Lebensraum Regenwald
Die Probleme der Regenwaldbewohner im Zeitalter des technischen Fortschritts
Seit Jahrtausenden befindet sich der Planet Erde durch eine einzigartige Symbiose in einem biologischen Gleichgewicht. Mit Beginn der Technisierung gerät dieses Gleichgewicht wegen unserer Gier nach Mehr zusehends aus dem Lot. Die Regenwälder als Lebensraum der indigenen Völker und Millionen von Tier- und Pflanzenarten werden vernichtet, die Funktion als Klimapuffer und Katalysator geht verloren. Es wird Zeit zum Umdenken !!!
 
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Biosprit als Regenwaldvernichter

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Roland Zeh

Administrator

Beiträge: 100
Ort: Nürnberg


New PostErstellt: 15.03.07, 08:58  Betreff: Biosprit als Regenwaldvernichter  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Die beiden ARD-Magazine "Monitor" und "Report - München" decken auf, wie unser Irrglauben mit Palmöl ökologisch zu handeln, uns Europäer mit zu den größten Regenwaldvernichtern macht. Mit Brandrodung und Trockenlegung der Feuchtgebiete in den Tropen wird mehr umweltschädliches CO2 freigesetzt, als mit Palmöl eingespart werden kann.

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Roland Zeh

Administrator

Beiträge: 100
Ort: Nürnberg


New PostErstellt: 15.04.08, 10:09  Betreff: Re: Biosprit als Regenwaldvernichter  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  


Bei all den Diskussionen über Agro-Sprit darf man nicht vergessen, dass wir Industriestaaten auch durch unser Essen wesentlich zur Regenwaldvernichtung beitragen. Wieso? Als erstes wollen wir alles möglichst billig haben und als nächstes achten wir vermehrt auf unsere Gesundheit. Folglich suchen wir für unser gesundes Essen möglichst billige ungesättigte Pflanzenöle und -fette (Margarine usw.), die meiste aus Soja gewonnen werden.

Ein weiterer Fakt ist: Wir achten vermehrt darauf, Fleisch aus deutscher Produktion zu kaufen. Aber billig muss es sein. Wie kann ein deutscher Landwirt billig Fleisch produzieren? Antwort: in "tier"-unwürdigen Großmastbetrieben gefüttert mit billigem Soja aus ...(?) Richtig: Brasilien.

Letztendlich bin ich der Meinung, dass wir uns mit unserer Jagd nach "billig" selbst belügen. Wenn eine große Molkerei aus Geretsried, um billig Joghurt und andere Milchprodukte herzustellen, Verträge mit örtlichen Bauern kündigt, nur weil sie Milchpreise über den Herstellungskosten verlangen, dann müssen die Bauern subventioniert werden und zwar aus Steuermitteln, die wir bezahlen.


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