Melanies FanficForum

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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272

New PostErstellt: 22.11.03, 16:19     Betreff: Re: New Home?! Kapitel 34-... Antwort mit Zitat  

Kapitel 51
-Gesangsabend-


„Du entführst mich in eine Karaokebar?“, fragte Alex lächelnd, als sie gefolgt von David die Karaokebar betrat.
„Ja, ich singe zwar nicht gerne und vor allem nicht gut, aber ich mag es den andern zu zuhören.“, antworte David und schaute sich nach einem freien Tisch um.
„Da ist ein Tisch.“, Alex zeigte auf einen Tisch für zwei Personen in einer etwas dunkleren Ecke und so wie es schien, war das auch der einzigste freie Platz.
„Ok.“, nickte David und folgte Alex zu dem Tisch.
„Möchtest du was trinken?“, fragte David bevor er sich hinsetzte.
„Ja, bitte etwas Alkoholfreies, ´ne Cola oder ein Wasser, bitte.“, bestellte Alex lächelnd bei David und wandte sich der Karte zu, die auf den Tisch lag und sowie es aussah, die Lieder zum Singen enthielt.
Neugierig durchstöberte Alex die Karte und schrieb sich die ein oder andere Zahl auf einen kleinen Zettel.
„Du willst singen?“, fragte David, als er mit zwei Gläsern Cola an den Tisch zurückkam.
„Ja, wieso nicht?“, fragte Alex und trank einen Schluck.
„Ach, nur so.“, winkte David ab. „Ich wusste ja nicht, dass du singst.“, fügte er noch hinzu.
„Ich singe gerne, genauso wie ich gerne tanze.“, lächelte Alex und stand auf.
„Wo willst du hin?“, fragte David verwundert.
„Ich will nur den Zettel abgegeben, wegen dem Singen.“, lächelte Alex und verschwand kurz um ihren Wunschtitel abzugeben, damit sie auch singen konnte.
 
 
Nach einer halben Stunde warten, wurde endlich Alex aufgerufen.
Nervös stellte sie sich auf die Bühne und überlegte kurz, was sie sagen sollte.
„Also ich werde das Lied etwas von dem Text her verändern, da es dann besser zu mir passt.“, meinte Alex nervös und bekam ein „Ja, mach ruhig, Baby, solange du nur oben stehen bleibst“ von einen der Gäste zu geröllt, was Alex leicht rot werden ließ.
Alex schaute noch mal kurz zu David, der sie nickend anlächelte und gab dann dem Mann an der Karokemaschine ein Zeichen, dass sie fertig war.
Langsam fing Alex an zu singen:
„No one knows what it's like
to be the bad girl
to be the sad girl
behind brown eyes
and no one knows
what it's like to be hated
to be faded to telling only lies”

Alex Nervosität verging langsam und ihre Stimme nahm mehr an Kraft zu, aber verlor nichts an ihre Sanftheit.
”But my dreams they aren't as empty
as my conscious seems to be
i have hours, only lonely
my love is vengeance
that's never free”

Und wieder einmal musste Alex dran denken, wie gut das Lied doch zu ihr passte.
”No one knows what its like
to feel these feelings
like i do, and i blame you!
no one bites back as hard
on their anger
none of my pain woe
can Show through"

Alex verlor sich völlig in ihrem Gesang und vergaß alles um sich herum.
”But my dreams they aren't as empty
as my conscious seems to be
i have hours, only lonely
my love is vengeance
that's never free”

Tränen stiegen ihr in die Augen und eine einzelne Träne lief an ihrer Wange abwärts, die sie schnell weg wischte, damit sie niemand sah, doch der braunhaarige Mann, mit den tiefbraunen Augen, mit dem sie hier war, hatte sie gesehen, dieses kleine, verräterische Glitzern auf der Wange.
”Discover l.i.m.p. say it
discover l.i.m.p. say it
discover l.i.m.p. say it
discover l.i.m.p. say it
no one knows what its like
to be mistreated, to be defeated
behind brown eyes
no one know how to say
that they're sorry and don't worry
i'm not telling lies”

Alex sang all ihr “Leid” aus sich heraus und wünschte sich, sie hätte ein Lied gewählt, wo sie es aus sich heraus schreien konnte.
”But my dreams they aren't as empty
as my conscious seems to be
i have hours, only lonely
my love is vengeance
that's never free”

Alex atmete kurz aus und setzte dann zur letzten Strophe an, mit der sie sich noch mal treiben ließ.
”No one knows what its like
to be the bad girl,
to be the sad girl
behind brown eyes.”

Langsam und leise verklang Alex’ Stimme und wurde mit tobendem Applaus belohnt.
„Zugabe“ forderten ein paar der Gäste, was Alex verlegen Lächeln ließ und für einen Moment war alles vergessen, nur dieser Moment zählte.

„Später vielleicht.“, lächelnd verließ Alex die Bühne und ging zu David zurück.
„Na, wie war ich?“, fragte Alex, setzte sich wieder und nahm einen großen Schluck aus ihrer Cola.
„Du warst spitze. Wo hast du so singen gelernt?“, fragte David begeistert.
„Von meiner Grandma.“, zuckte Alex locker mit den Schultern, obwohl sie diese Aussage doch mehr traf.
„Mann, die würde ich gern mal kennen lernen und ihr gratulieren zu so einer Enkelin.“, strahlte David Alex an.
„Ich würde sie dir auch gerne vorstellen, wenn sie noch leben würde.“, antwortete Alex traurig und senkte ihren Blick, als all die Erinnerungen wieder auftauchten.
„Oh, das tut mir leid.“, bereute David gleich wieder diese Aussage und legte seine Hand auf Alex’ und drückte sie leicht.
„Das muss es nicht, schließlich wusstest du es ja nicht.“, meinte Alex und wischte sich eine Träne weg.
„Ich werde noch kurz was singen.“, meinte Alex schnell und stand auf, bevor sie hier noch mir ihrer ganzen Lebensgeschichte rausrücken würde.
 
„So, da ihr unbedingt noch eine Zugabe wolltet, singe ich jetzt noch von Seal Love Divine. Ich hoffe, das Lied wird euch gefallen, da es mir sehr am Herzen liegt.“, brachte Alex ihre Ansprache rüber und nickte wie beim ersten Lied dem Mann an der Karaokemaschine zu.
Sie hielt sich an dem Mikrofonständer fest, als langsam die leise Musik an ihr Ohr klang und fing an zu singen:
„Then the rainstorm came over me
And I felt my spirit break
I had lost all of my belief you see
And realize my mistake
But time through a prayer to me
And all around me became still”

Und wieder konnte Alex nicht fassen, dass sie über ihr Leben sang, nur diesmal klarer und bildlicher.
”I need love, love's divine
Please forgive me now I see that I've been blind
Give me love, loves is what I need to help me know my name”
Entsetzt riss David die Augen auf, als ihm klar wurde, dass dieses Lied wie Alex’ Leben war, sie sang es um sich jemanden mitzuteilen und er überlegte, ob er ihr diese göttliche Liebe geben konnte.
”Through the rainstorm came sanctuary
And I felt my spirit fly
I had found all of my reality
I realize what it takes”

”'Cause I need love, love's divine
Please forgive me now I see that I've been blind
Give me love, loves is what I need to help me know my name”

”Oh I don't bet [don't bet], don't pray [don't pray]
Show me how to live and promise me you won't forsake
'Cause love can help me know my name”

”Ich verspreche dich nicht zu verlassen, auch wenn du mich nicht liebst.”, flüsterte David vor sich hin und konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden.
”Well I try to say there's nothing wrong
But inside I felt me lying all alone
But the message here was plain to see
Believe in me…”

So ein Interessantes “Kind” hatte er noch nicht kennen gelernt. Ja, ein Kind, das war sie, gerade mal 19 Jahre alt, wie er schätzte und dann schon so ein Leid auf den Schultern.
”'Cause I need love, love's divine
Please forgive me now I see that I've been blind
Give me love, love is what I need to help me know my name”

Er musste mit ihr Sprechen, dringend, über alles. Er wollte ihr ihre Lasten abnehmen, sie mit ihr teilen.
”Oh I, don't bet [don't bet], don't break [don't break]
Show me how to live and promise me you won't forsake
'Cause love can help me know my name”

”Dir helfen dich wieder zu finden…”, murmelte David und versank in der letzten Zeile des Liedes:
”Love can help me know my name.”
Traurig wischte Alex ihre Tränen aus den Augen, diesmal konnte sie es nicht verhindern, dass ihr die Tränen kamen, sie konnte einfach nicht mehr, wollte nur noch hier raus. Sie hatte hier ihr verdammtes Leben vor allen veröffentlicht, sie konnte einfach nicht mehr.
Sie stürmte von der Bühne, achtete nicht auf den Applaus und die Zugaben-Rufe, sie stürmte einfach aus dem Club.
Sie konnte und sie wollte nicht mehr, das einzige, an was sie denken konnte, war rennen, weg von hier, aus dieser Stadt, die ihr schon so viel Leid zugefügt hatte und es noch werden würde, so wie sie es im Gefühl hatte.
 
David schaute Alex einen Moment geschockt hinterher und sprintete dann selber aus dem Club, ihr hinter her. Er rannte zu seinem Auto und fuhr dann langsam die Straße abwärts, schließlich musste sie ja hier irgendwo sein.
Nach 5 Minuten vor sich hin fahren und suchen, entdeckte er Alex, die an einer Wand lehnte und weinte. Langsam ging er auf sie zu und legte ihr vorsichtig die Hand auf die Schulter, da er sie ja nicht erschrecken wollte.
„Es tut mir leid.“, schluchzte Alex, da sie genau wusste, dass David hinter ihr stand.
„Was tut dir leid?“, verstand David nicht.
„Das ich abgehauen bin.“, meinte Alex verheult und drehte sich zu David.
‚Selbst verheult sieht sie noch wunderschön aus’, schoss es David durch den Kopf, schüttelte ihn aber sofort, da er Alex trösten wollte und nicht flachlegen.
„Es muss dir nicht leid tun, ich glaube, ich verstehe.“, meinte David.
„Du verstehst?“, fragte Alex verwundert, hörte langsam auf mit Weinen und schaute David aus verheulten Augen an.
„Ja, ich verstehe.“, nickte David und fuhr fort: „Es geht irgendwie mit um deine Oma und dein Leben hier, oder?“
Alex atmete kurz erleichtert aus, wenigstens wusste er nicht alles.
„Ja, es geht um meine Grandma und das Leben, was ich hier mal geführt habe.“, nickte Alex.
„Lass uns an den Strand fahren und reden.“, meinte David um nahm Alex leicht in dem Arm.
„Ok.“, schniefte Alex und ließ sich von David zu seinem Auto führen.

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