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Der Sprechstab - Das Forum Pagan Parenting Projekt
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Bernsteinhexe
Mitglied
Beiträge: 75 Ort: Stuttgart
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Erstellt: 01.07.11, 18:12 Betreff: Re: Fuchsbandwurm und Co.
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Heute ist die Broschüre gekommen und ich muss sagen, sie ist echt gut. Ich hab mich natürlich gleich über die Bussard-Attacken schlau gemacht. Die NaBu erklärt beispielhaft anhand des Bussards, dass Tiere ihre Jungen verteidigen, wenn Waldbesucher ihnen unabsichtlich oder bewusst zu nahe kommen. Das ist ja auch verständlich und von diesem Blickwinkel aus kann man die "Angriffe" ja auch ganz anders betrachten. Da ist wohl die Elternzeitung ein bisschen auf falscher Spur gewesen. In einem "Angriffsfall" (der dort als "Erschrecken" bezeichnet wird) soll man sich schnell zurückziehen und das Revier des Vogels akzeptieren, der ja nur reagiert, wie man als Menschenmama oder -papa auch reagieren würde. Also nix mit Angriffen ala Alfred Hitchkock. Allgemein ist das Heft sehr informativ und die Aussage ist klar: Kinder brauchen Natur und dürfen und sollen sich in dieser mit entsprechenden Verhaltensregeln auch aufhalten. Es gibt Tipps zum Thema Zecke, Giftpflanzen, Schlangen, Hantavirus, Fuchsbandwurm, Eichenprozessionsspinner, Saugwürmer, Insektenstiche und Vogelgrippe. Interessant ist auch, dass Forschungsergebnisse darin nachzulesen sind, nach denen Kinder, die sich oft in der NAtur aufhalten (im Waldkindergarten sind und so ) in vielen Bereichen sogar besser entwickelt sind als die, die eben selten in die Natur gehen (nicht nur im Bereich Motorik!). Ich gehe also weiterhin so vor, wie bisher und dieses Heft, das bestell ich im Großpack für die Kindergarten-Eltern! Grüße von der Bernsteinhexe
Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren, ist eine Dummheit
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Sianna
Administrator
Beiträge: 1092 Ort: Medebach (NRW)
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Erstellt: 01.07.11, 23:17 Betreff: Re: Fuchsbandwurm und Co.
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Zitat: Bernsteinhexe
Heute ist die Broschüre gekommen und ich muss sagen, sie ist echt gut. Ich hab mich natürlich gleich über die Bussard-Attacken schlau gemacht. Die NaBu erklärt beispielhaft anhand des Bussards, dass Tiere ihre Jungen verteidigen, wenn Waldbesucher ihnen unabsichtlich oder bewusst zu nahe kommen. Das ist ja auch verständlich und von diesem Blickwinkel aus kann man die "Angriffe" ja auch ganz anders betrachten. Da ist wohl die Elternzeitung ein bisschen auf falscher Spur gewesen. In einem "Angriffsfall" (der dort als "Erschrecken" bezeichnet wird) soll man sich schnell zurückziehen und das Revier des Vogels akzeptieren, der ja nur reagiert, wie man als Menschenmama oder -papa auch reagieren würde. Also nix mit Angriffen ala Alfred Hitchkock. |
Jepp, genau das hat auch meine Google-Suche ergeben. Diese Angriffe kommen wohl ab und an vor, sind aber generell gar nicht so wirklich Bussard-typisch. Sie werden fast überall als "Überreaktion" eines (über-)besorgten Vogelpapas gewertet. Die Brutzeit ist von Mitte März bis Mitte Mai und in dieser Zeit wird geraten, die Bussard-Reviere - falls bekannt - nach Möglichkeit zu meiden und den Tieren keine Angriffsfläche zu bieten. OK, das finde ich voll und ganz nachvollziehbar, schließlich dringen wir Menschen eben auch in das Territorium der Tiere ein und da müssen wir uns dann entsprechend verhalten.
LG Sianna mit Jan Hendrik (* 21.05.2006) und Änna Luise (* 04.04.2011) ------------- http://www.myblog.de/sianna2911 http://heidenkinder.twoday.net/
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Levina
Mitglied
Beiträge: 1047
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Erstellt: 02.07.11, 16:52 Betreff: Re: Fuchsbandwurm und Co.
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@ Sianna: ja der "wilde" Außenplatz ist so gut wie unbenutzt. Wahrscheinlich stecken da auch wieder ein paar Eltern hinter, die die Natur einfach viel zu gefährlich finden. Anders kann ich mir das echt nicht erklären.
Raus gehen die Kids schon, aber nur auf den oberen Platz und der ist außer Sand recht langweilig. Die Treppe, die von da aus nach unten führt ist zusätzlich zum Tor zugestellt, so das niemand auf die Idee kommt, runter zu gehen.
Gruß Levina
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
[editiert: 02.07.11, 16:54 von Levina]
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Berkana
Mitglied
Beiträge: 74 Ort: Siegerland
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Erstellt: 04.07.11, 06:23 Betreff: Re: Fuchsbandwurm und Co.
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Wir sind viel wandern.In einem kleinen Dorf tobte sich bei super Wetter die Jugendfeuerwehr aus. Ein paar der Kinder schielte zu einem verwilderten Grundstück.Doch dann kam die Erziehung durch. Eine mutter hatte vor den gefahren der Zecken gewarnt und die Kleinen blieben schön brav auf der befestigten Fläche. Wirklich Schade,es sind Erfahrungen, die sie sonst nirgens machen können. Aber es sind nicht nur Zecken und co die uns bedrohen.Es sind auch die Bäume zum Beispiel am Wegrand.Anstatt nun zu fordern, doch mal ausnahmweise nicht zu rasen, wird gefordert, die gefährlichen Bäume zu fällen. Es ist schon sehr gefährlich dort drausen. Und wenn dann noch ein Kondor kommt.
Wächterin der Quelle
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Levina
Mitglied
Beiträge: 1047
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Erstellt: 05.07.11, 21:14 Betreff: Re: Fuchsbandwurm und Co.
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Was tun wir bloß, wenn der Kondor kommt???
Wir leben wirklich in einer sehr gefährlichen Welt...
Lerne deine Kraft zu nutzen und geh auf die Reise....
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Finchen
Mitglied
Beiträge: 82 Ort: niedersachsen
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Erstellt: 28.11.11, 22:47 Betreff: Re: Fuchsbandwurm und Co.
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Bussarde gibt es bei uns auch recht viele. Sie werden unter anderem als die Aasgeier Deutschlands bezeichnet, weil sie vor allem totes Tier fressen. Also keine Angst, "die Vögel" passiert schon mal nicht mit dem (Mäuse)bussard. Klar verteidigt man seine Jungen wenn einer zu Nahe kommt(würd ich ja auch machen), aber dass ist sooo selten. Z.B.waren wir gerade heute im Wald wo sich wirklich sonst keiner hin verläuft und wir sind wieder lebend herausgekommen....sogar mit Kind... Mit dem Fuchsbandwurm ist das so ne Sache. Die meißten Infektionen passiertenn bei Menschen die Haustiere (Hund/Katze) in der Wohnung hatten und diese nicht ausreichend entwurmt waren!!!! Die geschichte mit dem keine Beeren essen ist daher nicht völliger Quatsch, aber man kann glaube ich eher von einer Dachziegel getroffen werden. Habe gerade nochmal mit meinem Mann darüber gesprochen und der sagte dies auch. Es gibt neuste Studien darüber, dass man eigentlich als mensch immun gegen fuchsbandwurm ist, außer man steht unter dauerbeschuß durch z.b. den wuffi. in den studien hatten alle infizierten auch infizierte haustiere. wenn ihr wollt würde mein mann die studien nochmal raussuchen, sagt bescheid wenn ihr die haben wollt. außerdem ist zum fuchsbandwurm zu sagen, dass der mensch ein sogenannter fehlzwischenwirt ist, d.h. der wurm gelangt über die ausscheidung von dem fuchs an z.b. beeren. von dort in die maus. diese bringt der wurm um, um von dem fuchs wieder gefressen zu werden. alternativ maunzi oder wuffi. der kreislauf beginnt von vorn. EIGENTLICH IST DER MENSCH IMMUN !!!!!! kann aber, wie oben beschrieben als fehlzwischenwirt dienen, d.h. der wurm denkt der mensch sei eine maus. Aber nochmal, nur unter dauerbschuß, man ist eigentlich immun. von daher: immer rein mit den beeren. beste grüße finchen
[editiert: 28.11.11, 22:48 von Finchen]
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