Sigillum salomonis magdeburgensis

Olli Daturianus · Administrator Beiträge: 270

"Voll die Vitaminbombe! Die Riesenpanzerbeere ist ein echtes Multitalent in Küche und Hausapotheke.

Herbst ist Kürbiszeit. Der Kürbis zählt nicht nur zu den ältesten Kulturpflanzen unserer Erde, sondern gehört zu den größten Früchten überhaupt. Seinen Ursprung hat er in den tropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas. Anhand archäologischer Funde geht man davon aus, dass er schon 5000 - 3000 Jahre B.C. von Indios in Peru und Mexiko zusammen mit Mais und Bohnen angebaut wurde. In der mexkanischen Küche ist der Kürbis auch heute noch von großer Bedeutung.
Die in etwa 500 Sorten erhältliche Frucht ist nicht zuletzt wegen des besonders nährstoffreichen, zumeist süß-nussigen Fleisches ein wahres Wunderkind. Es hat nur einen geringen Brennwert und wirkt zudem entschlackend. In der Küche eignet sich der ballonartige Alleskönner hervorragend für die unterschiedlichsten Gerichte. Gleich ob Suppen, Aufläufe, Desserts oder Marmeladen - der Kürbis gilt als Universaltalent.
Aus dem Samen der Frucht wird das Kürbiskernöl gewonnen, das einen Großteil der ungesättigten Fettsäuren, sowie die wertvollen Vitamine A, B1, B2, B6 und E im täglichen Bedarf abdeckt. Daneben enthält der Kürbis das krebs- und entzündungshemende Spurenelement Selen, das z.B. Prostatakrebs vorbeugen kann. Weitere Inhaltstoffe mimdern Blasen- und Harnleiden. Insbesondere bei Sorten mit stark orangefarbenem Fruchtfleisch ist dieses reich an Karotinoiden, die Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. Der hohe Zinkgehalt wirkt zudem präventiv gegen Depressionen und schützt vor vorzeitigem Ergrauen der Haare. Bei Zierkürbissen sollte man jedoch Vorsicht walten lassen, denn der darin verstärkt enthaltene Bitterstoff Cucurbitacin, kann Übelkeit und Erbrechen verursachen."

(Quelle: vk, Magdeburger Vitalzeit, Ausgabe Oktober 2011)

Nährwert/ -stoffe: 100g Kürbisfleisch enthalten durchschnittlich:

27kcal/ 112 kJ
0,2 g Fett
4,6 g Kohlenhydrate
1,4 g Eiweiß
außerdem Zink Kalium, Kalzium etc.

Buchtipp: Lafers Kürbiküche