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05. Oktober

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Nachmittag
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Der Himmel über Hogwarts und weite Teile Englands ist bewölkt, sodass die Welt noch in dämmriges Licht getaucht ist. Obwohl gestern noch die Sonne schien, ist es am Morgen sehr kalt.
NEUIGKEITEN

Ein neuer Tag! Nach dem schulfreien Tag des Turniers mühen sich die Schüler wieder aus ihren Betten und pilgern zur Großen Halle, wo das Frühstück auf sie wartet.

Der UNTERRICHT beginnt! Werft einen Blick auf den Stundenplan und begebt euch in die Klassenräume!

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Besonders gesucht: Hufflepuffs, Schüler aus Beauxbaton und Durmstrang, Erwachsene
 
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Autor Beitrag
Ilja Krum
Der Junge der auszog um die Welt zu erobern
Mitglied

Beiträge: 24


New PostErstellt: 10.01.09, 22:12     Betreff: 23.05.2007

cf: Quidditchfeld

Kaum hatte Ilja seine kleine Schwester erreicht, war er auch schon von ihrem warmen Lächeln angesteckt.
„Bist du auch warm angezogen?“ Ohne auch nur eine Reaktion abzuwarten begann Zarina ihren Bruder abzutasten. Lachen versuchte sich Ilja seiner Schwester zu erwehren und ihre forschen Hände von sich abzuhalten, doch da ergriff sie seine fast schon steifen Hände. "Deine Hände sind eiskalt, vielleicht sollte ich dir einen warmen Tee kochen und dich in eine Decke hüllen?"
„Mir geht’s gut, ich brauche nichts!“, sagte Ilja lächelnd und entwendete ihr sanft seine Hände.
Die beiden Geschwister begannen nun ein wenig über die Felder zu gehen und Ilja steckte seine Hände tief in die Taschen seines Umhanges.
Auf Zarinas leisen Vorwurf, dass er sich zu wenig um sie kümmere, reagierte Ilja mit einem schuldbewussten Blick, den jedoch nur der Schnee zu seinen Füßen zu sehen bekam. Sehr wahrscheinlich hatte Zarina ihm gar keine Schulgefühle machen wollen, sondern hatte diese Tatsache völlig ohne Hintergedanken angesprochen, doch Ilja musste sich eingestehen, dass die Slytherin Recht hatte. Er hatte sich in letzter Zeit wirklich sehr wenig um sie gekümmert. Ganz einfach, weil er viel zu sehr eingespannt war als Champion, weil hier für ihn alles neu war und er sich erst einmal zu Recht finden musste.
Und dann war da noch dieses Mädchen, das ihn immer durcheinander brachte und ihn vergessen ließ, was er eigentlich wollte.
Als Zarina fröhlich über Hogwarts plapperte, begann Iljas Blick sich zu verdunkeln. Er hatte schon gemerkt, dass viele Durmstrangs sich freuten endlich unter Mädchen zu sein und diese neue Situation gehörig ausnutzten, aber dass auch seine Schwester darauf herein fiel wurmte ihn schon sehr. Außerdem war sie mit ihren 15 Jahren noch viel zu jung um sich Gedanken um Pjotrs und Aleksanders und alle anderen Jungs zu machen. Allerdings würde es ohnehin nichts bringen Zarina zu verbieten den Jungen schöne Augen zu machen, vermutlich würde man sogar ihren jugendlichen Trotz hervorrufen und genau das Gegenteil von dem erreichen, was man eigentlich wollte. Dennoch konnte Ilja nicht verbergen, wie wenig er von dem amourösen Abenteuern seiner Schwester hielt.
Sein Lächeln war verschwunden und seine kurzen, wenig betonten Antworten ließen leicht auf seine Gefühlslage schließen.

„Pjotr ist ein Arsch. Genau wie alle anderen Jungs in meinem Alter.“
Er hatte kein eindeutiges Verbot ausgesprochen. Hoffentlich nahm Zarina diese Warnung ernst und hielt sich von den Durmstrangs in nächster Zeit fern.
Nur wie kam es, dass er sich unbewusst von der Liste der „gefährlichen“ Durmstrangs nicht ausgeschlossen hatte? Insgeheim wusste er jetzt schon, dass die Sache mit Claire nicht perfekt gelaufen war.
Nicht perfekt war eigentlich noch beschönigt. Er hatte sich wie ein Idiot verhalten und nicht wie ein erwachsener Mensch. Er hatte sich Claires Vertrauen erschlichen und sie so weit gebracht, dass sie ihm von ihren toten Eltern erzählt hatte. Ein Blinder hätte sehen können, dass es ihr nicht leicht gefallen war, aber sie hatte ihm dennoch ihr Herz geöffnet. Sie hatte ihm offen und ehrlich ihre Gefühle gezeigt ohne Rücksicht darauf, darauf, dass er ihre Gefühle vielleicht nicht erwidern würde. Aber er hatte es doch getan!
Er hatte ihre Hände gehalten, als ihr kalt war und er hatte ihre Haare gestreichelt als er dachte, dass sie menschliche Wärme brauchen würde.
Und dennoch hatte er sich im entscheidenden Moment gegen Claire entschieden, aber er war sich nicht mehr sicher, ob seine Entscheidung richtig gewesen war.

Für ihn war es vielleicht richtig gewesen. Nur wenn er allein war und auch sich und seine Fähigkeiten besann, konnte er das Turnier gewinnen. Zu leicht wurde er von anderen Dingen abgelenkt, aber das durfte diesmal nicht geschehen! Er hatte nur diese eine Chance das Turnier zu gewinnen und er wollte sie nicht verpassen!
Aber für Claire. War es für sie auch richtig gewesen?
Sie hatte so traurig ausgesehen als sie die Treppe nach oben gestiegen war. Als ob sie es gar nicht glauben könnte, was eben geschehen war.
War denn überhaupt etwas geschehen? Ilja hatte sich doch nie respektlos oder gemein ihr gegenüber geäußert. Sein Verhalten hatte sich nur von der einen auf die andere Sekunde grundlegend geändert.
Er hatte Claire wehgetan. So sehr wie noch nie einem Mädchen zuvor, aber er wollte es sich nicht eingestehen, weil er glaubte das Gefühl, ausgerechnet ihr Schmerz zugefügt haben, nicht ertragen zu können.
Er versuchte sich einzureden, dass er ihren Blick missverstanden hatte und alles noch in Ordnung war, aber so recht schien er selbst nicht daran zu glauben, den das schlechte Gewissen nagte an ihm.

Es fiel dem Durmstrang sehr schwer Claire einzuschätzen. Auf der einen Seite war sie natürlich eine kluge, selbstbewusste Schülerin, sonst hätte sie der Feuerkelch niemals als Champion ausgewählt. Sie musste mutiger und gescheiter sein als alle anderen Schulkollegen, selbst der männlichen.
Dennoch schien sie viel sensibler zu sein, als seine letzte, und bisher einzige Freundin. Ilonka war nicht nur vom Aussehen her als burschikos zu bezeichnen.
Sie hatte beinahe so kurze schwarze Haare wie Ilja selbst und half ihrem Vater gern bei der Feldarbeit auf dem heimischen Acker. Sie machte sich nicht viel aus Mode und anderem Schnickschnack. Sie stand mit beiden Beinen fest auf dem Boden und sagte immer geradeheraus was sie wollte.
Sie hatte auch gesagt, dass sie Ilja wollte und sie hatte ihn auch bekommen.
Aber das war schon einige Zeit her. Bestimmt ein paar Monate.
In diesen vergangenen Monaten hatte Ilja kaum mit Ilonka gesprochen und auch sie hatte keine Anstalten gemacht mit ihm in Kontakt zu treten.
So etwas wie Freundschaft war nicht geblieben und es tat Ilja nicht einmal wirklich leid. Die Beziehung zwischen den beiden war ohnehin nicht besonders intensiv gewesen. Hauptsächlich hatten sie miteinander geredet, sich geneckt und manchmal hatten sie sich auch geküsst.
Aber sie hatten sich ohnehin viel zu wenig gesehen. Weder Ilonka noch Ilja waren ein besonders eifriger Briefeschreiber gewesen.
Ihre Liebe hatte von vornherein ein Ablaufdatum gehabt.
Claire war jedoch so ganz anders wie Ilonka. Sie war keine kräftige Bulgarin mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht.
Sie wirkte mehr wie ein seltenes Pflänzchen, das man hegen und pflegen musste um es zum Blühen zu bringen.

Wie siehst du das mit den Mädchen?" Als hätte sie seine Gedanken gelesen, sprach Zarina ihren Bruder unumwunden auf das heikle Thema an, das ihn hinaus in die Kälte getrieben hatte.
Ilja blieb stehen und schaute seiner Schwester ins Gesicht. Er sah ihren bohrenden, aber dennoch liebevollen Blick und wusste, dass sie auf eine Antwort wartete.
Aber Ilja wollte ihr nichts erzählen. Er hatte viel zu große Angst davor, dass sie antworten könnte und dabei etwas sagte was ihm nicht gefallen könnte.
Sie könnte sagen, dass Claire nicht die Richtige für ihn war und das es gut war, dass auf eine engere Verbindung zu ihr, zugunsten des Turniers, verzichtet hatte. Aber sie könnte ihm vorwerfen einen Fehler gemacht zu haben, als er Claire zurückwies.
Beides wollte Ilja nicht hören. Er wollte überhaupt nichts hören, das Claire betraf. Es war schon so schwer genug nicht ständig an sie zu denken.
Ilja hatte ohne Zweifel richtig gehandelt.
„Aber du weißt doch, dass ich mir nichts aus Mädchen mache.“, sagte Ilja und lächelte verlegen.
Damit hatte Ilja nicht gelogen, denn in der Vergangenheit war es wirklich so gewesen, dass Ilja sich wenig um das andere Geschlecht gekümmert hatte, es sei denn die Betreffende war mit ihm verwandt.
Der Durmstrang war viel zu oft mit sich selbst beschäftigt um sich um Mädchen zu kümmern. Zarina wusste das, aber hier in Hogwarts war trotzdem alles möglich.

Zarina war mit ihren Gedanken jedoch schon wieder weiter gewandert und berichtete ihrem Bruder mit einem schelmischen Lächeln von ihren Begegnungen mit seinem Schulkameraden. Doch Ilja konnte darüber nur die Nase rümpfen.
Er hatte seine Meinung über Pjotr schon kundgetan.
Er mochte ihn nicht und damit Basta. Es gab nichts hinzuzufügen und er wollte von diesem Menschen auch gar nichts mehr hören.
Ilja bekam zwar noch so halb mit, dass seine Schwester ihn mit seinem Beschützerinstinkt aufziehen wollte, aber dennoch wurde er immer ärgerlicher wenn er von dem Durmstrang hörte.
Zarina musste doch merken, dass seine höfliche Masche nur darauf abzielte sie um den Finger zu wickeln.
Alle Jungs waren so!
Schon Wochen vor der Abreise nach England hatten die Durmstrangs von nichts anderem mehr geredet als von den Mädchen. Wie triebgesteuerte Roboter kamen sie ihm vor. Niemand dachte ernsthaft an das Turnier! Alle schienen sich mehr für irgendwelche Liebesabenteuer zu interessieren.
Nur Ilja war ohne Hintergedanken nach Hogwarts gereist. Alles was für ihn zählte war der Sieg.










± Durmstrang - Champion | 17 years old ±

± son of a hero | brother of Zarina & Aleko ±
± totally addicted to Claire Weasley ±


my names are: Violetta - Pansy - Remus - Jack - Benoit



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