Hallo Martinaso wie ich informiert bin, gibt es gegen die Herbstgrasmilbe leider kein Patentrezept.
Wie auch beim Thema Zecken, Flöhe, Läuse, müssen wir damit zurecht kommen dass es die Milben gibt (Spätsommer/Herbst).
Manche Hunde reagieren kaum auf den Speichel, bei anderen löst es eine heftige Reaktion aus.
Die Tierärzte haben in der Regel Präparate, die man gegen den Juckreiz auftragen kann. Das macht dann Sinn, wenn der Hund sehr viel schleckt und kratzt. Diese chemischen Präparate mag man nicht gerne nehmen - doch bevor sich der Hund wund schleckt und es zu Entzündungen kommt, ist es wohl kurzzeitig die bessere Alternative.
Zum Glück sind die Milben nicht das ganze Jahr aktiv.
Gut finde ich auch, dass nicht mit einem Befall in der Wohnung zu rechnen ist (wie ja bei den schrecklichen Flöhen). Und gut ist auch, dass der Hund den Menschen nicht ansteckt. Der Mensch kann auch von den Milben geplagt werden aber die holt er sich am Grashalm selber.
Wenn euer Hund also mit ein bisschen Knabbern zurecht kommt, würde ich nicht viel machen, denn nach ca. 10 bis 14 Tagen verschwindet der Juckreiz der Milbe wieder. Aber nur von der Milbe die zu dem Zeitpunkt gebissen hatte. Wenn der Hund einige Tage wieder Milbenkontakt hatte geht der Juckreiz natürlich wieder von vorne los
Man kann die Pfoten auch waschen - allerdings bräuchte es für eine wirkliche Hilfe medizinische Shampoos mit pyrethroiden Wirkstoffen.
Manche empfehlen auch das Waschen mit Essig (Essig bitte nur verdünnt auftragen, reizt die Haut sonst sehr).
Liebe Grüße von Iris mit Mila