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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Gast
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Erstellt: 29.12.07, 03:01 Betreff: Re: Eva Herman |
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„Ich krieg’ erhöhten Puls…“
Der Fernsehdialog des Jahres 2007 im Wortlaut: Wie sich Eva Herman bei Johannes B. Kerner um Kopf und Kragen redete.
Großansicht Grossansicht Eva Herman (M) mit dem Moderator Johannes B. Kerner und der Schauspielerin Senta Berger. Foto: dpa [Boxeinstellungen bearbeiten] Fünfeinhalb Minuten dauerte die am heißesten diskutierte Fernsehdebatte des Jahres 2007: Eva Herman hatte am 9. Oktober 2007 in der ZDF-Talkshow „Johannes B. Kerner“ Gelegenheit, ein missverständliches Zitat zur Familienpolitik in der NS-Zeit aufzuklären. Stattdessen beharrte sie eisern auf ihrer Position und wurde am Ende von Kerner, der als selbst ernannter Ankläger auch keine glückliche Figur machte, aus der Sendung hinauskomplimentiert. Wir dokumentieren die Diskussion im Wortlaut.
So eben hat der Berliner Historiker Wolfgang Wippermann erläuert, der von Herman benutzte Begriff „gleichgeschaltet“ sei Nazi-Terminologie.
Eva Herman: Seien Sie doch ein bisschen vorsichtig mit dem was Sie hier äußern mir gegenüber. (…) Noch mal: Sie müssen nur Google eingeben. Und da können Sie jede Zeitung durchgehen, welche Zeitung diesen Begriff bereits benutzt hat.
Johannes B. Kerner: Aber auch falsch, auch falsch.
Herman: Natürlich ist er da benutzt worden. Aber es sind auch Autobahnen damals gebaut worden, und wir fahren heute drauf. Moment. (Unruhe im Publikum)
Wippermann (ruft): Ja, das ist ja das Schöne. Adolf hat die Autobahnen gebaut – ja, das war es. Das Autobahn-Argument ist das beste (ironisch) (…)
Herman: Ich muss einfach lernen, dass man über den Verlauf unserer Geschichte nicht sprechen kann ohne in Gefahr zu geraten, ja. Margarethe Schreinemakers: Das kann nicht sein, was du hier sagst. Entschuldige mal, es geht nicht. Das ist eine Ebene, die geht nicht. Da muss ich mich sogar fast davon distanzieren hier zu sitzen. Entschuldige mich. Und Mario auch. Entschuldigung, jetzt rede ich schon für dich mit. Das ist unerträglich. Auch für Senta. Sorry. Wir mögen dich. Aber das geht nicht.
Johannes B. Kerner: Es ist für mich auch nicht leicht zu ertragen, aber ich habe ja noch den Tisch.
Schreinemakers: Ich krieg’ erhöhten Puls. Sorry, aber…
(Das Studiopublikum lacht. Kerner beendet zunächst das Gespräch).
Herman: Danke.
Schreinemakers: Jetzt sitzen wir hier und haben ein Problem (…) Das ist jetzt schwierig.
Senta Berger: Das ist wirklich schwierig.
Schreinemakers: Das ist jetzt sehr, sehr schwierig. (…)
Kerner: Also dann holen wir uns die Thesen aus dem Buch einfach mal raus, weil die sind ja deutlich genug. These: „Es hat nachhaltige negative Folgen für Kinder, wenn sie nicht entsprechend an ihre Mutter gebunden werden, sondern an fremdes Erziehungspersonal.“ Wie lange bist du bei Bischof Mixa in der Lehre gewesen?
Herman: Ich bin nicht bei Bischof Mixa in der Lehre gewesen, sondern ich habe mich einhellig damit auseinandergesetzt. Bindunsforschung, Säuglingsforschung, Hirnforschung. Die ist etwa 50 Jahre alt die Bindungsforschung. Es gibt weltweit, aber auch in Deutschland herausragende Leute, die darüber Auskunft geben können (…) Ich sag’ nicht grundsätzlich, dass ich gegen eine Krippe bin (…) Aber wir sollten doch daraus nicht die Norm machen…
Berger: Wir machen das doch nicht zur Norm.
Kerner: Es gibt diese und jene Möglichkeit. Man kann so oder so leben.
Herman: 750.000 neue Krippenplätze in Deutschland heißt nicht …
Berger: (unterbricht) Das ist dringend notwendig für die Frauen, die arbeiten müssen! Dafür ist das gedacht. (Applaus vom Studiopublikum)
Herman: Sie haben ja recht, liebe Senta Berger …
Berger: (genervt) „So ist das, weil die Wohnungsmiete sehr hoch ist, weil das Benzin teuer ist. Aber glauben Sie mir, es wird nicht ein Kind mehr gezeugt, weil die Mehrwertsteuer runter geht.
(Applaus vom Studiopublikum)
Berger: Das wäre mir wirklich zu simpel. (…) Die jungen Leute haben überhaupt keine Jobs in Sachsen-Anhalt. Man muss ihnen Arbeit beschaffen. Das ist ihr gutes Recht, und dann können sie auch eine Familie gründen, und dann haben sie gerne Kinder. Also, ich muss jetzt gehen. Es tut mir wirklich leid, ich kann diese Diskussion nur wirklich ernsthaft führen. Dann muss ich mich vorbereiten, muss Ihre Bücher kennen. Ich gehe jetzt gerne, okay?
Kerner: Es sind dann doch die besonders spannenden Momente, wo man sich selbst so ein bisschen Gedanken macht und überlegt, wie man weitermacht. Und die habe ich mir jetzt gemacht und hab mich entschieden, dass ich mit meinen drei Gästen weiterrede und dich Eva verabschiede.
Herman: Danke schön. Danke sehr.
Kerner: Danke herzlich.
(Abtrittsapplaus für Eva Herman)
Mario Barth: Soll ich mich setzen?
Berger: Ja bitte. Es hängt jetzt an dir.
Veröffentlicht am 27.12.2007 18:20 Uhr Zuletzt aktualisiert am 28.12.2007 06:27 Uhr http://www.haz.de/newsroom/medien/art663,189663
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