Steinmarken

Admin Branko · Orga Administrator Beiträge: 60 Ort: Bad Neuenahr

Hallo ihr Lieben,

die Con ist vorbei. Ich möchte an dieser Stelle als erstes nochmals allen danken, die zum Erfolg beigetragen haben. NSC wie SC haben angepackt und damit Szenen und Orga unterstützt, ohne dass dies eingeplant war. Vielen, vielen Dank dafür. Ohne die "unsichtbaren" Helfer wären bestimmt mehr Holpersteine vorhanden gewesen.

Großes Lob an die Nachtwachen. Ich kenne dies aus eigener Erfahrung. Da muss eigentlich kaum noch was an Kampf o. Ä. stattfinden, um den ganzen Tag über kaputt zu sein. Seht tolles Spiel und vor allem mit großer Konsequenz. Daumen hoch :)

Nun werden erst einmal einige Tage/Wochen ins Land gehen, bis wir weiter planen werden:
- Die Con war so angelegt, dass es mehrere (3 oder 4) mögliche Ausgänge geben konnte. Ich bin zufrieden mit dem, was erreicht wurde.
- Wir schauen, wie es nun weiter gehen kann mit den großen Saga-Cons.
- Selbstverfreilich wird es bis dahin einige Hütten und einen 3,5 Con geben^^

Für die nächste große Con (geplant Oktober 2015 - wenn es dabei bleibt) werden wir unsere SL und Orga Mannschaft aufstocken. Poldi und ich sind ziemlich am Ende gewesen - und das bereits am Donnerstag.

Jetzt bitte ich euch um eure Meinungen, Feedback, Verbesserungsvorschläge, Kritik und Lobeshymnen :-)

bleibt aranisiert
Branko

Felian Eibenfels · Mitglied Beiträge: 14 Ort: Karlsruhe

So, dann mag ich auch mal meinen Senf dazu geben. (Nachdem mir in der Hochschule heut schon das Netz einfach verschwunden ist und ich es daher nicht schon früher machen konnte)

Seit gestern gehen mir die ganzen Geschehnisse und auch die Geschichten rund um
die Steinmarken und die Glyphen nicht mehr aus dem Kopf - insgesamt toll, aber
hinderlich fürs Studium ;). Ihr habt da wirklich ganze Arbeit geleistet und eine superdichte Atmosphäre geschaffen. Der Aufwand, den ihr betrieben habt, hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt.
Was soll ich groß sagen... Das Wetter hat größtenteils gehalten, das Setting
war doch sehr stimmig. Dass die Unterkünfte außerhalb des Burgtors liegen, ist
zwar etwas doof/schade, hat aber auch gleichzeitig Spiel generiert (Wache
innen, Wache außen an den Hütten...). Es war wirklich sehr spannend, zumal wir
immer noch nicht wissen konnten, was uns überhaupt erwartet/erwarten könnte.
Die Orkra (schreiben sie sich so?) haben nur zu gut auf die bekannte
Beschreibung gepasst, nur leider hat die von uns geplante Taktik überhaupt nicht fruchten können, da sie leider gar nicht drauf eingegangen sind. Dass wir dann einfach
mal wirklich unsere kämpferische Stärke eingesetzt haben, war da nur logisch
und gut. Und hat vor allem auch allen (auch uns) gezeigt (und überrascht), wozu
wir eigentlich fähig sein können, wenn wir wollen und müssen. Das Gelände um die Burg herum war auch wirklich toll und auch weiträumig nutzbar, ohne dabei irgendwie gestört zu werden. Es hat Spaß gemacht, immer wieder aus der Burg zu kommen und nicht nur dort festzusitzen.

Die Rätsel im/um den Tempel waren super, auch wenn ich immer noch nicht ganz die Lösung des zweiten Raumes verstanden habe. :D (Ja, ich weiß, was gemacht wurde, nur das "warum" ist mir noch etwas schleierhaft) Es hat auch
Spaß gemacht, diesen Tempel zu erforschen, die ganzen Zeichnungen zu sehen und
zu interpretieren und sich durch die Rätsel zu kämpfen. Ich hatte besonders
Spaß an dem Bodenplattenrätsel, vor allem, da die letzte Glyphenplatte mehr
aufgrund begründeter Spekulation denn wirklichen Wissens betreten wurde.

Ein besonderes Highlight war für mich vor allem die Szenerie mit der
"Hüterin der Ordenssteine", bei dem die Magistra und ich uns als
erste aus dem unteren Tor geschlichen haben, sie sich unbequem im Unterholz
versteckt und dort ausgeharrt hat (Ich hab mir die ganze Zeit solche Sorgen
gemacht), während ich ewig durchs Unterholz einen riesigen Bogen um das
Burggelände gemacht habe und dann versucht habe, unsere Gruppe zu finden. Da
hatte ich eine so heftige Adrenalinausschüttung, das war unglaublich - vor
allem wäre ich am liebsten einfach zusammengebrochen und zusammengesackt, als
ich die Gruppe fand, aber ich musste mich ja zusammenreißen. Dazu noch die
langen Gespräche im Saal, während ich mit der Glyphe draußen wartete, bereit,
mich mit Leon beim ersten Bedrohungszeichen in den Wald in Sicherheit zu
begeben. (Wunderbar, als wir vor dem äußeren Tor standen, und da der gesamte
Haufen plötzlich nur eine halbe Minute später wortlos an uns vorbei marschiert...)

Die Abstimmung um die Glyphe... Ich fands toll, wie die Leute mit uns
gesprochen haben, um ihre Gedanken und Bedenken auszusprechen, und verschiedene Argumente zu hören. Die Abstimmung selbst fand ich persönlich allerdings
richtig fürchterlich. Da wär ich am liebsten aus dem Raum gegangen, bis jemand
das Ergebnis verkündet hätte. Schön waren auch die Sprüche "Meinen
Glückwunsch oder Beileid" - sehr treffend, und auch die Ratschläge im
Nachhinein fand ich sehr beruhigend!

Einziger Wermutstropfen: Es war viel zu schnell vorbei. :D Am Samstag abend war irgendwann klar, dass nichts mehr passiert, aber die Stimmung war ausgelassen und gut - und das ist die Hauptsache. :)

Die Verpflegung war toll, lecker, und es war -fast- immer etwas da. Supertoll organisiert! :) Danke nochmal dafür. Die NSC waren auch sehr engagiert und auch passend in ihren Rollen. Einem tollen Spiel mehr als zuträglich. Auch hier
danke nochmal an euch dafür. Und auch ein wiederholtes Danke an die SL für
Aufwand, Mühen und Stress, den ihr für so etwas auf euch nehmt. Ich kann nur
sagen, es lohnt sich definitiv. Bei euren Steinmarken-Cons (und auch bei den Zwischendingern) möchte man eigentlich gar nicht mehr weg oder aufhören. Liegt auch an den Leuten - das Spiel ist einfach toll, man könnte tagelang nur Gespräche führen, sich gegenseitig Dinge zeigen und beibringen, über verschiedene Dinge spekulieren und diskutieren. Und wenn das Con immer so schnell vorbei ist, kommt man auch OT gar nicht voneinander weg. Spricht für eine gute Atmosphäre zwischen den Spielern. Ja, bei euch fühl ich mich wohl! Weiter so! Und danke für die wirklich tollen Tage.

Sonstige positive Punkte in aller Kürze: Ich bin total stolz auf Rhian, wie sie
sich aus der Burg geschlichen hat und Informationen zu uns getragen hat - sehr überraschend, und sehr coole Aktion. Ich
war total begeistert. Ebenso Kendric und Meodar, die sich wohl mit der Hüterin beschäftigt haben, und auch etwas Zeit gekauft haben. Die Magistra, die sich ohne Federlesens in ein ungemütliches Versteck begeben hat und ausgeharrt hat. Die militärische Organisation/Leitung sowie Wacheinteilung von Gowan und
Caeris. Alle, die im Tempel geholfen haben, die Rätsel zu lösen. Das
"Hilfe anbieten" von allen Seiten am Samstag Abend/Sonntag Morgen.
Die Gespräche am Samstag, Gespräche mit Leon, Luna, Koru, Caeris (kam diesmal
etwas kurz), Rätseleien mit Meodar und Elekander. Die Zusammenarbeit mit Thessalin nach Befreiung der Geodin. Sehr toll. :) Ich hätte gern auch noch mehr mit Alana gesprochen, wurde aber erst wegen etwas anderem davon abgehalten und kam später nicht mehr dazu. Aber man wird sich ja wieder sehen.
Ich freue mich auf jeden Fall schon - wie immer - sehr auf das nächste Zusammentreffen der Leute.

Edit: Seltsame Formatierung entfernt... Irgendwas is da ganz seltsam schiefgelaufen.

____________________
Du hast doch nicht mehr alle Eulen auf'm Baum... :D

Gowan Hochlohe · Gast

Hallo zusammen!

Kaum zu glauben, das heute schon Dienstag ist - ich muss gestern irgendwie halb in Trance gewesen sein. Irgendwie bin ich immer noch müde, der Con hat mich ganz gut geplättet, aber auf eine angenehme Art. Insgesamt hat mir der Con sehr gut gefallen, so viel nur mal vorweg.

Location: Da braucht man fast keine Wort zu verlieren - Burg Veldenz ist einfach nur genial! Diese alten, wuchtigen Mauern, die einen schon beim Eintritt schier erdrücken, die wunderschöne Aussicht vom Turm, die ewigen Treppen, die einem im Kettenhemd so wunderbar auf die Nerven gehen - toll! :) Ungünstig ist natürlich immer die Position der Schlafbaracken gegenüber der Burg - "eigentlich" ist es intime unlogisch, ausserhalb der Burg zu schlafen - und nach den letzten 3 Wochen wären uns auch die harten Bänke im Rittersaal wie ein Federbett vorgekommen. Aber outtime gesehen blieb es so eben auch spannend, wir konnten uns nicht ganz in der Burg verkriechen und so gab es einfach mehr Spiel.

Essen: Hier sitzt vielleicht der einzige Kritikpunkt am Con, denn das Essen schwankte von "Genial" bis "zu wässrig". Zunächst mal zu "Genial": Das frisch gebackene Brot war einfach ein Traum! Absolut toll, wie viel Arbeit da reingegangen ist, und das Resultat konnte sich sehen lassen! Auch das Grillen am Samstag abend war eine tolle Idee und passte einfach hervorragend in die Szenerie - selten passt das Essen so zum Plot, toll! Danke hier auch an den wackeren Grillmeister, der uns trotz Starkregen mit Brutzelware versorgt hat. Nicht so gut fand ich dagegen die Suppen. Sie schmeckten zwar durchaus lecker, aber sie waren einfach nicht gehaltvol genug. Bei einem Con wie diesem hätte zumindest ich deutlich mehr Einlage und insgsammt "Wumms" gebraucht abends. Dennoch natürlich ein grosses Dankeschön an die Küche! Es macht unheimlich viel Arbeit, so eine Horde zu bekochen, und das ihr das in Eurer Freizeit macht finde ich einfach nur bewunderswert!

Plot/Verlauf: Bereits der Weg hinauf zur Burg war ziemlich spannend - ohne eine Ahnung, was uns oben erwartete mussten wir uns eine Strategie festlegen und durchziehen, dabei 'subtil' unter Druck gesetzt von Zwergen, die die ortsansässigen Barbaren gerne "weghaben" wollten. Das extrem langsame Vorgehen hat sicherlich einige auf eine arge Gedultsprobe gestellt - mich vor allem wegen der sich langsam immer weiter verkrampfenden Schulter ;) Das Warten hat sich leider nicht wirklich gelohnt - wären wir einfach nach oben spaziert wäre das Ergebnis wohl ähnlich gewesen. Aber eben das konnte man nun vorher nicht wissen. Der Kampf war überraschend schwer, was zum einen an unserer blöden Position im Engen Gang lag, zum anderen wohl an der Schamanin, die irgendwas gemacht hat. Hier zeigt sich der Vorteil des Orgakonzepts, das Regeln auch für NSCs gelten: Es gibt für viele Dinge einfach andere Ursachen als "Ihr fallt um, wenn die Spieler ordentlich was drauf gekriegt haben"

Die nächsten Stunden / der nächste Tag war für mich damit ausgefüllt, das Gelände zu sichern, mich zu orientieren und die Wachen zu organisieren. Das lief alles nicht so glatt von der Hand, wie ich das erhofft hatte, die Lernkurve als Anführer war steiler als gedacht. Danke an euch alle, ihr habt es mir ziemlich leicht gemacht. Viele haben die Lücken in der Wachplanung freiwillig kompensiert, wovon ich gar nichts mitbekommen habe. Einige haben deswegen SEHR lange Wache gehalten, danke dafür! Es zeigt sich, das es sich empfielt in der ersten Nacht gut zu schlafen, weil man als Anführer tagsüber kaum Gelegenheit findet sich auszuruhen. Sonst läuft man dann einen Tag lang irgendwo zwischen Zombie und hyperaktivem Eichhörnchen ziemlich planlos durch die Gegend ;)

Mein Highlight am Freitag waren wohl die beiden grösseren Kämpfe. Zum einen der, den wir die Stufen zur Hütte hinauf geführt haben: Der vor allem wegen der schönen Planung vorher, als das Brugtor noch geschlossen war, und weil die schöne Planung nach dem Herausstürmen sofort zusammenbrach, weil der Feind nicht mehr da war, wo wir ihn erwartet hatten :) Gemein, aber großartig. Der zweite Kampf war der überraschende Üerfall, der mich quasi sofort aus dem Spiel nahm, weil ich meinen §$%§&§& Hammer nicht aus der Halterung gekriegt habe. So konnte ich von hinten die Verzweifelung geniessen, die meine armen Mitspieler umtrieb - es klang von hinten so, als hättet ihr sehr viel Spaß gehabt :) Dieser Kampf hätte aber auch sehr unschön sein können - weil sich die NSCs für uns unsichtbar outtime aus dem unteren Tor geschlichen haben. Obwohl der resultierende Kampf toll war, war das ziemlich unfair. Wir haben einen großen Aufwand getrieben, um alle Zugänge überwachen zu können, und dann kommt sowas ziemlich blöde. ABER: Zum großen Glück war zu diesem Zeitpunkt der Turm nicht besetzt, der untere Zugang konnte also nicht überwacht werden. Und just in dem Moment, wo ich wütend losstapfe, um die saumselige Wache auf den Turm zu schicken werde ich überrannt - DAS war einfach klasse :)

Insgesamt möchte ich mich hier bei den NSC für die schönen Kämpfe bedanken. Ich hatte nie das Gefühl, das es unfair war und es ging insgesamt sehr koordiniert und fair zu. Danke dafür! Dank einer guten Nacht war der Samstag noch mal deutlich besser - die Ereignisse überschlugen sich, ich musste ständig überlegen, was ich denn jetzt tun wollte und musste - Geodin retten, Glyphen verbinden, Vampiropfer finden... sehr spannend! Zwischendruch blieb wenigstens noch etwas Zeit für das eine oder andere Gespräch. Leider ging der Tempel ziemlich an mir vorbei, aber das war bei der Rolle ja abzusehen. Ich hoffe sehr, das ich bei einem Nachtreffen noch mal die Zeichnungen zu Gesicht bekomme... ein bisschen miträtseln will ich ja auch :) Der Ausklang am Samstag war sehr gut - wir hatten glaube ich alle wirklich lange genug Nachtwache gehalten und hatten das Feiern wirklich nötig. Schön, das uns auch intime die Möglichkeit dazu gegeben wurde. Ich glaube das haben alle als sehr befreiend emfpunden. Skurril war natürlich die Abstimmung über die Glyphe - ich hoffe, das auch die Magistra mit dem Ergebnis leben kann.

Summa summarum also ein toller Con mit viel Herausforderung - ich freue mich schon auf den nächsten, und ja, diesmal will auch ich eine Taverne vorher, oder auch zwei :)

Als Schlusswort noch ein Zitat von Magister Hadeburg: "Da sieht man es mal wieder: Demokratie funktioniert einfach nicht!"

Elekander · Mitglied Beiträge: 37 Ort: Neuss

Tja,

da sind wir nun am Tag 2 nach dem Con... und unsere Charaktere leben wider Erwarten. Ehrlich, ich dachte vorher, dass wir das nicht schaffen und hatte mich auf einen schönen Charaktertod gefreut..

Felian und Gowan haben ja bereits einige Dinge geschrieben, daher kann ich betsimmt Dinge auslassen. Vorab aber mal ein dickes Lob an ALLE, SC, NSC und natürlich an die SL, die uns die Steinmarken erleben lässt.

Die Steinmarken sind für mich ein Stück Heimat geworden und ich bin total stolz einen Steinmarker Chrakter spielen zu dürfen. Dieses Land ist liebevoll provinziell, farbenfroh, abenteuerreich und stimmig. Und es ist gerade eben nicht total zersiedelt und die Wege zwischen bewohnten Orten sind wild und einsam, also so, dass dort Abenteuer oder eben einfach nichts sein kann.

Doch nun zum Con konkret:
Ich war als Expeditionsleiter mal wieder überall und nirgends, musste viele Aktionen auch abbrechen, um sie von anderen erledigen zu lassen und manchmal tat es mir schon leid, aus dem Sonnentempel raus zu müssen, weil da draußen so viel zu tun war, wieder mal die dringenden Absprachen mit Keris und Gowan treffen zu müssen, oder auch nicht zum Kampf zur Befreiung der Geodin zu dürfen, weil der Expeditionsleiter eben sicher bleiben soll.... verd..... !

Zum Glück haben Keris und Gowan kräftig geholfen und ohne die beiden, wäre ich einfach von der Burgmauer gesprungen, weil es so viel gewesen wäre. Danke Euch beiden! Aber auch Danke an all die unzähligen Wachehaltenden, Spähenden und Forschenden. Ich finde, dass wir generell ein ganz gutes Bild abgegeben haben.

Ich fand unserer nächtliche Anreise unglaublich geordnet und professionell. Auch die Kämpfe liefen von allen sehr diszipliniert ab, ich habe nur zwei der üblichen "Schlag an den Kopf" oder ähnlichen Situationen erlebt. Erstmals in 24 Jahren LARP habe ich mit einem SC Kampfzauber durchgeführt.... unglaublich! Das war lustig...

Der Tempel war prima, die Texte wieder sehr liebevoll. Ich kann sie mittlerweile auch ganz passabel übersetzen ohne jedes Mal Meodar zu fragen. Letztlich haben er, Rhian und ich dann auch verstanden, wo die Glyphe zu finden war. Das war schon cool... Die Frage, wer die Glyphe kriegt fand ich etwas unglücklich, weil ich sie am liebsten beiden gegeben hätte.

Ich weiß ja nicht, ob das allen so klar geworden ist, aber wir haben richtig viel erreicht, weil wir die Glyphen nun abschirmen können und zudem hat sich die Hüterin in einer Sache verplappert/verraten, was die Nutzung der Glyphen angeht. Mal sehen, wer von Euch das noch mitbekommen hat.... mir ist es erst zu Hause aufgefallen, als ich drüber nachdachte.

Überhaupt die Hüterin! Ich wäre am liebsten unter einem Stein verschwunden, aber das können ja nur Srunisten wie Aran. Eigentlich wollte ich diese Dame ja einfach nur in den untoten Orkus senden, aber dann musste ich unsere sehr motivierten und kämpferischen Begleiter an die Kandarre nehmen, weil wir das einfach nicht überlebt hätten. Das war sehr, sehr schwierig. Ein tolles Erlebnis dank einer absolut genialen Gera, die die Hüterin völlig gefühlskalt gab und Elekanders Verhandlungsgeschick deutlich an die Grenzen brachte. Ich habe selten im LARP-Leben so voller Widerwillen eine Hand gegeben und das sogar zwei mal.

Ganz prima fand ich die unterschiedlichen Gruppierungen jenseits der Eiswasser mit Orkra, Turma und den Nebelkriegern/Guntai sowie den Zwergen. Das stimmte alles sehr gut!

Die negativen Dinge des Cons sollte man aber auch nicht verschweigen. Die Nachtanreise fand ich irgendwie nicht stimmig, weil viel zu gefährlich. Lagern und am Morgen anreisen hätte ich besser gefunden. Die Wachdienste haben leider nicht so gut geklappt und einige waren da echt arm dran und oft viel zu lange dabei. Das tut mir sehr leid!

Ansonsten gabs aber wenig zu meckern. Ich freue mich total auf weitere Treffen. Ich hatte mit allen von Euch sehr viel Spaß!!!

"Noch nie war etwas wirklich Wichtiges mit einem Kreuz markiert."

Barundar / Kjartan · Mitglied Beiträge: 8

Hallo Zusammen,

also ich kann mich in vielen Bereichen meinen Vorrednern nur anschließen. Es war ein wirklich sehr schönes Wochenende und wie Felian ja schon schrieb: Einfach zu kurz!

Vielen Dank an alle, es war einfach sehr gut durchorganisiert. Sowohl SL, SC, NSC und Küchencrew haben es zu einem sehr gelungenen Con gemacht (mein erster richtiger J)

Zum ersten Mal musste mein Charakter kämpfen, und hat es zum Glück auch überlebt. Es wurden eine Menge spannender Gespräche geführt und bestehende Freundschaften auch in kriegerischen Situationen weiter ausgebaut.

Was mir sehr gut gefallen hat, war das man endlich mal wieder nicht der Quotenzwerg war ^^ War ein sehr schönes Zusammenspiel, auch wenn für mich oft etwas viel diskutiert wurde. Aber das ist halt das Risiko wenn man zu viele Menschen und dabei vor allem Forscher und Magister dabei hat.

Ich freue mich schon auf die nächsten Treffen. Es ist an der Zeit, dass die Zwerge etwas aus sich herauskommen und auch mal die Welt mit den Augen von anderen sehen.

Zwergischen Gruß
Barundar

kolarius · Mitglied Beiträge: 5

Hiho.

Hier mein Rückblick auf den Con:

Vorspiel: Ich möchte nochmal die Anreisestory loben, die Poldi und andere in den Wochen vor dem Con verfasst haben. Das war eine großartige Einstimmung auf das Wochenende.

SC: Ich mochte sehr, dass alle meine Mitstreiter die ganze Zeit über konsequent in Rolle geblieben sind und ich weder offensichtliche noch versteckte OT-Blasen sehen konnte. Das war zwar auf Elekanders Hütte auch schon so und ich hatte es daher auch erwartet, aber es ist eben auf vielen anderen Cons nicht so...

Plot: Ich war vor dem Con skeptisch. Dem ersten Anschein nach ist der Kampagnenplot "Finde die N Artefakte zur Rettung der Welt und setze sie ein."
Kann das nach so vielen Jahren noch spannend sein? Antwort: Ja. Ich glaube, es liegt daran, dass dieses Grundmuster von der Orga nur als Startpunkt verwendet wird, um darauf eine Vielzahl erfrischender und unerwarteter Plots aufzubauen. Sehr schön.

NSC: Waren sehr ehrgeizig und hatten sichtlich auch Spaß dabei, egal ob in Dialogrollen oder im Kampf. Sensationell Geraldine als "die Hüterin", die ihre gesamte Mimik in den Handgelenken hatte. Unheimlich.

Kämpfe: Ich fand die Kampforte und -zeiten eher suboptimal, das technische Niveau der Kämpfer war aber angenehm hoch, so dass ich nicht übermäßig besorgt wegen Verletzungen war.

Essen: Ich fand es erfrischend einfach und ambientig. War bestimmt trotzdem eine Menge Arbeit.

Nach all dem Lob auch ein wenig Kritik:

Anreise: Ich hätte lieber den Freitagabend noch eine oder zwei Stunden bei den Hütten ausgespielt (als "ihr seid am letzten Lagerplatz vor der Burg") und wäre dann bei Tageslicht angereist. Wäre aus meiner Sicht schöner und logischer gewesen.

Burg: Die Veldenz ist eine wunderschöne Burgruine, klar. Ich mag sie persönlich trotzdem nicht so gern, da
- sie nur einen großen Raum hat, der IT nutzbar ist
- die Schlafhütten außerhalb des Burgareals liegen
- das Gelände drumherum hauptsächlich aus steilen Hängen besteht und deshalb schwer nutzbar ist.

Wachen: Dazu ist ja bereits einiges geschrieben worden. Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft die Wachen von allen gemeinsam übernommen werden könnten anstatt nur von wenigen. Sich vor einer Wache zu drücken finde ich nämlich ziemlich rücksichtslos.

Alles in allem: Guter Con, freue mich auf den nächsten!

Grüße,

Peter (der Glenvar spielte)

Ravouk · Mitglied Beiträge: 9 Ort: Hamburg

Zitat:

Wachen: Dazu ist ja bereits einiges geschrieben worden. Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft die Wachen von allen gemeinsam übernommen werden könnten anstatt nur von wenigen. Sich vor einer Wache zu drücken finde ich nämlich ziemlich rücksichtslos.

Ich glaube nicht, das sich Leute bewusst 'gedrückt' haben. An den ersten Tagen war allerdings das Problem, das der Wachplan nicht öffentlich aushing und das kaum jemand eine Uhr dabei hatte, so dass man nicht so recht wusste, wann man dran war. Bei der Erstellung des Wachplans habe ich eigentlich darauf geachtet, das z.B. die Leute, die von Do auf Fr Wache halten nicht von Fr auf Sa wachen. Aber da da einiges durcheinander gekommen ist vorher hat auch das nicht zu 100% geklappt.

kolarius · Mitglied Beiträge: 5

Hi.

Ich glaube dir unbesehen, dass keiner bewusst dem Wachdienst ausgewichen ist.

Ich sage es mal anders herum: Es ist im Interesse aller Expeditionsteilnehmer, wenn die Anführer, nämlich Gowan und Ceris, die am Ende die lebenswichtigen Entscheidungen treffen, dies mit klarem Kopf tun.

Daher sollte sich meiner Meinung nach jeder aktiv um das Thema kümmern und nicht darauf warten, dass er übersehen wird.

Grüße,

Peter

Mag. D.A.X. Hadeburg · Mitglied Beiträge: 45

Hallo zusammen,

ich habe jetzt so lange nichts geschrieben und bin mir auch jetzt noch nicht sicher wie ich den Con letztendlich fand.

Wachen: ich fands interessant, dass konsequent gewacht wurde, jedoch war die Wache zwischen 3 und 8 Uhr morgens sicherlich zu viel des Guten. Damit der Spielspaß nicht auf der Strecke bleibt könnte man die Wachen in Zukunft ab einer bestimmten Uhrzeit in Bett schicken und dort belassen. Lieber wäre es mir wenn am nächsten Tag alle wieder frisch bei der Sache sind.

Plot: Sehr viel Leerlauf. Viel Spekulation. Wenig Messbares. Da habe ich mir etwas anderes erhofft. Viele der INformationen beruhten auf nur einer Quelle (keine Verifikationsmöglichkeit) und diese Quelle waren zumeist nicht sehr glaubhaft, als auch nicht nachprüfbar (Visionen, Träume, aus dem nichts erscheinende Papiere, arg).

Das langersehnte Auftreten der Hüterin: hier habe ich mir auch etwas anderes erhofft. Ich habe mich nicht nur IT wie OT hilflos gefühlt. IT mag dies noch angehen. OT muss man feststellen, dass ich gerade in einem so stimmigen Regelsystem wie Siebermond und bei den Spielern die hier zusammengefunden haben gehofft habe, dass wir ohne Tauauren im zweistelligen Bereich auskommen. Ich fand die ganze Spielszene sehr unbefriedigend. Spiel wurde hier so gut wie keines generiert. Eine vertane Chance.
Weiterhin hatte die Hüterin scheinbar viel zu wenig Hintergrundwissen für eine längere Spielszene. Sie wusste nicht viel mehr als ein WellenNSC. Sie hatte kaum Informationen (sie wusste nicht wie sie heißt, wie viele ihres Volkes es gibt, wie ihr Volk heißt, arg).

Insgesammt wars mir zu wenig Plot.

Der Dungeon hat nicht viel hergemacht (sorry) und hat dabei viel zu viel Manpower abgezogen (Aufbau, Wiederaufbau, Betreuung der Tempelforscher). Diese Kräfte haben dan andernorts gefehlt. Bitte plant das nächtste mal zwei Leut mehr ein, die sich dann nur um den Dungeon kümmern. Ich nehme mal an die Einsicht hattet Ihr aber auch schon.

Warum hat mir den Con dennoch gefallen: nette Leute, keine Querschläger, gutes Wetter, eins der schönsten Larpgelände überhaupt, wundervolle Natur, gutes (!) Essen.

Hoffe es war nicht zu negativ. Ich bin alles andere als zufrieden mit meinem eigenen Feedback. Ich habe extra noch mal ne Woche gewartet. Dennoch war es mir wichtig nicht immer nur zu jubeln, sondern auch ehrliches Feedback zu geben, wenn es mir mal nciht gefallen hat. Und dieses mal hats mir einfach nicht getaugt :( Muss es ja auch nicht immer.

Ich freu mich schon aufs nächste mal. Da wird sicher auch für mich wieder mehr dabei sein :)

Koru · Mitglied Beiträge: 9

Hallo zusammen,
mit genügend Abstand jetzt auch noch mein Review.

Mir hat der Con wie alle bisherigen Steinmarken Cons sehr gut gefallen!
So wirklich verdaut habe ich ihn aber noch immer nicht...

Vorbereitung und Stimmung:
Die Vorbereitung durch unser Treffen und die große Anreisegeschichte hat bei mir eine Stimmung erzeugt, wie ich sie sonst noch auf keinem Con kannte. Und überhaupt freut es mich jedes Mal wieder, wie dicht und logisch mir die Steinmarken und alle SC und NSC erscheinen und wie selten OT-Blasen dadurch werden.

Was Vorredner am Con gestört hat, kann ich nachvollziehen, hat mich aber nicht gestört.
Seit dem Steinmarken I hab ich fast jede Nacht Wache gehalten, weil es sich einfach richtig anfühlte. Auf anderen Cons weiß man mit Sicherheit, dass die NSC schlafen gehen, sobald die Wache schlafen geht. Oder dass Samstag Abend ohnehin alle ruhig bleibt. Dass das in Steinmarken nicht immer der Fall ist, ist anstrengend. Aber für mich persönlich macht es die Welt viel lebendiger und bedrohlicher und dafür sitze ich gerne weiterhin nachts bei Regen draußen.
Dass dann grade ich dieses Mal durch Angriffe und Einsätze im Tempel zwei mal meine Schicht verpasst habe, tut mir leid. Danke an diejenigen, die mich ersetzt haben!

Dungeon:
Der Dungeon sah nicht nach viel aus, aber hat mir trotzdem gut gefallen. Die Rätsel und Malereien waren sehr spaßig, aber eigentlich hattet ihr mich bereits mit dem Glyphentüröffner überzeugt ;)

Essen:
Mehr als genug und gut an das Szenario angepasst. Etwas mehr "Wumms" wäre grade beim vegetarischen Essen nett gewesen. Aber ich bin auch so gut satt geworden und fit geblieben ;)

Plot:
Vom Vampirplot habe ich leider wenig mitbekommen (10 Minuten zu früh ins Bett...), daher kann ich dazu nichts sagen. Die ganzen anderen Szenen (klettern auf den Berg, Verhandlungen mit den Orkra, Eintreffen der Burgbesitzer etc.) waren allesamt großartig und haben viel Spaß gemacht.
Was den Hauptplot angeht, bin ich leider zwiegespalten.
Einserseits war es toll endlich Madame X zu treffen. Darauf hatte ich seit dem Steinmarken I gebrannt. Sie war beeindruckend gespielt und hätte auch ohne gewaltige Aurastufe furchteinflößend gewirkt. Aber einen Wissensgewinn hat das Treffen zumindest für mich nicht gebracht.

Wirklich demonstriert hat es nur eines:
Wie unglaublich machtlos wir eigentlich sind. Dieses Wesen war uns so haushoch überlegen, egal ob physisch oder metaphysisch, dass man sich vorkam wie der Hase vor der Schlange.
Und dann hört man, dass sie die Person wegen deren Tod man sie so hasst noch nicht mal mit Namen kennt. Dass sie da unter Umständen etwas übers Ziel hinaus geschossen sei und dass wir ruhig weiter sammeln sollen. Mach mal Kindchen...
Versteht mich nicht falsch, OT war das ein großer Spaß so zu leiden. IT stellt sich jetzt halt drängender als je zuvor die Frage. "Wozu das alles?"

Aber ich bin mir sicher, dass es darauf eine gute Antwort geben wird.
Und daher freue ich mich schon auf den nächsten Con!
Denn selbst wenn wir am Ende untergehen...mit der Orga und der Spielergruppe, wird auch das ein Spaß! :D