Sigillum salomonis magdeburgensis
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Autor Beitrag
mac_greeny
Administrator

Beiträge: 270


New PostErstellt: 16.07.07, 09:27     Betreff: Holunderblütenmet/ -wein

Farbenspiel

Nach Trabano [Panpaganforum]:


Holunderblütenmet
250 ml Honig mit 700 ml Wasser aufkochen, vom Herd nehmen und zwei Hand
voll gehackter Dolden beigeben. Eine Stunde ziehen lassen, danach abfüllen und
mit Weinhefe vergähren. Ich würde es mit einer grösseren Menge und ner
Ballonflasche probieren...


Ist ein tolles Gesöff für kalte Wintertage. Besonders mit Schuss.


Nach
gefn [Paganforum]:

Holunderblütenwein
Ich habe schon im vorigen Jahr einen schönen Wein hinbekommen. Das Rezept
habe ich aus "Natürliche Hausapotheke - Holunder" von Rita Pilaske:

Zuerst macht man Holunderblütenmost:
Man legt 7-8 große Blütendolden mit drei, in Scheiben geschnittenen, Zitronen in
einen großen Steinguttopf und gießt 7 l Wasser drüber. Das
Ganze dann einen Tag stehen lassen. Am nächsten Tag dann filtern und 1
kg Zucker drunterrühren. Alles wieder einen Tag stehen lassen. Dann in
dickwandige Flaschen füllen und gut verschließen. Am besten in den
Keller stellen. Es entwickelt sich kohlesäurehaltiger Most, denn man
dann nach 3-4 Wochen zu Wein weiterverarbeiten kann.


Weiter zum Wein:
Zum Most 250 gr Rosinen, 3 Tl Zironensäure und 3 TL Weinhefe zufügen.
Den Ansatz 1 Tag gären lassen und am nächsten Tag in einen Gärballon
füllen. Dann den Wein für mind. 5 Monate ruhen lassen.



Ein ähnliches Rezept verwende ich auch zur Herstellung von Holunderblütensekt/-saft:

-> 10 - 15 Blütendolden
-> 1250 g Zucker
-> 3 unbehandelte Zitronen
-> 8 - 10 lt Wasser
-> 1/4 lt Weinessig
(oder 15 g Zitronensäure, als Pulver aus der Apotheke)

Die Hälfte der Dolden in einen Steintopf geben und mit etwas kochendem
Wasser übergießen, Zitronenscheiben darauf und alles stampfen. Dann die
restlichen Dolden, Zuckerwasser und Weinessig dazugeben.

Das Ganze mit nem Tuch abgedeckt stehen lassen. Nach ein paar Tagen in
(stabile) Flaschen füllen und relativ kühl lagern. Ungefähr 2 Wochen
nach dem Abfüllen sollte der Saft zu einem kohlesäurehaltigem, leicht
alkoholischem Sekt vergoren sein.

Der Saft schmeckt aber auch schon davor, pur oder als Schorle ganz lecker!

Da ich keinen Steintopf besitze, setze ich das Ganze immer in nem
Plasteeimer an. Allerdings habe ich dabei nicht immer Erfolg mit der
Gärung: Bei zwei Mischungen konnte man noch im Januar den Saft
genießen...

LG, mac greeny






[editiert: 16.07.07, 09:36 von mac_greeny]
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