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Domäne im Nirgendwo
Forumplay nach Vampire - Die Maskerade
Es ist eine Welt der Dunkelheit. Seid Äonen leben sie unter uns - die Kinder der Nacht, Vampire - verborgen hinter einer Kunstvollen Maskerade...
Auf den Straßen ist es ruhig. Verborgen hinter ihrem Schleier sorgt die Camarilla für Recht - Recht wie sie es für richtig hällt - und Ordnung zwischen den Kains- und Sethskindern. Doch verborgen - selbst vor dem Schleier der Maskerade - formiert sich ein Rudel des Sabbats langsam vor den Elfenbeintürmen der Camarilla. Die Anarchen werden unruhig und selbst in den Reihen der Camarilla spricht man im Flüsterton von Verrat... Der Jyhad brodelt stärker, als es auf den ruhigen Straßen den Anschein hat. Doch wer wird übrig sein, wenn sein Feuer entfacht? ...
 

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Erzähler


Beiträge: 63


New PostErstellt: 27.01.06, 15:14     Betreff: Re: Lauf, Walker, lauf! - Was bisher geschah

Todd sah sie kurz ernst an, als würde er ihr Schmunzeln bei seiner Frage nicht verstehen können. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah in den Himmel. Als würde er den dunklen Horizont absuchen, drehte er sich wieder zur Stadt und ließ seinen Blick langsam dabei zu den Lichtern Downtowns schweifen. Er verharrte wie ein Statue und starrte grade aus. Hintern den Wolkenkratzern der Innenstadt zuckten in weiter Ferne immernoch Blitze durch die Luft - von dem Gewitter was über sie hinweg zog diese Nacht. Mit scharfen Blick konnte man noch den Regenschauer am Rand zwischen Himmel und Erde erkennen. Todd verharrte Bewegungslos. "Es ist Krieg, Walker. Und wir stecken mitten drin..." sagte er leise.
Sarali verging das Schmunzeln bei seinem Blick recht schnell wieder und sie schob ihre Hände tiefer in ihre Westentasche..Sie ließ ihre Blicke schweifen, folgte ab und an etwas bestimmter seinem Blick. Doch als sie die Blitze wieder sah, die noch übrig waren, blieb ihr Blick auf jenen liegen. "Krieg?.." und sie mitten drin, sie sah fragend zu ihm auf. sicherlich klang das alles nicht wirklich berauschend, was er ihr erzählte. Aber Krieg war doch ein recht drastischer Begriff.. Ihr wurde wohl nur langsam mehr und mehr klar, dass es wohl eine etwas andere Welt war, mit der sie nun zurecht kommen müsste, wenn sich vielleicht auch einiges überschneiden würde...

Todd ließ die Arme verschränkt und ging auf die Dachtekante in Richtung Downtown zu. Er als er auf dem Sims stand, steckte er die Hände in seine Manteltaschen und drehte sich mit dem Oberkörper und Kopf so, dass er sie ansehen konnte. "Was glaubst, was die alten, von Jahrhunderten gelangweilten Vampire machen? Sie klammern sich an ihre Traditionen." Er sah wieder zur Stadt und wippte leicht nach vorne, ohne jedoch auch nur den Ansatz zu zeigen, dass er fallen könnte. "Sie versuchen uns zu sagen, wie wir zu leben haben. Doch haben sie vergessen, dass die Zeit der Monarchie, der Könige und Prinzen längst vergangen ist." Er ging langsam in die Knie und setzte sich dann auf den Sims. Seine Beine baumelten herunter und seine Hände waren noch immer in seinen Taschen vergraben - die nun ein starke Ausbeulung zeigten, als würde er Fäuste ballen. "Doch ich lasse mir nichts vorschreib en. Und wir werden sie stürzen." Seine Stimme war ruhig, aber es lag ein unterschälliger Ton von Zorn in ihr. "Sie nutzen die Menschen - ihre Gesetze und Polizei und all die Dramen - um uns aus den Weg zuräumen. Doch noch gibt es uns. Und wir wehren uns." Er sah wieder zum Himmel auf und seufzte leise. "Wir werden frei sein und uns das nehmen, was uns zusteht. Und darum, Walker..." Todd unterbrach sich, wollte ihr am liebsten nicht sagen, dass sie doch letztlich auf sich allein gestellt ist, wenn sie in diesem Krieg über wollte - Denn er kann ihr nicht alles beibringen. Er überlegte, ob es nicht sinnvoller wäre, sie ganz auf sich allein gestellt zu lassen. "Ich kann dir alles erzählen, was ich weiß. Aber lernen musst du selber. Du hast keinen Erzeuger, der dir den Weg weißt. In den Augen der Camarilla bist du Abschaum - doch bei uns wirst du mit offenen Armen empfangen. Doch bei all dem Zusammenhalt gegen die Cammies, gilt letztlich das Gesetz des Stärkeren....."
Sarali blieb noch dort stehen und sah ihm ruhig nach. Sie hörte ihm zu und versuchte wieder aufzunehmen, was er ihr erzählte. Doch wenn sie es von den Worten her verstand, war es nicht leicht das alles auch wirklich in sich zu erfassen und zu verarbeiten. Sie ging einige Schritte und blieb hinter ihm stehen, als er auf dem Sims saß und sah kurz zu ihm herab, ehe ihr Blick nach vorn über die Stadt wanderte. Alles was er erzählte klang so, als würde all das, was auf sie zukäme nur noch mit Druck auf sich selbst zu bewerkstelligen sein. Sie war ja im Grunde gezwungen schnell zu verstehen und zu lernen mit ihrem neuen Leben umzugehen. Letztenendes hörte sich das was er sagte danach an, als wäre sie für diese Cammies ja beinah schon freiwild, wenn sie es nicht schaffen würde sich an all das anzupassen. Und das wohl in nicht all zu viel Zeit... Sie hockte sich schräg hinter ihm hin und blickte w eiter gerade aus.."Ich wollte nie zu den Schwachen zählen, oder überhaupt schwach sein. Das ist alles so viel irgendwie und ich weiß auch nicht wie lange ich brauche um letztlich wirklich alleine klar zu kommen.." sie sprach recht leise nur und sah ihn dann an.. "Ich weiß auch nicht, was mich immer dazu gebracht hat immer wieder nach anderen Wegen zu suchen, um mein Leben irgendwie weiter zu leben. Aber ich habs gemacht.. und habe nicht wirklich vor, das zu ändern...und glaub mal, ich weiß es auch zu schätzen, dass du nun mit mir hier oben bist und du mir das alles erzählst und mir hilfst." kurz senkte sich ihr Blick, ehe sie mit einem ansatz von einem lächeln wieder zu ihm sah... "Ich hoffe nur, ich geh dir nicht zu schnell auf den Senkel.."
Todd zog die Hände aus den Taschen und ein Bein nach oben, so dass er seinen Fuß auf den Sims stellte. Er legte die Arme auf seinem Knie ab und sah weiterhin grade aus. Wenn sie sein Gesicht sehen könnte, würde sie zwischen dem im Wind leicht wehenden Haaren einen kalten, leeren Blick sehen. "Es gibt einige unter uns - den Anarchen - die sich für was ganz besonders tolles halten. Alle schreien nach Freiheit und Gerechtigkeit, aber letztlich unterliegen sie alle einer Hackordnung. Und als..Küken stehst du eben ganz unten. Ja, noch kann ich dich für dich sprechen, wenn es sein muss. Aber wer weiß wie lange noch... Wenn du Fragen hast..." Er unterbrach kurz um sein Gesicht zu ihr zu drehen und sie mit dieser kalten Miene anzuschauen. "... bin ich für dich ja. Nur weiß ich nicht, wieviel ich dir auf Dauer nützen kann. Denn... Es gibt nicht einfach Vampire... Sie sind gepalten. Nich t nur in Interessengruppen, nein - auch das Blut unterscheidet uns. Wie Familien oder Clans. Ich bin Brujah. In den Augen der meisten ein aufgebrachter, chaotischer Mob. Aber du solltest mich wohl besser kennen... Nur..." wieder hielt er inne und sah wieder zur Stadt. "Ich weiß nicht, wozu du gehörst... Und ich denke, dies wird sich erst nach einer Zeit zeigen... Und nur du kannst wohl eine Antwort darauf finden - du oder dein Erzeuger, wenn ich ihn finde..." seine Stimme sprang plötzlich wieder in diesen wütenden Ton. "..und er wird einige Fragen zu beantworten haben!" Seine Hände balten sich wieder zu Fäusten und knackten bedrohlich.
Sarali zog eine Hand aus ihrer Tasche und legte sie auf den Sims, ehe sie sich darauf setzte..nicht wie er mit dem Blick und seinem Körper zur Stadt gerichtet, sondern mit dem Rücken zu jener..eben auf ihre eine Hand gestützt und so leicht zur Seite geneigt. Die meiste Zeit während er sprach sah sie auf dem Dach vor sich her und nur ab und an, sah sie zu ihm auf, bis sie den Blick wieder auf ihm hielt. "Aber woran erkennt man das. Ich meine.. ich bin doch trotzdem noch die, die ich bin, war oder was auch immer.." Ihre Stirn legte sich leicht in Falten, während sie wieder umhersah und seine Stimme sich wieder veränderte. Leicht blinzelnd, da der Wind ihr einige Strähnen immer wieder in die Augen schob hob sie dann ihre Schultern... "Also eigentlich zumindest, oder nicht?.."
Todd strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und sah wieder zu ihr. Er musterte sie. "Ja, du bist noch die, die du vorher warst. Und halte daran fest. Die Alten vergessen ihre menschliche Seite mit der Zeit mehr und mehr." Todd schloß die Augen, asl würde er sich Bilder ins Gedächtnis rufen. Leise fuhr er fort. "Wenn ich an meine Zeugung - den Kuss - denke, weiß ich, dass es ein Alptraum war. Doch nun ist es nicht mehr, als eine von diesen regnerischen Nächten, in denen mal wieder alles schief lief. Ich denke, dass einzige, was mich von der Kälte der Ahnen fernhält, ist die Tatsache, dass ich mir noch Gedanken darum mache, wie kalt und ignorant ich manchen Dingen gegenüber gewurden bin." Er öffnete die Augen und beugte sich etwas vor, zog sich näher an sein angewinkeltes Bein. "Ich habe viele Menschen geötet. Einige sogar Bewusst und gewollt. Um zu überleben . Ich denke an sie und fühle Reue. Doch nicht, weil sie tot sind. Nein, es ist, weil es in dem Moment so verdammt egal, was ich tat." Seine Reue war in seiner leisen Stimme zu hören, aber er hatte Recht, so wie es klang.
Es war Reue in seiner Stimme, aber dass es nicht wegen dem Tod der Menschen selbst war, sondern eher wegen seiner Gefühlslosigkeit, wie er erzählte, konnte man an seinem Blick und seinem Ton erkennen. Er schüttelte leicht den Kopf und verdängte den Gedanken wieder um ihr zu antworten. "Die Clans haben Merkmale... die Leidenschaft der Brujah... naja, du weißt ja, wie ich mich in Dinge reinsteigern kann.." plötzlich lag ein Schmunzeln auf seinen Lippen. "Wir werden schon herausfinden, welchem Clan dein Erzeuger, und somit auch du, angehörtst. Hoffe nur, dass du keiner der Clanlosen bist, deren Blut zu schwach und dünn ist, als dass sie die Merkmale zeigen würden... Du machst schon genug durch, aber so etwas..." wieder schüttelte er den Kopf. Die Clanlosen hatten es wirklich nicht leicht. Verachtet von den 'hohen' Clans und keinerlei Unterstützung - nichtmal unter den ach so 'Gerechtigkeit für alle'-Anarchen. Er sah sie noch kurz an, bevor sein Blick wieder zum Himmel wanderte. "Du brauchst eine Zuflucht vor dem Tag. Noch kannst bei mir pennen, aber gewöhne dich lieber nicht dran..."
(Todd)

Sarali nahm ihre Hand vom Sims und schob sie wieder in ihre Westentaschen. Ihr Blick lag auf ihm, während er von sich selbst erzählte und ihre Stirn lag immernoch leicht in Falten. Kurz durchfuhr sie der Gedanke, ob es ihr auch so gehen würde, ob sie auch kalt irgendwelche Leute umbringen würde ohne währenddessen auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was sie eigentlich tat. Ihr Blick senkte sich wie von selbst gesteuert bei dem Gedanken und sie hob ihre Brauen leicht, während sie sich dazu drängte ihm weiter zu zuhören und noch nicht zu sehr darüber nachzudenken, was bei ihr sein wird. Es würde sich eh früher oder später zeigen. Sie sah zu ihm und ein kurzes grinsen fuhr über ihre Lippen. Sie konnte sich recht gut an so die eine oder andere Situation erinnern, wo er an etwas festhielt und sich wohl auch nicht abbringen lassen wollte. Aber auch das Grinsen verging ihr wieder, a ls es erneut um sie ging. Ihre Schultern hoben sich leicht.."Werd ich schon nicht.. Hat ja immer wieder mal gewechselt, wo ich geschlafen habe.." meinte sie dann leise und sah ab da wieder vor sich her. leises klicken war aus ihrer westentasche zu hören, als Sarali, scheinbar ein wenig in Gedanken versunken began an einem Regler ihres mp3players rum zuspielen.
Todd stützte sich auf einer Hand ab und stand auf. "Nein. So einfach ist das nicht. Du bist stärker, schneller und sonst was als die Menschen und dein Körper zeigt eine erstaunliche Fähigkeit der Heilung, aber es gibt Dinge, die selbst für dich tötlich enden. Sonnenlich, Feuer..." Er ging dabei um Halbkreis um sie herum, als er plötzlich seinen Halbmantel ausszog und den hinteren Teil T-Shirts über den Kopf zog. Auf seinem Rücken war eine gräßliche Narbe zu sehen. Sie zog sich von den Schulterblättern bis runter, links neben den letzten Wirbel. Als sein Shirt wieder über den Rücken glitt, drehte er sich um griff im Bücken nach seinem Mantel. "Sonne verbrennt dich, Walker. Du brauchst etwas, was dich schützt. Mal von eventuellen Feinden - und glaub mir, die kommen - und sterblichen 'Hexenjäger' abgesehen." Wieder juckte ihre Hand an der S telle, wo sie sich verbrannte. Wie konnte simples Sonnenlicht soetwas verursachen? Todd warf sich seinen Mantel wieder über und hockte sich hin. Er faltete die Hände und sein Blick ruhte auf ihr. "Eine Schlägerei kann dir egal sein. Selbst Kugeln und Messerstiche sind keine Problem. Aber solch wunden, wie ich erlangte, als ein Jäger mich ...weckte... werden dich mit Pech ewig zeichnen..." sagte er ruhig. Leicht kniff er die Augen zusammen und Sarali konnte ihm ansehen, dass die Erinnerung daran schon beinah genauso schmerzte, wie der Moment selber...
06:20 Todd löst sich in Luft auf...
06:20 Sarali löst sich in Luft auf...




Kannst du dir selbst Spiegel sein?


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Du führst Selbstgespräche. Ich bin gar nicht da.
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