücken liegend weiterschläft. 'Er sieht echt niedlich aus, wenn er schläft. Der Vampir mit dem Engelsgesicht, ja es trifft eindeutig auf ihn zu, ein schlafender Engel, obwohl hier Teufel garantiert besser passt. Sollte ich ihn wecken? Lieber nicht, obwohl ich eh nicht um seine Bestrafung drumrum komme.'
Spike lässt zärtlich seine Hand über die Brust seines Mentors gleiten und versucht ihn somit behutsam zu wecken, ohne ihn gleich in Zorn zu versetzen. Er beobachtet Angelus, der sich immer noch nicht bewegt und Spike hält inne. 'Wie soll ich ihn sonst wecken, ohne dass er mich gleich gegen die nächste Wand wirft.' Der platinblonde Vampir lässt seine Hand tiefer gleiten und spürt Angelus Penis, welchen er langsam bearbeitet.
"Was machst du da?", fragt sein Gradsire barsch und Spike hält sofort seine Hand ruhig.
"Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen", schleimt sein Grandchild schon regelrecht und er könnte sich selbst dafür ohrfeigen, denn es ist sonst gar nicht seine Art.
Angelus dreht sich auf die Seite, sodass er Spike, der auf dem Rücken liegt, ansehen kann. Er mustert ihn abfällig und lässt die Decke, welche gerade noch über ihnen lag, vom Bett fallen. Angelus streichelt sanft über die blauen Flecken seiner Kreatur, welche nicht zusammenzuckt, da die Schmerzen erträglich sind, er stoppt bei den Wunden, die er Spike selbst zugefügt hat.
"Sieht soweit ganz gut aus", kommentiert sein Mentor.
"Ja, wenn ich noch etwas Blut trinke, bin ich fast wieder wie neu", erwidert sein Grandchild etwas unsicher und er wundert sich darüber, warum Angelus auf einmal so zärtlich ist.
Er dachte, dass sein Mentor ihn noch ein wenig quälen oder sich revanchieren will, wie er es ausgedrückt hatte. Angelus ist die Unsicherheit von Spike natürlich nicht entgangen und er lässt seinen Blick zum Nachtschränkchen rüberschwenken, aber dort liegt nur das Messer, aber es schon wieder zu verwenden, findet er langweilig. Angelus setzt sich auf Spikes Taille, sein Grandchild wird dabei stark unter dessen Gewicht ins Bett gedrückt.
Angelus streichelt wieder über Spikes Brust, er lässt seine Finger federleicht darüber gleiten und hört seine Kreatur leise schnurren, daraufhin bohrt Angelus seine Nägel tief in Spikes Haut. Er zieht eine blutige Spur von seiner rechten Brustwarze bis hinunter zu seinem Bauchnabel und Spike stöhnt schmerzerfüllt auf. Angelus beobachtet eine Zeitlang, wie das Blut aus der Wunde herausquillt und leckt es dann genüsslich auf. Spikes Körper zieht sich immer krampfhafter zusammen, da immer wieder
Angelus Zunge in die Wunde etwas hineingleitet und das ein brennendes Gefühl sich in ihm ausbreiten lässt. Da Angelus Zunge immer wieder über die Wunde leckt, schließt diese sich langsam und das Blut hört langsam auf zu fließen. Er betrachtet kurz sein Werk und grinst leicht, obwohl die Verletzungen schon mehr oder weniger verheilt sind, da er immer noch Spikes Schmerzen füllen kann. Er will seiner Kreatur eh nur eine Lektion erteilen, da er eigentlich Spike sehr mag und ihm nur zeigen will, wer von ihnen beiden der Anführer ist. Er hatte zwar früher auch immer mit seinem Grandchild gespielt, aber nur so, dass der Schmerz angenehm, ja schon erregend war. Aber es kam auch öfters vor, dass Angelus richtig gewalttätig zu Spike war, weil er sie mal wieder in Schwierigkeiten gebracht hatte oder er einfach Angelus herausfordern wollte.
Spike sieht seinen Mentor etwas überrascht an, da er erwartet hatte, mal wieder die brutale Gewalt von ihm zu spüren und er kann froh sein, dass er ein Vampir ist, denn seine Heilung ist deutlich schneller, außerdem wäre er sonst schon längst tot. Angelus lässt wieder seine Hände über die nun geschlossenen Narben wandern und spürt, wie Spike unter der so zarten Berührung zusammenzuckt. Er spürt auch, wie sich allmählich etwas in ihm regt, ja er fand es schon immer antörnend, wenn er Schmerzen spüren und in den Augen seiner Opfer sehen konnte. Sein Grandchild merkt, wie Angelus Glied sich immer mehr gegen sein eigenes drückt und er kann sich denken, warum er auf einmal so zärtlich zu ihm ist. Obwohl einerseits versteht er ihn, da er ihn fühlen will, aber anderseits hat Angelus noch nie Rücksicht darauf genommen, was er wollte.
Sein Mentor nimmt ihm die Entscheidung ab und küsst ihn brutal, was Spike erst zaghaft, aber dann genauso stürmisch erwidert. Sein Grandsire fährt dabei immer wieder mit seiner rechten Hand über Spikes Oberkörper, da er seiner Kreatur keineswegs damit ein Gefallen tun will. Nein, er will ihn hart nehmen ohne dabei Rücksicht auf ihn zu nehmen. Er riecht immer noch die Jägerin an seiner Kreatur und allein der Gedanke, dass Spike mit ihr geschlafen, ja sogar mit ihr Seite an Seite gekämpft hatte, könnte ihn durch seine unbändige Wut alles um ihn herum verbrennen lassen. Angelus löst verachtend den Kuss und Spike erschreckt kurz bei der Eiseskälte im Blick seines Mentors, der sich neben ihn legt. Er sieht seinen Grandsire an und kann förmlich den inneren Kampf sehen, den Angelus auszufechten scheint.
"Hey, was ist? Habe ich irgendetwas falsch gemacht?", fragt Spike sanft und kuschelt sich vorsichtig an ihn.
"Wie konntest du mich nur so verraten?", fragt Angelus grollend zurück, der sich nur schwer beherrschen kann, sein Grandchild nicht in tausend Stücke zu zerreißen.
"Ich habe doch schon gesagt, dass mir das von damals leid tut, außerdem kennst du meine Gründe. Ich dachte, du hättest mich verstanden", erwidert der platinblonde Vampir etwas unfreundlich.
"Das meine ich auch gar nicht, William. Ich rede von Buffy", kommentiert Angelus und sieht ihn mit wild funkelnden Augen an.
Spike weicht beschämt seinem Blick aus, ja er kann ihn verstehen, er selbst hasst sich dafür, ihr verfallen, ja schon fast untergeben zu sein. Aber er ist sich auch gar nicht mehr so sicher, dass er Buffy wirklich liebt, obwohl er sich wegen ihr stark verändert hat. Aber er fühlt sich auch noch zu Drusilla stark hingezogen und auch Angelus mag er sehr, ja er hat ihn vermisst, sogar seine Brutalität ihm gegenüber, obwohl es schon irreal klingt. Er kann seine Empfindungen einfach nicht mehr richtig deuten, dafür sind es einfach zu viele auf einmal, er weiß nur eins: er will nicht, dass sein Grandsire ihn hasst. Spike sieht wieder zu ihm auf und hat das Gefühl, von Angelus durchbohrt zu werden, so sehr schmerzt es ihn, dass sein Mentor ihn wieder hasst.
"Ich weiß nicht mal, ob ich sie noch wirklich liebe, außerdem spielt sie nur mit mir", bricht Spike die Stille und hofft, dass er diese nicht weiter beibehält, denn er findet es irgendwie beängstigend. Ja, und das, obwohl er sich vor sonst nichts fürchtet und wenn dann nur für kurze Zeit.
"Sie hat dir genau so weh getan, wie mir, nicht wahr?! Es wird Zeit, dem ein Ende zu bereiten", erwidert Angelus nun wieder freundlicher. Spike weiß nicht, was er darauf antworten soll und schweigt deshalb lieber. Angelus schubst ihn von sich runter, weshalb Spike leicht grummelt, da er seine Nähe genossen hat.
"Knie nieder", herrscht sein Grandsire ihn an.
Spike sieht ihn erst etwas verwirrt an, aber befolgt dann seinen Befehl und kniet sich hin, wobei er mit seinem Gesicht zum Kopfteil des Bettes zeigt. Angelus umschließt mit seiner rechten Hand sein Glied und massiert sich selbst, während er seine linke Hand über Spikes Hintern gleiten lässt. Spike entspannt sich langsam unter der Berührung seines Mentors, aber er verkrampft sofort wieder, als er die volle Größe von Angelus Männlichkeit in sich fühlt. Angelus verharrt kurz, um dieses Gefühl in sich richtig aufnehmen zu können, aber bewegt sich nach einer Minute sofort hart und schnell in Spike. Sein Grandchild spürt wieder große Schmerzen, die sich immer mehr in seinem Unterleib ausbreiten, aber er versucht auch, diese Empfindung auf sich positiv wirken zu lassen.
"Du bist so schön eng, Will. Hast wohl nicht mit vielen Männer geschlafen, oder?", fragt Angelus leicht keuchend, der durch Spikes Schmerzen und dessen engen Eingang immer erregter wird.
"Nein, du warst der Einzige. Ich stehe eben nur auf dich", bringt sein Grandchild bruchstückhaft heraus und kann es nicht unterbinden, schmerzerfüllt aufzustöhnen.
"Ich wusste doch, dass dir das gefällt", kommentiert sein Mentor und dreht seinen Kopf zu sich, um ihn verlangend zu küssen.
Spike erwidert den Kuss leidenschaftlich, aber Angelus neckt ihn immer wieder, sodass er nicht richtig Gefallen daran findet. Spike umschließt daraufhin mit seiner rechten Hand seinen Penis und bearbeitet ihn erstmal nur langsam und mit leichtem Druck. Sein Grandsire löst den Kuss und knurrt verärgert, weswegen der platinblonde Vampir kurz inne hält.
"Es soll nicht dir Vergnügen bereiten, sondern mir", faucht Angelus aus und löst Spikes Hand, der seine Hände nun ins Bett abstützt.
Spike sieht ihn leicht wütend an, denn es tut immer noch saumäßig weh und er wollte doch nur etwas weniger Schmerzen spüren. Aber er weiß auch, dass dies wohl seine Strafe für ihn sein soll und er fügt sich ihm. Angelus bewegt sich noch schneller und härter und Spike fängt langsam an, sich dem Rhythmus seines Grandsires anzupassen. Er spürt ihn daraufhin noch tiefer und so allmählich gewöhnt er sich an diesen Schmerz, ja er will ihn sogar noch intensiver fühlen.
"Fester, fester, ich will dich tiefer spüren", stöhnt Spike aus und nicht mehr vor Schmerz, sondern vor Lust. Angelus empfindet es zwar, kommt aber trotzdem seinem Verlangen nach, denn auch er will es noch mehr ausschöpfen.
Beide stöhnen immer lauter und ihre Bewegungen sind fast identisch, so perfekt, als seien sie zu einem Ganzen zusammengeschmolzen. Ihre Körper durch sprühen eine unbändige Hitze, welche ihre Schweißperlen immer wieder verdampfen lässt und ihre Körper fast menschliche Temperaturen anzunehmen scheinen. Beide zittern von der Leidenschaft beflügelt und bewegen sich noch schneller, um sich weiter dem Abgrund entgegen zu treiben. Das Zucken, das ihre Körper ergreift, scheint nicht mehr aufhören zu wollen und beide spannen diesen an, um kurz danach ihren Orgasmus mit einem gemeinsamen Knurren zum Ausdruck zu bringen.
Spike lässt sich erschöpft ins Bett fallen und Angelus sinkt gegen ihn, der seinen Samen noch in seine Kreatur entspannt fließen lässt und in einer noch geschlossenen Einheit spüren beide ihr Nachbeben. Angelus legt sich etwas später neben sein Grandchild und genießt einfach das ermüdende Gefühl. Spike spürt wieder seine Schmerzen, aber auch eine innere Zufriedenheit und er kuschelt sich leicht schmunzelnd an seinen Mentor.
"Es hat dir also doch gefallen", stellt Angelus fest und legt sanft einen Arm um seine Kreatur.
"Ja, du hättest trotzdem vorsichtiger sein können, oder war das etwa meine Bestrafung?", fragt Spike vorsichtig, da er ihn nicht auf falsche Ideen bringen will.
"Da du ja daran Gefallen gefunden hast, habe ich eigentlich noch etwas bei dir gut", erwidert sein Grandsire und hört sofort ein protestvolles Knurren von Spike.
Angelus sieht ihn dreckig grinsend an, da er wusste, dass seine Kreatur sich nicht so schnell unterkriegen lässt, das reizt ihn auch so sehr an Spike. Angelus befreit sich von seinem Grandchild und zieht sich wieder an.
"Was hast du nun vor? Dir ist schon klar, dass die Sonne noch scheint?", fragt Spike sarkastisch, da er allmählich wieder sein Selbstvertrauen zurückerlangt und er keineswegs vor Angelus kriechen will.
"Du gefällst mir so noch nicht und das werde ich jetzt ändern", erwidert sein Mentor amüsiert grinsend und spricht ihn mit Absicht nicht auf seine Respektlosigkeit an.
"Wie soll ich das schon wieder verstehen?", fragt sein Grandchild verwirrt.
"Das wirst du schon gleich sehen, William", Angelus schließt die Tür auf, welche er öffnet und pfeift dreimal. Zwei Vampire bringen einen Mann mittleren Alters herein und verlassen wieder das Zimmer, wobei sie die Tür hinter sich schließen. Der Mann hält krampfhaft seine schwarze Tasche in seiner rechten Hand und sieht ängstlich vom einen zum anderen Vampir.
"Das ist ihr Patient Doc", erklärt Angelus und zeigt dabei auf Spike.
"Das soll also der Arzt sein, der mir diesen Chip entfernt", kommentiert sein Grandchild und legt sich auf den Rücken in Richtung des Doktors. Der Arzt öffnet seine Tasche und holt eine Spritze heraus und sein restliches Werkzeug, was er für den Eingriff eben benötigt. Er setzt die Spritze auf eine Ampulle an und zieht sie auf.
"Das ist nicht notwendig, er ist ein Vampir, er kann Schmerzen schon verkraften", erklärt Angelus hilfsbereit und Spike würde ihm am liebsten dafür an die Gurgel springen.
Der Doktor legt die Spritze schulterzuckend weg und nimmt den Laser zu Hand, er schneidet damit Spikes Kopf auf. Er hebt die Schädeldecke mit einer Zange an und legt sie zur Seite, aber er kann kaum etwas erkennen, da das Zimmer nicht gut genug beleuchtet ist. Er hält Angelus eine Taschenlampe hin und fragt ihn freundlich: "Könnten sie bitte auf sein Gehirn leuchten?"
"Alles andere können sie dann alleine, hoffe ich", grummelt Angelus aus und der Arzt nickt nur.
Der Doktor entdeckt den Chip sofort und kneift mit einer Zange einen grünen Draht los. Spike schreit sofort unter Schmerzen laut auf und kann sich so gerade beherrschen, den Arzt nicht gegen die nächste Wand zu werfen.
"Verdammt, passen sie gefälligst auf", knurrt der platinblonde Vampir verärgert aus.
"Machen sie ruhig weiter, der stellt sich immer so an, außerdem stirbt er davon nicht", erklärt Angelus lächelnd und Spike grummelt unverständliches Zeug. 'Der hat gut reden, er hat ja keinen Chip, der solche Schmerzen verursacht, dass man glaubt, der Kopf würde einem explodieren. Außerdem bin ich kein Schwächling, glaubt das Angelus etwa? Nur weil ich nicht mehr in der Lage war zu töten, als ob ich mir das ausgesucht hätte.'
"Siehst du, war doch gar nicht so schlimm und wegen so einem kleinen Teil hast du so einen Wind gemacht", meint Angelus und hält Spike den Chip hin, der diesen sofort entgegennimmt.
"Wie heißt es so schön, klein aber oho. Und das ist wirklich jetzt der Chip?", fragt sein Grandchild, da er es noch nicht glauben kann, ihn endlich los zu sein.
"Es ist auf jeden Fall keine Attrappe", erwidert sein Mentor grinsend.
"Dann sollte ich es sofort ausprobieren", meint Spike, dem gerade seine Schädeldecke von dem Doktor zugenäht wird. Der platinblonde Vampir dreht sich mit Gameface um und schlägt seine Zähne brutal in den Hals des Arztes, er trinkt langsam dessen Blut. Aber er lässt ihn nach kurzer Zeit los und nimmt wieder menschliche Gesichtszüge an, auf welchen man deutlich Ekel erkennen kann.
"Was ist?", fragt Angelus gereizt.
"Er ist alt und schmeckt irgendwie ranzig", beschwert sich sein Grandchild.
"Dann töte ihn", fordert sein Mentor auf, der langsam das Gefühl hat, Spike wäre verweichlicht. Der platinblonde Vampir spürt die prüfenden Blicke seines Grandsires und Spike fackelt nicht lange und bricht dem Doktor das Genick ohne mit der Wimper zu zucken.
"Zufrieden?", fragt der platinblonde Vampir unfreundlich und zieht sich an.
"Ich habe schon gedacht, dass du es nicht mehr könntest", erwidert Angelus und setzt sich neben seine Kreatur.
"Ich kann verstehen, dass du mir nicht mehr traust. Aber ich bin immer noch ein Vampir ohne Gewissen, schon vergessen?", fragt sein Grandchild unfreundlich.
"Ich dachte, dass du vorerst genug hast, William. Aber wir können gerne weiter machen, wo ich aufgehört hatte", warnt sein Grandsire und Spike legt sofort besänftigend seine Hand auf Angelus Penis, dabei sieht er ihn willig an.
"Jetzt nicht! Wir wollen uns doch noch anderweitig vergnügen", kommentiert sein Mentor und steht auf.
"Wen willst du dir denn als erstes schnappen?", fragt Spike und geht auf seinen Grandsire zu.
"Diese kleine Hexe, ich habe eh noch eine Rechnung mit ihr offen, außerdem kann ich dann Buffy sofort einen Tiefschlag versetzen", erwidert Angelus breit grinsend.
"Red, unsere kleine böse Hexe", meint der platinblonde Vampir in sich gekehrt.
"Wir reden doch hier von Willow?! Seit wann sollte dieses unschuldige Mädchen böse sein?", fragt sein Grandsire etwas überrascht.
"Seit sie die Finger nicht von der schwarzen Magie lassen kann, ich würde die Kleine nicht unterschätzen", erklärt Spike ihm.
"Ach, wirklich?", meint Angelus grinsend.
"Denk nicht mal dran! Glaub mir, sie würde uns nur Schwierigkeiten bringen", kommentiert sein Grandchild schon belehrend. Ihr Gespräch wird durch die Öffnung der Tür unterbrochen und Faith tritt herein, welche sie sofort hinter sich schließt. Ihr Blick wandert sofort zum Bett und sie lächelt daraufhin breit. Sie schiebt sich an Spike vorbei, der sie zornig anknurrt, weswegen sie sich zu ihm umdreht.
"Knurr mich nicht an, außerdem kannst du dich eh nicht wehren, das macht doch keinen Spaß", sagt sie spöttisch und sieht ihn herablassend an.
"Die Spielregeln haben sich geändert", erwidert Spike fies grinsend.
"Schön für dich", kommentiert Faith gelangweilt und wendet sich von ihm ab.
Die Jägerin geht auf Angelus zu und zieht ihn zu einem gierigen Kuss herunter, den er brutal erwidert. Angelus drängt sie gegen die Mauer und lässt seine rechte Hand zwischen ihre Beine wandern. Spike kocht richtig vor Wut, er würde die Jägerin am liebsten in kleine Stücke hacken und er kann vereinzelte Knurrlaute nicht unterdrücken. Faith spürt wieder leichte Schmerzen im Unterleib und drückt Angelus leicht von sich, um auch wieder nach Luft schnappen zu können. Er funkelt sie aus seinen gelben Augen an und lässt seine Fangzähne kurz aufblitzen. Das stört die Jägerin nicht besonders und sie drückt sich wieder an ihn, dabei flüstert sie ihm zärtlich ins Ohr: "Ich will dich spüren!"
Sie lässt ihre Zunge immer wieder über seinen Hals gleiten und saugt leicht an diesem, wobei sie ihm ein Grinsen entlocken kann. Ihren Hals streckt sie dabei unbewusst einladend Angelus entgegen und er stößt grob seine Zähne in diesen hinein, weshalb sie schmerzvoll aufstöhnt. Er trinkt gierig ihren besonderen Saft, welchen ihn immer stärker werden lässt und ihn schon beinahe wieder lebendig macht. Sie umklammert ihn wie eine Ertrinkende ihren Lebensretter und genießt es, dass er sie so begehrt. Obwohl der stechende Schmerz fast unerträglich ist, wehrt sie sich nicht und gibt sich ihm vollkommen hin. Sie ist sich bewusst, dass sie mit ihrem Leben spielt, da sie nicht glaubt, dass er in der Lage ist, rechtzeitig aufhören zu können. Aber sie will ihn, dass er für immer bei ihr ist oder dass er es endlich zu ende bringt. Normalerweise würde sie nie kampflos aufgeben, aber er hat sie in seinen Bann gezogen und sie will ihm auch mit jeder Faser ihres Körper verfallen.
'Ich hoffe, dass er es bald beendet und die Schmerzen endlich nachlassen. Ich bereue es nicht zu sterben, obwohl ich mich schon etwas fürchte, was danach passieren wird. Mein Leben hat schon lange keinen Sinn mehr, hat es auch wahrscheinlich nie gehabt, aber er hat mir wenigstens Zugehörigkeit vermittelt. Es ist nur Recht, wenn er mich aus diesem tristen Dasein holt. Ich habe es satt, jedem immer zu beweisen, auf welcher Seite ich stehe. Ist es denn so wichtig, ob man zur guten oder zur bösen Seite gehört?
Es gibt doch auch nicht nur weiß und schwarz. Ich habe mich nie wohl auf einer der Seiten gefühlt, ich hatte immer das Gefühl, dazwischen zu stehen, also in einer Art Grauzone. Oder liegt es nur daran, dass ich immer das getan habe, was man nicht von mir erwartet hat? Ich weiß es einfach nicht und es ist mir auch egal. Ich hoffe nur, dass er mich nicht noch länger in dieser unrealen Welt behält. Es sei denn, er macht mich zu einem Vampir, obwohl ich auch kein seelenloses Ding sein will, das ist ja noch schlimmer als es jetzt schon ist. Obwohl geht das überhaupt noch? Es dauert mir einfach zu lange, dabei trinkt er nicht mal langsam. Ich denke eh nur noch wirres Zeug. Ich spüre, wie meine Kräfte immer mehr schwinden und sich auf ihn übertragen. Ich sehe alles nur noch verschwommen und ich weiß, dass es gleich vorbei sein wird. Endlich bekomme ich meine verdiente Ruhe, ich hoffe es zumindest, aber eine Garantie gibt es nicht dafür.'
Vereinzelte Tränen laufen ihre Wangen herab, obwohl sie stark sein wollte, aber sie ist sich eben nicht sicher, wohin sie ihr Weg führen wird. Die Verzweiflung nagt immer mehr an ihr, da sie nun auf der Schwelle zwischen Tod und Leben steht und sie große Angst hat, vor allem, was ihr danach passieren wird.
Angelus dagegen kommt langsam aus seinem Rausch zurück und spürt, dass er einen fast leblosen Körper in seinen Arme hält. Er kann ihre Schmerzen überdeutlich spüren, aber er fühlt auch Angst, Unsicherheit und große Verzweiflung und er genießt einfach diese Mischung. Er lässt von ihr ab und stützt sie gegen die Wand, noch kann er sich entscheiden, ob er sie töten oder verwandeln will. Aber seine Zeit ist nur begrenzt, aber er ist sich immer noch nicht sicher, was er genau will. 'Soll ich sie wirklich in meine Familie aufnehmen? Wir könnten Verstärkung gebrauchen. Aber was ist, wenn sie ihre Seele behält und diese womöglich noch ausgeprägter ist? Sie könnte mit ihrer Stärke für uns zu großer Gefahr werden. Oder was ist, wenn sie zwar keine Seele mehr hat, aber meint, die Führung zu übernehmen? Es war jetzt schon schwer, sie unter Kontrolle zu bringen und es wird mit Sicherheit nicht einfacher werden, außerdem könnte sie uns mit ihrer Todessehnsucht oder eher ihrem übertriebenen Mut in große Gefahr bringen. Eigentlich reicht es schon, wenn ich auf Spike aufpassen muss und dem kann ich noch nicht mal vertrauen.'
Sein Blick schweift zu seinem Grandchild und er sieht ihn fragend an, aber in Spikes Augen erkennt er nur Wut und Abneigung. Angelus hat sich eh nie an die Meinungen von anderen gehalten und er wird es auch diesmal nicht tun. Er nähert sich ihr wieder und küsst sie noch mal gierig, was Faith noch schwach erwidern kann. Sie kostet es auch vollkommen aus und sie fragt sich, warum er noch so lange fackelt, denn sie kennt diese Unsicherheit gar nicht von ihm.
Ende Teil 4
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Hier nun der nächste Part ich wünsche euch viel Spaß damit:
Fehler eines Fluchs Teil 5
Angelus löst langsam den Kuss und sieht, wie Faith immer weiter abdriftet, deswegen schüttelt er sie grob.
„Hey, schön hier bleiben", herrscht er sie missmutig an.
„Faith? Willst du für immer mir gehören und an meiner Seite die Welt rot färben?", fragt er voller Euphorie.
„Beende es", flüstert sie schwach, er sieht sie etwas ungeduldig an, erkennt aber das sie ihm keine richtige Antwort geben wird. Er ritzt mit seinem Daumennagel in seiner linken Hand und hält diese der Jägerin an den Mund.
„Trink", befiehlt er und sie schluckt freiwillig sein Blut.
Sie spürt wie sein Blut ihr wieder Kraft gibt, ja sie schon fast wieder lebendig werden lässt, aber sie spürt auch wie sich ihr Körper immer mehr verkrampft. Zuckungen durchfluten ihren Körper, welcher sich versucht gegen diesen Eindringling zu wehren, aber ihr Körper kann es nicht verhindern, dass sich die Flüssigkeit immer mehr ausbreitet und Besitz von ihr erfasst. Der Virus breit sich immer mehr aus und sie spürt unbändiges Verlangen nach Blut, welcher sie fast in den Wahnsinn treibt.
Angelus spürt ein Ziehen, aber ignoriert es einfach, da er ihr Verlangen überdeutlich in ihren Augen sehen kann und er ist einfach fasziniert davon. Aber er weiß auch, dass er sie nicht weitertrinken lassen darf, da er sonst zu viel Blut verliert. Angelus zieht ihr die Hand aus ihren festen Griff und sie versucht sofort nach ihr zu schnappen, aber er ist zu schnell und er knurrt sie warnend an. Sie sieht ihn enttäuscht und mit funkelnden Augen an, aber alles verschwimmt plötzlich vor ihren Augen, sie stützt sich hilfesuchend an ihn. Angelus nimmt sie sanft auf seine Arme und legt sie ins Bett, er deckt sie liebevoll zu, danach gibt er ihr einen flüchtigen Kuss auf ihrer Stirn.
„Schlaf gut! Wenn du wiedergeboren bist, gehörst du zu mir", flüstert er in ihr Ohr.
„Glaubst du nicht, dass es zu gefährlich ist eine Jägerin in einem Vampir zu verwandeln?", fragt Spike finster und seine Stimme ist dabei eiskalt. Er fröstelt selbst auch, da er wieder diese innere Kälte spürt, welche ihn von innen her auffressen zu scheint.
„Bist du etwa eifersüchtig?", fragt Angelus neckend und geht zu ihm.
„Nein, warum sollte ich?!", mimt er gelassen, aber innerlich kocht er immer noch vor Hass.
Sein Grandsire spürte schon die ganze Zeit seine durchdringend, ja schon bohrende Blicke, während er in Faiths Nähe war. Er sieht seine Kreatur wissend an und lächelt triumphierend, dabei zieht er ihn zu einem Kuss zu sich. Spike bleibt erst vollkommen passiv, aber erwidert den Kuss dann verlangend und presst sich näher an seinen Mentor. Angelus führt ihn mit sich zur Tür, welche er öffnet ohne den Zugenkuss zu unterbrechen, aber er stoßt ihn jetzt von sich. Der platinblonde Vampir knurrt verärgert aus, aber sein Grandsire schließt nur die Tür und geht ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbei.
„Kommst du?", fragt Angelus, als wenn nichts gewesen wäre, dabei sieht er seine Kreatur wieder nicht an.
Sein Grandchild geht mit schnellen, stapfenden Schritten auf ihn zu und er drückt Angelus grob gegen die Wand. Sein Mentor funkelt ihn zornig an und Spike wundert sich kurz selbst, warum er auf einmal so gewalttätig gegenüber Angelus ist. Ja, er hat ihn richtig in Rage versetzt und sein Blut scheint richtig durch seinen Körper, wie ein wilder, stürmischer Fluss zu fließen.
„Spiel nicht mit mir, Angelus", faucht der platinblonde Vampir aus und wundert sich über die Härte in seiner Stimme.
„Ich dachte du stehst auf so was, außerdem dachte ich dich lässt das kalt. Du solltest schon ehrlich zu mir sein, William", meint sein Mentor betont ruhig und in seinen Namen unterstreicht er jeden einzeln Bustaben.
„Nein, dass tue ich nicht und dass weißt du auch. Wir kennen uns schließlich schon länger oder ist es deine Absicht mich auf die Palme zu bringen, dann gratuliere ich dir", erwidert Spike, der beinahe ausflippt und Angelus Ruhe scheint ihn nur noch mehr zu provozieren.
„Ich wollte nur wissen, ob du endlich dazu stehst oder du einfach zu feige bist. Außerdem konnte ich deine stechende Blicke fühlen. Glaubst du wirklich, dass ich es nicht bemerke, wenn man mich beobachtet?", fragt sein Mentor nun düster und zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich.
Spike erwidert zärtlich den Kuss seines Grandsires und er wundert sich, warum Angelus auf einmal so sanft zu ihm ist. Der Kuss wird immer intensiver und ihre Zungen tragen regelrecht einen Kampf um die Führungsrolle aus, dass diese sich dabei nicht verknoten ist schon fast ein Wunder. Spike löst den Kuss, obwohl er ihn eigentlich nie beenden wollte, aber er will auch Gewissheit haben. Sein Hass hat sich wieder etwas gelegt und er sieht Angelus fragend, ja schon warten, wie auf heiße Kohlen sitzend oder in diesen Fall von einem Flammenmeer umschlossen, an.
„Wir sollten zu sehen, dass wir uns die kleine Hexe schnappen", bricht Angelus die Stille.
„Du kannst es einfach nicht lassen?! Du verlangst von mir zu dir zu stehen, aber selbst machst du einen Rückzieher", grollt seine Kreatur aus und er kann es nicht länger unterdrücken, weswegen er sich zum Dämon verwandelt.
„Ich vertraue dir eben nicht, William", erwidert Angelus mit einer Eiseskälte in seiner Stimme.
„Ja, deswegen machst du auch eine Jägerin zu einem Vampir", höhnt sein Grandchild zynisch.
„Dann könnt ihr auf euch gegenseitig aufpassen, dann brauche ich es wenigstens nicht zu tun", spricht sein Mentor sarkastisch aus. Spike will schon wieder zu einem bissigen Kommentar ansetzten, aber er wird von einer weiblichen Stimme davon abgehalten.
„Spike, die Sterne haben mir zu geflüstert, dass du wieder zu uns zurückgekehrt bist", meint Drusilla erfreut und umarmt ihn stürmisch.
„Ja, ich bin wieder da, mein Herz", kommentiert er mit dunkler Stimme und sie küsst ihn verlangend, was er etwas zaghaft erwidert.
In Angelus Augen scheint Feuer zu entflammen und er kann sich noch so gerade beherrschen die Vampirin, brutal gegen die nächste Mauer zu klatschen. Er lässt seiner Kehle ein bedrohliches Knurren entweichen, seine Wut nimmt immer mehr zu, denn niemand vergreift sich an seinem Eigentum und William gehört eindeutigen zu ihm. Dru löst sich von ihrem Child und umarmt nun ihren Erzeuger herzlich, der es etwa verwirrt erwidert.
„Ihr sollt euch doch nicht immer um mich streiten, auch wenn ich das niedlich von euch finde", trällert die Vampirin erfreut und Spike, wie auch Angelus verdrehen genervt die Augen.
„Hey, wir können und schließlich auch zusammen vergnügen", meint Drusilla in verruchter Stimmlage und beide sehen sich gegenseitig entsetzt an.
„Da wir gerade von Spaß reden. Ich habe Hunger, außerdem will ich endlich ein Opfer wieder schreien hören", erwidert Angelus mit einem dämonischen Grinsen.
„Oh, ja wir sollten uns ein kleines Kind mitnehmen, die schreien immer so schön", spricht Dru erfreut aus und lächelt ihn flehend an.
„Die halten aber nicht viel aus, Liebling. Außerdem dachten wir eher an die Freundin der Jägerin", erklärt Spike etwas genervt, er wundert sich darüber, warum er damals so vernarrt in sie war. Sie geht ihm jetzt schon nach der kurzen Zeit auf den Wecker, wie konnte er nur über 100 Jahre mit ihr aushalten. Klar, sie hatten auch schöne Zeiten zusammen, dass würde er nie abstreiten, aber dennoch wundert er sich, dass sie ihn nicht in die Klapse gebracht hat. Vielleicht hatte er sich auch einfach weiterentwickelt, schließlich hat er gegen das Böse gekämpft und hat dabei einiges miterlebt, dass er sonst nie in seinem Vampirdasein erfahren hätte. Außerdem war er ja auch eine kurze Zeit mit Buffy zusammen, auch wenn sie es abstreiten würde und sagen würde, dass es nur Sex war. Aber auch die Geschehnisse mit der Jägerin haben ihn sehr geprägt und er weiß jetzt, dass seine Liebe zu Dru endgültig Geschichte ist.
Drusilla zieht Angelus an ihrer rechten und Spike mit ihrer linken Hand mit sich aus der Villa, sie hat keine Lust länger zu warten, da sie endlich trinken will. Sie zieht beide zu sich und die beiden Vampire umarmen Drusilla schon regelrecht krampfhaft, aber die lächelt nur fröhlich und summt leise eine Melodie. Sie gehen schweigend über irgendeinen Friedhof und die Stille, welche sich ausgebreitet hat ist schon unheimlich. Weder der Wind heult um die Ecken, noch irgendein Nachtwesen ist zu hören, so zu sagen Totenstille oder die Ruhe vor dem Sturm. Angelus löst sich knurrend von Drusilla, die ihn schmollend ansieht und auch Spike löst sich aus ihrer Umklammerung.
„Dru, geh schon mal vor! Ich muss mit Spike noch etwas klären", befiehlt Angelus barsch.
„Okay, aber behandel ihn mir ja nicht zu grob. Ich mag es nicht, wenn er überall blaue Flecken hat", nörgelt die Vampirin.
„Ich habe nicht vor ihn hart an zu fassen", kommentiert ihr Sire, obwohl er sich da gar nicht so sicher ist.
Drusilla zieht ihr Child wieder zu sich und küsst ihn, aber Spike erwidert es diesmal nicht. Die Vampirin sieht ihn etwas missbilligend an, schiebt es aber dann darauf, dass sie ihn verteidigt hat. Sie verschwindet fröhlich singend in der Nacht, um sich ein kleines Menschlein zu suchen. Beide spüren wieder diesen Zorn, der ihre Köpfe zum Glühen bringen könnte und jede rote Ampel wäre neidisch darauf.
„Musstest du Dru gleich so stürmisch begrüßen?", fragt Angelus außer sich.
„Was? Das musst du gerade sagen, wer hat sie denn halb tot gedrückt. Na gut, sie ist tot, aber du weißt wie das meine", faucht sein Grandchild zurück.
„Du hast sie geküsst und sag bloß nicht, dass du keine andere Wahl hattest", grollt sein Mentor ihn an.
„Ich habe nur leicht ihren Kuss erwidert. Was hätte ich denn tun sollen, sie einfach von mir schubsen?", fragt der platinblonde Vampir mit funkelnden Augen.
„Warum eigentlich nicht?! Ich dachte du fühlst dich zu mir hingezogen, dann brauchst du auch nicht mit ihr rum zu knutschen, Will", knurrt Angelus aus.
„Was spielt das eigentlich für eine Rolle für dich? Und warum bist du auf einmal so eifersüchtig, ja sogar schon besitzergreifend?", fragt Spike sanft mit einem breiten Grinsen, denn sein Mentor nennt ihn nur Will, wenn er zu ihm zärtlich ist, was ja nicht oft der Fall war.
„Weil du mir gehörst und wenn Dru dich noch einmal so angrapscht garantier ich für nichts", erwidert Angelus nun ruhiger.
„Was?! Ich gehöre niemand! Außerdem was ist mit Faith?", fragt sein Grandchild wieder funkelnd.
„Du weißt, dass ich bisexuell bin und ich brauche nun mal die Abwechslung, Will", kommentiert sein Mentor sanft.
„Nenn mich nicht immer Will, wenn du mich rumkriegen willst", meint seine Kreatur etwas ruhiger.
Angelus zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich und er muss Spike schon richtig stützen, da der weiche Knie bekommt. So langsam spürt Spike wieder den Boden und er genießt diesen feurigen Kuss, denn noch nie hat ihn seinen Mentor, so liebevoll, zärtlich und trotzdem verlangend geküsst. Spike löst den Kuss und schnappt unnötigerweise nach Luft, denn er hat das Gefühl, als ob er hyperventilieren müsste. Angelus umarmt ihn sanft und versucht sein Grandchild zu beruhigen.
„Hey, raste jetzt nicht aus", sagt sein Mentor streng und löst sich dann wieder von ihn.
„Du bist sehr einfühlsam! Ich frage mich, wo du das bloß gelernt hast?", stichelt seine Kreatur zynisch.
„Du warst auch schon mal komischer, sag bloß du hast bei Xander Unterricht genommen", erwidert Angelus sarkastisch.
„Der könnte fast von mir kommen, aber lassen wir das. Ich habe Durst ich wollte eigentlich keinen Vogel oder sonst einen Kleintier hinterher jagen", kommentiert Spike leicht lächelnd.
„Ich dachte schon, dass gehört neuerdings zu einen deiner Hobbys", erwidert sein Mentor bissig.
„Pzt..", der platinblonde Vampir legt ihm einen Finger auf den Mund, da er eine Witterung aufgenommen hat und deutet in die Richtung.
„Ich gehe rechts rum und du links", befiehlt sein Grandsire im Flüsterton.
Beide pirschen sich lautlos von den jeweiligen Seiten heran. Spike ist schneller und sieht ein blondes Mädchen, welches ihm verdammt noch mal bekannt vorkommt. Er transformiert sich wieder zurück, denn es kann nur eine sein, die sich nachts so langsam auf einen Friedhof herumtreibt. Angelus kann sie jetzt auch spüren und versteckt sich hinter einen Mausoleum, aber nah genug um das folgende Gespräch mithören zu können.
Buffy sieht sich um, da sie auch dieses vertraute Gefühl spürt und sie sieht eine dunkele Gestallt auf sich zu kommen. 'Angel? Aber der müsste doch in LA sein oder gibt es mal wieder einen Weltuntergang? Na toll, ich habe von den letzten noch die Schnauzte voll. Oder weiß er wegen dem neuen Vampir bescheid?’
„Hey, Luv. Hast du etwa einen Geist gesehen?", fragt Spike und sieht sich um, aber er macht es hauptsächlich um sicher zu gehen, dass Angelus sich gut versteckt hat.
Er weiß, dass Buffy ihn sofort erkennen wird, aber er ist sich immer noch nicht schlüssig, ob er sie nicht doch warnen sollte. ‘Nein, warum sollte ich ihr helfen, schließlich verachtet sie mich, dass hat sie mir oft genug unter die Nase gerieben. Sie hat mich immer dann genommen, wenn sie es wollte, danach hat sie mich immer wieder von sich gestoßen, als wenn ich irgendeine ansteckende Krankheit hätte. Sie hat sich oft genug bei mir ausgeholt und ich habe ihr jederzeit zugehört, während ich ihr wieder halt gab. Aber immer wieder hat sie mich wie Luft behandelt. Nein, ich bin noch weniger als das für sie, denn schließlich braucht sie Luft zum Leben. Ich dagegen bin für sie eine leere Hülle, ihrer nicht würdig, sondern nur ab und zu als Punchingball zu gebrachen. Früher hat sie mich wenigstens noch geachtet und respektiert, als wir uns bis aufs Blut hassten. Und jetzt?! Ich bin nur noch ein billiger Freizeitvertreib, Mittel zum Zweck so zu sagen, was sollte ich anderes sein.’
„Spike, Spike", schreit Buffy und schüttelt ihn grob.
„Sorry, Liebes. Hast du was gesagt?", fragt er entschuldigend und versucht die Wut, welche sich immer mehr in ihm hochdrängt, in Zaun zu halten.
„Ich habe gestern Abend eine Leiche gefunden und sie wurde von einem Vampir getötet. Weißt du, ob ein neuer Vampir in der Stadt ist? Möglichst einer, der seine Opfer gerne quält", fragt die Jägerin.
„Nein, nicht das ich wüsste. Aber da solltest du eher Willy fragen", erwidert der Vampir etwas unfreundlich.
„Der wurde gestern von einem Dämon übel zu gerichtet, aber er wollte mir nicht sagen von wem, da er Angst hat, dass er ihn töten könnte", erklärt Buffy und sieht Spike genau an, da der scheinbar leicht genervt vor ihr steht.
„Danke, Spike. Wenn du was hören solltest du weißt ja, wo du mich findest", verabschiedet sich die Jägerin etwas verwirrt.
„Ist gut, Luv", meint der platinblonde Vampir mit Gameface und Angelus tritt hinter ihm.
„Also, weiß unser kleines Goldlöckchen schon bescheid", meint sein Grandsire in sich gekehrt.
„Dann sollten wir keine Zeit verschwenden", knurrt seine Kreatur aus.
„Die Kleine hat dir ganz schön zu gesetzt, nicht wahr?", fragt sein Mentor eigentlich schon wissend.
„Ich konnte mich noch so gerade beherrschen, sie nicht gleich zu töten. Ihre ach so tolle selbstgerechte Art kotz mich an, sie glaubt einfach, dass sie sich alles erlauben kann", sprudelt es aus seine Kreatur heraus.
„Hast du großen Durst?", fragt Angelus geheimnisvoll.
„Ja, warum fragst du?", fragt Spike grinsend zurück.
Angelus deutet auf eine kleine Gruppe von vier Mädchen und geht auch schon mit schnellen Schritten auf sie zu, da er weiß, dass sein Grandchild ihm folgen wird.
„Könntet ihr mir und meinen Freund vielleicht helfen?", fragt Angelus in seine charmante Art.
„Ihren Feund?" fragt das eine Mädchen verwirrt.
Der Vampir sieht sich verwundert um, kann aber seine Kreatur nirgends entdecken. „Entschuldigt. Typisch, für ihn er erschreckt gerne andere Leute. William, komm endlich und lass deine Streiche", ruft Angelus gespielt verärgert.
„Vielleicht fürchtet er sich auch vor so vielen Mädchen", kichert eine Blonde.
‘Man das war mal wieder typisch blond. Warum stehe ich eigentlich immer wieder auf Blondinen? Na gut, es sind nicht alle blöd, aber doch viele.’ „Dann tut es mir leid, dass ich euch gestört habe", verabschiedet der Vampir sich und dreht sich um.
„Hey, Angelus. Ich bin doch hier", taucht sein Grandchild plötzlich auf und alle Mädchen zucken erschrocken zusammen.
„Will, du kannst die armen Mädchen, doch nicht so erschrecken. Die könnten doch noch einen Herzinfarkt bekommen, bevor wir..", sein Mentor schlägt der Blondine seine Fangzähne tief in den Hals und trinkt gierig.
Spike macht es ihm nach und schlägt die anderen beiden Mädchen, aber vorher K.o.. Sie lassen zeitgleich ihr Opfer los und lassen sie gegen die Hauswand in der Gasse fallen. Spikes Gesicht nimmt wieder menschliche Züge an und auch sein Grandsire verwandelt sich zurück, welcher ihn fragend an sieht. Der platinblonde Vampir schüttelt nur mit dem Kopf.
„Ich würde ja sagen wir nehmen sie, als Notversorgung mit, aber erstens können wir dann nicht unsern Plan beginnen und zweitens will ich jagen", kommentiert Angelus.
„Ja, und Folteropfer haben wir vorerst genug", stimmt Spike zu und bricht beiden Mädchen entschlossen das Genick.
„Wie habe ich das vermisst, es ist immer wieder schön ein Leben zu beenden", vollendet seine Kreatur seine Ausführungen.
„Ja, wo ist den Willow zu dieser Zeit?", fragt sein Mentor gelangweilt.
„In der Magic Box und die anderen Scoobies auch, aber ich werde sie schon da rauslocken können", erklärt der platinblonde Vampir und führt ihn zu dem Zauberladen.
Spike betritt den Laden und wie erwartet sitzt die Gruppe mal wieder über ihre Bücher gelehnt, sogar Dawn ist hier. Er bekommt wieder Zweifel, dass er es eigentlich nicht tun sollte und die anderen vor Angelus warnen sollte. Aber er spürt eindeutig ihre Ablehnung bis auf Buffys Schwester, die ihn glücklich anlächelt, aber sich wegen den anderen zurückhält. Er wird dafür sorgen, dass Angelus den kleinen Krümel nichts tut, schließlich kann sie nichts dafür, dass die Wächter des Schlüssels sie zu Buffys Schwester gemacht hatten.
„Deadboy, auch mal wieder unter den Lebenden", begrüßt ihn Xander lächelnd, aber der Vampir grinst nur höhnisch, was den Jungen ein wenig verwirrt.
„Red, ich muss mit dir unter vier Augen reden", spricht er die Hexe ohne Umschweife an.
„Ähm,..... Klar,... Worum geht es denn?", fragt sie leicht verwirrt.
„Es geht um Buffy", flüstert er so leise, dass nur Willow es hören kann. Spike deutet in Richtung Trainingsraum und die Hexe folgt ihm, er schließt hinter sie die Tür.
„Was ist mit Buffy? Mach es nicht so spannend! Ist ihr irgendetwas passiert?", fragt Willow immer nervöser.
„Nein, nicht das ich wüsste. Findest du nicht auch, dass es hier irgendwie stinkt?", meint der Vampir und sieht die Hexe fragend an.
„Was soll das, Spike? Du bist ein Vampir, da brauchst du eh nicht atmen, also kann es dir doch egal sein", meint sie allmählich genervt.
„Lass uns nach draußen gehen, Red. Dort redet es sich doch viel besser", der Vampir öffnet die Tür und tritt in die lauwarme Nachtluft, die Hexe folgt ihm unentschlossen. Spike schmeißt die Tür hinter Willows Rücken zu, die erschrocken zusammenzuckt und er lehnt sich lässig gegen den Eingang. Die Hexe sieht ihn mit straffenden, aber auch fragenden Blick an.
„Wie soll ich bloß an fangen?! Also, Buffy und ich...... Nun, wir......", fängt der platinblonde Vampir an, bricht aber wieder ab und er könnte sich fast totlachen, da sie ihm scheinbar die Unsicherheit abnimmt.
„Was ist mit dir und Buffy? Hattet ihr mal wieder Zoff oder habt euch gegenseitig verprügelt, obwohl das ja nur noch einseitig ist", meint Willow erst wütend und dann wird sie immer leiser.
„Nein, viel besser. Verdammt! Ich habe Buffy geficktt und sie mich", bringt es Spike knallhart heraus.
„Oh..", meint die Hexe und fängt dann aber an zu lachen.
„Ja, klar Spike. Das war ein echter guter Witz und worüber willst du mit mir reden?", kriegt sie sich langsam wieder ein.
„Ganz einfach. Jedes Mal wenn wir zusammen geschlafen haben, hat sie mich wie einen nassen Sack fallen gelassen. Ich glaube seit sie tot war, lässt sie einfach keine Gefühle mehr zu. Und sorry, dass ich es so genau gesagt habe", meint er mit Nachdruck.
„Das war also kein Scherz?", fragt Willow noch immer zweifelnd und Spike schüttelt leicht mit den Kopf.
„Was war kein Scherz?", fragt eine etwas dunklere Stimme und die Hexe dreht sich überrascht um.
„Angel?", fragt sie mit noch mehr Verwunderung und umarmt ihn herzlich, was er angewidert erwidert.
„Nicht ganz, aber du darfst noch mal raten", erwidert Angelus finster und hält sie eisern fest.
„Angelus", bringt die Hexe stockend heraus und sieht den Zorn in seinen Augen.
„Hey, du bist ja richtig gut", lobt der Angesprochene sie, während sein Grandchild sich von hinten anschleicht.
„Pass lieber auf, dass sie nicht auf dumme Ideen kommt", warnt seine Kreatur und steht jetzt direkt hinter ihr.
„Spike, bitte hilf mir", fleht Willow ihn an.
„Hilfe kommt sofort, Red", erwidert Spike kühl und schlägt sie bewusstlos.
„Zur Sicherheit", kommentiert er seines Mentors fragenden Blick.
„Lass uns von hier verschwinden, bevor ihre Freunde noch etwas bemerken", erwidert sein Grandsire und nimmt Willow auf seine Arme.
Die beiden gehen in Richtung Villa zurück, bis sie einen Schrei hören und beide sich mit einem breiten Grinsen umdrehen. Das Geräusch kommt genau aus der Gegend, in der sie zu ihren Versteck zurückmüssen und sie lassen ihre Augen suchend umherschweifend, vor allem da die Jägerin es auch gehört haben könnte. Sie hören vor sich ein wütendes Knurren, welches eindeutig von einem Vampir stammt und sie gehen schneller darauf zu.
„Dru?", fragt Angelus in normaler Lautstärke.
„Darling, wir sind hier", ruft nun auch Spike, aber etwas lauter.
„Scheint wohl doch ein anderer Vampir zu sein", meint seine Kreatur verwundert, da sie nur 5 Minuten von der Villa entfernt sind.
„Ja, scheint so", meint sein Grandsire verärgert und drückt ihm Willow in die Arme.
„Bring sie zur Villa! Ich komme gleich nach", herrscht er den platinblonden Vampir unfreundlich an, da er den Störenfried aus seinem Revier verjagen will. Vor allem könnte dieser blöde Vampir die Jägerin anlocken und sie könnte ihm mal wieder seinen ganzen Plan vereitelt. Sticksauer entfernt er sich von Spike, ohne eine Antwort von ihm abzuwarten, während seine Kreatur ihn kurz nachsieht, er konnte seine Wut förmlich fühlen, so stark ist sie in seine Aura eingebrannt.
Spike geht gedankenverloren weiter und sieht Willow schon fast mitleidig an. ‘Sollte ich sie nicht doch lieber warnen. Klar, sie waren ungerecht zu mir und haben mir sehr viel Leid zugeführt. Sie haben mich verachtet für das, was ich nun mal bin. Dann haben sie mich ausgelacht und mir gesagt, was ich für eine bemitleidenswerte Kreatur wäre. Sie haben mir immer wieder vorgehalten, dass ich nicht zu ihnen gehöre, dass ich immer ein Monster sein würde. Dann haben sie mich wieder verspottet, da ich kein richtiger Vampir wäre, da ich ja nicht mal töten könnte und mich von Schweineblut ernähre. Ich weiß noch wie Anya sagte, dass ich nicht mal eine Blume ausrufen könnte. Ich hätte ihr am liebsten den Kopf feinsäuberlich vom Hals getrennt und Xander als Souvenir hinterlassen. Nein, ich habe nie zu ihnen gehört und ich will es auch gar nicht. Die Jägerin wird büßen für das, was sie mir angetan hat und ihre Freunde werde als erstes draufgehen.’
Spike hat die Villa erreicht und fesselt die noch ohnmächtige Willow an den schon angebrachten Ketten, die an der Wand befestigt sind.
Angelus knurrt verärgert laut auf und erkennt erst jetzt, wer dort einen Menschen, schon richtig auseinander rupft. Er lächelt bei den Anblick seines Childs, welches immer wieder ihre Fingernägel in die wimmernde Gestallt jagt und dann genüsslich das Blut aufleckt. Er wundert sich darüber, dass der Mensch überhaupt noch lebt, denn er kann überall blutige Spuren erkennen und scheinbar kein Teil des Körpers ist unversehrt geblieben.
„Faith, dass reicht jetzt. Töte ihn endlich, wir haben noch etwas anderes zum Spielen", herrscht ihr Sire sie an, worauf sie sich knurrend zu ihm umdreht.
Ihr Gesicht wird sofort wieder menschlich und ein sanftes Lächeln umspielt ihren Mund, an den sich noch ein Blutstropfen befinden. Er geht zu ihr und küsst das Blut gierig von ihren Lippen, während sie sich fordernd eng an ihn drückt. Er bricht den Kuss ab, als er wieder das Wimmern des Menschen hört und bricht diesem, mit einem genervten Gesichtsausdruck, das Genick.
„Menschen, können ja so wehleidig sein, es ist echt erbärmlich. Aber ich liebe es sie so zerbrechlich zu sehen und wenn sie dann noch um ihren Tod betteln, was gibt es schöneres", kommentiert er und geht mit Faith zur Villa.
„Wilden, animalischen und hemmungslosen Sex", erwidert die Vampirin wissend.
„Am besten ist es natürlich, wenn man alles miteinander verknüpfen kann", fügt er hinzu.
Sie zieht ihn in die Villa und drückt ihn hart gegen die nächste Wand, dabei küsst sie ihn brutal. Spike sieht den Beiden verärgert zu und knurrt hasserfüllt laut auf, aber die scheinen ihn gar nicht wahr zu nehmen. Er stellt sich hinter Faith und reißt sie gewaltsam von Angelus weg, dann knurrt er sie noch mal aus gelben Augen an. Faith setzt ebenfalls ihr Gameface auf und schlägt ihn mit voller Wut ins Gesicht, worauf er leicht zurück taumelt. Beide schlagen und treten auf einander ein, während Angelus erstmal so langsam realisiert, was hier überhaupt los ist. ’Nicht schon wieder! Warum müssen die sich denn gleich immer schlagen und ich dachte immer, dass mnn sich ganz normal unterhalten könnte. Obwohl lieber nicht das wäre öde, aber dass nervt allmählich auch.’
„Hey, hört mit dem Blödsinn auf", knurrt er laut auf, aber keiner der Beiden reagiert auf ihn.
Angelus sieht sich in der Villa um und seine Augen treffen kurz auf Willow, wodrauf er leicht lächelt. Er bleibt bei dem Feuer im Kamin haften und geht dorthin, er nimmt einen brennenden Stock heraus, mit dem er zu den beiden zurück geht. Er weiß auch, dass er damit ein großes Risiko eingeht, schließlich kann Feuer für Vampire tödlich enden oder vielmehr sie können zur Asche zerfallen. Aber er sieht nun mal keine andere Möglichkeit, als so zu handeln. Auch wenn er eine seiner Kreaturen verlieren sollte, denn wenn sie so weiter kämpfen, verliert er beide, also muss er notgedrungen diese Entscheidung durchsetzten. Auch wenn es ihm schwer fällt, da er damit seine selbst erschaffen Geschöpfe zerstören könnte und beide ein Teil seines Wesens ausmachen, denn er fühlt sich mit beiden sehr eng verbunden. Er wirft den Stock zwischen den beiden Kämpfenden und hofft, dass es auch Wirkung zeigt.
Ende Teil 5
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
@ NBuffy: Fans soll man ja bekanntlich nicht warten lassen und deswegen gibt es nun Nachschub;) Ich hoffe, dass dir auch diese Story gefallen wird. Du scheinst ja eher auf düstere Stories zu stehen, richtig?? Denn geteiltes Leid ist halbes Leid geht ja auch mehr oder weniger in diese Richtung gerade der Anfang, obwohl ich eh glaube das der am besten ist, aber ich bin eh zu selbstkritisch, um da objektiv genug dran zu gehen. Okay, ich will dich ja nicht länger vom Lesen anhalten, sonst schläfst du mir noch ein;)
Viele Grüße Mel:))
Ich wünsche allen die diese Story noch mitverfolgen viel Spaß mit dem nächsten Teil:
Fehler eines Fluchs Teil 6
Faith trifft den Stock unbewusst und weicht fauchend zurück, wobei ihr Arm Feuer fängt, welches sie aber sofort fluchend mit einer Decke löscht. Spike hat weniger Glück. Durch Faiths Aktion, steht er vollkommen in Flammen und rollt sich laut schreiend auf den Boden hin und her. Aber das Feuer erstickt nicht, sondern scheint sich immer mehr auszubreiten und er rutscht panisch weiter auf den Beton herum. Angelus erkennt seine Misere und nimmt Faith die Decke ab, mit welcher er die Flammen um sein Grandchild erstickt. Spike entzieht sich aus Angelus Griff und steht knurrend auf. Der Schock steht ihm tief in seine, sonst so arroganten und selbstsicheren, Mimik geschrieben. Er war seinem endgültigen Tod schon lange nicht mehr so nahe, falls es überhaupt mal der Fall in seinem Vampirdasein war. Wut keimt wieder in ihm auf und nicht nur auf Faith, sondern auch auf seinen Mentor.
„Dann hab ich ja jetzt endlich wieder eure Aufmerksamkeit", bringt Angelus heraus und schneidet mit seinen Worten förmlich durch die angespannte, explosionshaltige Atmosphäre.
„Tickst du noch ganz richtig! Du hättest mich beinahe abgefackelt....", schnauzt Spike seinen Grandsire an und bekommt sofort dessen Faust ins Gesicht.
Spike taumelt etwas zurück und wischt sich das Blut von seiner aufgeplatzten Lippe ab. Er taxiert seinen Mentor mit einem fröstelnden Blick und sein Zorn könnte ihn in staubfeine Einzelteile sprengen.
„Wenn du dich noch länger so respektlos benimmst, dann werde ich an dir meine Foltermethoden ausreifen", warnt Angelus barsch.
Auf Faiths Gesicht erscheint ein triumphierendes Grinsen, obwohl sie selbst auch noch sauer auf ihren Schöpfer ist. Sie geht zu Angelus und kuschelt sich an ihn, um ihm eine gedemütigte Haltung vor zu spielen. Aber ihr Erschaffer schubst sie leicht von sich und straft sie ebenfalls mit seinen düsteren Augen.
„Ich toleriere es nicht, wenn es Streitigkeiten in meiner Familie gibt, verstanden?", fragt Angelus betont freundlich.
Faith nickt nur halbherzig, aber denkt nicht mal im Traum daran, es auch zu halten. Angelus sieht sein Grandchild an, der ihn entweder nicht verstanden hat oder ihm einfach gar nicht zu hören wollte. Sein Mentor geht auf ihn bedrohlich zu, aber seine Kreatur scheint ihn immer noch nicht wahrzunehmen. Angelus bleibt Millimeter vor ihm stehen und erst jetzt schaut ihn sein Grandchild endlich an. Er kann unbändige Wut in Spikes Augen erkennen und er hat fast das Gefühl zu verbrennen, ohne ihn überhaupt berühren zu müssen. Angelus grinst kurz, da er nie erwartet hätte ihn so unbeherrscht zu sehen und ihm wird dadurch klar, dass Spike eindeutig aus seinem Blut entstanden ist. Denn sein Grandchild gleicht ihm mehr, als beide es je zu geben würden, da beide dafür zu stolz, zu arrogant und zu selbstgerecht sind.
„Will, lass uns spielen", flüstert sein Mentor mit einem gefährlichen, ruhigen Ton.
In Spikes Augen leuchtet kurz ein grelles Licht auf und dann nimmt er wieder menschliche Gesichtszüge an, er senkt seinen Kopf etwas um seine Unterwürfigkeit an zu zeigen. Angelus hebt sein Kinn an und senkt sich leicht zu ihm herunter, um sein Grandchild zärtlich zu küssen. Spike erwidert den Kuss verlangend und beruhigt sich wieder etwas, aber er denkt nicht daran so leicht nach zu geben. Spike löst sich etwas von seinem Grandsire und sieht ihn mit einem undefinierbarem Grinsen an.
„Du willst doch spielen", kommentiert er sarkastisch und geht auf Willow zu.
Angelus folgt ihm nachdenklich und winkt auch Faith zu sich. Die Hexe, die alles mitangehört hat sieht Spike ungläubig an. Zum Einem, weil er sich scheinbar Angelus unterordnet und zum Anderen, weil er offensichtlich auf Männer steht. Dann schwenkt ihr Blick auf Faith, die zwar wieder wie ein Mensch auszieht, aber trotzdem nun zu den Vampiren gehört. Sie wundert sich darüber, warum sich eine Jägerin verwandeln lässt, denn sie glaubt kaum, dass sich Faith zwingen lassen würde.
„Ich verstehe dich nicht Spike, warum befolgst du neuerdings Befehle? Und ich dachte du liebst Buffy, also wieso das Ganze?", fragt Willow endlich.
„Wer glaubst du hat mich denn die ganze Zeit herum kommandiert, obwohl sie hat es zumindest versucht. Nein, ich liebe Buffy nicht. Ich war nur fasziniert von ihr und ich frage mich heute, wie konnte ich nur so blöd sein. Aber das denken wohl alle, die ihr mal verfallen waren, denn jeder trennt sich kurz oder lang von ihr", erklärt der platinblonde Vampir komischerweise ganz freundlich.
„Sie ist eben blondes Gift. Sie ist die Jägerin und damit ist sie einzigartig, dass macht sie so anziehend. Aber sobald man ihre Fassade durchschaut hat, flieht jeder vor ihr, denn sie ist nur eine blöde Blondine, wenn sie ihre Kräfte nicht hätte, dann wäre sie gar nichts", kommentiert Angelus finster.
„Wenn sie doch so ein Niemand ist, dann frage ich mich, warum ihr immer wieder, wie eine Klette an ihr klebt. Ihr seit beide in sie vernarrt, ob ihr sie nun liebt oder hasst, aber ihr werdet nie in der Lage sein sie zu töten. Sie ist nun mal die stärkste Jägerin, die es gibt und ihr könnt tun was ihr wollt, trotzdem werdet ihr sie nie besiegen können. Ihr könntet es schaffen sie zu schwächen, aber sie wird genug Kraft sammeln können, um euch beide endlich zu vernichten", erwidert Willow bissig und stöhnt sofort schmerzvoll auf, denn Angelus rammt seine linke Hand in ihren Bauch.
„Ich würde dir gerne das Gegenteil zeigen, aber du wirst es nicht überleben. Wirklich schade ich hatte gerade gefallen an dir gefunden, da du uns offensichtlich mehr gleichst, als du es jemals für möglich gehalten hättest", erwidert Angelus mit einer falschen, freundlichen Art.
Willow sieht in fragend an und dann kommt aber die Erkenntnis. Schmerz ergreift ihren Körper, nein, ihre Seele, welcher sich immer tiefer in ihre nicht heilenden Wunden frisst. Sie hat den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren, ihre große Liebe, ihren Sonnenschein, der sie immer wieder zum Leuchten gebracht hatte. Aber nun, nichts mehr spielt für sie eine Rolle, denn alles was man ihr nehmen konnte, hat man ihr entrissen. Sie spürt nur noch eine innere Leere, welche sich aus ihren Augen deutlich heraus kristallisiert. Ihr Herz schlägt zwar, aber scheint trotzdem verstummt zu sein und jedes mal wenn dieses pocht, scheinen sich Tausende von Nägeln durch ihr Herz zu bohren. Ihr Körper ist schon lange nicht mehr vollständig, denn nur mit ihr war sie komplett und ihre Seele ist damit so lange sie lebt verdammt. Den Verlust ihrer wahren Liebe hatte sie in einen Rachenengel verwandelt und sie hat den Mörder ihrer Geliebten getötet, nein, qualvoll sterben lassen. Sie hat sich an seinem Schmerzen gelabt und hat mit tiefster Genugtuung zu gesehen wie er langsam starb. In ihren Augen war es eindeutig noch zu schnell geschehen und als er endlich tot war, spürte sie nur noch Leere, nein, nicht mal diese, sie spürt gar nichts. Sie war zu keiner Empfindung mehr im Stande, sie konnte nicht mal mehr weinen, obwohl sie es so sehr wollte, aber ihre Tränen versiegten.
Der einstige Glanz ist aus ihren grünen Augen gewichen, welche scheinbar stumpf durch alles hindurchsehen können, ohne wirklich irgendwo eindringen zu können. Angelus erkennt die plötzliche Veränderung in seinem Opfer und er kann deutlich ihre Todessehnsucht sehen, ihren Wunsch auf Erlösung. Sie will dieser ihr nun unwirklichen Welt entfliehen, um ihr endlich wieder nahe sein zu dürfen und sich mit ihr in aller Ewigkeit zu vereinen. Angelus Blick wandert auf den Tisch auf den sämtlich Folterwerkzeuge ausgebreitet liegen, aber er begreift schnell, dass keiner dieser Spielzeuge ihr noch mehr Leid zu fügen könnten. Seine Gedanken schweifen immer mehr ab, bis seine Mundwickel sich zu einem erfreut Lächeln hochziehen. Er geht auf die Hexe zu und öffnet die Handschellen, sie sieht ihn vollkommen verwirrt an. Spike und Faith sind so überrascht, dass ihre Lippen sich zwar bewegen, aber keiner von ihnen in der Lage ist Worte zu formen. Willow reibt sich die Handgelenke, an denen sich leichte rote Abschürfungen befinden.
„Ich dachte du willst mich töten, aber wahrscheinlich hat dir die Seele doch mehr zu gesetzt, als wir es alle dachten", unterbricht sie das Schweigen und wieder schnellt seine Hand hervor.
Angelus rammt seine Hand in Willows linke Gesichtshälfte und er hinterlässt drei blutige Striemen, unter ihren Augen. Er zieht sie in seine Arme und leckt schon fast zärtlich ihr Blut weg, welches langsam ihren Wangen herunter perlt. Sie zittert leicht unter seiner sanften Geste, sie verspürt Angst, obwohl sie sich so sehr nach ihrem Tod sehnt. Aber sie fühlt auch die Ungewissheit, ob sie überhaupt zu Tara gelangen würde, schließlich hat sie einen Menschen getötet. Sie weiß, dass sie das Falsche getan hat, aber sie bereut nicht ihre Tat. Nein, sie würde es immer wieder tun, wenn sie noch eine Chance bekommen würde, da ist sie sich hundertprozentig sicher. Auch diese Gewissheit macht ihr Sorgen, denn sie ist mehr zu dem geworden, was sie nie sein wollte. Nein, sie ist kein Monster, aber sie ist auch nicht mehr das gute Mädchen von früher. In ihr schlummert das wahrhaft Böse und sie hatte es damals bei Glorry schon gespürt, wollte es aber zu der Zeit nicht wahrhaben. Heute weiß sie, wozu sie im Stande ist und dass macht ihr große Angst. Ja, sie fürchtet sich vor sich selbst, dass sie es eines Tages nicht mehr zurück halten könnte.
„Glaubst du wirklich, dass ich dich zu ihr lassen werde?! Nein, ich werde dich nicht erlösen, noch nicht", flüstert Angelus mit ruhiger, leicht spöttischer Stimme.
„Was soll das? Ich dachte, dass wir sie foltern. Du wolltest doch spielen", nörgelt Faith und sieht ihren Erschaffer enttäuscht an.
„Dass habe ich auch vor, aber alleine", erwidert Angelus schmunzelnd.
Faith schaut die Hexe eifersüchtig an und könnte sie schon fast durch ihren stechenden Blick töten, aber sie gibt sich vollkommen gelassen. Sie ist immer noch sauer auf ihren Schöpfer, schließlich wäre sie wegen ihm schon beinahe verbrannt, deswegen zeigt sie ihm die kalte Schulter. Angelus stört, dass allerdings wenig und schiebt Willow vor sich her, um sie in sein Zimmer zu führen. Er schubst sie unsanft auf sein Bett und bevor er die Tür hinter sich schließt ruft er: „William!" Er hat dabei seinen Befehlston drauf, in dem eine gefährliche Härte mit schwingt.
Sein Grandchild taucht auch wenig später im Raum auf und schließt die Tür hinter sich. Er weiß, dass sein Grandsire sehr gereizt ist und er will nicht schon wieder eine Konfrontation mit ihm erleben. Er kann immer noch deutlich die Hitze spüren und seine Haut ist mit etlichen Blasen überzogen, aber er verdrängt den Schmerz, schließlich ist er kein Weichei. Aber seine Wut hält weiterhin an, dass verzeiht er Angelus nicht so leicht, aber er wüsste auch nicht wie er sich revanchieren sollte. Sein Mentor entkleidet sich und wirft seine Anziehsachen in irgendeine Ecke, er geht gemächlich auf sein Bett zu. Willow sieht ihn verwirrt an, aber sie kann sich sehr gut denken, was jetzt folgen wird. Angelus klettert ins Bett und legt sich über sie, dabei stützt er seine Hände neben ihr ins Bett ab.
„Zieh dich aus", herrscht er sie an, aber sie denkt gar nicht dran, dem folge zu leisten.
„Dann eben nicht", faucht er aus und will gerade ihre Bluse vom Leib reißen, aber sie stoppt ihn.
Sie öffnet langsam ihr Oberteil und er blickt sie gierig, wie ein wildes Tier an. Sie entfernt auch ihren BH und lässt beides zu Boden gleiten, während ihre rechte Hand die ersten Knöpfe ihres Rockes öffnen. Aber er schiebt ihre Hände über ihren Kopf und drückt sie fest zusammen, obwohl sie versucht sich aus seinem Griff zu befreien, hält er sie locker mit seiner linken Hand fest. Er fährt mit seiner anderen Hand grob über ihren Busen und beißt ein paar Mal kräftig hinein, sodass langsam Blut hervor quellt. Sie schreit jedes Mal, wenn er zu beißt laut auf und versucht sich ihm immer weiter zu entziehen. Er grinst nur über ihre erbärmlichen Aktionen und leckt genüsslich immer wieder zwischen seinen Beißattacken ihr rotes Lebenselixier auf. Sie verspannt sich immer mehr durch seine brutalen Behandlungen, aber sie spürt auch einen gewissen inneren Frieden, da sie endlich richtig spürt, was sie schon seit ein paar Wochen empfindet.
Er setzt seine Zähne immer wieder an und geht langsam ihren gesamten Oberkörper entlang, nur ihr Gesicht meidet er. Sie spürt immer mehr einen unbändigen Schmerz auf sich zu rollen, welcher sich wie Tausende von Messerstichen durch ihren Körper durchbohren zu scheint und sich immer mehr in ihr verankert. Er entfernt immer wieder ihr Blut mit seiner Zunge und sorgt dafür, dass sie nicht zu viel von ihrem roten Saft verliert. Aber ihr Body ist allmählich schon mit zu vielen Wunden übersät, dass er es nicht verhindern kann, dass ihr immer mehr von der roten Substanz entschwindet.
„William, dein Feuerzeug", befiehlt Angelus ohne großartig seine Zunge ruhig zu halten, während er sich wieder zurück verwandelt.
Sein Grandchild sieht ihn erst entsetzt an, da er denkt, dass sein Mentor ihn schon wieder anstecken will. Aber als er sich langsam ihm nähert, erkennt er die unzähligen Einrisse in Willows Körper und reicht es ihm. Sein Grandsire nimmt es lächelnd entgegen und zieht Spike zu einen innigen Kuss zu sich, seine Kreatur erwidert es vorsichtig. Angelus grinst leicht, als er seine Unsicherheit bemerkt und drückt seine Kreatur aufs Bett. Sein Grandchild beobachte, wie Angelus das Klappfeuerzeug öffnet und die Flamme entstehen lässt, wobei er kurz zusammenzuckt. Sein Mentor führt das Feuer mit einem breiten Lächeln über Willows Wunden und schließt diese ganz langsam.
Die Hexe schreit schmerzerfüllt laut auf und sieht starr zur Decke, da sie seinen zufriedenen Gesichtsausdruck nicht sehen will. Er lässt das Feuerzeug wieder zu schnappen und legt es auf das Tischchen neben sich, er hört wie Spike erleichtert ausatmet. Angelus streichelt federleicht über Willows erröteten Stellen und sie hat das Gefühl von einem ganzen Flammenmeer umschlossen zu sein, so sehr brennt es und seine Kälte verstärkt dieses noch mehr. Seine rechte Hand öffnet die Knöpfe ihres Rockes und er entreißt mit einem Ruck das lästige Stück Stoff, worauf ihr Slip ebenfalls folgt.
Seine rechte Hand wandert sofort zu ihrer empfindsamsten Stelle und er stellt erstaunt fest, dass sie etwas feucht ist. Auch er ist schon mehr, als bereit dazu, endlich los zu legen und er hebt ihre Taille leicht an. Er dringt mit einem kräftigen Stoß ganz in sie hinein und er hört sofort ihren schmerzverzerrten Schrei, er hält kurz inne um sich an ihre Wärme zu gewöhnen. Aber nach kurze Zeit stoßt er immer wieder brutal und schnell zu, während sie versucht sich immer weiter ins Bett zu drücken, damit er nicht so tief in sie eindringen kann. Sie ist an einem Punkt angelangt, wo sie sich ihm nicht mehr entziehen kann, aber sie verhält sich nun ganz steif. Sie will ihm einfach nicht das Gefühl geben Macht über sie zu haben, aber der brennende Schmerz in ihrem Unterleib, veranlasst sie schließlich, sich doch zu bewegen. Ihre Bewegungen sind erst langsam, aber sie gleicht sich schnell seinem Rhythmus an. Sie spürt, wie der Schmerz allmählich nachlässt und wundert sich, dass sie schon richtige Wärme verspürt. Sie schiebt es darauf, dass ihre Temperatur langsam auf ihn übergeht, aber sie spürt auch langsam wie sie Lust empfindet. Sie versucht ihre Stöhngeräusche zu unterdrücken, aber sie kann diese nach einiger Zeit nicht länger aufhalten, sie keucht sogar noch lauter aus als er.
Er lässt seine linke Hand wieder über ihre Narben gleiten, damit er wieder ihren Schmerz fühlen kann, welcher ihm prompt entgegen driftet. Er spürt eine Mischung aus Schmerz, Lust und Verwunderung von ihr ausgehend und er kostet diese Emotionen voll und ganz aus. Er hört wie ihr Herz immer schneller schlägt und ihr Blut regelrecht durch ihre Adern geschossen wird, dass veranlasst ihn sein Gameface aufzusetzen. Sie sieht ihn lächelnd an und entblößt ihren Hals, welchen sie ihm noch mehr entgegen streckt. Er drückt sie zurück in die Kissen und knurrt einmal bedrohlich aus, bevor er seinem Verlangen nachgibt. Er bohrt seine Fangzähne tief in ihren Hals und saugt langsam ihren roten Saft, welchen er durch seinen Rachen fließen lässt. Sie stöhnt kurz schmerzhaft auf, als sie seinen Biss spürt, aber ihre Stöhnlaute wandeln sich schnell wieder in Erregtheit um.
Sie pressen immer stärker ihre Becken gegeneinander und ihre Bewegungen sind in einem Takt, wie von einem immer schneller werdenden Lied. Ihre Körper sind mit Schweiß bedeckt und die glitschige Substanz, lässt ihre Körper immer wieder auf einander klatschen. Die Wärme, welche beide immer mehr umschließt, lässt langsam den Schweiß etwas verdampfen. Ihre Körper werden von leichten Zuckungen durchflutet, welche immer stärker durch sie hindurch jagen und sie sich mit immer größeren Schritten auf ihre Ekstase zu bewegen. Ihre Körper spannen sich fast zur selben Zeit an und Angelus löst seinen Biss, um seinen Orgasmus mit einem tiefen Grollen zum Ausklang zu bringen. Er lässt etwas erschöpft seinen Samen in ihr fließen und spürt kurz drauf, wie sich ihr Unterleib zusammenzieht. Sie bäumt sich keuchend noch mal kurz auf und lässt sich dann wieder ins Bett sinken, während sie schweratmend ihre Augen schließt. Er rollt sich von ihr runter und mustert Spike genau, der nun auch nackt auf dem Bett liegt.
Angelus sieht sofort die vielen Brandverletzung und sieht ihn entschuldigend an, während er sich vorsichtig an ihn schmiegt. Er will seinem Grandchild nicht noch mehr wehtun, obwohl alles halb so schlimm ist und dessen Wunden schnell heilen werden. Er lässt seine rechte Hand zu Spikes Glied wandern und hört sofort ein verärgertes Knurren, als er dieses umschließt. Er sieht seine Kreatur etwas beleidigt an und greift dann nach dem Feuerzeug neben ihm, welches er immer wieder auf und zu schnappen lässt. Sein Grandchild zuckt jedes Mal zusammen, wenn Angelus die Flamme kurz auflodern lässt, was er lächelnd zur Kenntnis nimmt. Sein Mentor legt das Feuerzeug wieder weg und küsst Spike verlangend, was er genauso stürmisch erwidert.
„Hey, ich habe nicht vor dich abzufackeln", flüstert Angelus sanft, nachdem er sich aus dem Kuss löst.
Sein Grandchild erwidert nichts, sondern kuschelt sich an ihn und versucht einfach Angelus kleines Spiel zu verdrängen. Sein Mentor zieht Willow ebenfalls zu sich und Spike erkennt leicht ungläubig Angelus Mahl auf ihrem Hals. 'Mir ist schon klar, dass er sie nicht so leicht töten will, dass er sie lange leiden lassen will. Aber warum kennzeichnet er sie dann? Angelus wird doch nicht auf die blöde Idee kommen, sie doch noch zu einem Vampir zu machen. Nein, er wird dieses Risiko nicht eingehen, obwohl ich sollte mir da lieber nicht so sicher sein. Und dann behauptet er von mir, dass ich schlechte Pläne hätte. Was ist denn mit ihm? Seine Eingebungen scheitern doch auch ständig, vor allem hat er neuerdings immer so komische Vorstellungen. Ich glaube ihm auch nicht, dass er mich nicht brennen sehen wollte. Nein, dass war reine Absicht. Er wollte mir mal wieder zeigen, dass er stärker und klüger ist als ich, obwohl ich doch weiß, dass er mir kräftemäßig überlegen ist. Ich werde mich ihm, aber nie ganz unterordnen und ich glaube das stört ihn, dass ich eben nicht immer nach seiner Pfeife tanze.'
Angelus streichelt wieder über ein paar rote Stellen von seinem Grandchild, der versucht seine Berührung zu genießen, aber er findet wenig Gefallen daran. Er hält Angelus Hand sanft fest in seiner und streichelt diese sanft mit seinem Daumen, während er träge seine Augen schließt. Sein Mentor und auch Willow schlafen ebenfalls ein, da die Erschöpfung ihren Körpern etwas Ruhe zu führt.
In der Nähe eines Friedhofs
Faith hält Ausschau nach einem Opfer, sie möchte irgendeinen Menschen foltern bist er tot umfällt, um ihre Wut wenigstens etwas abreagieren zu können. Sie entdeckt ein jungen Mann mit dunkelbraunen Haaren und rennt zu ihm, sie dreht ihn zu sich um. Auf ihren Gesicht spiegelt sich ein breites Grinsen wieder, denn sie hat den großen Gewinn gezogen.
„Hallo, Xan! Hast du Angel gesehen?", fragt Faith freundlich.
„Faith, ähm...... Nein, aber solltet ihr nicht in LA sein?", fragt Xander verwirrt.
„Wir nehmen an, dass ein neuer gefährlicher Vampir in Sunnydale ist und Angel scheint ihn zu kennen. Nun, er wird wohl in der Villa sein. Kommst du? Wir sollten euch schließlich einweihen", erwidert die Ex-Jägerin und zieht ihn sofort mit sich.
„Sollten wir nicht Buffy bescheid sagen?", fragt Xander verwirrt, geht aber ohne Gegenwehr mit ihr.
„Nein, ich denke wir sollten B., da raus halten. Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn Buffy und Angel sich gegenüber stehen, deswegen sollten wir es ohne sie erledigen", erklärt Faith ihm.
„Wenn ihr das für besser haltet, wahrscheinlich hast du recht. Ich glaube sie liebt ihn immer noch, denn jedes Mal, wenn die beiden sich wieder sehen, dann ist sie vollkommen durcheinander", berichtet Xander und wundert sich, warum er es ihr überhaupt erzählt.
„Da wären wir", kommentiert die Vampirin seine Erklärung und schiebt ihn in die Villa.
„Seit ihr schon lange hier?", fragt Xander, da es hier ordentlich und sauber aussieht.
„Spielt eh keine Rolle für dich", knurrt Faith und Xander sieht sie erschrocken an.
Er weicht immer weiter vor ihr zurück, bis er mit etwas zusammenstößt. Er dreht sich kurz um und seine Augen weiten sich vor Schreck, denn Drusilla steht direkt hinter ihm. Faith faucht Dru wütend an, sie wird es nicht zu lassen, dass jemand ihr noch mal ihr Spielzeug wegnimmt. Xander sieht ängstlich von einer Vampirin zu anderen und er ist regelrecht zwischen beiden eingekeilt.
„Dru, ich habe ihn gefunden, also verzieh dich", grollt Faith sie an.
„Nein, Slayer. Ich habe ihn damals als erstes entdeckt", ertönt Drusillas gefährliche Stimme.
„Hey, nichts zu ungut, aber ich verzichte", mischt sich Xander ein, der sofort von Faiths Faust im Gesicht getroffen wird.
Xander fällt zu Boden und hält sich seine Wange, er versucht aufzustehen, aber seine Beine geben nach. Drusilla zieht ihn zu sich hoch in ihre Arme und hält ihre Hände so, dass sie ihm sofort das Genick brechen kann. Faith weicht etwas zurück, aber behält ihre Beute im Auge, um im richtigen Augenblick zustoßen zu können. Drusilla begibt sich mit den Jungen zu den Ketten, aber sie bemerkt, dass Faith nur darauf wartet. Sie lässt ihre gelben Augen aufleuchten und ihre langen Eckzähne nähern sich langsam Xanders Hals.
„Lass uns ihn doch zusammen ein wenig quälen", versucht Faith sie zu überzeugen.
Drusilla lächelt nur und stoßt ihre Fangzähne in Xanders Halsschlagader, sie trinkt gierig sein Blut. Xander versucht verzweifelt sich aus ihrem Griff zu befreien, weswegen sie ihre Fingernägel tief in seine Arme bohrt und ihm die Haut immer weiter aufreißt. Xanders Zappeln macht es nur noch schlimmer, das Blut strömt immer mehr durch die tiefen Wunden und er stöhnt schmerzerfüllt immer lauter auf. Die Ex-Jägerin schleicht sich immer näher heran, als sie nahe genug dran ist, hört sie wie Xanders Herz immer langsamer schlägt. Sein Stöhnen ist nur noch ein schwaches Wimmern und sie erkennt wie einzelne Tränen die Wangen herunter laufen. Er fühlt wie seine Kräfte immer mehr aus seinem Körper entweichen und er fühlt sich wie von Watte eingehüllt, so leicht und schwerelos. Seine Augen kann er nur noch so gerade geöffnet hallten, als wenn er 4 Tage lang nicht geschlafen hätte und er darum kämpfen müsste nicht doch noch einzunicken. Sein restliches Blut wird ihm noch aus seinen Adern gerissen und er fällt in ein tiefes schwarzes Loch, worauf sein Herzschlag ganz verstummt. Drusilla lässt die Leiche gegen die Wand sinken und wischt sich das restliche Blut von ihren Lippen ab, auf denen sich ein trauriges Lächeln abbildet.
„Armer kleiner Junge, jetzt ist er plötzlich so alleine", wimmert Drusilla, während sie in ihr menschliches Gesicht wechselt und streicht ihm zärtlich durch seine Haare.
Faith schüttelt nur mit den Kopf und zieht dann Dru in ihre Arme, dabei lächelt sie schadenfroh. Sie weiß, dass Angelus es nicht gutheißen wird, dass Drusilla einfach jemanden von Buffys Freunden ohne seine Anwesenheit getötet hat. Dru kuschelt sich regelrecht an die ehemalige Jägerin heran und gibt ihr erst zaghaft einen Kuss, welcher immer verlangender wird. Die Ex-Jägerin erwidert ihn überrascht und spürt auch schon gleich Drusillas Zunge in ihrem Mund, sie massiert diese mehr oder weniger passiv. Dru reibt ihr Becken gegen Faiths, die spürt wie ihr immer wärmer wird, aber sie stößt Drusilla von sich. Dru knurrt verärgert aus und zieht einen breiten Schmollmund. Sie setzt sich neben den Leichnam und wiegt den toten Körper in ihren Armen, während sie dabei irgendein gute Nachtlied singt. 'Dru ist ja vollkommen irre. Angelus muss ihr früher ganz schön zugesetzt haben. Ich frage mich, wie Spike es mit ihr nur so lange aushalten konnte ohne selbst bekloppt zu werden. Ich bin mal gespannt, was Angelus mit ihr machen wird. Ob er auch Vampire foltert? Und wenn, wie geht er dann mit seinen Childs um? Spike behandelt er ja schließlich auch nicht wie ein rohes Ei.'
Ende Teil 6
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Erstellt: 08.01.04, 18:54 Betreff: Re: Fehler eines Fluchs mit Slashszenen, da Angelus/Spikedruckenweiterempfehlen
Ich bins mal wieder ja stimmt düstere Geschichten kommen halt besser oder eben das genaue Gegenteil nämlich Lovestorys! Warum ist eigendlich nur bis teil 6 von dieser Geschichte vorhanden und dann erst wieder ab teil 11a! Na ja egal ich warte süchtig auf den 7-10 Teil dieser Story und freu mich auch auf den nächsten teil von Warum muss liebe so.... dein Fan NBuffy
@NBuffy: Ich habe hier erstmal die Story nur weiter gepostet, da ich sie schon in einen anderen Forum stehen hatte und ich diese Leser nicht zu lange warten lassen wollte. Ich allerdings auch nicht mehr auf so vielen Seiten gleichzeitig meine Stories online stellen wollte, da ich nicht mehr die Zeit dazu habe, weswegen unter anderem ich auch endlich dieses Forum erstellt habe, was ich schon länger geplant hatte. Und nun will ich dich nicht länger zu quatschen und wünsche dir viel Spaß beim Lesen.
Viele Grüße Mel:)) PS.: Von meiner A/S steht der nächste Teil auch on;)
Fehler eines Fluchs Teil 7
Am nächsten Tag 2 Stunden vor Sonnenuntergang
Faith geht Richtung Kochnische um Kaffee aufzusetzen. Sie liebt dieses braune Gesöff einfach, auch wenn sie es als Vampir nicht mehr richtig schmecken kann, aber sie erinnert sich noch eindeutig an den Geschmack. Sie spürt eben noch immer ihr Menschendasein, es ist eben noch alles viel zu neu für sie, auch wenn sie es keinesfalls bereut. Bereuen, was ist das eigentlich, schließlich hat sie jetzt kein Gewissen mehr. Sie fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben oder vielmehr Unleben geborgen. Angelus gibt ihr das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Ja, er achtet sie sehr und scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. 'Aber warum war er dann nicht letzte Nacht bei mir? Nein, er musste sich ja mit diesem verdammten, platinblonden Vampir abgeben. Ich hasse ihn sogar noch mehr als B.. Er könnte in der Lage sein mir Angelus wegzunehmen, aber das werde ich nicht zulassen. Ich werde um ihn kämpfen und Spike werde ich endgültig vernichten. Angelus wird mich nicht noch einmal daran hindern können und dann gehört er endlich nur noch mir.'
Ihr Gesicht nimmt ein teuflisches Lächeln an und sie lässt ihren Blick durch den Raum schweifen, an den Ketten bleibt dieser haften. Sie erkennt erstaunt Drusilla, die an Xanders Leiche gelehnt zu schlafen scheint und sie bewegt sich auf sie zu. Sie beugt sich zu ihre ehemaligen Rivalin herunter, aber sie weiß, dass Drusilla ihr Angelus nicht mehr wegschnappen kann. Nein, er scheint die Vampirin genauso lästig zu finden wie sie auch, aber trotzdem hat sie immer noch Sonderrechte ihm gegenüber. Ja, man könnte sagen Angelus ist vernarrt in sie, obwohl er sie manchmal am liebsten eigenhändig pfählen würde, da sie ihn mal wieder nervt.
„Dru, steh auf", meint Faith und rüttelt grob an die Vampirin, welche träge die Augen öffnet.
Drusilla lächelt Faith freundlich an und steht auf. Die Ex-Jägerin weicht sofort aus, da sie nicht schon wieder als Tröster fungieren will, außerdem hat sie davor Angst, dass sie wieder das Gleiche empfinden könnte wie gestern. Nein, sie ist sich sicher, dass sie von Drusilla nichts will, auch wenn sie das Gefühl von Wärme sehr genossen hat. Aber sie will Angelus und dass notfalls mit allen Mitteln. Faith wird aus ihren Gedanken gerissen, als Spike plötzlich vor ihr steht. Ihre Augen glimmern richtig vor Hass auf, in seinen erkennt sie nur Abscheu und Verachtung, deswegen ist sie kurz davor die Beherrschung zu verlieren.
„Na, auch wieder von den Untoten auf gewacht", meint Faith zynisch.
„Hast du auch so gut geschlafen wie ich?", stichelt Spike und wird stürmisch von Drusilla umarmt.
Sie will ihr Child küssen, aber er dreht sich angewidert ab, was sein Sire schmollend zur Kenntnis nimmt. Spike entdeckt erstaunt Xander und löst sich von seiner ehemaligen Geliebten, wonach er auf den Leichnam zu geht. Er hört zwar weder Atmung noch einen Herzschlag, aber trotzdem überprüft er beides noch mal um sicher zu gehen. Ungläubig schüttelt er den Kopf, als er endlich einsieht, dass Xander eindeutig tot ist. Er dreht sich um und sieht Faith breit grinsend an.
„Du konntest mal wieder nicht abwarten, nicht wahr? Ich freue mich schon darauf mit ansehen zu dürfen, was Angelus so alles mit dir anstellt", seine Augen glitzern vor Vorfreude.
„Ich habe ihn nicht getötet. Ich wollte nur mit ihm ein wenig spielen, schließlich wollte ich Angelus nicht sein Vergnügen nehmen, ihn langsam töten zu können. Du solltest dich lieber an deiner Geliebten halten", erwidert die ehemalige Jägerin gelassen.
In Spikes Gesicht spiegeln sich alle Facetten seines Hasses gegen Buffy wieder bis ihn die Erkenntnis trifft, dass Faith Drusilla gemeint hat. Seine Mimik nimmt nun vollkommene Verwirrung an, da er nie gedacht hätte, dass sie Angelus provozieren wollte. Nein, Drusilla und Angelus haben schon immer ein besonders Bündnis gehabt und er hatte immer das Gefühl gehabt nichts gegen dieses starke Band ausrichten zu können. Früher war er immer eifersüchtig auf Angelus, weil Drusilla ihn abgöttisch geliebt hat. Oder war es, weil er diese Verbundenheit mit seinem Mentor nicht hatte?! Er hat damals immer wieder die Nähe von seinem Grandsire genossen und deswegen hat er ihn auch immer wieder herausgefordert, weil es die einzige Möglichkeit war ihn damals spüren zu können.
Er ist sich zwar sicher, dass Angelus es genauso ausgenutzt hatte wie er selber, denn sein Mentor hatte sich immer sehr viel Zeit gelassen mit seiner Bestrafung. Ja, sie haben sich schon früher zu einander hingezogen gefühlt, aber keiner von beiden hätte es je zu gegeben. Selbst heute scheint keiner zu zugeben, dass er für den anderen große Gefühle hegt, aber man kann es deutlich an ihrer gesamten Mimik, ja, sogar an ihrer Körperhaltung erkennen. Spike würde es Angelus aber nie gestehen, erst dann wenn es sein Mentor als erstes sagen würde, aber bevor das passieren würde, würde er sich eher selbst pfählen und dass würde er auch nie tun. Nein, Angelus ist ein Kämpfer er würde nie den feigen Freitod wählen, egal was auch immer passieren sollte. Er spürt die intensiven Blicke der beiden Vampirinnen und kommt langsam wieder zu sich.
„Du meist wohl meine Ex", erwidert Spike mit Nachdruck an Faith und wendet sich dann Drusilla zu.
„Du kannst froh sein, wenn er heute besser drauf ist, aber du wirst es gleich feststellen", mit diesen Worten geht der platinblonde Vampir zu den Schlafzimmer zurück.
Drusilla sieht ihm ungläubig hinterher, denn er scheint es ernst gemeint zu haben als er Ex sagte, denn er hat die beiden Buchstaben überdeutlich betont. Sie kann es irgendwie noch nicht ganz glauben, schließlich war sie es, die ihn von seinem tristen Dasein als Mensch gerettet hat. Sie kann eindeutig ihren Erschaffer an ihrer Kreatur riechen, sie hat damals schon dessen Duft an ihm wahrgenommen, aber sie hatte immer gedacht, dass die beiden sich nicht ausstehen könnten. Heute spürt sie, dass die beiden sehr viel für einander empfinden, auch wenn sie es lieber länger verdrängen würde, kann sie es nicht weiter leugnen. Sie hat ihren Dichter ein für alle male verloren und entweder die beiden finden endlich zu einander und gestehen sich ihre Liebe oder ihre Eifersucht bringt einen von ihnen um, wenn nicht sogar beide. Spike hat ihr gerade zu verstehen gegeben, dass sie es nicht mehr vermag sich zwischen die Beiden zu drängen, ihre Chance ist nun vollkommen erloschen.
Unterdessen in Angelus Zimmer
Spike schleicht sich leise in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Er weiß zwar, dass sein Grandsire wach ist, aber trotzdem will er es ruhiger angehen lassen. Er legt sich zu Angelus und küsst ihn zärtlich auf den Mund. Er hatte damals schon herausgefunden, dass er seinen Mentor lieber sanft wecken sollte, denn früher hatte er all die Härte von Angelus zu spüren bekommen. Sein Grandsire war den ganzen Tag schlecht gelaunt und er hatte sich ausgiebig an Spike ausgelassen, sodass der sich erst nach eine Woche wieder einigermaßen bewegen konnte. Angelus ist schon längst wach, stellt sich aber trotzdem schlafend, denn er möchte zu gerne wissen, was seine Kreatur tun wird um ihn zu wecken. Spike bricht den Kuss ab und nähert sich langsam Angelus Ohr.
„Ich weiß, dass du wach bist, aber du bist trotzdem ein guter Schauspieler", flüstert sein Grandchild und knabbert zärtlich an seinen Ohr.
Sein Mentor zieht ihn zu sich und küsst ihn zärtlich, was schnell in leidenschaftlich umschwenkt. Spike gibt sich voll und ganz dem Kuss hin, da er ja schon ahnt, dass er ihn heute das letzte Mal so sanft fühlen wird. Seine Kreatur bricht den Kuss schweren Herzens ab, aber er weiß, dass er eh nicht drumherum kommen wird und je eher er es hinter sich hat, um so besser wird es sein. Sein Grandsire sieht ihn fragend an und erkennt sofort, dass Spike sich unter seinen prüfenden Augen nicht wohl fühlt.
„Was hast du nun schon wieder angestellt?", fragt Angelus genervt.
„Diesmal bin ich vollkommen unschuldig. Wie kommt du bloß darauf, dass ich was gemacht haben könnte?", erwidert Spike leicht geknickt.
„Komm schon, du ziehst den Ärger doch förmlich an. Also, was ist passiert?", kommentiert sein Mentor leicht gereizt und Spike steht auf, um einen sicheren Abstand zwischen sich und seinem Grandsire zu bringen.
„Das solltest du besser Drusilla und Faith fragen", erklärt sein Grandchild.
„Nicht schon wieder! Ich hatte euch doch klar genug gesagt, dass ihr nicht miteinander kämpfen sollt", grummelt Angelus aus und zieht sich rasch an.
„Nein, es geht hier nicht um einen Kampf, wenigstens weiß ich von keinem", korrigiert seine Kreatur ihn und auch gleichzeitig sich selbst.
„Worum geht es denn?", fragt sein Mentor und klemmt Spike zwischen sich und der Tür ein.
Angelus Augen glühen vor Wut und er hört sein Grandchild hart schlucken, er kann richtig fühlen, dass er ein gutes Recht dazu hat so zu reagieren. Spike lässt seine Hand an Angelus Körper runter gleiten, aber er hält kurz vor dessen Schritt an, er will ihn schließlich nicht noch mehr provozieren.
„Du solltest es dir besser selbst ansehen, denn ich werde es dir nicht sagen, auch wenn ich damit große Schmerzen auf mich ziehen werde", Spikes Stimme ist dabei ganz ruhig und seine Augen weisen unbändige Selbstsicherheit und Stärke auf.
Sein Grandsire lächelt diabolisch über die Verschlagenheit seiner Kreatur und gibt ihm einen harten Kuss, indem kein Anzeichen von Zärtlichkeit zu erkennen ist. Nein, nur die reine Brutalität und trotzdem fühlen beide eine gewisse Zuneigung zu einander. Sein Grandchild löst sich etwas von Angelus und sieht ihn wieder ernst an.
„Ich würde auch am liebsten andere Sachen mit dir machen, aber wir sollten, es als erstes klären", bricht Spike die düstere Stille.
Sein Mentor funkelt ihn kurz aus gelben Augen an, da er es hasst, wenn man ihm einfach die Führung wegnimmt, aber er weiß auch, dass Spike Recht hat.
„Du hättest mich auch laut wecken können, es kommt aufs selbe hinaus", spricht Angelus mit einer Eiseskälte in seiner Stimme, normalerweise wäre seine Kreatur jetzt zusammengezuckt, aber Spike bleibt ganz gelassen.
Sein Grandsire dreht sich mit einem breiten Grinsen zu Willow um und will gerade etwas sagen, aber er wird von Spike unterbrochen.
„Sie sollte vorerst besser hier bleiben. Vertrau mir einfach, nur dieses eine Mal", flüstert sein Grandchild vorsichtig, da er befürchtet sonst gleich doch noch gegen die nächste Wand geworfen zu werden.
Sein Mentor dreht sich mit einem zweifelnden Gesichtsausdruck zu ihm um, aber er kann nichts verräterisches an seinem Grandchild entdecken, aber er behält seine Musterung trotzdem noch bei. Schließlich ist Spike genauso ein guter Lügner wie er, denn das bleibt auch nicht aus bei einem so guten Lehrer, aber eigentlich konnte er schon immer genau in Spikes Augen lesen. Aber er hat damals auch nichts von seinem Verrat bemerkt, aber wie auch, wenn er nur noch die Jägerin im Sinn hatte. Sein Grandchild hasst es diesen stechenden Blick spüren zu müssen, da er ihm scheinbar nicht mal diese Kleinigkeit abzukaufen scheint und seine Augen funkeln einen Bruchteil von ein paar Sekunden auf. Angelus dreht sich zu der Hexe wieder um, die das ganze Gespräch aufmerksam beobachtet hat.
„Du bleibst noch hier, ich werde dich holen lassen, wenn alles geklärt ist", herrscht er Willow an.
„Ich wollte eh nur eine Tasse Kaffee", erwidert sie mutig und Angelus sieht sie etwas überrascht an.
Aber seine Gesichtszüge nehmen ein schelmisches Grinsen an, denn er weiß, dass sie ihn noch mehr provozieren will. Er verlässt das Zimmer und Spike folgt ihm, wobei er die Tür hinter sich schließt. Willow starrt noch einige Zeitlang auf die Tür und kuschelt sich dann wieder unter die Decke. Sie wollte ihn noch mehr reizen, damit er die Kontrolle über seinen Dämon verliert und er sie endlich tötet. Sie dachte, dass es jetzt einfacher sein würde, aber sie sieht ein, dass sie ihn noch stärker ärgern muss. Obwohl, sie verliert auch wieder ihre Selbstsicherheit, weil sie nicht wirklich daran glaubt, dass er sie wirklich töten wird. Nein, wahrscheinlich wird er sie wieder quälen, indem er ihr das Gefühl gibt, dass er es endlich beendet. Sie ist sich bewusst, dass sie es nicht schon wieder erleben will, denn die Gewissheit, dass sie wieder nicht erlöst wird, scheint ihr noch tiefere Wunden zufügen zu können.
Angelus kommt schon der Gestank von Tod entgegen und er folgt diesem Geruch, er bleibt kurz vor der Leiche stehen. Er schließt seine Augen, um diese kurz danach wieder zu öffnen, denn er glaubt einfach nicht was er dort sitzen sieht. Seine Stirn nimmt dicke Wölbungen an, seine Reißzähnen wachsen und seine Augen stechen gelb hervor, dabei lässt er ein gefährliches Knurren in die Villa widerhallen. Mit langsamen Schritten geht er auf Faith zu und hält knapp vor ihr. Die unbeeindruckten Art von der Ex-Jägerin bringt sein Blut noch mehr in Wallung, er spielt schon mit den Gedanken ihr den Kopf abzureißen, ohne auch nur ein Wort mit ihr zu wechseln.
„Was hast du dir dabei gedacht?", faucht er sie an.
„Dass solltest du dein anderes Child fragen. Ich wollte ihn nur ein wenig foltern, da ich dir schließlich nicht den Spaß nehmen wollte, außerdem hätte ich noch etwas von dir lernen können", entgegnet Faith ihn etwas zerknirscht, da er sich scheinbar sehr sicher ist, dass sie es getan hat.
Angelus sieht sie mit großer Überraschung an, sein zweiter Gedanke gilt wieder Spike, aber er war die ganze Zeit bei ihm. Er dreht sich zu Drusilla um und sieht sie enttäuscht mit seinen menschlichen Aussehen an, die sofort anfängt zu wimmern. Er schließt sie zärtlich in seine Arme und streicht ihr beruhigend über ihre schwarzen Haare. Spike sieht den Beiden eifersüchtig zu und er ist sich sicher, dass er nie mit Angelus so verbunden sein wird wie sie. Sein Mentor hätte bei ihm schon längst anders reagiert und er weiß auch, dass er dessen Wut heute noch fühlen wird. Faith beobachtet alles erstaunt, da sie nicht mit so einer Reaktion gerechnet hat und der Hass auf Drusilla keimt wieder in ihr auf.
„Daddy ist böse auf mich, nicht wahr?", fragt die Vampirin mit ihrer kindlichen Stimme und schmiegt sich eng an ihren Erschaffer.
„Ja, dass bin ich. Ich verstehe nicht, warum du das getan hast, Dru", erwidert er kühl.
„Ich wollte nur ein wenig spielen, aber die böse Jägerin wollte ihn für sich haben und ich wollte ihn einfach nicht teilen", erklärt sich nun in einer Stimmlage, wie ein kleines Kind, welches sein Spielzeug weggenommen wurde.
„Will mein dunkler Engel mich jetzt bestrafen?", fragt sich hellauf begeistert und lächelt ihn überglücklich an.
Faith glaubt sich gerade verhört zu haben und traut ihren Augen nicht ganz, da sie es einfach nicht verstehen kann, dass diese verrückte Vampirin auch noch darum regelrecht bettelt schlecht behandelt zu werden. Angelus löst sich von seinem Child und er schubs sie zu den Ketten, sodass sie mit dem Rücken zu ihm steht. Er klappt das Oberteil ihres Kleides um, sodass ihr Oberkörper vollkommen nackt ist, danach legt er ihr die Handschellen um. Seine Augen suchen nach einen bestimmt Gegenstand in der Villa, sie bleiben an einer Peitsche hängen, welche er von der Wand nimmt. Er hatte die Peitsche damals im 18 Jahrhundert extra anfertigen lassen, um seinen Vampiren Respekt beizubringen. In den zehn Lederstriemen sind kleine Kanäle eingelassen worden und wenn die Lederbänder in die Haut schneiden, wird durch die Druckauslösung Weihwasser freigesetzt. Er hatte die Peitsche vor allem bei jünger Vampiren benutzt, aber sie bisher nie gegen eines seiner Familienmitglieder angewandt, da er nie vor hatte sie einige Tage leiden zu sehen. Aber seine Wut veranlasst ihn so zu handeln und er geht entschlossen auf Drusilla zu, wobei er etwas entfernt von ihr stehen bleibt.
Er holt einmal kräftig aus und lässt die Peitsche kraftvoll auf Drus Rücken niedersausen, worauf sie schmerzerfüllt laut aufschreit und der Schrei von den Wänden wieder zurück prallt. Alle Vampire kommen hervor und sehen sich das Schauspiel an, es herrscht für einen Moment Totenstille. Mann kann sogar richtig hören, wie sich das Leder in die Haut der Vampirin schneidet und wieder ertönt ein schmerzverzerrter Schrei. Faith wundert sich, warum Drusilla scheinbar so große Schmerzen hat, aber erkennt auch schon den Grund dafür. Kleine Rauchwolken bilden sich aus den blutenden Wunden und dass Weihwasser frisst sich immer mehr in Drusillas Körper, die leicht anfängt zu zittern. Angelus hält inne, da er ihr eine kurze Pause gönnen will und er sieht sich um.
Alle Vampire senken sofort ehrfürchtig ihren Blick bis auf Spike, der schließlich nicht zum ersten Mal dabei ist und Angelus winkt ihn zu sich heran. Etwas unsicher geht sein Grandchild auf ihn zu und bleibt ein paar Millimeter vor ihm stehen. Sein Mentor nimmt Spikes Hand und umschließt sie mit den Lederstriemen. Seine Kreatur versucht sofort seine Hand zurück zu ziehen, lässt es aber als er Angelus warnenden Blick bemerkt und sieht ihn mit schmerzverzerrter Grimasse an. Sein Grandsire zieht ihn zu sich und küsst ihn hart, was Spike zaghaft erwidert. Angelus löst seinen Griff und Spike versucht sofort seine Hand wegzuziehen, aber sein Mentor zieht diese zu sich. Er küsst Spikes Hand sanft, der trotz dieser zärtlichen Liebkosung zusammenzuckt, da es schmerzt erst diese Hitze und dann Angelus kalte Lippen zu fühlen.
Sein Grandsire wendet sich wieder Drusilla zu, da er ein leises Wimmern von ihr hört und er lässt noch zweimal die Peitsche auf ihren Rücken klatschen. Drusilla schreit wieder laut auf und alle Vampire zucken zusammen. Der Schrei geht jedem einzelnen Vampir bis ins Mark und obwohl ihnen die Vampirin egal ist, scheinen sie mit ihr zu leiden. Drusilla lässt sich leicht in den Ketten hängen, da ihre Kräfte sie immer mehr verlassen. Das Weihwasser bohrt sich immer weiter in ihren Körper und sie kann in jeder Faser den unbändigen Schmerz fühlen, welcher sich noch stärker in ihr verankern zu scheint. Tränen rollen ihren Wangen herunter, obwohl sie vor ihren Sklaven keine Schwäche zeigen wollte, aber sie kann es einfach nicht weiter unterdrücken. Die salzig Substanz lässt sie ihren Schmerz noch tiefer in sich fühlen, denn sie fühlt die demütigenden Blicke der anderen Vampire und sie versucht weitere Schluchzer zu unterbinden.
„Hast du genug, Dru?", fragt Angelus sanft.
„Ja! Bitte", hört er ihre schwache Stimme antworten.
Ihr Erschaffer reicht die Peitsche Spike, der diese mit einen fragenden Blick entgegen nimmt.
„Häng sie wieder an die Wand", befiehlt sein Mentor, was sein Grandchild ohne zu zögern tut.
Angelus winkt zwei Vampire zu sich und kettet Drusilla los, die sich sofort zitternd an ihn klammert. Er entzieht sich aber schnell ihrer Umarmung und zieht ihr das Kleid wieder richtig an. Die Vampirin sieht ihn verständnislos und traurig an, aber er ignoriert sie einfach.
„Bringt sie in ihr Zimmer", herrscht er die zwei Vampire an, die seinen Befehl sofort befolgen.
„Was ist mit der Leiche?", fragt Spike, obwohl er es sich schon denken kann.
„Wir werden sie Buffy als kleines Geschenk vor der Tür legen und ich werde eine kleine Nachricht dazu legen", erklärt sein Mentor wieder etwas ruhiger.
„Hast du etwa schon vor, dich ihr zu erkennen zu geben?", fragt sein Grandchild erstaunt.
„Nein, Blondschopf. Er will ihr nur einen kleinen Hinweis geben", mischt sich Faith bissig ein.
„Schafft die Leiche aus meinen Augen und bringt die Hexe zu mir", befiehlt Angelus seinen Lakaien und geht auf Faith zu.
Die Vampirin sieht seinen verlangenden Blick und schmiegt sich sofort an ihn, worauf er innerlich lächelt. Er bückt sich etwas um sie gierig zu küssen, was sie genauso stürmisch erwidert und der Kuss wird immer intensiver. Spike beobachtet das Ganze mit einen flauen Gefühl im Magen und er spürt einen Stich mitten in seinem Herz, er weiß einfach nicht was er davon halten soll. Er weiß, dass Angelus auch etwas für Faith empfindet, sonst hätte er sie nicht zum Vampir gemacht, sondern sie einfach getötet. Das gestern mit Willow hat ihn schon sehr wehgetan, aber er wusste, dass es nur ein Spiel war. Angelus wollte nur ihren Schmerz spüren, aber dies hier scheint ernst zu sein und dass lässt sein totes Herz krampfhaft zusammenziehen. Aber er will Angelus nicht mit ihr teilen. Nein, er will seinen Mentor ganz für sich alleine, er ist bereit alles dafür zu geben. Willow stellt sich neben ihn und legt ihm ihre Hand auf seine Schulter, worauf er seinen Kopf zu ihr dreht.
„Er spielt nur mit dir", flüstert die Hexe ihm ins Ohr.
„Schön wär's", erwidert Spike mit tieferster Traurigkeit, aber man kann auch Stärke aus seiner Stimme heraushören.
Angelus hat schon längst bemerkt, dass man sie beobachtet und es veranlasst ihn noch weiter zu gehen. Er reibt seine Erregtion gegen Faiths Becken und lässt seine rechte Hand unter ihr Top gleiten. Sie erschauert kurz unter der Berührung, aber genießt es fast im gleichen Augenblick und sie löst sich etwas, damit er sich noch besser bewegen kann. Erst jetzt spürt sie die Anderen und löst sich ruckartig von ihrem Sire, der sie sofort wütend anfunkelt. Sie erwidert seinen Augenkontakt mit dem gleichen Funkeln und sie erkennt schnell, dass er nur mit ihr gespielt hat.
„Ich wusste gar nicht, dass du dich für etwas schämst", faucht der ältere Vampir spöttisch aus.
„Besorg es dir doch selber", erwidert sie kalt und verlässt knurrend die Villa.
„Ich hätte nie gedacht, dass du dir so etwas gefallen lässt", stellt Willow scheinbar verwundert fest. Angelus geht auf beide zu und bleibt knapp vor ihr stehen.
„Du kannst ruhig weiter versuchen mich zu reizen, aber ich werde dich trotzdem nicht töten. Außerdem habe ich noch eine erfreuliche Nachricht für dich. Dein Freund Xander hat das Zeitliche gesegnet", kommentiert er gelassen.
„Nein, dass glaube ich dir nicht", meint Willow bestürzt und sie sieht Spike fragend an, der nur mit den Kopf nickt.
Die Hexe bricht weinend zusammen, sie fühlt wie ihr Herz noch mal in Tausende von Teilen zerspringt. Sie winkelt ihre Knie an und wippt hin und her. Alles um sie herum nimmt sie nur noch aus einen Schleier von Tränen wahr und sie hört zwar Stimmen, aber sie dringen trotzdem nicht zu ihr hindurch. Sie fühlt wieder diese Kälte, welche sich eisern um ihr Herz zieht und sich dort wie kleine Eiszapfen immer tiefer hinein bohren zu scheint. Sie hat bis jetzt immer noch ein wenig Hoffnung gehabt, aber selbst diese ist fast vollkommen erlosch, wie bei einer Kerze, welche nur noch ganz schwach brennt und kurz davor ist auszubrennen. Angelus zieht sie zu sich hoch und rüttelt sie brutal.
„Hey, du willst doch jetzt nicht schon aufgeben?", fragt er verständnislos und sie sieht ihn daraufhin mit leeren Augen an.
„Du solltest es endlich beenden, sie hat keine Kraft mehr weiter zu kämpfen", kommentiert sein Grandchild.
„Nein, noch nicht. Ich werde sie schon mit Gewalt wieder zurück holen können, falls das nichts helfen sollte, kann ich sie immer noch töten", erwidert sein Mentor und trägt Willow zu seinem Bett, in welches er sie behutsam legt.
Spike folgt ihm grummelnd und schließt hinter sich die Tür. Angelus zieht ihn zu sich und drückt ihn unsanft aufs Bett, während er sich langsam auszieht. Seine Kreatur sieht ihm dabei unwohl zu, er kann deutlich den Spieltrieb in Angelus Augen lesen und er weiß, dass ihm noch einiges bevor steht.
Ende Teil 7
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Ich wünsche allen viel Spaß mit diesem Teil und über Fb würde ich mich sehr freuen;)
Fehler eines Fluchs Teil 8
Angelus Zimmer
Angelus sieht Spike wartend an, während er knapp vor dem Bett stehen bleibt, aber sein Grandchild mustert ihn nur.
„Zieh dich aus, William!", faucht sein Mentor regelrecht aus.
Seine Kreatur erhebt sich vorsichtig und zieht sich schnell aus, um ihn nicht noch mehr zu reizen. Sein Grandsire drückt ihn wieder ins Bett, dann lässt er seinen Blick auf die wimmernde Hexe schwenken und sein Zorn steigt noch weiter an. Er krabbelt über Spike hinüber bis zu Willow und rüttelt sie ein paar Mal heftig, aber sie scheint ihn überhaupt nicht wahrzunehmen. Angelus gibt ihr eine harte Ohrfeige, aber selbst das holt sie nicht wieder aus ihrem Schock ähnlichen Zustand zurück. Er hebt seine Hand noch mal an um sie zu schlagen, aber er spürt verwundert einen Widerstand, denn sein Grandchild hält seine Hand eisern fest. Sein Mentor funkelt ihn eisig an, aber Spike scheint das vollkommen egal zu sein, er hält seinen kalten Augen selbstbewusst stand.
„Du solltest sie besser töten. Sie ist am Ende, du kannst sie nicht wieder aus ihrer Starre zurückholen.", kommentiert seine Kreatur und lässt Angelus Hand los.
Sein Grandsire sieht Willow lange in die Augen, aber er kann nur Leere sehen und ihre Augen scheinen nichts mehr um sich herum wahrzunehmen, so, als ob sie in ihrer eigenen Welt gefangen wäre. Er knurrt einmal wütend laut auf und verwandelt sich dabei zum Dämon. Angelus stößt seine Reißzähne brutal in ihren Hals und saugt gierig ihr Blut aus den Adern, aber er kann weder ihren Schmerz, noch irgendeine andere Reaktion von ihr bemerken. Sie ist jetzt schon tot, zumindest seelisch und hier liegt praktisch nur noch ihre menschliche Hülle. Er trinkt schon fast sanft ihren Saft, welcher noch dafür sorgt, dass sie immer noch leben zu scheint.
Ihr Blut schmeckt ihm schon richtig fade, ja schon fast ranzig, als ob es schon einige Stunden herumstehen würde und gerinnt, ja sogar schon richtig eingetrocknet wäre. Er liebt diesen salzhaltigen Geschmack, welcher durch Schmerz, Angst oder Leidenschaft ausgelöst wird, am Liebsten wenn alles in Einem vereint ist. Aber ihr Lebenselixier schmeckt sogar noch schlechter, als das von alten Greisen, welche er genauso meidet. Er hat einfach die Lust daran verloren sie zu quälen, da er es eh nicht mehr kann und er lässt von ihr ab. Spike sieht ihn verwirrt an, da er immer noch ihren Herzschlag deutlich hören kann, aber er versteht ihn sofort. Angelus hatte schon immer Spaß am Töten, aber nur dann, wenn seine Opfer auch richtig mitspielten. Unbefriedigt bricht sein Mentor ihr Genick und selbst dieses Knacken bereitet ihm keine Freude. Er streichelt zärtlich über ihre Wange und küsst sie ein letztes Mal auf ihre Stirn.
„Schade wir hätten noch, soviel Spaß haben können. Ihr Menschen seid echt armselig.", kommentiert er voller Verachtung.
Er geht in Richtung Tür, welche er öffnet und dreimal pfeift. Zwei Vampire betreten den Raum und Angelus deutet auf den Leichnam. Die Vampire verstehen sofort und holen Willow vom Bett. Der eine Vampire lässt dabei seinen Blick über Spikes und auch Angelus nackten Körper gleiten, er verlässt mit dem anderen Vampir leicht lächelnd das Zimmer, dabei tragen sie Willow hinaus. Angelus ist die Musterung natürlich nicht entgangen und er hält den Vampir am Arm fest.
„Wenn ihr die Leiche weggebracht habt, kommst du wieder!", herrscht er ihn fies grinsend an.
„Ja, Meister.", erwidert der Vampir respektvoll, aber auch unwohl.
Angelus schließt die Tür hinter sich und legt sich zu Spike ins Bett. Eine unheimliche Stille entsteht und seine Kreatur wird immer unruhiger, er hasst es einfach zu warten. Er weiß genau, dass es nicht richtig war sich so gegen seinen Mentor aufzulehnen, aber er kann es eben einfach nicht lassen, sich durchsetzen zu wollen. Er lässt sich nun mal nicht gerne etwas sagen und damit bringt er sich immer wieder in Schwierigkeiten. Er ist eben ein Rebell und ordnet sich nicht einfach so kampflos unter, er testet eben immer wieder gerne seine Grenzen aus, obwohl er weiß, dass es immer mit großen Schmerzen verbunden ist. Aber er würde sich nie dafür bei Angelus entschuldigen, denn er ist eindeutig zu Stolz dafür und er würde seinen Grandsire nie die Genugtuung geben. Außerdem würde sein Master ihn eh nur auslachen und ihn als Schwächling bezeichnen. Angelus stützt seinen Kopf auf seinem Arm ab, sodass er Spike genau ansehen kann.
„Warum tust du das immer wieder?", fragt er sein Grandchild scheinbar ruhig, aber man kann deutlich ein starkes Glühen in seinen Augen erkennen.
„Warum tu ich was?! Dir nicht wie ein Hündchen hinterher rennen und dir jeden Wunsch von deinen Augen ablesen!", faucht Spike aus und er wundert sich, warum er auf einmal wieder so voller Wut ist.
„Das habe ich nie von dir verlangt, außerdem wenn ich eine Marionette will, dann halte ich mir einen Menschen.", erwidert Angelus vollkommen gelassen.
„Sicher und warum kommt mir das, dann so vor, als wenn ich dein persönliches Spielzeug wäre?", fragt seine Kreatur außer sich. Angelus sitzt mit einem Satz auf Spikes Taille und er schaut ihn wildfunkelnd an.
„Ich frage mich, wer mit wem spielt. Du spielst doch schon die ganze Zeit mit mir. Die Aktion von gerade beweist, dass mal wieder überdeutlich.", grollt sein Gradsire aus.
„Ich.. ach, vergieß es, du würdest es eh nicht verstehen.", erwidert Spike unsicher und sieht ihn zweifelnd an.
„Was würde ich nicht verstehen?", fragt sein Master schroff.
„Wenn du es immer noch nicht bemerkt hast, dann lass es einfach dabei bewenden.", spricht sein Grandchild etwas traurig aus.
„Oh, ich wollte euch nicht stören.", entschuldigt sich der Vampir, der gerade hinter sich die Tür geschlossen hat und seinen Blick auf den Boden richtet.
„Du kommst gerade richtig. Zieh dich aus und komm her!", befiehlt sein Meister, der Vampir befolgt sofort seine Anweisung.
„Wie heißt du eigentlich?", fragt Angelus freundlich.
„Kevin.", erwidert der Vampir und bleibt vorm Bett stehen.
Angelus zieht ihn zu einen Kuss zu sich und zwingt ihn dabei sich zu setzen. Der Vampir erwidert erst zaghaft und dann immer gieriger den Kuss seines Masters, der den Kuss abbricht.
„Hast du schon mal mit einem Mann geschlafen?", fragt Angelus.
„Ja, natürlich.", erwidert Kevin leicht lächelnd.
„Das habe ich mir schon gedacht. Ich hoffe, dass du auf Schmerzen stehst.", kommentiert sein Meister.
„Ohne Schmerz macht das Ganze doch keinen Spaß.", erwidert sein Sklave etwas unbehaglich.
„Ich wusste doch, dass ich den Richtigen ausgewählt habe. Ich will, dass du Spike hart nimmst!", herrscht er Kevin an, der ihn verwundert ansieht.
„Was?! Das ist jetzt nicht dein Ernst! Du gehst manchmal einfach zu weit, dass ist dir schon klar, oder?", fragt sein Grandchild vollkommen aufgebracht.
„Nein, William. Du bist eindeutig zu weit gegangen und es wird Zeit, dass du lernst deine Grenzen zu erkennen.", erwidert sein Mentor gleichgültig, aber mit einem frostigen Unterton.
Seine Kreatur schaut ihn ungläubig an, aber er erkennt schnell, dass sein Grandsire es toternst meint. Er will ihn demütigen und es vollkommen auskosten.
„War noch etwas unklar?", fragt er barsch und sieht Kevin auffordernd an. Angelus setzt sich neben Spike und sieht seinen Sklaven ungeduldig an, der immer noch keine Anstalten macht irgendetwas zu tun.
„Befiehl ihm dir einen zu blasen und wenn er deine Anweisungen nicht folgt, stehen auf den Tischchen noch einige Fläschchen mit Weihwasser. Ich möchte, dass du ihn all deine Härte spüren lässt, also keine Zurückhaltung.", weist sein Master Kevin an.
„Ich will, dass du mit deiner Zunge meinen Penis verwöhnst!", befiehlt Kevin und legt sich aufs Bett.
Spike wirft sein Grandsire einen eiskalten Blick zu, bevor er sich daran macht dem folge zu leisten. Er nimmt Kevins Glied in seine Hand und lässt sanft seine Zunge über dessen Schaft gleiten, während er mit seiner anderen Hand leicht Kevins Hoden krault. Kevin fängt langsam an zu stöhnen und krallt seine Hände überwältigt ins Bett fest, während Spike öfters an Kevins Penis saugt. Spike spürt die prüfenden Blicke seines Mentors und er kann sich noch so gerade beherrschen Kevin einfach gegen die nächste Wand zu werfen.
Die Stöhngeräusche, welche immer lauter werden, würde er am Liebsten ersticken oder aus Kevins Körper herausschlagen. Spike beißt verärgert ein paar Mal unsanft in Kevins Glied, der schreit daraufhin schmerzerfüllt laut auf und schnappt sich eines der Fläschchen. Kevin öffnet den Verschluss und lässt ein wenig Weihwasser auf Spikes Rücken fließen, der schreit auch sofort schmerzverzerrt auf. Spike knurrt seinen Widersacher aus gelben Augen an und entreißt ihm das Fläschchen. Kevin weicht erschrocken zurück, aber Angelus Grollen, lässt ihn wieder Stärke finden. Sein Grandsire sieht seine Kreatur straffend an und Spike transformiert sich langsam wieder zurück.
„Du hattest deinen Spaß!", meint Spike kalt.
„Es fängt doch gerade erst an.", kommentiert Angelus und nimmt das Fläschchen an sich.
Sein Grandchild kann es einfach nicht fassen, da es Angelus scheinbar wirklich durchführen will. Er kann einfach nicht verstehen, warum er sich Kevin unterwerfen sollte und sich damit dessen Respektlosigkeit einfangen wird. Sein Grandsire war noch nie sanft ihm gegenüber, wenn er mal wieder nicht parierte, aber das hier ist ganz und gar nicht normal. Er begreift einfach nicht, warum er auf einmal so kalt ihm gegenüber reagiert, als wenn sie Erzfeinde wären und dass wäre noch überaus freundlich formuliert. Angelus zieht Spike zu sich und drückt ihn mit dem Rücken ins Bett, er hält seine Kreatur dabei still. Sein Grandchild könnte noch soviel zappeln wie er wollte, aber er könnte sich nur minimal bewegen und ist somit Kevin nun unweigerlich ausgeliefert. Spike sieht seinen Mentor immer noch mit glänzenden, ja schon fast vor Funken sprühenden Augen an, aber der wendet sich wieder Kevin zu.
„Soll ich dir etwa zeigen wie das geht!", zischt er seinen Sklaven an.
Kevin kommt aus seiner kurzen Unsicherheit wieder zurück und setzt sich auf Spikes Taille. Er reibt erst sein Becken gegen Spikes, um sich selbst etwas zu entspannen, während sich der platinblonde Vampir immer mehr verkrampft. Spike versucht sich verzweifelt zu entspannen, aber diese Sache widert ihn regelrecht an, da er eigentlich Kevin ficken sollte und nicht umgekehrt. Er hat im Prinzip nichts dagegen sich Angelus zu unterwerfen, schließlich ist er indirekt sein Erschaffer und ihm hat er sein Unleben zu verdanken. Außerdem ist er sein Mentor, einer der stärksten Vampir, die es je gegeben hat und es ist keine Schande ihm zu unterliegen. Aber dieser Frischling ist gar nichts von dem, er ist es nicht mal wert eine kleinste Beachtung zu schenken, trotzdem bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an seine Anweisungen zu halten. Und dafür könnte er Angelus pfählen, ja, wenn er jetzt einen Pflock hätte, würde er seine endlich entdeckte und vielleicht sogar seine wahre Liebe, für immer vernichten. Er war noch nie so voller Zorn in seinen Unleben, selbst Buffy konnte ihn nicht so zum Dampfen bringen, nur sein Grandsire ist dazu in der Lage. Er hasst einfach diese Spielerei und er würde alles dafür verwetten, dass er es mal wieder voll und ganz auskostet.
Er wird brutal aus seinen Gedanken gerissen, denn er spürt Kevins Schwanz mit einmal ganz in sich und er stöhnt schmerzerfühlt laut auf. Er versucht sich auf dieses Gefühl zu konzentrieren, damit es nicht mehr so brutal wehtut, aber Kevins Bewegungen werden immer schneller und tiefer. Spike stöhnt immer wieder schmerzhaft laut auf, er kann sich einfach an die Brutalität seines Peinigers nicht gewöhnen, obwohl er versucht ihm entgegen zu kommen und dessen Stoßrichtungen zu ändern. Aber nichts von dem trägt zu einer Besserung bei, aber es wird auch nicht schlimmer, wie auch, das Brennen im Unterleib könnte gar nicht mehr schlimmer werden. Da es sich immer mehr wie ein Virus in seinen ganzen Körper ausbreitet, aber er kann es einfach nicht mehr definieren, wo es am Meisten schmerzt.
Das Stöhnen von Kevin scheint seine Empfindungen noch verstärken zu können. Er spürt nicht nur den körperlichen, sondern auch den seelischen Schmerz, obwohl er doch eigentlich keine Seele hat. Seine Augen treffen die von Angelus, in denen er tiefe Zufriedenheit, vollkommene Genugtuung, aber er glaubt auch einen kleinen sehr tiefsitzenden inneren Schmerz zu sehen, aber diese Erkenntnis verwirft er schnell wieder. Diese Emotionen seines Grandsire scheinen ihn noch mehr zu verletzten, als die Grausamkeiten, welche Kevin ihm je zu fügen könnte.
Angelus erkennt die kurze Verwunderung in seiner Kreatur und dann scheint er sogar dessen seelische Schmerzen zu erkennen, was ihn ein wenig verunsichert. Aus seinem Körper entweicht kurzeitig sein unbändiger Hass und er denkt sehr angestrengt darüber nach, was sein Grandchild auf einmal gefühlt haben muss. Er versucht es zu spüren, kann es aber einfach nicht richtig einstufen, obwohl er es sehr angestrengt versucht. Außerdem steigt sein Hass wieder von neuem an, aber nicht auf seinen William, sondern auf Kevin, was ihn sehr erstaunt. Er weiß einfach nicht, warum er dieses armselige Geschöpf hassen sollte, er ist doch ein pures Nichts. Aber sein Hass schürt sich immer mehr, als wenn man immer wieder im Feuer herum stochern würde, um die Flammen noch größer werden zu lassen.
Er hört wie mit Ohrenstöpseln das Keuchen von seinem Sklaven, der offensichtlich großen Spaß daran hat seinem Eigentum große Schmerzen zu zufügen und dabei sollte es eigentlich nur ihm gestattet sein William berühren zu dürfen. Er versucht sich wieder zu beruhigen und er kann sich noch so gerade kontrollieren, Kevin nicht doch noch zu einen Haufen Staub zu reduzieren. Aber er würde Spike diesen Gefallen nie tun, da er leiden soll für seine Respektlosigkeit ihm gegenüber, welche scheinbar von Tag zu Tag immer mehr zu nimmt. Er versteht nicht, warum sein Grandchild sich die letzte Zeit zu merkwürdig aufführt, früher hatte es doch auch besser funktioniert.
Er kommt durch einen lauten Knurrlaut wieder in die Wirklichkeit zurück, er sieht wie Kevin, der jetzt seinen Orgasmus ausklinken lässt, sich etwas müde auf Spike sinken lässt. Seine Kreatur atmet unnötigerweise ein und aus, er kennt nur zu gut diese Angewohnheit, sich den Menschen anzupassen, auch er tut es immer wieder um nicht gleich aufzufallen, damit er seine Opfer in Ruhe auswählen kann. Er lässt ein leises, aber dennoch bedrohliches Grollen seiner Kehle entweichen und sein Sklave springt schon regelrecht abrupt auf. Er zieht sich rasch an und ein Blick von seinen Meister auf die Tür, lässt ihn aus den Raum flüchten. Er hört immer noch sein Grandchild neben sich atmen, der versucht den Schmerz ein wenig mit Luftzufuhr zu verdrängen, obwohl er nicht mal glaubt, dass die Luft lange durch seinen Körper dringen wird. Aber es ist zumindest eine kleine Ablenkung, welche ganz minimal hilft, dass bildet er sich wenigstens ein.
Angelus kuschelt sich vorsichtig an seine Kreatur, schließlich will er ihn nicht erschrecken und er spürt ihn auch schon zusammenzucken. Spike verhält sich ganz steif, aber seine erste Eingebung war ihn von sich zu weisen oder ihn einfach nur anzuknurren. Aber er lässt es lieber, da er befürchtet ihn noch härter zu fühlen, außerdem will er auch irgendwie seine Nähe spüren. Sein Grandsire beugt sich über ihn und küsst ihn, damit bricht er Spikes Widerstand, der den Kuss mit der gleichen Leidenschaft intensiviert.
Er könnte sich selbst dafür in den Arsch treten, dass er sich durch einen einfachen Kuss, nein, dass ist er nun wirklich nicht. Es ist nicht so ein Kuss, welchen er damals immer bekommen, nein, schon eher sich nach gesehnt hat. Dieser Kuss ist feurig und macht ihn schon wieder fast lebendig, so sehr glüht sein Körper, nein, kocht, dampft wie in einer Sauna. Er scheint ihm regelrecht wieder Leben einhauchen zu können und dass nur durch diese nicht enden wollende Vereinigung, obwohl sie sich eigentlich nur leicht berühren und man nicht von einer verschmolzenen Einheit reden kann, aber trotzdem scheint es als wären sie es.
Spike scheint selbst seine Schmerzen nicht mehr wahrzunehmen nur noch das Gefühl von Angelus Nähe, welche ihm noch nie so vertraut vor kam, früher dachte er immer eine Meilen weite Schlucht wäre zwischen ihnen entstanden. Er spürt auf einmal wieder ein Stechen in seinen Unterleib und dass nur, weil Angelus Hand am Ansatz an seinen Schambereich verweilt. Aber es ist ihm egal, was sein Mentor auch immer tut, Hauptsache er beendet den Kuss nicht. Denn er kann zum ersten Mal spüren, was sein Grandsire wirklich für ihn empfindet, auch wenn er es nie aussprechen wird. Allein es schon fühlen zu können ist es wert, auch wenn er nie die offizielle Bestätigung erhalten wird.
Zweifel dringen wieder zu ihm durch, da er nicht sicher ist, ob er für Faith das Gleiche empfindet. Aber er wird das mit Faith schon noch klären, und zwar wenn sie alleine sind, damit Angelus sich nicht schon wieder einmischen kann. Sein Mentor erhebt sich leicht und er blickt in schon fast sanfte braune Augen, in denen er sich schon fast zu verlieren droht. Sein Grandsire erkennt das Verlangen in Spikes Blick und ein breites Lächeln erscheint auf seinem Gesicht.
„Ich liebes es, wenn du mich begehrst.", flüstert er zärtlich in Spikes rechtes Ohr.
„Dann solltest du meinem Verlangen nachkommen.", haucht sein Grandchild verführerisch aus.
Sein Mentor küsst ihn noch einmal kurz und er will ihn wieder zu sich herunter ziehen, aber ein warnender Blick von Angelus verhindert es. Spike sieht ihn leicht schmollenden an.
„Hast du etwa keinen Durst? Außerdem müssen wir noch zwei Leichen entsorgen.", kommentiert sein Grandsire breit grinsend, was allmählich wieder in einem finstern Ausdruck umschwenkt.
„Ja, ich sollte mich wieder stärken.", meint Spike, da er wieder deutlich seine Schmerzen fühlt.
„Stimmt ich will schließlich nicht, dass du schlapp machst, wenn wir die Jägerin besuchen.", neckt Angelus ihn zärtlich.
„Ich fall schon so schnell nicht um, aber trotzdem sollte ich bei Kräften sein, falls Goldlöckchen uns entdecken sollte.", erwidert seine Kreatur wieder selbstbewusst.
„Wir sollten uns beeilen, denn ich möchte schließlich ihre Reaktion mitansehen.", bestimmt sein Master und sein Gesicht umspielt immer mehr ein teuflisches Grinsen.
Er steht auf und zieht sich wieder an, was Spike ebenfalls tut, aber immer wieder schmerzerfüllt leise aufstöhnt. Angelus dreht sich zu ihm um und sieht ihn prüfend an, aber seine Kreatur steht mit keinen Anzeichen von Schwäche vor ihm. Er hatte schon immer den Kampfgeist von seinem Grandchild bewundert, weil es ihn immer an sich selber erinnert hat. Aber er ist sich nicht sicher, ob es gegen Buffy reichen wird, aber anderseits nimmt er eh einige Sklaven mit, welche die Leichen tragen sollen. Und wenn seine Lakaien zu Asche zerfallen sollten, wäre das auch egal, schließlich kann er sich neue holen oder welche erschaffen. Obwohl er zu seinen Childs immer schon eine gute Verbindung hatte und er sie nicht so einfach in den Tod schicken würde, dafür gibt es genug andere Deppen in Sunnydale.
„Wolltest du nicht trinken?", fragt Spike ironisch und so langsam sickern die Wörter zu Angelus Gehirn hindurch.
Sein Grandchild öffnet die Tür und beschließt schon durch zu gehen, er überlegt es sich aber anders. Da er nicht schon wieder Angelus Autorität in Frage stellen will und deswegen wartet er geduldig bis sein Mentor an ihm vorbei geht. Spike folgt ihm und geht schließlich rechts neben ihm entlang. Sein Grandsire bleibt kurz vor Drusillas Zimmer stehen und sieht ihn fragend an.
„Glaubst du, dass sie schon wieder einigermaßen gestärkt ist?", fragt Angelus zweifelnd.
„Nun, Dru ist..", Spike bricht ab und sucht nach den richtigen Worten.
„Schwach und sensibel.", ergänzt sein Mentor.
„Das auch, aber auch stark und berechnend.", kommentiert seine Kreatur.
„Ja, wie eine giftige Schlange. Aber was meinst du mit berechnend?", fragt sein Grandsire scheinbar unwissend.
„Ist dir noch nie aufgefallen, dass wenn sie etwas nicht bekommt schmollt oder wehleidig tut. Du und auch ich, wir sind jedes mal darauf reingefallen und sie hat doch wieder ihren Willen bekommen, dass meine ich damit.", erklärt Spike, dem es selbst gerade aufgefallen ist.
„Ja, eben ein kleines Luder. Ich werde mal nach ihr sehen.", kommentiert Angelus und ist auch schon in ihren Zimmer verschwunden.
„Dru? Alles okay?", fragt ihr Sire sanft, aber sie ignoriert ihn einfach.
„Dann ruh dich noch ein wenig aus, ich werde dir auch etwas Junges mitbringen.", er beobachtet sie noch kurz, verlässt dann aber den Raum.
„Ihr geht es noch nicht besonders.", stellt Spike fest.
„Nehm ich mal an! Sie hat mich nicht mal beachtet, sie scheint offensichtlich sauer zu sein.", erklärt sein Mentor etwas überrascht.
„Sie schämt sich eben, dass sie geweint hat. Ich wäre auch stur, wenn du das mit mir durchgezogen hättest.", kommentiert sein Grandchild, obwohl er es selbst nicht so richtig glaubt.
„Du wohl kaum! Dafür bist du viel zu rebellisch und selbstsicher, aber das ist einer der Gründe, warum ich dich so sehr schätze.", entgegnet sein Master und erntet sofort einen erstaunten Blick.
„Klar, deswegen liest du mir auch dauernd die Leviten.", ertönt Spikes sarkastische Stimme.
„Du weißt eben manchmal nicht wie weit du gehen darfst.", erwidert Angelus höhnisch und pfeift dreimal. Es erscheinen sofort wieder zwei Vampire, einer davon ist Kevin, der Angelus nicht gerade erfreut ansieht.
„Wo ist Dimos und Stephan?", fragt Angelus barsch.
„Ich werd sie holen.", meint Kevin sofort und ist auch schon verschwunden.
„Der springt ja sofort.", wundert sich Spike.
„Was man wohl von dir nicht gerade behaupten kann, William.", spottet der andere Vampir. Angelus will ihn schon gerade eine Lektion erteilen, als sein Grandchild ihn gegen die nächste Wand wirft.
„Wag es nie wieder mich so zu nennen!", zischt Spike den Sklaven an und sieht dann die anderen elf Vampire an.
„Das gilt für euch ebenfalls.", vollendet er etwas ruhiger, aber immer noch mit bedrohlicher Stimme.
„Ja, William.", Spike dreht sich knurrend um und sieht seinen Grandsire erst wütend, aber dann wieder sanft an.
Angelus zieht ihn zu einen Kuss zu sich und seine Kreatur presst sich richtig an ihn. Sein Grandchild stoppt den gierigen Kuss, als er ein Knurren in seiner Magengegend hört und auch sein Mentor bleibt nicht unbeteiligt.
„Vier bleiben hier und bewachen die Villa, die anderen kommen mit und vergesst die Leichen nicht!", weist Angelus seine Lakaien an.
Sie verlassen das Gebäude, an der Spitze vorweg geht Angelus, an seiner rechten Seite Spike, an seiner linken Seite Dimos und die anderen folgen ihnen direkt dahinter. Angelus hebt die Hand und die Gruppe hält an, er deutet Spike an, was er meint. Die beiden pirschen sich an ein Pärchen heran, was sich gerade zärtlich küsst und sie immer noch nicht bemerken, als sie hinter ihnen stehen.
„Oh, wie süß, findest du nicht auch?", fragt Spike sarkastisch.
„Nein, eher armselig! Dass nennst du einen Kuss?! Ich zeig dir mal wie das geht", kommentiert Angelus und zieht das blonde Mädchen zu sich.
Er küsst sie brutal und beißt ihr dabei in die Zunge, um schon mal ihr Blut zu kosten. Er saugt immer wieder ihren roten Saft auf und obwohl sich das Mädchen erst wehrt, gibt sie ihm nach einiger Zeit mit der gleichen stürmischen Art nach. Der Junge steht nur mit offenen Mund da und guckt den beiden erstaunt zu, er kann es einfach nicht glauben, was er vor sich sieht.
„Deine Freundin scheint eine Schlampe zu sein", stellt Spike fest, der schon längst bemerkt hat, dass sie den Kuss genießt.
Der Junge blickt ihn schon fast hilfesuchend an und der platinblonde Vampir kommt gerne seiner Bitte nach. Er zieht ihn ruckartig mit dem Rücken zu sich und beißt ihm brutal in seinen Hals, alles geht so schnell, dass der Junge nicht mal eine Chance hat zu schreien. Er hält ihm auch schnell die Hand vor dem Mund und dreht ihn so, dass er Angelus kleines Spiel genau beobachten kann, bevor er stirbt. Er spürt wie der Junge immer mehr gegen ihn fällt und immer schwächer wird, dafür in ihm immer mehr Leben zu strömen scheint. Er genießt es immer noch vollkommen dieses warme und angst angereichertes Blut durch seinen Rachen fließen zu lassen und seine Körpertemperatur etwas ansteigen zu spüren. So langsam überwindet er dieses vollkommene Gefühl und lässt die Leiche langsam zu Boden gleiten. Er stellt sich hinter seinen Grandsire und knabbert zärtlich an dessen Ohr.
„Hast du gar keinen Durst?", fragt er zärtlich seinen Mentor und der löst den Kuss.
„Hier trink, du musst stark sein, wenn wir Buffy gegenüber treten", er dreht sich mit dem Mädchen um und schubst sie in Spikes Arme, der sieht ihn noch kurz fragend an.
Sein Grandchild stoßt sofort seine Fangzähne in ihre Halsschlagader, aber er bemerkt schnell, dass er eh bald satt. Er ist eben noch immer an eine kleine Position Schweineblut gewöhnt und deswegen muss er sich erst mal wieder an den Überfluss gewöhnen, aber sein Magen wird sich schon schnell wieder umstellen, dass hofft er wenigstens. Er winkt Angelus zu sich, der seinen Angebot gerne nachkommt, denn auch er hat eigentlich Hunger, hat aber wegen seiner Kreatur verzichtet. Er schlägt seine Reißzähnen in der anderen Seite ihres Halses und presst seine Erektion gegen ihren Unterleib, worauf er sofort ein leises Wimmern hört. Einerseits würde er sie jetzt gerne vergewaltigen, aber sein Dämon denkt da ganz anders und er entreißt ihr immer gieriger ihr rote Substanz aus ihrem Körper heraus. Er spürt wie ihr Herzschlag immer schwächer wird und ihre Atmung immer unregelmäßiger wird, daraufhin zügelt er sich. Angelus löst sich und er sieht ihr direkt in ihre wunderschönen blauen Augen, kurz denkt er daran sie zu einen von ihnen zu machen, aber das hält nicht lange an. Spike saugt immer noch gierig, aber er kann keinen Tropfen mehr erhaschen und wirft sie leicht verärgert auf ihren Freund.
„Noch durstig?", fragt sein Master schelmisch grinsend.
„Nein, eigentlich nicht, aber ihr Blut schmeckte so gut", erwidert sein Grandchild nun wieder ruhig.
„Dann können wir ja endlich", er pfeift den anderen zu und sie setzen ihren Weg zum Summers Haus weiter fort.
10 Minuten später erreicht ein 17 jähriges Mädchen die Stelle, sie überprüft den Puls des Pärchens und erkennt dann die Bisswunden. Ihre dunkelgrünen Augen, welche um die Pupille kleine braune Flecken haben, leuchten jetzt kurz hasserfüllt auf. Sie geht auf ihr Ziel zu und ihre bronzefarbenden, langen Haare wehen wild im Wind, sie bindet sie daraufhin zu einen Zopf zusammen. Sie ist zwar neu hier in der Stadt, scheint aber genau den Weg zu kennen und sie weiß genau, dass ihr noch eine schwere Aufgabe bevor steht. Da sie einige Gerüchte über dieses Sunnydale gehört hat, aber sie wird tapfer ihren Weg fortsetzen, um denen ein Ende zu setzen.
Summers Anwesen
Angelus, Spike und Co. haben das Haus endlich erreicht. Die vier Vampir, die Willows und Xanders Leichnam getragen haben, setzen diese auf die Hollywoodschaukel, die auf der Veranda steht. Angelus legt Willow ein längliches Päckchen in den Arm, in dem ein kleines Kärtchen ist, auf welchen eine kleine Nachricht steht. Die Gruppe stellt sich etwas abseits, während ein Vampir an der Eingangstür klopft, weil Angelus ihm das befohlen hatte. Eine schlecht gelaunte Jägerin öffnet die Tür und sieht den Vamp funkelnd an.
„Ich habe eine Lieferung für sie Miss", meint er ängstlich.
„Ich weiß, dass du ein Untoter bist. Jägerin spüren so etwas", meint sie genervt und sucht hinter sich einen Pflock.
„Ich weiß, Slayer. Aber du solltest es dir trotzdem ansehen, da es deine Freunde betrifft", erwidert der Vamp und deutet auf die Schaukel.
Buffy folgt seinem Blick und erkennt wage eine junge Frau und einen jungen Mann. Ihre Sinne sind sofort alarmiert und sie pfählt im Vorbeigehen den Vampir, dann bleibt sie wie erstarrt stehen. Tränen laufen ihren Gesicht herunter, als sie die Personen ausmachen kann, sie schüttelt ungläubig den Kopf. Sie versucht diese Bilder zu verdrängen und zwingt sich näher zu gehen. Schritt für Schritt geht sie langsam voran, als wenn sie gegen eine starke Strömung im Fluss angehen müsste, kurz vor ihnen bleibt sie stehen. Schon fast zaghaft berührt sie die Wange von Xander, der ihr am nächsten sitzt, erschrocken zieht sie ihre Hand zurück, da sie nur seine Kälte spürt. Erst jetzt sieht sie den vor Angst und Schmerz gekennzeichneten Gesichtsausdruck und kann es auch noch deutlich in seinen starren Augen erkennen, sie glaubt es wenigstens sehen zu können. Sie schließt zitternd seine Augen und schluchzt immer wieder leise auf. Sie schließt kurz die Augen und hofft, dass alles nur ein Alptraum ist, aber erkennt sofort das es nicht so ist, als sie diese wieder langsam öffnet.
Sie nähert sich langsam der nächsten Gestallt und hält sich wimmernd an dem Gerüst der Veranda fest, sie lässt sich weinend zu Boden sinken. Ihr Blick ist genauso starr und leer, wie der von Willow und sie nimmt nichts mehr um sich herum wahr. Vor ihren inneren Augen ziehen Bilder aus glücklicheren Tagen vorbei und jedes von denen brennt sich immer mehr in ihr Herz fest, sie hat das Gefühl innerlich zu verbrennen. Es schmerzt diesen Herzschlag zu fühlen, obwohl ihre besten Freunde tot sind und sie stattdessen hätte sterben müssen. Sie ist doch die Auserwählte und müsste die Welt retten, aber wie soll sie es schaffen, wenn sie nicht mal ihre Freunde beschützen kann. Jeder Atemzug schnürt ihre Kehle noch enger zu und sie scheint nur noch zu röcheln, was würde sie jetzt dafür geben zu ersticken und damit ihren Freunden das Leben zu schenken. Aber so sehr sie sich auch wünscht ihr Leben gegen den Tod ihrer besten Freunde zu geben, passiert einfach nichts und diese Erkenntnis brennt sich tief in ihre Seele ein. Sie kann so langsam wieder Konturen erkennen, auch wenn ihr Verstand schreit nicht hinzusehen, kann sie es einfach nicht lassen. So langsam arbeiten ihre Gehirnzellen wieder und suchen nach den Täter, wer es getan haben könnte.
Die Trauer wird immer mehr durch Hass ersetzt und dann fällt ihr auf ein mal die Schachtel auf. Sie öffnet die Packung, in der sich Rosenstiele mit vielen Dornen befinden, an denen aber eben keine Blüten sind. Sie nimmt das Kärtchen heraus und kann die Buchstaben erst gar nicht lesen, da sie zu aufgelöst ist. Dann wird alles klarer und sie liest laut vor: „Ich liebe dich so sehr, dass du mein Herz zum Bluten bringst, deswegen hoffe ich, dass du mein Geschenk angemessen finden wirst. Ich werde mich noch nicht zu erkennen geben, aber ich werde immer bei dir sein, wie ein dunkler Schatten in der Nacht. Weine bitte nicht, denn ich könnte nie ertragen dich so zu sehen. Ich will dich und ich bekomme immer was ich begehre, du wirst bald für immer mein sein."
Die Buchstaben haben eine rote Farbe und wurden mit Blut geschrieben. Buffy liest die Nachricht noch mal durch und fragt sich, wer diese geschrieben haben könnte, aber ihre Gedanken werden immer wieder von ihrem Hass durcheinander gewirbelt. Sie geht mit einem ausdruckslosen Blick zurück ins Haus und lässt sich niedergeschlagen auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Tränen fühlen wieder ihre Augen und sie legt sich gekrümmt hin, während sie immer wieder leise aufschluchzt.
Angelus hat das Interesse verloren, da er von hier ihren Schmerz nicht spüren kann und er sich ihr auch nicht zu stark nähern will. Er geht mit den anderen wieder in Richtung Villa, als er auf ein mal seine Aufmerksamkeit auf ein junges Mädchen richtet, das direkt auf ihn zu kommt. Sie bleibt etwa drei Fußschritte vor ihm stehen.
„Ich wusste, dass ich dich hier finden würde.", meint sie und mustert ihn noch mal genau.
„Ich wüsste nicht, woher wir uns kennen sollten, aber das können wir ja ändern.", erwidert Angelus etwas perplex.
„Dich nicht zu kennen wäre töricht, schließlich rennt dir dein Ruf voraus, obwohl ich eh denke, dass sie alle übertreiben. Aber du kennst, dass ja der Eine erzählt dies und der Andere bauscht es noch mehr auf und so weiter.", kommentiert sie herablassend.
„Wer bist du?", fragt Spike neugierig.
„Einer wie du müsste es erkennen. Och, ein Vampir ich zittere schon. William, ich bin echt enttäuscht von dir.", erwidert sie gespielt erschüttert.
„Ich heiße Spike!", faucht er zurück.
„Seit wann? Dein Gebieter nennt dich auch immer so.", erläutert sie ironisch.
Spike springt vor und will sie sich schon schnappen, prallt aber gegen eine unsichtbare Barriere.
„Klar, eine Hexe!", flucht Spike aus und rappelt sich wieder auf.
„Nein, ich bin keine Hexe, da ich nur ein Paar einfache Tricks beherrsche.", erklärt sie gelangweilt.
Angelus umkreist sie und das Mädchen bleibt ganz cool stehen, sie folgt ihm nicht mal mit den Augen. Er bleibt Millimeter vor ihr stehen und sieht sie leicht lächelnd an.
„Ein Slayer mit magischen Kräften, so was hört man selten und es selbst sehen zu können ist schon fast unmöglich.", kommentiert Angelus immer noch erstaunt.
„Was?! Sie ist eine Jägerin?", fragt sein Grandchild.
„Ja, der Ersatz für Faith, obwohl das ziemlich schnell ging. Bei Buffy und Kendra hat, dass länger gedauert.", berichtet sein Mentor.
„Ja, weil sie erst nicht nach Sunnydale sollten, aber mich hat man sofort hierher geschickt. Der Rat hat eben Wind davon bekommen, dass du dich hier wieder herum treibst und dass William wieder beißen kann.", erklärt sie breitwillig und legt eine Hand auf Angelus totes Herz.
Angelus fühlt auf ein mal ein so vertrautes Gefühl und er sieht sie verwirrt an, weicht dann aber instinktiv etwas zurück, sodass sie ihn nicht mehr berühren kann. Sie sieht ihn traurig, verletzt und auch anschuldigend an, was ihn noch mehr erstaunt, da er ihr ja noch nichts getan hat.
„Erkennst du mich nicht mehr, Liam?", fragt sie mit brechender Stimme.
Er sieht sie noch mal genauer an, ihre ganze Art kommt ihm irgendwie bekannt vor, deswegen war er auch von Anfang an so fasziniert von ihr. Aber er kann weder ihre Augen, noch ihre einzigartige Haarfarbe mit irgendeinen Menschen verbinden und dass obwohl er eigentlich ein gutes Gedächtnis hat. Okay, er kann sich nicht an jedes seiner Opfer erinnern, dafür waren es auch einfach zu viele, aber an dieses schöne Mädchen hätte er sich garantiert erinnert, wenn er sie mal wirklich gekannt hätte.
„Nein, ich wüsste nicht, dass ich dir schon mal begegnet wäre.", bringt er wahrheitsgemäß heraus.
„Du sollst mich, ja nicht nach meinem Aussehen beurteilen, sondern auf dein Gefühl achten. Konzentriere dich und du wirst erkennen, wer vor dir steht.", erklärt sie ihm.
Irgendwie ist ihm, dass alles zu blöd, aber er kann seine Augen einfach nicht von ihr lassen. Er versucht seine aufgewühlten Gedanken wieder Ruhe einzuflößen und entspannt sich langsam, wobei er seine Augen schließt. Spike sieht dem Ganzen unbehaglich zu, denn es gefällt ihm gar nicht, dass sein Master offensichtlich in ihren Bann steht. Er glaubt sogar daran, dass sie ihn verzaubert haben könnte, warum sollte er sonst ihren Anweisungen folge leisten. Sein Grandsire öffnet wieder seine Augen und er schaut sie vollkommen überrascht an.
„Kathy?", fragt Angelus und Spike glaubt sogar, dass er Schmerzen aus seines Mentors Stimme heraus hören kann.
„Ja, Liam! Ich bin's.", erwidert sie lächelnd.
„Das ist unmöglich du bist seit 250 Jahren tot und dass weiß ich sicher, da du durch mich gestorben bist.", kommentiert er gedankenverloren.
„Hast du noch nie was von Wiedergeburt gehört und mich stört es auch, dass ich mich an dich erinnern kann. Da du nicht mehr der liebevolle Bruder von einst bist, sondern einer der größten Bestien, die je existiert haben. Ja, ich habe dich damals als Engel betitelt, aber du bist fast schon wie der Teufel. Was mich wundert ist, dass du dich Angelus und später sogar Angel genannt hast.", erwidert sie nun kühl.
Angelus sieht sie mit funkelnden Augen an, all die Erinnerungen an seine Zeit als Mensch, kommen schlagartig wieder. Er macht sie dafür verantwortlich, dass er es alles wieder so nah sehen, ja schon förmlich spüren kann. Sein Hass steigt immer mehr an, im Grunde genommen ist sie ihm vollkommen gleichgültig, obwohl er sie damals über alles geliebt hat, aber durch ihre Nähe fühlt er sich in seine Vergangenheit zurückgesetzt. Er geht wieder näher auf sie zu und bleibt ganz knapp vor ihr stehen.
Ende Teil 8
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.