Melanies FanficForum

buffyfan · blutjunger Vampir Beiträge: 121

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Im Haus:

"Mein Gott, der war ja grauenhaft. Dafür müsstest du Xander eigentlich zusammenschlagen.", sagte Spike, als er sich auf’s Sofa fallen lies.

"Eigentlich schon. Es war schrecklich. Ich habe mich so gelangweilt, wie zuletzt in der Schule."

"Guten Tag. Mein Name ist William. Und ich bin sterbenslangweilig.", äffte Spike William nach.

Buffy setzte sich neben Spike auf’s Sofa und schaltete den Fernseher ein. Dann kuschelte sie sich in Spike’s Arme und zappte durch die Kanäle, bis sie bei einer 3-teiligen Dokumentation über Aberglauben hängenblieb. Das Thema war Vampire.

"Nee Buffy. Echt nicht. Das will ich gar nicht sehen. Die gehen davon aus, dass das Aberglauben ist und Dracula eine Legende ist." , protestierte Spike.

"Bitte Spike. Ich wette, die wissen nicht, dass es Jägerinnen gibt."

"Ich tu‘ das nur für dich."

Kurze Zeit später sah man eine Jägerin und einen Vampir sich eine Dokumentation über Vampire ansehen. Die Dokumentation war ziemlich ernst aufgebaut und sollte anscheinend in Schrecken versetzten. Doch Buffy und Spike konnten sich vor Lachen kaum noch halten. Buffy’s Augen waren mittlerweile ganz rot und ihr Gesicht (Lach-)Tränen überströmt. Spike hielt sich den Bauch und kippte gelegentlich beinahe vom Sofa. Als die Fledermausgeschichte und Transilvanien losging war es mit Spike endgültig vorbei.

Als die Dokumentation zu Ende war und beide ziemlich fertig aussahen, sah Buffy geschockt auf die Uhr.

"Spike. Komm. Lass uns nach oben gehen. Es ist halb‘ zwölf und Dawn und Willow kommen gleich nach Hause."

"In Ordnung. Hast du Champagner im Haus, Liebes?"

"Nein. Nur Sekt. Warum?"

"Weil du in einer halben Stunde 22 wirst."

"Du hast daran gedacht?"

"Buffy! Das gehört zu den Sachen, die ich garantiert niemals vergessen würde."

Buffy verschwand in der Küche und kam mit einer Flasche Sekt und zwei Gläsern wieder.

"So, jetzt haben wir alles."

Die beiden gingen so schnell es ging nach oben und während Buffy die Tür ihres Zimmers schloss ging die Haustür auf und Willow und Dawn kamen herein.

"Und dieser Typ hieß echt William?", fragte Dawn die Hexe interessiert.

"Ja. Und er war wahnsinnig langweilig. Nur Xander und Giles fanden ihn toll."

"Aber Xander hat das doch nur gemacht, weil Buffy gesagt hatte sie wolle mal wieder jemanden kennenlernen."

"Ja schon. Aber Buffy meinte sicher kein Blind-Date."

"Da hast du wohl Recht. Hätte ich auch keinen Bock drauf.", meinte Dawn.

"Ach ja. Und Spike war auch noch da.", sagte Willow beiläufig.

"Hab‘ ihn gar nicht gesehen." ‚Zum Glück.‘, dachte Dawn sich dazu.

"Komisch.", meinte Willow.

"Spike war doch bestimmt rasend eifersüchtig, oder?, fragte Dawn neugierig.

"Es ging eigentlich. Er hat William ein bisschen verarscht und sich mit "Ebenfalls" vorgestellt."

"Häh?"

"Na, ebenfalls William."

"Und sonst nichts?"

"Nein. Buffy und Spike haben noch getanzt. Spike hat sie quasi vor der nächsten Laberattacke gerettet."

"Mich wundert es nur, dass Buffy und Spike sich wieder so gut verstehen."

"Sie hat ihm geholfen mit der Seele fertigzuwerden, er hat ihr geholfen mit der Auferstehung klarzukommen."

"Aber dazwischen war auch noch was.", meinte Dawn misstrauisch.

"Ja. Schon. Aber es ist ihre Entscheidung."

"Jetzt mal was anderes. Hast du Xander gesagt, dass Spike morgen auch kommt?", lenkte Dawn ein.

"Nein. Er wird’s dann ja sehen. Außerdem möchte Buffy sicher beide da haben."

"Aber da kommt doch nicht wieder der von letztes Jahr?"

"Nicht das ich wüsste. Damals hatte Buffy ja auch grad‘ was mit Spike. Das wussten wir ja nicht."

"Ich bin müde. Sollen wir gucken ob Buffy noch wach ist? Sie hat in fünfzehn Minuten Geburtstag.", Dawn schaute auf die Uhr.

"Lass uns nachsehen."

Die beiden schlichen die Treppe hoch zu Buffy’s Zimmer. Willow horchte an der Tür und machte sie dann leise auf. Beide schauten in Richtung Bett und...........................................

............................fanden Buffy friedlich schlafend in ihrem abgedunkelten Zimmer. Enttäuscht schlossen die beiden die Tür und gingen zu Bett.

Buffy öffnete die Augen. "Du kannst rauskommen."

Der Kleiderschrank öffnete sich und heraus kam ein blonder Vampir, in der Hand ein rotes Seidennachthemd mit Spaghettiträgern. "Darin würde ich dich ja zu gerne mal sehen.", sagte dieser und setzte einen anzüglichen Blick auf. "Aber dazu kommen wir sicher noch ein anderes mal. Jetzt kommst du erst mal mit.", fügte er hinzu und nahm ihre Hand.

"Wohin?"

"Komm einfach."

Die beiden kletterten auf’s Dach und setzten sich. Spike öffnete die Sektflasche, bemüht still zu sein, goß etwas von dem Inhalt in die Gläser und reichte eines Buffy. Dann begann er mit seiner tiefen Stimme (Anm.: Ich gehe gerade von der "original" James-Marsters-Stimme aus. Wahnsinnig sexy. Oder?) "Happy Birthday" zu singen.

"Herzlichen Glückwunsch zu deinem zweiundzwanzigsten Geburtstag mein Engel.", flüsterte er als er geendet hatte.

Buffy waren mittlerweile die Tränen gekommen. "Danke. Das hat noch nie jemand für mich gemacht.", schluchzte sie.

"Na dann wurde es ja auch mal Zeit. Immerhin bist du jetzt 22."

"Ein Wunder."

"Warum?"

"Ich bin die Jägerin. Ich war schon zweimal tot. Ich lege keinen Wert darauf die letzten 22 Jahre zu wiederholen."

"So schlimm ist dein leben nun auch wieder nicht."

"Stop! Tote. Untote. Sorry. Ähm.... gescheiterte Beziehungen."

"Sei froh diese Erfahrungen gemacht zu haben. Ich hatte in meinem ganzen Dasein erst eine Beziehung. Dru."

"Mein Beileid. Kann ja nicht so toll gewesen sein. Jemand der Selbstgespräche führt und auch sonst total verpeilt ist. Jetzt hast du ja ‘ne neue Beziehung."

"Hab‘ ich das?"

"Ja. Hast du. Zwar erst am Anfang, aber dafür fest und bereits teilweise erprobt."

"Ich bin der glücklichste Vampir auf der Welt."

"Falsch. Du bist der glücklichste Mann auf der Welt. Von "Vampir" will ich nichts mehr hören."

Spike stiegen die Tränen in die Augen. Endlich. Sie sah ihn als Mann. Nicht als Monster. ‚Ich weiß, du wirst mich niemals lieben, ich weiß, ich bin ein Monster. Doch du behandelst mich wie einen Mann. Und das ist...‘

"Spike? Darf ich dich mal was fragen?"

"Klar."

"Würdest du mir von deinem Leben als Mensch erzählen?", fragte sie und traute sich nicht ihn anzuschauen.

"Warum?", fragte er.

"Entschuldigung. Ich wollte nichts aufwühlen.", sagte Buffy entschuldigend.

"Warum eigentlich nicht. Ich rede zwar nicht gerne darüber. Aber du bist meine Freundin, also hast du ein Recht darauf, darüber Bescheid zu wissen.", sagte er und schaute sie an. " Es ist eine lange Geschichte. Komm her."

Er öffnete seine Arme und Buffy kroch dankbar hinein. Schön warm war es dort. Geschützt und sicher.

"Wie du weist, gehörte meine Familie zur Oberschicht Londons. Ich hatte also ein relativ geordnetes, sorgenfreies Leben. Meine Eltern waren in Ordnung. Mein Vater war zwar kaum da, aber meine Mutter war immer für mich da. Wir hatten Hausmädchen und lebten am Rande von London. Ich hatte einen Hauslehrer und einen Reitlehrer. Mein bester Freund hieß Marcus. Als wir so Zehn waren haben wir immer auf unseren Ponys Wettrennen veranstaltet." Ein kleines Lächeln huschte auf sein Gesicht. "Doch eines Tages wollte ich ihn zum Wettrennen abholen und man sagte mir er sei krank. Er hatte eine Lungenentzündung. Damals konnte man da noch nichts gegen tun. Er ist gestorben. Von da an hatte ich niemanden mehr. Mit dreizehn schickte mein Vater mich dann auf’s Internat nach London um einen Abschluss zu machen und danach zu studieren. Doch die anderen Jungen mochten mich nicht. Nach der Schule hab‘ ich dann studiert. Literatur. Mein Vater hat mich dafür gehasst. Er meinte das wäre nichts für einen Mann. Heute weiß ich das er Recht hatte. Ich war ein Weichei.........Eines Abends erhielt ich eine Einladung zu einem Ball. Dort sah ich sie zum ersten mal. Cecily Addams. Ich verliebte mich in sie und fing an Gedichte für sie zu schreiben. Bloody Poems. Wie du weist. Dann kam der Abend, der alles veränderte. Der Typ riss mir mein Buch aus der Hand und las die Zeilen laut vor. Den Rest kennst du ja. Das war aber auch dich Kurzfassung."

Beiden liefen tränen über die Wangen.

"Bereust du es?", fragte Buffy.

"Was?"

"Dass Dru dich gebissen hat."

"Ich habe es manchmal bereut. Doch jetzt nicht mehr. Ich hätte dich sonst niemals kennengelernt." Er küsste sie.

"Spike?"

"Mmh."

"Wie alt warst du, als............na du weist schon.", fragte Buffy vorsichtig.

"30."

"Darf ich noch was fragen?"

"Natürlich."

"Waren damals Männer in deinem Alter nicht schon verheiratet und hatten ‘ne Frau die halb so alt war wie sie selbst?"

"Gut aufgepasst. Ist ja doch was von Geschichte hängengeblieben. Mein Vater hasste mich dafür. Aber erst hab‘ ich mich gar nicht für Frauen interessiert und dann war da ja Cecily. Sie war wunderbar. Und alt genug. So alt wie du jetzt. Vielleicht älter. Aber nicht eine von diesen 16- jährigen die mein Vater eingeladen hatte um mich mit ihnen zu verkuppeln, nur weil sie Geld hatten."

"Hey. Moment. Wenn ich das richtig habe, bist du ungefähr 100 Jahre älter als ich."

"Eigentlich noch älter. Weil 123 Jahre sind ja die Jahre, die ich tot bin und dann noch die 30 Jahre in denen ich gelebt habe."

"Und du vermisst gar nichts?", fragte Buffy und schaute ihn an.

"Nein Liebes. Manchmal vermisse ich England. Aber dann red‘ ich ein bisschen mit Giles und schon bin ich wieder froh in Amerika zu sein." Er grinste sie an.

"Spike.....", setzte sie an, "ich....es tut mir leid. Alles was ich dir angetan habe. Ich hab‘ dir zwar geholfen und du hast mir auch geholfen, aber ich......... na, ja...... es hat halt eine Ewigkeit gedauert bis mir klar wurde, dass ich dich doch liebe und.................und dann ging alles so schnell. Und jetzt sitzen wir hier. Und eigentlich bin ich dir nur dankbar, dass du das alles ausgehalten hast. Ich will jetzt nur noch glücklich sein. Mit dir."

Spike wollte etwas sagen, doch er wusste nicht was. Endlich. Alles war so wie er es sich immer erträumt hatte. Niemals zuvor hatte er über sein Leben gesprochen und niemals zuvor war er sich sicher, dass Buffy immer ehrlich zu ihm sein würde. Doch jetzt waren sie endlich soweit. Spike küsste sie einfach.

nach einer Weile lösten sie sich voneinander nahmen sich gegenseitig in den Arm und schauten sich den Mond an. Beide waren glücklich. ‚Das ist mein schönster Geburtstag.‘, dachte Buffy bei sich.

"Brrr, es ist kalt.", fröstelte Buffy.

"Du solltest reingehen Liebes. Ich muss auch mal langsam."

"Wie? Du willst gehen?"

"Ja, willst du denn, dass Dawn und Willow morgen früh einen Schock für’s Leben kriegen oder was?"

"Bleib einfach. Du kannst doch immer noch gehen. Kurz vor Sonnenaufgang."

Die beiden kletterten zurück in Buffy’s Zimmer. Buffy fing gerade wieder an Spike zu küssen, als dieser etwas aus der Tasche seines Mantels holte.

"Buffy, fast hätte ich’s vergessen. Ich hab‘ noch ein Geschenk für dich."

"Für mich?", fragte Buffy dümmlich.

"Nee, für die Buffy hinter dir.", sagte er und reichte ihr das Päckchen.

Vorsichtig machte Buffy das Papier auf unter dem sich eine blaue Schachtel befand. Sie öffnete die Schachtel und traute ihren Augen nicht. In der Schachtel lag eine silberne Kette, oder eher ein Collier mit wunderbaren roten Steinen. Es verschlug ihr die Sprache.

"Gefällt es dir, Schatz?"

"Mir fehlen die Worte. Es ist wunderschön. Atemberaubend."

"Wie du mein Engel."

" 0 Punkte an Spike. Das war alt.", fand Buffy ihre Sprache wieder und legte die Kette um ihren Hals. "Machst du mal zu?"

Spike stellte sich hinter Buffy und schloss den Verschluss der Kette. Buffy betrachtete sich derweil glücklich im Spiegel. Spike begann ihren Nacken zu küssen und sie zu streicheln. Buffy drehte sich um und küsste ihn liebevoll auf den Mund. Sie begann sein Hemd aufzuknöpfen und die beiden fielen auf ihr Bett..................

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Spike: "Man tut nur denen weh die man liebt"

oder

Buffy: "Five words or less!"
Spike: "Out. For. A. Walk............Bitch."