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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344


New PostErstellt: 21.11.08, 20:07     Betreff: Mord für Palmöl im kolumbianischen Regenwald

http://www.regenwald.org/protestaktion.php?id=335

Mord für Palmöl im kolumbianischen Regenwald

An der Protestaktion haben sich seit dem 21.11.08 250 Menschen beteiligt


Die Ölpalmplantagen löschen alles Leben aus
Die Ölpalmplantagen löschen alles Leben aus

Am
14. Oktober 2008 wurde in Kolumbien der Menschenrechtler Walberto Hoyos
Rivas ermordet. Paramilitärs richteten ihn kaltblütig mit mehreren
Schüssen hin, dann zog die unter dem Namen “Die schwarzen Adler” (Las
Aguilas Negras) agierende Truppe unbehelligt ab. Der jüngste Mord steht
im Zusammenhang mit 250 weiteren Morden in den Flussregionen von
Curvaradó und Jiguamiandó.



Walberto Hoyos hatte an einer
Dorfversammlung im Regenwald des Chocó teilgenommen. Die
afrokolumbianischen Gemeinschaften der Gegend bemühen sich ihre
kollektiven Landrechte gegen die Palmölfirmen zu schützen. Trotz der
Anerkennung der Landrechte durch die kolumbianische Regierung im Jahr
2000, dehnen sich die illegalen Ölpalmpflanzungen weiter aus. Menschen,
die sich den Ölpalmfirmen entgegenstellen, sind bedroht.



Walberto
Hoyos hatte aufgrund seiner Aktivitäten als Gemeindesprecher schon
zuvor Morddrohungen erhalten und wurde bereits in 2007 zusammen mit
seinem Bruder bei einem Anschlag verletzt. Am Tage seines Todes hatte
er die Einladung eines Gerichts erhalten, als Zeuge der Ermordung eines
weiteren Sprechers in Curvaradó, Orlando Valencia, auszusagen. Auch
Orlando Valencia war 2005 durch Paramilitärs im Beisein von Walberto
Hoyos getötet worden.



Bereits 2003 wurde Walberto Hoyos vom
Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte in ein besonderes
Schutzprogramm für Angehörige der afrokolumbianischen Gemeinschaft von
Curvaradó aufgenommen und stand seit 2008 zudem unter dem Schutz durch
das Innen- und Justizministerium.



Die Sicherheit der
Einwohner des Chocó und sie unterstützender Organisationen wie der
christlichen Organisation “Comisión Intereclesial Justicia y Paz” sind
in der Region Curvaradó und Jiguamiandó akut bedroht. Trotz des von der
Regierung geförderten Prozesses der Waffenniederlegung, operieren
Paramilitärs weiter in vielen Teilen des Landes, häufig mit
Unterstützung und Einverständnis der Sicherheitskräfte.



Fernsehtipp zum Thema:

tag7 – Kein Brot für Öl

Der Biosprit-Boom in Kolumbien


WDR Fernsehen, SONNTAG 30.11.2008, 16.25 – 16.55 Uhr (Sendereihe)

Wiederholung: Freitag, 5. Dezember 2008, 9.20 – 9.50 Uhr



Bitte schreiben Sie an die kolumbianische Regierung. Nachfolgend haben wir einen Musterbrief für Sie vorbereitet.


http://www.regenwald.org/protestaktion.php?id=335





____________________
Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken
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