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Das Baby im Bauch braucht Kalzium, um Knochen und Zähne aufzubauen. Deswegen steigt der Kalziumbedarf in der Schwangerschaft. Auch Erwachsene brauchen regelmäßig Kalzium für ihre Knochen, um Osteoporose vorzubeugen. Kalzium wird außerdem für die Blutkoagulation, die Weiterleitung von Nervimpulsen, Hormone sowie Körpergewebe gebraucht.
Verspannte Muskeln können zu einem erhöhten Kalziumbedarf führen. Frauen mit Kalziummangel haben ein erhöhtes Risiko für PMS-Beschwerden. Es gibt die Theorie, dass Kalziumzufuhr Schmerzen der Beckenringgelenke lindert.
Es gibt Brausetabletten mit Kalzium. Man kann sich aber auch einfach kalziumreich ernähren, d.h. viel Milch und/oder Milchprodukte. Viel Kalzium ist auch in Grünkohl, Brokkoli, getrockneten Feigen, Eiern und Sesamsamen enthalten.
Die Kalziumaufnahme wird von Haushaltszucker gehemmt. Die Firma Weleda hat ein anthroprosophisches Heilmittet, das dem Organismus hilft, Kalzium aus den Lebensmitteln aufzunehmen und zu verarbeiten: Aufbaukalk I und II. Diese Pulver enthalten kein Kalzium und dienen damit nicht als Nahrungsergänzung. Aufbaukalk I und II werden allen Schwangeren und Stillenden empfohlen. Einige deutsche Hebammen empfehlen sie gegen Symphysen- und Beckenringlockerung, da sie den Knochenstoffwechsel anregen.
Die Kalziumaufnahme wird desweiteren von Proteinen und Milchzucker unterstützt, Fytinsäure, die in Vollkorn vorkommt, sowie zu geringe körperliche Bewegung hemmen die Aufnahme hingegen. Außerdem braucht der Körper Vitamin D, um Kalzium verwenden zu können.